DE474370C - Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsen von Eisenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsen von Eisenbahnwagen u. dgl.

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DE474370C
DE474370C DES85707D DES0085707D DE474370C DE 474370 C DE474370 C DE 474370C DE S85707 D DES85707 D DE S85707D DE S0085707 D DES0085707 D DE S0085707D DE 474370 C DE474370 C DE 474370C
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DE
Germany
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rod
spindle
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brakes
automatic adjustment
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Expired
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DES85707D
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. AP RIL1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Of GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1928 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an derartigen für Bremsgestänge an Eisenbahnwagen u. dgl. bestimmten selbsttätigen Nachstellvorrichtungen zwecks Regtdierung der Abstände zwischen den Bremsklötzen und den Rädern, die mit einer Spindel oder Stange versehen sind, welche beim Ansetzen der Bremse in ihrer Längsrichtung mit Hilfe von einem nur in der einen Richtung wirkenden Gesperre verschoben wird, dessen Wirkung auf die Spindel oder Stange aufhört, wenn die in dem Bremsgestänge während der Bremsung auftretende Spannung einen gewissen vorausbestimmten Wert überschreitet.
Damit die Wirkung des Gesperres auf die Spindel oder Stange in dieser Weise zu bestimmtem Zeitpunkt aufhören soll, ist es schon früher vorgeschlagen worden, eine Schraubenspindel zu verwenden, deren Längsverschiebung bei Drehung erzielt wird, und außer dem erwähnten Gesperre die Nachstellvorrichtung mit einer ausschaltbaren Kupplung zu versehen, durch welche die Nachstellkraft vom Gesperre auf die Nachstellspindel oder -stange übertragen wird und deren Ausschaltung unter Vermittlung der beim Bremsen im Gestänge auftretenden Spannung erfolgt.
Diese Einrichtung führt jedoch eine unnötige Komplizierung der Konstruktion des Apparates mit sich, was jedoch mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes vermieden werden kann, der seinem Prinzip nach darauf beruht, daß der Apparat ohne Verwendung einer ausschaltbaren Kupplung ebenfalls mit Hilfe der beim Bremsen auftretenden Spannung dadurch ausgeschaltet wird, daß diese letztere zur Ausschaltung des Gesperres ausgenutzt wird. Eine entsprechende Vorrichtung kann auch bei Nachstellvorrichtungen mit nicht drehbarer, aber in der Längsrichtung verschiebbarer Nachstellstange in der nachstehend näher angegebenen Weise zur Verwendung kommen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, deren vier verschiedene Abbildungen ebenso viele verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes darstellen, und zwar sämtliche in einem Längsschnitt durch den Apparat.
Es zeigt Abb. 1 eine Ausführungsform, bei der das Gesperre mit einer Sperrklinke versehen ist,
Abb. 2 eine zweite Ausführungsform mit Reibungsgesperre,
Abb. 3 eine dritte Ausführungsform, bei der das Gesperre als ein mit Zähnen versehenes Rad ausgebildet ist, und
Abb. 4 eine Anpassung des gleichen Prinzips bei einer Nachstellvorrichtung mit nicht drehbarer, aber in der Längsrichtung verschiebbarer Nachstellstange.
In den Abb. 1 bis 3 bezeichnet 1 die^ Nachstellspindel und 2 den mit ihr fest verbundenen getriebenen Teil des Gesperres. Die Spindel 1 ist am einen Ende mit einem Kopf 3 versehen, der vorzugsweise in der zu einem um-
schließenden Gehäuse 4 ausgebildeten Befestigungsöse für die Stange im Bremsgestänge angeordnet ist, in welcher der Apparat vorgesehen ist. Zwischen dem Kopf 3 und einem Ansatz im Gehäuse ist eine ziemlich starke Feder 5 eingesetzt, die der beim Bremsen auftretenden Spannung entgegenwirkt. Um das Gehäuse 4 und gegebenenfalls auch um die Spindel 1 ist eine frei drehbare, den ganzen Mechanismus umschließende Schutzhülse 6 gelagert, die mit einer Kurbel 7 versehen ist, mit deren Hufe dem Apparat eine Drehbewegung durch einen geeigneten Teil des Bremsgestänges erteilt wird, der beim Bremsen bzw. Entbremsen in Bewegung" gesetzt wird.
