DE2530930A1 - Selbsttaetige nachstellvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige nachstellvorrichtung

Info

Publication number
DE2530930A1
DE2530930A1 DE19752530930 DE2530930A DE2530930A1 DE 2530930 A1 DE2530930 A1 DE 2530930A1 DE 19752530930 DE19752530930 DE 19752530930 DE 2530930 A DE2530930 A DE 2530930A DE 2530930 A1 DE2530930 A1 DE 2530930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
lever
brake shoe
brake
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752530930
Other languages
English (en)
Other versions
DE2530930C2 (de
Inventor
Herbert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19752530930 priority Critical patent/DE2530930C2/de
Publication of DE2530930A1 publication Critical patent/DE2530930A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2530930C2 publication Critical patent/DE2530930C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/58Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with eccentric or helical body

Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung zur Veränderung der Länge einer Druckstrebe, gegen die einerseits ein erster Bremsbacken einer hydraulisch betätigbaren Simplexbremse, andererseits ein zweiter Bremsbacken und ein an ihm schwenkbar gelagerter Handbremshebel abgestützt ist, wobei die Druckstrebe durch eine Feder gegen den Handbremshebel und/oder eine der Bremsbacken gehalten ist.
  • Eine solche Bachs tellvorri chtung ist durch die DT-OS 2 156 899 bekannt.
  • Bei der Simplexbremse nach der genannten DU-OS 21 56 899 ist die Druckstrebe durch Federn gegen einen an einer Bremsbacke schwenkbar gelagerten Handbremshebel gehalten. An der gegenüberliegenden Bremsbacke ist ein Nachstellhebel schwenkbar gelagert, der eine Öffnung hat, in die ein hakenförmiger ansatz der Druckstrebe mit Spiel greift. Ein Betätigungshub der nrensbacken, der das übliche Lüftspiel übersteigt, führt dazu, d,0.3 der Hachstellhebel verschwenkt wird und mittels einer Klinke ein Ritzel der Druckstrebe. verhreht, so daß die gewünschte Verlängerung der Druckstrebe und damit die Nachstellung der Simplexbremse eintritt.
  • Der Nachteil dieser vorbekannten Nachstellvorrichtung liegt darin, daß sie aufwe ndig und verhältnismäßig teuer ist. Das liegt vor allem daran. d,? bei ihr nehmen Stanzteilen zwei Schmiedeteile (Gewindehülse und Gabelkopf) benötigt werden. Werner ist diese Nachstellung - bedingt durch das ungeschützte Gewinde - sehr schmutzenpfindlich und daher funktionsunsicher. Die Erfahrung hat zusätzlich gezeigt, daß der erforderliche Nachstellhebel mit sehr großer Genauigkeit angefertigt werden muß, um zu der gewünschten Funktion der Nachstellvorrichtung zu gelangen.
  • Durch die DT-PS 1 505 353 ist auch schon eine selbsttatige Nachstellvorrichtung bekanntgeworden, bei der die Druckstrebe ebenfalls einen Nachstellhebel verschwenken kann. Dieser verändert aber nicht die Länge der Druckstrebe, sondern wird durch ein Ratschengesperre darsn gehindert, in seine alte Lage zurückzuschwenken. Diese Gestaltung bringt es mit sich, daß die Handbremsbetätigung über die Druckstrebe eine Druckkraft auf den Nachstellhebel übertragen wird. Da der Nachstellhebel einerseits durch das Ratschengesperre festgehalten, andererseits in der Bremsbacke angelenkt ist, kommt es zu der gewünschten Bewegung der Bremsbacke. Dabei werden allerdings der Hachstellhebel und das Ratschengesperre durch hohe Biegekräfte beansprucht, was eIne kräftige Dimensionierung bedingt und die Gefahr von Funktionsstörungen während des Betriebs mit sich bringt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und billige Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Zeile keinen Biegekräften ausgesetzt sind und die alle ohne große Maßgenauigkeit durch Stanzen herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird enIndungsge:näß dadurch gelöst, daß die Abstützung der Druckstrebe an der ersten Bremsbacke über einen auf der Druckstrebe drehbar gelagerten hachstellnocLen erfolgt, und daß ein Hebel zum Verdrehen des Nachstellnockens vorgesehen ist, der mit Spiel in eine Öffnung derjenigen Bremsbacke greift, die der Bremsbacke gegenüberliegt, gegen den die Druckstrebe durch die Feder gehalten ist.
  • Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Gestaltung liegen in folgendem.
  • Gegenüber der Nachstellvorrichtung nach der DT-OS 21 56 899 ergibt sich eine wesentlich billigere Herstellung, da nur Stanzteile von geringer Maßgenauigkeit benötigt werden. Hinzu komnt die bereits eralte größere Funktionssicherheit.
  • Gegenüber der l.achstellvorrichtung nach der DT-PS 1 505 353 ergibt sich der geringere bauliche sowie materialmäßige Aufwand dadurch, daß, wie bereits erlçutert, keine Teile Biegekräften ausgesetzt sind.
  • Weiterhin ist hervorzuheben, daS die erfindungsgemäße TTachstellvorrichtung i Gegensatz zur Nachstellvorrichtung nach der DT-PS 1 505 353 auch bei nur geringem zur Verfügung stehenden Einbauraum anwendbar ist. Eine dicke Achsnabe würde bei der Nachstellvorrichtung nach der DT-PS 1 505 353 den TSeg des Nachstellhebels und damit die maximal mögliche Nachstellung begrenzen.
  • Ein allgemeiner Vorteil der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung liegt darin, daß sie sowohl formschlüssig, wie dargestellt, als auch kraftschlüssig ausgestaltet sein kann. Da die zu übertragenden Stützkräfte am Nachstellnocken durch den Drenpunkt laufen, ist kein rückstellendes Moment für den Nachstellnocken vorhanden. Die in den Figaren darestellte Verzahnung, durch die die Formschlüssigkeit erzielt rird, kann daher ohne weiteres entfallen. Das brüchte eine bei tere Verbilligung mit sich. Zusätzlich wurde die Nachstellvorrichtung stufenlos arbeiten und damit geringere Pedalwege ermöglichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Tachstellnocken mit seiner Umfangsflr-tche unmittelbar gegen diejenige Bremsbacke anliegt, die derjenigen Bremsbacke gegenüberliegt, gegen die die Druckstrebe durch die Feder gehalten ist, und dnB der Hebel zum Verdrehen des Nachstellnockens einen Vorsprung am Außenumfang des Nachstellnockens umgreift und mittels einer federnden Klammer in formschlüssiger oder kraftschlüssiger Berührung mit der Druckstrebe gehalten ist. iE3ei dieser Ausführungsform führt ein Verdrehen des Nockens unmittelbar zur Verlängerung der Druckstrebe.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Nachsteilnocken durch Federn in Löserichtung, also im Sinne einer Verkürzung der Druckstrebe vorgespannt ist. Bei dieser Ausführung braucht der Hebel nur durch einen Druck, z.B. mittels eines Schraubenziehers, außer Berührung mit der Druckstrebe gebracht zu werden. Durch die Feder dreht der Nachstellnocken sich selbsttätig zurück, so daß die Nachstellung vollständig aufgehoben ist. Hierzu im Gegensatz sind bei der Nachstellvorrichtung gemäß der DT-OS 2 156 899 zur Rückstellung der Nachstellung (falls die Drerisbacken in der Tromnel eingelaufen sind,) zwei Schr--ubenzieher erforderlich, nämlich einer zur Aushebung der lTachstell- und Spefleder, der andere zum Drehen des Ritzels.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Abstützung der Druckstrebe an eine Bremsbacke unmittelbar und an der anderen Bremsbacke über den Hebel zum Verdrehen des Nachsteilnockens erfolgt, wobei der Hebel einerseits gegen den Bremsbacken, andererseits gegen den Nachstellnocken anliegt und mit einem Fortsatz mit Spiel in eine Öffnung des Bremsbackens greift, und daß der lTachstellnocken durch eine Feder in Nachstellrichtung vorgespannt ist.
