AT202475B - Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen - Google Patents

Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen

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AT202475B
AT202475B AT8758A AT8758A AT202475B AT 202475 B AT202475 B AT 202475B AT 8758 A AT8758 A AT 8758A AT 8758 A AT8758 A AT 8758A AT 202475 B AT202475 B AT 202475B
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handbrake
handbrake lever
short
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Hans Danninger
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Hans Danninger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen 
Bei den üblichen Handbremsen greift das   Bremsgestänge   in der Regel unmittelbar am kürzeren Arm des zweiarmigen Handbremshebels an. Da der. Schwenkbereich des Handbremshebels und die Länge des. kurzen Hebelarmes aus verschiedenen Gründen beschränkt sind, ergibt sich für den Angriffspunkt des   Bremsgestänges   am Handbremshebel ein   verhältnismässig.   kleiner ausnützbarer Verstellweg, Iwas zur Folge hat, dass die   Radbremr   sen in manchen. Fällen, z. B. bei zu   grossem Brems-   
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 des Handbremshebels ermöglichen. Es ist bereits eine Ausführung mit zwei Klinkenrädern bekannt, von denen das grössere zugleich als eine Scheibe ausgebildet ist und über ein Seil od. dgl. mit einer Zahnstange in Verbindung steht.

   Die Zahnstange wird beim Verschwenken des Handbremshebels durch das Aufwickeln des Seiles auf die Scheibe zur überwindung des Leerganges mit kleiner Übersetzung verschoben, während die weitere Zahnstangenverschiebung mit Hilfe des kleineren Klinkenrades und eines Ritzels mit grosser Übersetzung zur Erzeugung des Bremsdruckes erfolgt. Diese Ratschenbremse arbeitet demnach zwar mit Über- 
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 komplizierte, vielteilige und daher nicht unbedingt betriebssichere Konstruktion, wobei auch die Be-   dienung   einige Übung voraussetzt. 



   Es ist auch schon eine Handbremse mit einem vom Handbremshebel getrennten,, aber um die gleiche Achse schwenkbaren und für sich durch ein Gesperre gegen den Zug des an ihm   angrei-     fenden Brernsgestänges.   festhaltbaren Kurzhebel bekannt geworden, wobei der auf der Schwenkachse unter Federbelastung axial verschiebbar gelagerte
HandbremshebelmitdemKurzhebelkuppelbar und das Gesperre vom Handbremshebel her lösbar ist. Die Kupplung des   Handbremshebel   mit dem Kurzhebel erfolgt über eine Reibscheibe, und es wirkt der Handbremshebel überdies auf einen   DoppeIko1ben   ein, der öl zu einem Kolben mit 
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 am Kurzhebel angreift. Bei der Betätigung des Handbremshebels wird der Kurzhebel zunächst rein mechanisch verschwenkt.

   Ist eine bestimmte Kraft erreicht, wird die Reibkupplung hydraulisch gelöst, und es kann nun mit dem Handbremshebel 
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 lischem Wege weiter verschwenkt und damit das   Bremsgestämge bzw.   die Backen weiter angezogen werden. Auch für diese Bremse ist also eine ver-   hältnismässig   komplizierte   Kjonstru'ktion   erforderlich, die hydraulische   Kraftübertragung   bringt eine merkliche Verzögerung des   Gesamtbremsvorganges   mit sich, und es reicht die Handkraft in den meisten Fällen zur Bremsung aus, weshalb der erzielte Übersetzungswechsel den erhöhten Bauaufwand nicht rechtfertigt. 



     Demgegenüber   bezweckt die Erfindung die Schalung einer Ratsehenbremse, die bei unbedingter Betriebssicherheit einen besonders einfachen Aufbau besitzt und leicht'und billig hergestellt worden kann. 



   Die Erfindung geht von einer Bremse der zuletzt beschriebenen Art aus und besteht im wesentlichen darin, dass die Naben des Handbremshebels und des Kurzhebels stirnseitig mit eine Ein-   wegkupplung   bildenden, sägezahnartigen Klauen versehen sind und eine Kurvenbahn   od.   dgl. vorgesehen ist, die den Handbremshebel am Ende der   Bremslüftibewegung gegen   die Federkraft axial verschiebt, so dass die Klauen ausser Eingriff kommen. Wird der Handbremshebel im Bremssinne verschwenkt, macht der mit ihm durch die Klauen   getkuppelte Kurzhebel   die Schwenkbewegung im gleichen Masse mit.

   Merkt nun der Fahrer, dass damit die'Bremsen noch nicht genug fest angezogen sind, zieht er den Handbremshebel wieder zurück, wobei aber der Kurzhebel nicht mitgenommen wird, da er ja mit dem Handbremshebel nur in einer Richtung gekuppelt und für sich durch das   GesDerre festgehalten   wird. Nun kann der Handbremshebel neuerlich im Bremssinne betätigt werden, was ein. weiteres Verschwenken des Kurzhebels und ein weiteres Anziehen am Bremse-   stänge zur Folge that   so dass der ausnützbare Weg des Angriffspunktes für das Bremsgestänge ver- doppelt oder, bei nochmaliger Wiederholung des Vorganges, sogar verdreifacht wird und auf jeden Fall ein festes Anziehen der Bremsbacken gewährleistet ist.

   Hat sich der Schwenkbereich des Kurzhebels gegenüber jenem des Handbremshebel' durch dessen zwei- oder mehrmalige Hin-und 

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   Rückbewegung   vervielfacht, so genügt das   Zurück-   ziehen des Handbremshebels unter gleichzeitiger Lösung der Sperre für den Kurzhebel   se1bstvel   ständlich nicht, um auch den Kurzhebel in seine   Ausgangslage (Bremslüftstellung) zurückzuführen.    