Die oben beschriebenen Teile des Apparats werden als bekannt vorausgesetzt und bilden an sich keinen Teil der Erfindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist die Überführung der Bewegung von der Schutzhülse 6 auf denTeil]2 gedacht, der in diesem Fall aus einem gezahnten Rad besteht, und zwar mit Hilfe einer Sperrklinke 8, die in der Schutzhülse 6 gelagert ist. Diese Sperrklinke und das zugehörige Zahnrad 2 sind derart ausgeführt, daß dieDrehung dieses Zahnrads nur bei Drehung der Schutzhülse 6 in der einen Richtung erfolgt, dagegen nicht bei Drehung in entgegengesetzter Richtung. Die Sperrklinke 8 wirkt mit einem Hebel 9 zusammen, der ebenfalls in der Schutzhülse gelagert ist und mit einem Zapfen 10 hinter die Sperrklinke einfällt. Der Hebel 9 ist auch noch mit einem Nocken 11 versehen, der gegen einen ringförmigen Ansatz 12 an der Spindel 8 anliegt, und ferner können"gegebenenfalls eine oder mehrere Federn^ verwendet werden, um die Sperrklinke normal in Eingriff mit dem Zahnrad 2 zu halten. Beim Bremsen erfolgt (unter Voraussetzung, daß die Spielräume zwischen Bremsklötzen und Wagenrädern zu groß sind) zunächst eine Drehung der Schutzhülse 6 um ihre eigene Achse und dadurch unter Vermittlung der Teile 2 und 8 eine entsprechende Drehung der Spindel 1, bis eine gewisse Spannung im Bremsgestänge aufgetreten ist. Hierbei wird die Feder 5 zusammengedrückt ; die Spindel 1 mit dem daran angebrachten Teil wird axial verschoben, und der Ansatz 12 betätigt mit dem Nocken 11 den Hebel 9, so daß dadurch die Sperrklinke abgehoben und eine etwa noch fortgesetzte Drehung der Schutzhülse 6 auf die Spindel nicht weiter überführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 sind für die entsprechenden Teile dieselben Bezugszeichen wie oben verwendet. Der Unterschied ist nur der, daß das Zahnrad 2 durch einen ebenen Flansch <za ersetzt ist, der mit einem oder mehreren in der Schutzhülse 6 gelagerten Reibungsgesperren 13 zusammenwirkt, welche mit einer zur Anliegung an den Flansch 2a bestimmten exzentrischen Fläche versehen sind. Auch in diesem Fall kann man natürlich das Gesperre oder die Gesperre 13 durch Federn betätigt sein lassen, um sie ständig in Berührung mit dem Flansch zu halten. Die Arbeitsweise ist ähnlich der oben beschriebenen, und bei auftretender genügender Spannung wird der Flansch 2a axial verschoben, so daß die Gesperre gegen ihn abrollen und ihre treibende Wirkung verlieren.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist der getriebene Teil des Gesperres ungefähr wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 in Gestalt eines Zahnrades 2b mit einseitig schräg gestellten Zähnen ausgeführt. Der treibende Teil besteht in diesem Fall aus einem dem Zahnrad 2* ähnlichen und mit diesem zusammenwirkenden Zahnrad 14, das um die Spindel 1 frei drehbar und auch noch durch eine geeignete Vorrichtung mit der Schutzhülse 6 derart verbunden ist, daß es bei Drehung der letzteren von diesem mitgenommenVird, jedoch die Freiheit hat, sich in so hohem Maße in die Schutzhülse axial zurückzuverschieben, daß es mit dem Zahnrad 2b außer Eingriff gebracht werden kann. Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus vomfZahnrad 14 hervorstehenden Ansätzen 15, die mit entsprechenden, in den Wänden der Schutzhülse 6 entlang verlaufenden Nuten 16 in Eingriff stehen. Das mit 17 bezeichnete Ende der Nut 16 bildet ein fester Anschlag, der die Verschiebung des Zahnrads 14 nach links auf der Zeichnung von der dem vollen Eingriff mit dem Zahnrad 2b entsprechenden Lage verhindert, welche die Teile normal bei gelösten Bremsen einnehmen. Die Arbeitsweise bleibt auch in diesem Fall den vorher beschriebenen ähnlich, und wenn beim Bremsen im Apparat genügend Spannung entsteht, wird das Zahnrad 26 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14 gezogen, das von den Anschlägen 17 verhindert wird, mitzufolgen, obgleich es von einer Einschaltfeder 18 beeinflußt ist. Beim Drehen der Schutzhülse 6 in entgegengesetzter Richtung (beim Entbremsen) gleiten die Zähne der beiden Zahnräder rückwärts übereinander ohne mitnehmende Wirkung.