  • Diese Ausführungsform stellt die größtmögliche Verbilligung dar.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen Figur 1 die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung in Draufsicht; Figur 2 ein Detail der Nachstellvorrichtung nach Figur 1; Figur 3 eine zweite Ausführungsform der erfinaungsgenäßen Nachstellvorrichtung in Draufsicht; Figur 4 eine dritte Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung in Seitenansicht Figur 5 die Nachstellvorrichtung nach Figur 4 in Draufsicht.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 zunächst die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung beschrieben. Die Figur t zeigt scheluatisch einen ersten 3remsbacken 1 sowie einen zweiten Bremsbacken 2. Beide Bremsbacken haben in üblicher -'ezse Brensb7.ckenstege 3 und 4. Zwischen den BremsbacKen 1 und 2 befindet sich eine Druckstrebe 5, durch die die Premsbacken 1 und 2 gehindert werden, sich nach Bremsbetätigung weiter als gewünscht von der nicht dargestellten Bremstrommel zu entfernen. An dem Dremsbackensteg 4 ist in üblicher Weise ein Handbremshebel 6 angebracht. Ein Verschwenken dieses Handbremshebels 6 führt in üblicher Weise dazu, daß die zweite Bremsbacke 2 in der Zeichnung gesehen nach rechts und die erste Bremsbac'<e 1 mittels der Druckstrebe 5 in der Zeichnung gesehen nach links bewegt wird. Eine Feder 7 hält die Druckstrebe 5 in Anlage an den Handbremshebel 6 bzw. den Bremsbackensteg 4 der zweitenß Bremsbacke 2.
  • Auf der Druckstrebe 5 ist erfindungsgemäß ein Nachstellnocken 8 drehbar gelagert. Eine Feder 9 spannt den Nachstellnocken in der Zeichnung gesehen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vor, so daß der Nachstellnocken die Tendenz hat, eine solche Stellung einzunehmen, in der keine Nachstellung erforderlich ist. Der Nachsteilnocken 8 liegt mit seinem Außenumfang 10 unmittelbar gegen den )3remsbackensteg 3 an. Weiterhin hat der Nachstellnocken 8 an seinem Außenumfang 10 einen Vorsprung 11, der von einem Hebel 12 umgriffen ist. Dieser Hebel 12 ist durch eine Klammer 13, die in Figur 2 im Querschnitt dargestellt ist, gegen die Druckstrebe 5 gehalten. In der Zeichnung ist zwischen der Druckstrebe 5 und dem Hebel 12 eine sägeblattartige Verzahnung 14 vorgesehen, so daß der Hebel 12 die Möglichkeit hat, in Richtung auf die erste Bremsbacke 1 über die Verzahnung 14 zu ratschen, in umgekehrter Richtung aber fornschlüssig festgehalten ist. Es ist weiterhin hervorzuheben, daß der Hebel 12 mit einem hakenförmigen Endabschnitt 15 in eine Öffnung 16 des remsbackensteges 3 mit Spiel eingreift.
  • Die beschriebene Wachstellvorrichtung wirkt wie folgt. Solange der Betatigungshub der EremsbacBen 1 und 2 kleiner ist als das in der Öffnung 16 zur Verfügung stehende Spiel, tritt die Nachstellvorrichtung nicht in Tätigkeit. Überschreitet der Betätigungshub dieses Spiel in der Öffnung 16, so wird der Hebel 12 mitgenommen. Über den Vorsprung 11 verdreht der Hebel 12 den Nachstellnocken 8. Ist die Verschiebung des Hebels 12 groß genug, so ratscht er in den nächstfolgenden Zahn der Verzahnung 14 ein, so daß er nicht nehr in die alte Lage zur;ckkehren kann. Damit ist eine bleibende Verdrehung des Nachstellnoc'sens 8 bewirkt, so daß die Brensbacken 1 und 2sich nicht mehr in ihren ursprünglichen I.a3e nähern können.
  • Soll zum Zwecke des Austausches der Bremsbacken 1 und 2 die Nachstellung rückgängig gemacht werden, so braucht lediglich der Endabschnitt 15 soweit niedergedrückt zu werden, daß der Hebel 12 außer Eingriff mit der Verzahnung 14 kommt. Die Feder 9 bewirkt dann ein selbsttatiges Zurückdrehen des Nachstellnockens 8, so daß die Nachstellung vollstndig aufgehoben ist.
