DE391416C - Einschaltvorrichtung fuer Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren - Google Patents

Einschaltvorrichtung fuer Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren

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DE391416C
DE391416C DEG57578D DEG0057578D DE391416C DE 391416 C DE391416 C DE 391416C DE G57578 D DEG57578 D DE G57578D DE G0057578 D DEG0057578 D DE G0057578D DE 391416 C DE391416 C DE 391416C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • B26F1/405Travelling head presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einschaltvorrichtung für Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren. Die Einschaltvorrichtung für Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung unter Verwendung eines an der vorderen: Kante des Querhauptes angeordneten Ketten- oder Seilzuges, der an einem Ende festgelegt, an dem anderen Ende mit dem Einschalthebel verbunden ist, durch Anziehen des Ketten- oder Seilzuges erfolgt. Das Anziehen dieses Seiles kann von jeder Stellung des Karrens vor sich gehen. Der Ketten- oder Seilzug ist über zwei Endrollen des Karrens geführt, während er zwischen diesen unter eine Rolle des Schaltbügels geführt ist, der an dem Karren gelagert ist, so daß durch Niederziehen des Schaltbügels das nach dem Einschalthebel führende Kettenzugende gekürzt und dadurch die Einschaltung des Antriebes bewirkt wird. Der Schaltbügel wird durch Federn wieder in die Totlage zurückgezogen. Die von demselben betätigte Rolle ist am Schaltbügel mittels Gelenkes schwingbar befestigt. Durch die Verwendung dieses Ketten- oder Seilzuges zum Einschalten kann der .Karren auf der ganzen Länge des Druckbalkens verschoben werden, also der Karren an jeder Stelle dazu dienen, um beim Niedergang des Druckbalkens auf das untergelegte Stanzmesser zu wirken und Leder, Pappe und ähnliche stanzbare Gurte oder leichte Stoffe auszustanzen.
  • Da nun der auf dem Druckbalken fahrbare Karren immerhin verhältnismäßig schwer ist, so benutzt der Arbeiter beide Hände, um den Druckbalken zwischen den beiden Händen zu halten und zu verschieben. Nach richtiger Einstellung zum Stanzmesser wird dann durch Betätigung des Schaltbügels die Stanze eingeschaltet. Dadurch, daß die beiden Hände beschäftigt sind; um dien fahrbaren Karren zu verschieben, ist auch die Gefahr der Verletzung verringert. Da die Einschaltvorrichtung an dem Karren selbst angebracht ist, kann die Einstellung dicht an der Arbeitsstelle und auf der ganzen Breite der Stanze vorgenommen werden, so daß der Arbeiter den Arbeitsort nicht zu verlassen braucht, um die Einrückung der Stanze zu bewirken.
  • Durch den Ketten- oder Seilzug ist es aber möglich, den Karren rasch an eine bestimmte Stelle der Stanze zu bringen und während des Einschaltens der Einrückvorrichtung auf anderen Stellen der Stanze Werkstücke vorzubereiten, so daß dann nur noch der Karren an diese vorbereiteten Stellen geführt zu werden braucht, um nach Einrücken der Maschine auch dort die Arbeit zu verrichten. Es wird also die ganze Tischfläche der Stanze gut ausgenutzt.
  • Handeinrückungsvorrichtungen für Kraft betriebene Lederstanzen sind bereits bekannt. Man hat bereits solche Stanzen, bei welchen der Pressekopf drehbar an einem Tisch an-,geordnet ist ist und durch einen Handgriff über den Tisch hinweggeführt wird, wobei gleichzeitig durch Auf- und Abbewegen des Handgriffes die Stanze oder Presse eingerückt oder ausgerückt wird.
  • Derartige Einrichtungen sind aber nur dort verwendbar, wo der Pressekopf schwingbar ist, also nur für Pressen von kleiner Tischfläche, während vorliegende Erfindung für Pressen und Stanzen verwendbar ist, wo eine große und breite Tischfläche vorhanden ist und die Tischfläche zwecks Ausstanzens von Werkstücken auf ihrer ganzen Fläche benutzt werden kann, eben weil der Karren verschiebbar an dem Druckbalken ist.