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 ist die Nachstellstange 1 gezähnt und, ohne gedreht werden zu können, mit Hilfe eines Gesperres 18 verschiebbar, das an einem Hebel 19 drehbar gelagert ist, dessen freies Ende mit einem Steuernocken 20 versehen ist. Der Hebel 19 ist in einem Gehäuse 21 gelagert, das die Stange 1 umschließt und eine Sperrklinke 22 trägt, die ebenfalls mit der Stange 1 in Eingriff steht. Zwischen einem an einem die Stange 1 umschließenden Rohr 24 angebrachten Anschlag 23 und einem entsprechenden Anschlag 25 am Gehäuse 21 ist eine Feder 5 eingeschaltet, und
ein mit dem Rohr 24 verbundener Teil, z. B. der Anschlag 23, bildet eine mit dem Steuernocken 20 zusammenwirkende Kante oder Fläche. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Nachstellbewegung wird auf zweckentsprechende Weise auf das Gesperre 18 überführt, das dabei die Nachstellstange 1 dem Gehäuse 21 gegenüber verschiebt. Wenn genügend Spannung im System eintritt, wird die Feder 5 zusammengedrückt, und der Anschlag23 bewegt sich nach rechts auf der Zeichnung und trifft den Steuernocken 20. Hierdurch wird das Gesperre 18 außer Eingriff mit der gezähnten Stange 1 gehoben.
Die Erfindung kann natürlich in ihrer praktischen Verwertung unter Beibehaltung der gleichen Wirkungsweise auch noch weiteren Abänderungen unterworfen werden, und sie ist nicht nur auf die oben zur Verdeutlichung dienenden beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Man kann beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 an Stelle der Zahnstange eine glatte Stange verwenden, die mittels Reibungsgesperre verschoben und festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung an selbsttätigen Nachstellvorrichtungen für Bremsen von Eisenbahnwagen u. dgl., bei denen die Nachstellbewegung von einem zweckentsprechenden undbeimBremseninBewegungversetztenTeil des Bremsgestänges durch ein nur in einer Richtung wirkendes Gesperre auf eine Nachstellspindel oder -stange überführt wird und wobei diese letztere entgegen der Wirkung einer Feder in ihrer Längsrichtung dann verschiebbar ist, wenn die Spannung in der Stange, in der die Nachstellvorrichtung eingebaut ist, beim Bremsen die Kraft der Feder übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende und das getriebene Organ des Gesperres, wobei das getriebene Organ gegebenenfalls aus der Nachstellstange selbst bestehen kann, derart ausrückbar zueinander angeordnet sind, daß sie außer antreibenden Eingriff miteinander gebracht werden, wenn die Spannung im Bremsgestänge den Wert übersteigt, bei dem Axialverschiebung der Nachstellspindel oder -stange eintritt. ·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES85707D 1928-05-22 1928-05-22 Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsen von Eisenbahnwagen u. dgl. Expired DE474370C (de)

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DE (1) DE474370C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428037C1 (de) * 1994-08-08 1995-12-14 Siemens Ag Nachstellvorrichtung für eine Schienenbremse
CN109969224A (zh) * 2019-04-26 2019-07-05 四川江山轨道交通装备制造有限公司 用于轨道制动器的调整螺杆结构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428037C1 (de) * 1994-08-08 1995-12-14 Siemens Ag Nachstellvorrichtung für eine Schienenbremse
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