DE639982C - Bremsvorrichtung - Google Patents

Bremsvorrichtung

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DE639982C
DE639982C DED68671D DED0068671D DE639982C DE 639982 C DE639982 C DE 639982C DE D68671 D DED68671 D DE D68671D DE D0068671 D DED0068671 D DE D0068671D DE 639982 C DE639982 C DE 639982C
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DED68671D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/20Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/22Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
    • F16D2125/28Cams; Levers with cams
    • F16D2125/30Cams; Levers with cams acting on two or more cam followers, e.g. S-cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Hauptbedienungsglied und einem Hilfsbedienungsglied, welche beide unabhängig voneinander auf die gleiche Bremse wirken. Bei den bisher bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art besteht die Gefahr, daß der Bremsbelag allmählich derart abgenutzt wird, daß ein wirksames und sicheres Bremsen weder mit dem einen noch mit dem anderen Bedienungsglied mehr möglich ist und schließlich der Belagträger angegriffen wird.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand und besteht darin, daß der Bremshub desjenigen Bedienungsgliedes, welches vorwiegend und in erster Linie benutzt wird, z.B. die Fußbremse bei Kraftfahrzeugen, auf ein Maß begrenzt ist, welches der Abnutzung
so des Bremsbelages bis zu einem gewissen Grade entspricht, während das andere, mehr als Behelf dienende Bedienungsglied, z. B. ein Handbremshebel, bis zur völligen Abnutzung des Bremsbelages weiterbenutzt werden kann.
Im Zusammenwirken mit einem elastischen Bremsbelag wird durch die Erfindung 'erreicht, daß dann, wenn der Bremsbelag einen Grad der Abnutzung erreicht hat, der seine Erneuerung angezeigt erscheinen läßt, ein allmähliches Nachlassen der Bremswirkung des vorwiegend benutzten Bedienungsgliedes festgestellt wird, welches den Bedienenden veranlaßt, das zweite Hilfsbedienungsglied heranzuziehen, mit welchen er dann zuverlässig noch volle Bremswirkung erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es sind hierbei'λ die Bremstrommel, O1 und O2 die Bremsbacken, welche bei C1 und C2 gelagert sind und auf welche ein auf einer Schlüsselwelled fest angeordneter Nockens einwirkt. Mit der Bremsnockenwelled ist einerseits ein nicht dargestellter Hebel für Handbedienung und andererseits ein weiterer Hebel/ für eine Bedienung der Bremse durch den Fuß fest verbunden. Das Anziehen des Hebels/ erfolgt z. B. auf hydraulischem Wege durch, einen Kolben g, welcher durch Öldruck in dem bei C1 schwenkbar gelagerten Zylinder h verschoben werden kann. Die Zuführung des Drucköles erfolgt beispielsweise durch, eine bei / an den Kolben angeschlossene Ölleitung. Zwischen dem Kolben g und dem Hebel/ ist 'ein Gelerikstückk zwischengeschaltet, welches einerseits bei I an den Kolben g und anderseits beim an den Hebel / angelenkt ist. Das Gelenkstück k ist hierbei mit einer Nase oder einem Anschlag/z versehen, der sich gegen einen entsprechenden Anschlag des Hebels/ legt und auf diese Weise eine kniegelenkartige Verbindung zwischen dem Gelerikstückk und dem· Hebel/ derart bewirkt, daß bei einer Bewegung des Bremskolbens g beim Anziehen der Bremsen Gelenkstück und Hebel eine starre Einheit bilden. Zum Begrenzen des Kolbenhubes dient die bei σ an das Gelenkstück k angelenkte Stange/9, die durch einen festen Anschlags hindurchgeführt ist und an ihrem
Ende einen auf der Stange einstellbaren Anschlag r trägt. Zum Anziehen der Bremse steht hierbei z. B. ein Hub χ zwischen den Anschlägen/* und ? zur Verfügung. Ist die: Abnutzung' des Bremsbelages so· weit schritten, daß beim Bedienen der auf Kolben g einwirkenden Fußbremse der An'--schlag/· sich an den Anschlag? bereits anlegt, bevor die Bremsbacken wirksam gefaßt werden, so· kann die Fußbremse nicht mehr zum Bremsen benutzt werden. In diesem Fall bleibt jedoch die ebenfalls auf die Bremswelle ύ? einwirkende Handbremse wirksam, indem beim Verdrehen der BremsweüeÄ?
und einem hierbei gleichzeitig erfolgenden Verschwenken des Hebels/ das Gelenkstückk kniegelenkartig im Gelenk m gegen den Hebel/ einknickt, wobei die Nase« sich von ihrem Gegenanschlag am Hebel/ abhebt und das Gelenk ο als Drehpunkt für das Gelenkstück k dient.
Der Anschlag? könnte auch, statt auf das Gelenkstück k einzuwirken, unmittelbar am Bremszylinder h zur Begrenzung des Kolbenhubes oder an sonst einer beliebigen Stelle angeordnet sein. Statt der Verwendungeines Kniegelenkes könnte z. B. auch eine in ihrem Endergebnis ähnlich wirkende federnde Einrichtung im Bremsgestänge vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Hauptbedienungsglied und einem Hilfsbedienungsglied, welche beide unabhängig voneinander auf die gleiche Bremse wirken, gekennzeichnet durch eine Bremshubbegrenzung am Hauptbedienungsglied, die wirk-■ sam wird, wenn der Bremsbelag bis zu Ά einem bestimmten Grade abgenutzt ist, -,den Bremshub des Hilfsbedienungsgliedes ■''aber bis zur völligen Abnutzung des Bremsbelages frei läßt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch j, mit einem auf die gleiche Bremsschlüsselwelle wirkenden Fuß- und Handhebel, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag zur Hemmung des Bremshubes des Fußhebels nach Abnutzung des Bremsbelages bis zu einem bestimmten Grade.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch den Angriff des Fußhebels über einen hydraulisch in einem Zylinder (h) bewegten Kolben (g) und ein Kniegelenk (m) an einem auf der Schlüsselwelle (d) befestigten Hebelarm (/) und eine solche Anlenkung des das Kniegelenk bildenden Teiles (k) am Kolben (g) und am Hebelarm (/), daß er in Druckrichtung des Kolbens mit dem Hebelarm (/) ein starres Gestänge (/, k) bildet, in Zugrichtung dagegen einknickt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der die Begrenzung des Fußhebelhubes bewirkende Anschlag aus einer am Kniegelenkstück (k) angelenkten Stange (p) mit einem daran verstellbaren Anschlagkörper fr) besteht, der mit einem die Stange (p) gleichzeitig führenden, festen Zapfen (q) zusammenwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED68671D 1934-09-01 1934-09-01 Bremsvorrichtung Expired DE639982C (de)

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