DE367398C - Hand- oder Fusshebel - Google Patents

Hand- oder Fusshebel

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DE367398C
DE367398C DEL54900D DEL0054900D DE367398C DE 367398 C DE367398 C DE 367398C DE L54900 D DEL54900 D DE L54900D DE L0054900 D DEL0054900 D DE L0054900D DE 367398 C DE367398 C DE 367398C
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DEL54900D
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R & O Lux
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R & O Lux
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance altering the ratio of motion or force between controlling member and controlled member as a function of the position of the controlling member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Hand- oder Fußhebel. Zahlreiche Maschinen und Einrichtungen, welche durch menschliche Kraft mittels eines Hand- oder Fußhebels betätigt werden, nutzen die eingeleitete Kraft sehr unwirtschaftlich aus, indem das Hebelübersetzungsverhältnis nur dem Kraftweg der Maschine angepaßt ist und demgemäß bei einem etwa voraufgehenden Leerweg. große Hebelschwingungen erforderlich machf. Sind diese großen Hebelschwingungen, wie z. B. bei Fußhebeln, nicht zulässig, so muß das Übersetzungsverhältnis verkleinert werden, wodurch indessen ein größerer Kraftaufwand erforderlich bzw. die Kraftleistung der Maschine oder Vorrichtung verringert würde.
  • Diese unwirtschaftlichen Verhältnisse haben u. a. aufzuweisen: Pressen, Scheren, Stanzen, Nietmaschinen, Einsetzmaschinen für Schuhösen oder Schuhhaken, Konservendosenverschließmaschinen, Nagelmaschinen, Prägemaschinen und viele andere mehr, bei denen das Werkzeug erst einen gewissen toten Weg zurücklegen muß, um mit dem Werkstück in Berührung zu kommen, worauf alsdann der eigentliche Arbeitsweg des Werkzeuges als mehr oder weniger großer Bruchteil des Gesamtkraft-Weges folgt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine an sich selbständige Einrichtung zu schaffen, welche in Verbindung mit einer beliebigen jener Arbeitsmaschinen gebracht, deren Eigentümlichkeit bezüglich des toten Kraftweges Rechnung trägt und daher eine bequemere und wirtschaftlichere Ausnutzung der Arbeitsmaschinen ermöglicht, und besteht in einer selbsttätigen Vergrößerung des Hebelübersetzungsverhältnisses nach Ablauf der Periode des toten Weges bzw. vor Beginn des eigentlichen Arbeitsweges.
  • Ein Ausführungsbeispiel, und zwar als Fußhebel, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es bezeichnet a einen einarmigen Hebel, auf welchem die Muffe b innerhalb der Anschläge c und d leicht verschiebbar angeordnet ist. Die Muffe b wird von der weichen Druckfeder e stets nach rechts gegen die Trittplatte d geschoben und ist mit der Zugstange f gelenkig verbunden, welche zu der Arbeitsmaschine führt. Der Hebel a schwingt um seinen Bolzen g in der festen Säule 1a und steht in seiner Ruhelage schräg zur Wagrechten nach oben. `'Wird der Hebel a z. B. durch Fußwirkung auf die Trittplatte ci nach unten bewegt, so bewegt die Stange f, nahe an d anliegend, also mit geringem Übersetzungsverhältnis, die Arbeitsmaschine durch die Periode des toten Weges, bis sich Werkzeug und Werkstück berühren. Dabei kommt aber Hebel a in eine unter die Wagrechte geneigte Lage, und sobald die Stange f beim nun beginnenden Arbeitsweg größeren Widerstand zu überwinden hat, wird die in Richtung des Hebels a fallende Komponente der von f übertragenen Kraft groß genug, um die `'Wirkung der Feder e zu überwinden und die Muffe b nach links gegen ihren Anschlag c zu verschieben. Hierdurch wird aber das Hebelübersetzungsverh'wltnis, vergrößert, so daß der nun folgende Arbeitsweg leichter niedergetreten werden kann bzw. mit größerer Kraftwirkung vor sich geht. Bei der Rückkehr des Hebels a in seine Ruhelage unter Wirkung der Zugfeder i wird die Muffe wieder nach rechts geschoben, da f keine Kraft mehr überträgt, und die Vorrichtung ist zu einem neuen Spiel bereit.
  • Selbstverständlich kann die Einrichtung auch abgeändert werden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Es kann z. B. für die Trittplatte d und für die Muffe b je ein besonderer Hebel auf der Welle g angeordnet werden,wobei der letztere länger als der erstere sein kann, um beispielsweise große Bruchteile des gesamten Weges als toten Weg überwinden zu können.
  • Ferner kann z. B. der Anschlag c verschieden einstellbar gemacht werden, um das erreichte Hebelübersetzungsverhältnis den jeweils notwendigen Kräften anzupassen. Zum gleichen Zweck kann auch die Muffe b in ihrer äußersten Lage rechts durch einen Haken o. dgl. festgehalten werden, wenn nur kleine Kräfte ausgeübt werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: x. Hand- oder Fußhebel zum Bewegen von Arbeitsmaschinen, bei denen das Werkzeug oder das Werkstück vor der eigentlichen Arbeitsleistung einen gewissen toten `reg zurückzulegen hat, gekennzeichnet durch eine auf einem Hebelarm (a) leicht verschiebbare Muffe (b), welche mit dem zur Arbeitsmaschine führenden Organ (f) gelenkig verbunden ist und durch eine Feder (e) stets im Sinne einer Verlängerung des wirksamen Hebelarms verschoben wird, wobei nach Zurücklegung des toten Weges der Hebel (a) eine solche Schräglage eingenommen hat, daß die gegen den Hebeldrehpunkt gerichtete Komponente der übertragenen Kraft die Muffe im Sinne einer Verkürzung des wirksamen Hebelarmes verschiebt und in dieser Stellung der eigentliche Arbeitsweg zurückgelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trittplatte (d) und die verschiebbare Muffe (b) je ein besonderer Hebelarm vorgesehen ist, und zwar der letztere länger als der erstere, um tote Wege von größerer Länge bequem zurücklegen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (c) einstellbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (b) für zeitweise kleine Kraftleistungen in ihrer Endlage feststellbar ist.
DEL54900D 1922-02-02 1922-02-02 Hand- oder Fusshebel Expired DE367398C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104024A1 (de) * 1982-09-20 1984-03-28 Eaton Corporation Schalthebel mit veränderbarem Armverhältnis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0104024A1 (de) * 1982-09-20 1984-03-28 Eaton Corporation Schalthebel mit veränderbarem Armverhältnis

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