DE583265C - Handhebelbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Handhebelbremse, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE583265C DE583265C DEK125582D DEK0125582D DE583265C DE 583265 C DE583265 C DE 583265C DE K125582 D DEK125582 D DE K125582D DE K0125582 D DEK0125582 D DE K0125582D DE 583265 C DE583265 C DE 583265C
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- brake
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- hand lever
- toothed segment
- braking
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/02—Hand or other personal actuation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Handhebelbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge,
bei der in bekannter Weise das Heranbringen der Bremsbacken an die Bremstrommel
mit geringem Übersetzungsverhältnis durch Verlegen des Handhebels in einer Bewegungsrichtung, das Abbremsen durch Verlegen
des Bremshebels in der entgegengesetzten Richtung unter entsprechender Änderung
des Übersetzungsverhältnisses erfolgt.
Es sind bereits Handhebelbremsen mit einem zwischen dem Gestänge und der Antriebsvorrichtung
befindlichen Seil bekannt, bei denen der Bremshebel für das Anlegen der Bremsbacken in einer Richtung, für die
Bremswirkung in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Hierbei wechselt der Bremshebel
seinen Drehpunkt zwecks Änderung der Übersetzung im Laufe der Bremsung. Diese
ao bekannten Handbremsen haben den Nachteil, daß sie unübersichtlich und vielseitig- sind.
Außerdem sind Sondervorrichtungen erforderlich, die nicht zusammen mit dem Bremshebel
bedient werden können, um die Gestängeausdehnung, Seildehnung und Bremsbackenabnutzung
auszugleichen.
Gegenüber diesen bekannten Handbremsen zeichnet sich diejenige nach der Erfindung
durch Einfachheit aus, wobei besondere Ausgleichvorrichtungen gänzlich in Fortfall
kommen. Das Bremsgestänge ist erfindungsgemäß
mit einem Zahnsegment, das sich um einen Festpunkt dreht, derart gelenkig verbunden,
daß beim Heranbringen der Bremsbacken an die Bremstrommel das - Zahnsegment durch eine an ihm gelenkig angeordnete
Lasche, einen mit dieser verbundenen Drehhebel und eine mit diesem gelenkig verbundene
Lasche mit dem Handhebel gekuppelt ist. Bei dem Abbremsen durch Verlegen
des Handhebels in die entgegengesetzte Richtung wird dieser Kupplungsschluß aufgehoben
und durch eine am Handhebel angeordnete federnde Klinke eine Kupplung mit
größerem Übersetzungsverhältnis vermittelt. Das Lösen der Kupplung geschieht durch
einen exzentrisch gelagerten, mittels Druckstange zu betätigenden Hebel.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber bekannten Vorrichtungen
ist darin zu erblicken, daß man im Falle ungenügender Bremswirkung bei der
rückläufigen Hebelbewegung den Hebel in der entgegengesetzten, also der ursprünglich
für das Heranbringen der Bremsklötze an die Räder maßgeblichen Richtung ver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Sollorz in Berlin-Friedrichsfelde.
legen kann, wobei diese Bewegung eine Vermehrung des Anpressungsdruckes zur Folge
hat.
Die Handhebelbremse nach der Erfindung läßt also eine ratschenartige Betriebsweise zu.
Auf der Zeichnung ist die Handhebelbremse nach der Erfindung veranschaulicht.
Bei der Verlegung des Hebels α im Sinne der Uhrzeigerbewegung führt er eine Drehung
um seinen festen Drehpunkt b aus. Die an seinem Ende befindliche federnde Sperrklinke
c gleitet dabei wirkungslos über die Zahne des Zahnbogensegmentes d hinweg, das
mit dem Bremsgestänge e gelenkig verbunden ist und sich ebenfalls um den Festpunkt b
dreht. Die Drehung des Hebels α bis in die punktiert gezeichnete Endlage bewirkt, daß
mittels der mit dem Langloch f versehenen Lasche g der Hebel h um seinen festen Drehpunkt
i verschwenkt wird und mittels der Lasche k das Zahnsegment d entgegengesetzt
der Uhrzeigerbewegung mitnimmt, wobei die Sperrklinke / das Segment in jeder gewünschten
Stellung festhält. Das hierbei wirksame, verhältnismäßig kleine Übersetzungsverhältnis
leistet die Gewähr für rasches Heranbringen der Bremsbacken an die Bremsscheibe.
