DE2530930C2 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse - Google Patents
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare SimplexbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/58—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with eccentric or helical body
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Description
Bei einer bekannten selbsttätigen Nachstellvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegebenen Art (DE-OS 22 46 501) greift der Hebel des Nachstellnockens unmittelbar in die öffnung in dem
ersten Bremsbacken ein und bildet die Abstützung für den ersten Bremsbacken an der Druckstrebe. Der
Nachstellnocken auf der Druckstrebe in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert und wird zur Sicherung
gegen Verdrehen mit einer gezahnten Stirnfläche von einer Feder gegen eine entsprechend gezahnte Gegenfläche
an der Druckstrebe gedrückt. Diese bekannte Nachstellvorrichtung hat den Nachteil, daß die von der
Druckstrebe auf den ersten Bremsbacken zu übertragende Kraft über den Hebel des Nachstellnockens und
die gezahnten Flächen geleitet wird. Der Hebel des Nachstellnockens ist daher hohen Biegebeanspruchungen
ausgesetzt und an den gezahnten Flächen treten hohe Pressungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Nachstellvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, deren Teile ohne große Maßgenauigkeit durch Stanzen herstellbar sind und die
eine flache und damit platzsparende Bauweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind im Anspruch 2 angegeben. M
Mit der Erfindung wird eine Nachstellvorrichtung
geschaffen, bei der die von der Druckstange zu übertragenden Betätigungskräfte unmittelbar von der
Nockenfläche auf den Bremsbackensteg übertragen werden, so daß diese Kräfte den Nachstellnocken und
den Hebel nicht auf Biegung beanspruchen. Die Sicherung des Nachstellnockens gegen ein Zurückdrehen
erfolgt durch ein Gesperre, das außerhalb des KraftsehJusses liegt und daher nur geringen Beanspruchungen
ausgesetzt ist Aufgrund der beschriebenen Eigenschaften benötigt die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung
nur Stanzteile von geringer Maßgenauigkeit und ihr baulicher, materialmäßiger Aufwand ist
gering. Die günstigen Abmessungen der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung lassen ferner sowohl in
axialer als auch in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse der Bremse einen geringen Einbau-aum zu.
Durch die Anwendung des vom Nachstellnocken getrennten Gesperres ist es ferner möglich, die Steigung
des Nockens unabhängig von der Reibung zwischen Nocken und Bremsbacken zu bemessen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird die Rückstellung der Nachstellvorrichtung
erleichtert Wird durch Druck beispielsweise mittels eines Schraubenziehers die Lasche außer
Eingriff mit der Druckstrebe gebracht, so dreht die Feder den Nachstellnocken selbsttätig in seine Ausgangslage
zurück und die Nachstellung ist aufgehoben. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Nachstellvorrichtung mit den Bremsbacken im Schnitt und
Fig.2 eine Profilansicht der Federklammer der Nachstellvorrichtung gemäß F i g. 1.
Zwischen einem ersten Bremsbacken 1 mit einem Steg 3 und einem zweiten Bremsbacken 2 mit einem
Steg 4 befindet sich eine Druckstrebe 5, durch die die Bremsbacken 1, 2 gehindert werden, sich nach einer
Bremsbetätigung weiter als gewünscht von einer nicht dargestellten Bremstrommel zu entfernen. An dem Steg
4 ist in üblicher Weise ein Handbremshebel 6 angebracht. Ein Verschwenken dieses Handbremshebels
6 führt dazu, daß der Bremsbacken 2 in der Zeichnung gesehen nach rechts und der Bremsbacken 1
mittels der Druckstrebe 5 in der Zeichnung gesehen nach links bewegt werden, um dadurch die Bremse zu
betätigen. Eine Feder 7 hält die Druckstrebe 5 in Anlage an dem Handbremshebel 6 bzw. dem Steg 4.