  • ei der in Figur 3 dargestellten Nachstellvorrichtung sind Teile, die mit solchen nach den Figuren 1 und 2 funktionell gleich sind, mit gleichen Positionszahlen versehen. Die Figur zeigt wiederum zwei Bremsbacken 1 und 2 mit Bremsbackenstegen 3 und 4. In völliger Übereinstimmung nit der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 liegt gegen den Bremsbackensteg 3 ein Hachstellnocken 8 an, der auf einer Druckstrebe 5 verdrehbar gelagert ist. Die Druckstrebe 5 lagert weiterhin einen Hebel 12, der mit einen schr zur Haupterstreckungsrichtun der Druckstrebe 5 schräg verlaufenden Ende 18 in eine Öffnung 19 dc Bremsbackensteges t lt Spiel greift. Hervorzuheben ist noch, daß die Feder 7 die Druckstrebe gegen diejenige Bremsbacke vorspannt, gegen dessen Bremsbackensteg 3 der Hachstellnocken @ anliegt, Damit ist die Druckstrobe 5 genau an die andere Bremsbacke gehalten als bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2. Der Eandbremshebel ó ist schwenkbar an den @remsbackensteg t der Bremsbacke 2 mit der Öffnung 19 angelenkt.
  • zur Verdrchung des Nachstellnockens 8 het der Hebel 12 eine Furvenfläche 2O, die den Lage 18 gegenüberliegt und mit dem Nachstellnocken 3 in Eingriff steht.
  • Die Ausführungsform nach Figur 3 wirkt wie folgt. Solange der Betätigungshub der Bremsbacken 1 und 2 geringer ist als das Spiel in der Öffnung 19, wird der Hebel 12 nicht verschwenkt, so daß keine Nachstellung eintritt. Ist der Betätigungshub der Bremsbacken 1 und 2 so groß, daß das Spiel in der Öffnung 19 überschritten wird, so kommt es zu einem Verschwenken des Hebels 12 im Uhrzeigersinn. Dieser verdreht mittels seiner Kurvenfläche 20 den Nachstellnocken 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß die gelmnschte Nachstellung eintritt.
  • Soll zum Zwecke des Auswechselns der Bremsbacken 1 und 2 die Nacestellung rückgängig gemacht werden, so braucht lediglich das Ende 18 in Richtung des in der Zeichnung dargestellten Pfeils bewegt zu werden, so daß der Nachstellnocken 8 sich im Uhrzeigersinn verdreht und damit die Druckstrebe 5 wieder ihre ursprüngliche Länge erhält.
  • Nunmehr sei auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen, in der wiederum funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen. In ÜbereinsUimmung mit den vorangegangenen Figuren ist auf einer Druckstrebe 5 ein Nachstellnocken 8 drehbar gelagert. Der Nachstellnocken 8 liegt gegen einen Hebel 21 an, der sich seinerseits am Bremsbackensteg 3 abstützt. Zusätzlich ragt der Hebel 21 mit einem Fortsatz 22 in eine Öffnung 23 des Bremsbackensteges 3. Weiterhin ist inner Figur 5 zu erkennen, daß sich der Hebel 21 gegen den Premsbackensteg 3 abstützt. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt er unmittelbar gegen den Nachstelinocken 8 an. Der Nachstellnocken ist durch eine Feder 9 in Nachstellrichtung vorgespannt. Eine Feder 7 spannt den Hebel 21 und damit über den Nachstellnocken 8 auch die gesamte Druckstrebe 5 gegen den Bremsbelagsteg 4 vor. Um das Zurückdrehen des Nachsteilnockens 8 mittels eines Schraubenziehers zu erleichtern, kann er am Außenunfang mit Einschnitten 24 versehen sein.
  • Die Wirkung der Nachstellvorrichtung gemäß den Figuren 4 und 5 ist wie folgt. Überschreitet der Bremsbetätigungshub das zulässige Lüftspiel, so so wird durch die Öffnung 23 und den Fortsatz 22 der Hebel 21 mitgenonmen. Die Druckstrebe 5 wird dadurch gestreckt. Der Hebel 21 entfernt sich von dem itachstellnocken 8. Da dieser durch die Feder 9 in Nachstellrichtung vorgespannt ist, verdreht er sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Diese Verdrehung des itachstellnockens 8 führt dazu, daß der Hebel 21 bei der Rückbewegung der Bremsbacken 1 und 2 nicht mehr in seine alte Stellung zurückgelangen kann. Damit ist die Druckstrebe länger geworden und die gewünschte Nachstellung erreicht.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Selbsttätige machstellvorrichtung zur Veränderung der Länge einer Druckstrebe, gegen die einerseits ein erster Bremsbacken einer hydraulisch betätigbaren Simplexbremse, andererseits ein zweiter Bremsbacken und ein an ihn schwenkbar gelagerter Handbremshebel abgestützt ist, wobei die Druckstrebe durch eine Feder gegen den Handbremshebel undloder eine der Bressbacken gehalten ist, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß die Abstützung der Druckstrebe (5) an der ersten Bremsbacke (1) über einen auf der Druckstrebe (5) drehbar gelagerten itachstellnocken (8) erfolgt, und daß ein Hebel (12,21) zum Verdrehen des lTachstellnockens (8) vorgesehen ist, der mit Spiel in eine Öffnung (16,19,23) derjenigen Bremsbacke (1 oder 2) greift, die der Bremsbacke (1 oder 2) gegenüberliegt, gegen den die Druckstrebe (5) durch die Feder (7) gehalten ist.
