DE678890C - Spindelbremse fuer Fahrzeuge - Google Patents
Spindelbremse fuer FahrzeugeInfo
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- DE678890C DE678890C DEW103000D DEW0103000D DE678890C DE 678890 C DE678890 C DE 678890C DE W103000 D DEW103000 D DE W103000D DE W0103000 D DEW0103000 D DE W0103000D DE 678890 C DE678890 C DE 678890C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/02—Brake-action initiating means for personal initiation
- B60T7/08—Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Spindelbremse für Fahrzeuge, mittels
welcher es möglich ist, durch Bedienung eines einzigen Handgriffes kraftabhängig den
Leergang der Bremsbacken schnell zu überbrücken und die Bremse zu betätigen.
Derartige Bremsen mit solcher Überbrükkungsmöglichkeit sind an sich bekannt, jedoch
waren diese bekannten Bremsvorrichtungen entweder nur wegabhängig, so daß dem Dünnerwerden des Bremsbelages nicht
Rechnung getragen wurde, also im Verlaufe der fortschreitenden 'Bremsbelagabnutzung
nur ein Teil des Leerganges schnell überbrückt wurde, oder sie waren, insoweit sie
kraftabhängig waren, umständlich im Aufhau.
Die Spindelbremse nach der Erfindung
bietet gegenüber 'diesem Stande der Technik den Vorteil besonders leinfachen Aufbaues lund
einfacher Handhabung sowie insbesondere den Vorteil, daß mit der Überbrückungseinrichtung
auch sofort eine einleitende Bremswirkung herbeigeführt wird, was erfindungsgemäß
dadurch erreicht wird, daß der Bremsspindelmechanismus am Bremshebel einer Ratschenbremse gelagert ist.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der neuen Spindelbremse dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der neuen Kombinationsbremse zum Betätigen
eines Bremszugseiles, und zwar in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein anderes Ausführungsbeispiel, nämlich zum Betätigen einer
Bremszugstange.
Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. ι und 2 in Draufsicht in einer beispielsweisen
Anordnung ;an der Deichsel · eines
Anhängers, und zwar gestrichelt in seiner
Ruhestellung und voll ausgezogen in seiner Arbeits- oder Bremsstellung.
In allen Figuren ist übereinstimmend der Ratschenbremshebel mit a, sein Betätigungs.-griff
mit g, sein Löseliebel mit i, sein Schwenkpunkt mit b und die zugehörige
feststehende Ratschenverzahnung mit h bezeichnet.
ίο Bei dem ersten Ausführungsbeispiel arbeitet
die Ratschenbremse auf das Bremsseil c, welches über die am Ratschenbremshebel
α drehbar gelagerte Führungsrolle d
geführt ist,
Bei dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel wirkt die Bremse, auf
die Bremskraftübertragungsstange /', und die Führungsrolle d des ersten Ausführungsbeispieles
ist ersetzt durch den Winkelhebel k.
Die Kombination dieser bisher beschriebenen Ratschenbremse mit der Spindelbremse
ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in folgender Weise durchgeführt:
Der Ratschenbremshebel ist als Hohlkörper ausgebildet, und in diesem befindet sich die Spindel/ und die Spindelmuttere. Der Handgriff g ist als Kurbel ausgebildet, und das Bremskraftübertragungselement c, / ist nicht mit seinem vorderen freien Ende am Ratschenbremshebel α unmittelbar befestigt, sondern an der längs desselben verschiebbar geführten Bremsspindelmutter e.
Der Ratschenbremshebel ist als Hohlkörper ausgebildet, und in diesem befindet sich die Spindel/ und die Spindelmuttere. Der Handgriff g ist als Kurbel ausgebildet, und das Bremskraftübertragungselement c, / ist nicht mit seinem vorderen freien Ende am Ratschenbremshebel α unmittelbar befestigt, sondern an der längs desselben verschiebbar geführten Bremsspindelmutter e.
Die Wirkungsweise der neuen Kombinationsbremse ist folgende:
Tritt die Notwendigkeit eines schnellen, wirksamen Bremsens ein, so wird zunächst
schnell an dem Griff g der Ratschenbremshebel α um seinen Schwenkpunkt b aus seiner
Ruhestellung in die Arbeitsstellung herübergezogen, so daß binnen kürzester Zeit eine
Vorbremsung erzielt wird. Alsdann wird der Kurbelgriff g rechts herum gedreht. Es genügen
ein bis zwei Umdrehungen, da die Bremsbacken bereits durch das Betätigen der Ratschenbremse unter Vorspannung gegen die
Bremstrommel anliegen, also mit der Drehbewegung der Griffkurbel keinerlei toter Gang
mehr ausgeglichen zu werden braucht.
Das Lösen der Kombinationsbremse erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, indem zunächst
einige wenige Kur-belgriffdrehungen im entgegengesetzten Sinne ausgeführt werden und
alsdann nach Niederdrücken des Lösehebels i der Ratschenbremshebel in seine Ruhestellung
zurückgeführt wird.
Fig. 4 veranschaulicht eine beispielsweise Anbringung der neuen Kombinationsbremse
an einer Anhängerdeichsel. Sie kann aber auch, je nach Bedarf, unter dem Wagenboden
entsprechend angeordnet werden. Auch läßt sie sich ohne bauliche Änderungen leicht
senkrecht stehend in einem etwa vorhandenen Führerhaus anordnen, sofern der darin vorhandene
Raum genügend groß, ist, um die Kurbelbewegungen mit Sicherheit ausführen
zu können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spindelbremse für Fahrzeuge mit einer unmittelbar auf das Bremskraftübertragungselement wirkenden Einrichtung zum schnellen und kraftabhängigen Überbrükken des Leerganges der Bremsbacken und einem zum Betätigen sowohl der Überbrückungseinrichtung als auch der Spindelbremse dienenden Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsspindelmechanismus (Griffg, Spindel/, Spindelmuttere und Seilrolle^ bzw. Winkelhebelk) am Bremshebel (a) einer Ratschenbremse gelagert ist. ■ .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW103000D DE678890C (de) | 1938-03-01 | 1938-03-01 | Spindelbremse fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW103000D DE678890C (de) | 1938-03-01 | 1938-03-01 | Spindelbremse fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678890C true DE678890C (de) | 1939-07-24 |
Family
ID=7615871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW103000D Expired DE678890C (de) | 1938-03-01 | 1938-03-01 | Spindelbremse fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678890C (de) |
-
1938
- 1938-03-01 DE DEW103000D patent/DE678890C/de not_active Expired
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