Auf der Druckstrebe 5 ist ein Nachstellnocken 8 drehbar gelagert. Eine Feder 9 spannt den Nachstellnokken
in der Zeichnung gesehen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vor, so daß der Nachstellnocken bestrebt
ist eine Grundstellung einzunehmen, in der keine Nachstellung erfolgt ist. Der Nachstellnocken 8 liegt mit
seinem Außenumfang 10 unmittelbar an dem Steg 3 an. Weiterhin hat der Nachstellnocken einen Hebel 11, der
von einer Lasche 12 umgriffen ist. Die Lasche 12 ist durch eine Federklammer 13, die in Fig. 2 im
Querschnitt dargestellt ist, gegen die Druckstrebe 5 gehalten. An der Druckstrebe 5 und der Lasche 12 ist
eine sägeblattartige Verzahnung 14 vorgesehen, die ein Gesperre bildet, das eine Bewegung der Lasche 12 in
Richtung auf den Bremsbacken 1 erlaubt, eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung aber durch
Formschluß verhindert. Mit einem hakenförmigen Endabschnitt 15 greift die Lasche 12 in eine öffnung 16
des Steges 3 mit Spiel ein.
Die Wirkungsweise der Nachstellvorrichtung ist folgende. Solange bei hydraulischer Betätigung der
Bremse der Betätigungshub der Bremsbacken 1, 2 kleiner ist als das in der Öffnung 16 zur Verfügung
siehende Spiel Ao, tritt die Nachstellvorrichtung nicht in
Tätigkeit. Überschreitet der Betätigungshub das Spiel A0
in der Öffnung 16, so wird die Lasche 12 von dem Bremsbacken 1 in der Bewegung mitgenommen und
verdreht über den Hebel 11 den Nachstellnocken 8, Ist
die Verschiebung der Lasche 12 gegenüber der Druckstrebe 5 groß genug, so ratscht sie um eine
Zahnhöhe der Verzahnung 14 weiter und wird durch die Sperrwirkung der Verzahnung 14 in dieser Lage
gehalten. Damit ist eine bleibende Verdrehung des Nachstellnockens 8 bewirkt, sü daß die Bremsbacken 1
und 2 sich nicht mehr in ihrem ursprünglichen Maße einander nähern können,
Soll zum Zwecke des Austausches der Bremsbacken 1,2 die Nachstellung zurückgestellt werden, so wird der
Endabschnitt 15 niedergedrückt, bis die Verzahnung 14 an der Druckstrebe 5 und der Lasche 12 außer Eingriff
kommt Die Feder 9 bewirkt dann ein selbsttätiges Zurückdrehen des Nachstellnockens 8, so daß die
Nachstellung vollständig aufgehoben ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Selbsttätige Nachstellvorrichtung fur eine hydraulisch betätigbsre Simplexbremse mit einer Druckstrebe, an der in Bremslöserichtung einerseits ein erster Bremsbacken und andererseits ein zweiter Bremsbacken abgestützt sind und die durch eine Feder gegen den zweiten Bremsbacken und/oder einen an diesem schwenkbar gelagerten Handbremshebel gehalten ist, wobei die Druckstrebe an der ersten Bremsbacke über einen auf der Druckstrebe drehbar gelagerten Nachstellnocken abgestützt ist, der mit seinem Außenumfang unmittelbar an der ersten Bremsbacke anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (11) ebenfalls am Außenumfang des Nachstellnokkens mit einer an der Druckstrebe verschiebbar gelagerten Lasche (12) verbunden ist, die mit einem Endabschnitt (15) in die Öffnung (16) eingreift, und daß die Las?he (12) den Hebel (11) am Außenumfang (10) des Nachstellnockens (8) umgreift, und mittels einer federnden Klammer (13) in formschlüssiger oder kraftschlüssiger Berührung mit der Druckstrebe (5) gehalten ist
- 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (9) zwischen der Druckstrebe (5) und dem Nachstellnocken (8) angebracht ist, die letzteren in Löserichtung vorspannt30
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752530930 DE2530930C2 (de) | 1975-07-11 | 1975-07-11 | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch betätigbare Simplexbremse |
Publications (2)
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DE2530930A1 DE2530930A1 (de) | 1977-01-20 |
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ID=5951209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1975
- 1975-07-11 DE DE19752530930 patent/DE2530930C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2530930A1 (de) | 1977-01-20 |
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