  • Eine solche Einschaltvorrichtung ist in einer Ausführungsform an einer Stanze mit breitem Druckbalken auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt dieselbe in Ansicht von vorn; Abb.2 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Querschnitt nach A-B.
  • Es sind nur die zur Erklärung der Erfindung nötigen Teile der Stanze dargestellt. An dein Druckbalken i ist der Karren 2 mittels Rollen 3 in üblicher Weise längsbeweglich geführt. Vorn an dem Querhaupt q., an der unteren Kante desselben entlang, ist ein Ketten- oder Seilzug 5 angeordnet, dessen eines Ende an der Stellschraube 6 befestigt ist und durch diese gegebenenfalls gespannt werden kann, während das andere Ende der Kette an dem Einschalthebel 7 angreift. Diese Kette ist über Rollen 8 und 9 des Karrens :2 geführt, die in geeigneter Weise an dem Karren gelagert sind. Der Schaltbügel io ist bei i i am Karren :2 drehbar gelagert, wird durch eine Feder i2 in die Höhe gezogen und trägt am vorderen Ende bei 13 beweglich das Gelenk 1q., das eine Rolle 15 aufnimmt. Der Ketten- oder Seilzug 5 ist nun über die Rollen 8 und 9 und unter die Rolle 15 hindurchgeführt. Zieht man also den Schaltbügel io unter Spannen der Feder 13 abwärts, so zieht der Seil- oder Kettenzug 5, da er an der Stellschraube 6 festgehalten ist, den Einschalthebel 7 unter Spannung seiner Feder 16 an. Dieser Einschalthebel wirkt mit seiner Federklinke 17 in üblicher Weise auf den Kuppelhebel 18 derart, daß dadurch die Kupplung für die Stanze eingerückt wird und die Antriebswelle i9 in der bekannten Weise eine einzige Umdrehung ausführt, um dann wieder selbsttätig ausgerückt zu werden.
  • Diese Einschaltvorrichtung ist, wie aus Vorstehendem hervorgehen dürfte, äußerst einfach in der Einrichtung, sie ist aber auch außerdem sehr bequem zu handhaben, sie wirkt außerordentlich sicher in jeder Stellung des Karrens :z am Druckbalken i. Da nun der Karren von Hand nach der Ortslage des Stanzmessers verstellt werden muß und hier beide Hände auf Verstellung des Karrens und auf Einschaltung des Schaltbügels wirken, ist keine Gefahr der Verletzung der Hände durch Karren einerseits und Stamniesser anderseits vorhanden, da die Hände oberhalb der Druckfläche des Karrens tätig sind. Der Einschalthebel 7 wird durch die Feder 16 in seine Ausrücklage wieder zurückgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschaltvorrichtung für Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung unter Verwendung eines an der vorderen Kante des Querhauptes angeordneten Ketten- oder Seilzuges (5), der an einem Ende festgelegt, am anderen Ende mit dem Einschalthebel (7) verbunden ist, durch Anziehen des Ketten- oder Seilzuges von dem Karren selbst aus erfolgt, wobei das Anziehen in jeder Stellung des Karrens am Druckbalken (i) erfolgen kann.
  2. 2. Einschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ketten- oder Seilzug (5) über zwei Rollen (8 und 9) des Karrens geführt ist, während er zwischen diesen unter einer Rolle (15) des Schaltbügels (io) geführt ist, der an dem Karren (2) gelagert ist, so :laß durch Niederziehen des Schaltbügels (io) das nach dem Einschalthebel (7) führende Kettenzugende (5) gekürzt und dadurch die Einschaltung des Antriebes bewirkt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Einschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbügel (io) durch Feder oder Federn (12) in die Ruhelage gezogen wird und die von demselben betätigte Rolle (15) mittels Gelenkes (1q.) drehbar am Schaltbügel sitzt.
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