  2. 2. Selbsttätige Nechstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nachstellnocken (8) mit seinem Außenumfang (10) unmittelbar gegen diejenige Bremsbacke (1) anliegt, die derjenigen Bremsbacke (2) gegenüberliegt, gegen diedie Druckstrebe (5) durch die Feder (7) gehalten ist, und daß der Hebel (12) zum Verdrehen des Nachstellnockens (8) einen Vorsprung (11) am Außenumfang (10) des Nachstellnockens (8) umgreift, und mittels einer federnden Klammer (13) in formschlüssiger oder kraftschlüssiger Berührung mit der Druckstrebe (5) gehalten ist.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Nachstellnocken (8) durch eine Feder (9) in Löserichtung, also im Sinne einer Verkurzung der Druckstrebe (5) vorgespannt ist.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Machstellnocken (8) unmittelbar gegen diejenige Bremsbacke (1) anliegt, gegen die die Druckstrebe (5) durch die Feder (7) gehalten ist, und daß der Hebel (12) zum Verdrehen des Nachstellnockens (8) auf der Druckstrebe (5) gelagert ist und mit einem schrng zur Haupterstreckungsrichtung der Druckstrebe (5) verlaufenden Ende (18) in eine Öffnung (19) der dem ITachstellnocken (8) gegenüberliegenden Bremsbacke (2) mit Spiel greift, während er mit einer Kurvenfläche (20) seines anderen Endes in Eingriff mit dem Nachstellnocken (8) steht.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abstützung der Druckstrebe (5) an eine Bremsbecke (2) unmittelbar und an der anderen Brensbacke (1) über den Hebel (21) zum Verdrehen des Nachstellnockens erfolgt, wobei der Hebel (21) einerseits gegen den Bremsbacken (1), andererseits gegen den Nachstellnocken (8) anliegt und mit einem Fortsatz (22) mit Spiel in eine Öffnung (23) des Bremsbaekens (1) greift, und daß der liachstellnocken (8) durch eine Feder (9) in Nachstellrichtung vorgespannt ist.
    L e e r s e i t e
DE19752530930 1975-07-11 1975-07-11 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse Expired DE2530930C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752530930 DE2530930C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752530930 DE2530930C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2530930A1 true DE2530930A1 (de) 1977-01-20
DE2530930C2 DE2530930C2 (de) 1983-06-01

Family

ID=5951209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752530930 Expired DE2530930C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2530930C2 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932340A1 (de) * 1979-08-09 1981-03-26 Itt Automotive Europe Gmbh, 60488 Frankfurt Nachstellvorrichtung
DE3033437A1 (de) * 1980-09-05 1982-04-15 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer innenbacken-trommelbremsen
FR2497308A1 (fr) * 1980-12-30 1982-07-02 Lucas Industries Ltd Frein a tambour a segments interieurs
DE3248015A1 (de) * 1982-12-24 1984-06-28 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur nachstellung von bremsbelaegen
GB2133846A (en) * 1983-01-11 1984-08-01 Akebono Brake Ind Drum brake
EP0123730A1 (de) * 1983-03-26 1984-11-07 Alfred Teves GmbH &amp; Co. OHG Vorrichtung zur Nachstellung von Bremsbelägen
FR2638215A1 (fr) * 1988-10-25 1990-04-27 Bendix France Entretoise a reglage automatique pour frein a tambour
EP0411837A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-06 Kelsey-Hayes Company Aufbau einer hydraulischen Trommelbremse
US5058713A (en) * 1989-07-31 1991-10-22 Kelsey-Hayes Company Hydraulic drum brake assembly
EP0462731A2 (de) * 1990-06-19 1991-12-27 Lucas Industries Public Limited Company Innenbacken-Trommelbremse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR856384A (fr) * 1939-06-15 1940-06-12 Dispositif de rattrapage d'usure à jeu retardataire
DE2246501A1 (de) * 1971-09-23 1973-04-19 Girling Ltd Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine innenbackenbremse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR856384A (fr) * 1939-06-15 1940-06-12 Dispositif de rattrapage d'usure à jeu retardataire