Wird der Hebel α nun zurückbewegt, so kuppelt ihn die Sperrklinke c mit dem Segment
d, während das Langloch / in der Lasche g die Verbindung zwischen dem
Hebel ο und der Lasche g aufhebt. Das Segment
d dreht sich unter der Wirkung der nunmehrigen Hebelbewegung wiederum im
Sinne des Anpressens der Bremsbacken an die Räder der Bremstrommel. Sollte sich etwa infolge weitgehender Abnutzung der
Bremsbacken oder aus dem Grunde, daß die ■ 40 erste, dem Anlegen der Bremsbacken an die
Bremsscheibe dienende Bewegung nicht genügend weit durchgeführt wurde, erweisen,
daß innerhalb des zur Verfügung stehenden Bewegungsbereiches des Hebels α bei dessen
fs Rückverlegung die erforderliche.' Bremswirkung nicht eintritt, so kann man den Hebel α
wieder im Sinne des Uhrzeigers, d. h. im Sinne der ersten Bremsphase (geringer
Kraftaufwand, kleine Übersetzung) verlegen;
diese Bewegung vollzieht sich als Leerbewe- . gung, man schafft sich aber auf diese Weise
die Möglichkeit, durch erneutes Rückverlegen des Hebels a entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung
den Anpressungsdruck mit dem kleinen, hierfür vorgesehenen Übersetzungsverhältnis
zu verstärken.
Zum Zweck des Lösens der Bremse wird mittels der Tretstange m und des Hebels η
die Sperrklinke / aus dem Zahnsegment d herausgehoben und das Gestänge der Wirkung
einer Rückstellvorrichtung (Gewicht, Feder o. dgl.) überlassen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Handhebelbremse, insbesondere für ■ Schienenfahrzeuge, bei der das Heranbringen der Bremsbacken an die Bremstrommeln durch Verlegen des Handhebels in einer Bewegungsrichtung, das Abbremsen durch Verlegen des Bremshebels in der entgegengesetzten Bremsrichtung unter entsprechender Änderung des Übersetzungsverhältnisses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Brems- gestänge (e) . gelenkig verbundenes, um einen Festpunkt (b) drehbares Zahnsegment (d) während der für das Heranbringen der Bremsbacken an. die Bremsscheibe erforderlichen Bewegung durch eine an ihm (d) gelenkig angeordnete Lasche (£),- einen mit dieser verbundenen Drehhebel (h) und eine mit letzterem gelenkig verbundene Lasche (g) mit dem Handhebel (a) gekuppelt ist, und daß diese Kupplung bei der Rückverlegung des Handhebels (0) zwecks Ausübung der Bremskraft aufgehoben wird und eine am Bremshebel (a) angeordnete federnde Klinke (c) eine Kupplung mit größerem, dem Zweck entsprechenden Übersetzungs-" verhältnis zwischen Handhebel (α) und Zahnsegment (d) vermittelt.
- 2. Handhebelbremse nach Anspruch 1 mit einer Sperrklinke, die in jeder Ruhe- 95-lage das Zahnsegment festhält, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zahnsegment (d) ein zu diesem exzentrisch gelagerter Hebel (n) vorgesehen ist, der mittels Druckstange (m) betätigt werden kann und dann die mit entsprechender Breite ausgeführten, daher in seinen Bewegungsbereich hineinragenden Sperrklinken (c und e) aus dem Zahnsegment zwecks Freigabe der Bremse für den Lösevorgang heraushebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125582D DE583265C (de) | 1932-05-25 | 1932-05-25 | Handhebelbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125582D DE583265C (de) | 1932-05-25 | 1932-05-25 | Handhebelbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583265C true DE583265C (de) | 1933-08-31 |
Family
ID=7245912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125582D Expired DE583265C (de) | 1932-05-25 | 1932-05-25 | Handhebelbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972886C (de) * | 1954-03-02 | 1959-10-22 | Manfred Kreutz Fa | Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge |
-
1932
- 1932-05-25 DE DEK125582D patent/DE583265C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972886C (de) * | 1954-03-02 | 1959-10-22 | Manfred Kreutz Fa | Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge |
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