  Es muss vielmehr die Kupplung zwischen dem Handbremshebel und dem Kurzhebel voll gelöst werden, damit der Kurzhebel unabhängig vom Handbremshebel unter dem Zug der Bremsfedem   zurückschwenken   kann. Um dies zu ermöglichen, ist die Kurvenbahn od. dgl. vorgesehen. Demnach besteht die   erfindungsgemässe   Bremse aus einer   Mindestzahl einfacher   Bauteile, die ohne Störanfälligkeit sicher zusammenwirken, wobei die Bremse, da sie einen nur geringen Raumbedarf hat, auch nachträglich in jedes bestehende Fahrzeug eingebaut werden kann. Zu ihrer Bedienung sind ausser der auch bei einfachen Handbremsen erforderlichen Handbremshebelverschwenkung gegebenenfalls mit Sperrenlösung keine weiteren Handgriffe notwendig. 



   Um das Gesperre vom Handbremshebel her ohne kompliziertes Gestänge lösen zu können, trägt dieser Hebel ein gegen die Kraft einer Feder abwärts   drückbares   und dabei auf die Klinke des Gesperres einwirkendes Segment, so dass die Klinke in jeder Stellung des Handbremshebel von der in an sich bekannter Weise unmittelbar an der Kurzhebelnabe vorgesehenen Sperradverzahnung abhebbar ist. 



   In der Zeichnung ist der   Erssndungsgegen-   stand beispielsweise dargestellt, u.   zw. zeigen   Fig.] die wesentlichen Teile zur Bremsbetätitung in Seitenansicht, Fig. 2 im Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Teilansicht. 



   Mit 1 ist der Handbremshebel und mit 2 ein um die gleiche Achse 3 schwenkbarer Kurzhebel bezeichnet, an dem das Bremsgestänge 4 angreift. Der Handbremshebel 1 ist auf der Achse 3 ver- schiebbar gelagert und steht unter Belastung einer Druckfeder 5. Die Nabe 6 des Handbremshebels sowie die Nabe 7 des Kurzhebels sind stirnseitig mit sägezahnartigen Klauen bzw. Ge-   genauen   8 versehen. Die Nabe 7 des Kurzhe-   hels   2 weist an ihrem Umfang ausserdem eine
Sperradverzahnung 9 auf, in die eine Sperrklinke 10 eingreift. Der Handbremshebel trägt ein Segment 11, das mittels einer im Handbremshebel gelagerten Stange 12 gegen die Kraft einer Feder 13 abwärts   gedrückt werden   kann, wobei es auf die Sperrklinke 10 einwirkt und diese aus der Sperradverzahnung 9 aushebt.

   Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass zufolge des Segmentes 11 die
Sperrklinkenbetätigung vom Handbremshebel her 
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    Anschlagbahn 25 ausweist.   Wird der Handbremshebel in die   Bremslüftstellung   (der in Fig. 2 gezeigten Stellung entgegengesetzt) verschwenkt, so trifft ein an seiner Nabe vorgesehener Ansatz 16 auf die Kurvenbahn   15,   und es wird dadurch der   Handbremshebel j ! bzw.   seine Nabe 6 gegen die Kraft der Feder 5 verschoben, so dass die Klauen 8 ausser Eingriff gelangen.

   Wird dabei gleichzeitig das Segment 11 mit Hilfe der Stange 12   abwärts gedrückt   und dadurch die Sperrklinke 10 
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9 abgehoben,Zug des Bremsgestänges 4 in seine Ausgangslage   2IullÜclckehren.   Zum Anziehen der Bremse ist es hingegen nur notwendig, den Handbremshebel im Sinne des Pfeiles 17   (Fig.   2) zu verschwenken, so 
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 verschoben und die Kupplung zwischen dem Handbremshebel. und dem Kurzhebel hergestellt wird. Der Kurzhebel 2 folgt somit der Schwenk- 
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 das Gesperre 9, 10 festgehalten bleibt und die Klauen 8 einander   überspringen.   Die neuerliche 
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 im SinneVerschwenken des Kurzhebels 2 zur Folge. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen. mit einem vom Handbremshebel getrennten, aber um die gleiche Achse schwenkbaren und für sich durch ein   Gespsrre gegen   den Zug des an ihm angreifenden   Bremsgestänges   festhaltbaren Kurzhebel, wobei der auf der Schwenkachse unter Fedenbelastung axial verschiebbar gelagerte Handbremshebel mit dem Kurzhebel kuppelbar und das Gesperre vom Handbremshebel her lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben   (6,   7) des Handbremshebels (1) und des Kurzhebels (2) stirnseitig mit eine Einwegkupplung bildenden, sägezahnartigen Klauen (8) versehen sind und eine Kurvenbahn   (15)   od. dgl.

     vorge-   sehen ist, die den Handbremshebel am Ende der Bremslüftbewegung gegen die Federkraft axial verschiebt, so dass die Klauen ausser Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. 2. Ratschenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbremshebel (1) ein gegen die Kraft einer Feder (13) abwärts drückbares und dabei auf die Klinke (10) des Gesperres (9, 10) einwirkendes Segment (22) trägt, so dass die Klinke in jeder Stellung des Handbremshebels von der in an sich bekannter Weise unmittelbar an der Kurzhebelnabe (7) vorge- EMI2.6
AT8758A 1958-01-07 1958-01-07 Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen AT202475B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114714B (de) * 1959-07-09 1961-10-05 Pintsch Bamag Ag Handbetaetigungsvorrichtung mit Nachholvorrichtung fuer Feststellbremsen an Kraftfahrzeugen
EP0178084A1 (de) * 1984-10-10 1986-04-16 Imperial Chemical Industries Plc Sperrklinkenmechanismus

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