DE2246501A1 (de) * 1971-09-23 1973-04-19 Girling Ltd Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine innenbackenbremse

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932340A1 (de) * 1979-08-09 1981-03-26 Itt Automotive Europe Gmbh, 60488 Frankfurt Nachstellvorrichtung
DE3033437A1 (de) * 1980-09-05 1982-04-15 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Selbsttaetige mechanische nachstellvorrichtung fuer innenbacken-trommelbremsen
FR2497308A1 (fr) * 1980-12-30 1982-07-02 Lucas Industries Ltd Frein a tambour a segments interieurs
DE3248015A1 (de) * 1982-12-24 1984-06-28 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur nachstellung von bremsbelaegen
GB2133846A (en) * 1983-01-11 1984-08-01 Akebono Brake Ind Drum brake
EP0123730A1 (de) * 1983-03-26 1984-11-07 Alfred Teves GmbH &amp; Co. OHG Vorrichtung zur Nachstellung von Bremsbelägen
FR2638215A1 (fr) * 1988-10-25 1990-04-27 Bendix France Entretoise a reglage automatique pour frein a tambour
EP0367643A1 (de) * 1988-10-25 1990-05-09 BENDIX EUROPE Services Techniques S.A. Automatisch nachstellbare Strebe für eine Trommelbremse
US5012903A (en) * 1988-10-25 1991-05-07 Bendix France Automatically adjustable spacer for a drum brake
EP0411837A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-06 Kelsey-Hayes Company Aufbau einer hydraulischen Trommelbremse
US5058713A (en) * 1989-07-31 1991-10-22 Kelsey-Hayes Company Hydraulic drum brake assembly
EP0462731A2 (de) * 1990-06-19 1991-12-27 Lucas Industries Public Limited Company Innenbacken-Trommelbremse
EP0462731A3 (en) * 1990-06-19 1992-09-09 Lucas Industries Public Limited Company Internal shoe-drum brake
US5411119A (en) * 1990-06-19 1995-05-02 Lucas Industries Internal shoe-drum brake adjuster cam with leverage projections for brake disengagement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2530930C2 (de) 1983-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628205C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine strömungsmittelbetätigte Trommelbremse
DE1750026C3 (de) Selbsttätigte Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen
DE2530930A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung
DE2608706A1 (de) Vorrichtung zum regeln des spieles zwischen einem sich drehenden teil und einem bremselement
DE1450133A1 (de) Mittel zum Betaetigen der Bremsbacken von Scheibenbremsen
DE3820978C2 (de) Automatische Nachstellvorrichtung für Trommelbremsen
DE1953238C3 (de) Fahrzeugbremssystem
DE2462892C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeug-Außenbandbremsen
DE4122672C2 (de) Duo-Servo-Trommelbremse
DE2319178A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung, insbesondere fuer trommelbremsen
DE3131813C1 (de) Betaetigungs- und Nachstellvorrichtung fuer eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE3518992C2 (de)
DE1475347B1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen
DE2416187C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse
DE2528480C2 (de) Sicherung für eine längeneinstellbare Zugstange von Bremszangen für Scheibenbremsen
DE440591C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge
DE3144130C2 (de)
DE558040C (de) Bremsgestaenge fuer Kraftfahrzeuge
DE2659613C3 (de) Mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse
DE455184C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen des Gestaenges von Luftdruckbremsen
DE1163172B (de) Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer einen Seilzug oder ein Gestaenge, insbesondere fuer eine mechanisch betaetigte Bremse an Kraftfahrzeugen
DE570370C (de) Vorrichtung bei Bremsgestaengen mit schrittweise veraenderlichem UEbersetzungsverhaeltnis
DE2806821A1 (de) Als scheibenbremse ausgebildete parkbremse fuer kraftfahrzeuge
DE2149937A1 (de) Verstellbare Widerlagerbaugruppe fuer Innenbacken-Trommelbremsen
DE2262926A1 (de) Nachstellvorrichtung fuer innenbackenbremse

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee