DE438560C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen

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Publication number
DE438560C
DE438560C DES70277D DES0070277D DE438560C DE 438560 C DE438560 C DE 438560C DE S70277 D DES70277 D DE S70277D DE S0070277 D DES0070277 D DE S0070277D DE 438560 C DE438560 C DE 438560C
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DE
Germany
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pawl
adjustment device
automatic adjustment
railroad cars
linkage
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Expired
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DES70277D
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DECAUVILLE AINE SOC NOUV ETS
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DECAUVILLE AINE SOC NOUV ETS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0028Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Of GRUPPE 6
(S 70277 IIJ2of)
Societe Nouvelle des Etablissements Decauville Aine in Paris.
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsgestänge von Eisenbahnwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsverlrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 11. Mai 1925 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur von denen der eine eine Schraubenverzahnung
selbsttätigen Nachstellung der Bremsgestänge für den Eingriff einer Klinke besitzt. Die Neue-
von Eisenbahnwagen und anderen Fahrzeugen, rung liegt darin, daß die Klinke in ein und der-
wenn infolge des Verschleißes eine Verlängerung selben Zahnlücke der Verzahnung angreift, bis
S oder eine übermäßige Spielfreiheit eintritt. Die sie parallel zur Mutterachse heraustritt, wenn
Vorrichtung besteht in bekannter Bauart aus der Ausschlag der Gestängeteile einen bestimmeiner Schraubenspindel mit einer Mutter oder , ten Grad übersteigt, und dann selbsttätig unter
Muffe, die zwei Teile des Gestänges verbinden, der Wirkung einer Feder oder des Eisenge-
wichts in ihre Ausgangsstellung und zur Höhenlage des Raumes zwischen zwei folgenden Gewinderippen zurückkehrt.
Dabei können die Schraubenradzähne oder Rippen symmetrisch angeordnet sein und die Klinke durch die Feder oder ihr Eigengewicht mit einem Anschlage in Eingriff gebracht werden, der ihre Drehung begrenzt und verhindert, daß sie von der Mutter mitgenommen werde, ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch das Gestänge und dessen Regler.
Abb. 2 ist ein Achsenschnitt der Gesamtvorrichtung.
Abb. 3 und 4 sind Einzelansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise.
Der in Abb. 1 dargestellte Apparat wird zwischen zwei anschließende Teile des Gestänges eingesetzt, z. B. zwischen den Kolben 1 und den Drehhebel 2. Derselbe hat die Aufgabe, das Verbindungsgelenk 3 des Drehhebels 2 von dem Kolben zu entfernen, wenn infolge von Abnutzung zwischen den einzelnen Teilen des Gestänges eine Lockerung eingetreten ist. Der Apparat, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, besteht aus einem Hohlkörper 4, der einerseits mit der Kolbenstange 5 und andererseits mit der Gewindemuffe 6 verbunden ist. Letztere trägt ein Innengewinde und auf seinem Umfange ein Spiralgewinde 7. In das Innengewinde der Muffe wird das mit entsprechendem Gewinde versehene E.nde 8 einer Spindel 9 eingeschraubt, welche mit der ersten Gelenkstange 10 des Bremsgestänges verbunden ist. In die innere Bohrung 11 des Hohlkörpers 4 ragt das freie Ende der Schraubenspindel 8 hinein. Auf das Chassis des Wagens ist unter Vermittlung eines Trägers 12 ein Gelenkdaumen 13 aufgesetzt, der um den Zapfen 14" des Trägers drehbar ist. Der Daumen wird durch eine Feder 15 in Eingriff in eine der Spiralnuten des Wurmrades 7 gehalten, und seine Bewegung wird durch einen Anschlag 16 begrenzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nachstehende :
Wenn die Bremse richtig eingesteht ist, so nimmt der Apparat in der Ruhe die in Abb. 2 dargestellte Stellung ein, und die normale Bremsung bewirkt die horizontale Verschiebung der Gesamtvorrichtung um einen Wert, der geringer oder wesentlich gleich ist der Breite e des Wurmrades 7. Bei dieser Verschiebung führt der Daumen 13, der in der Schraubennut des Rades7 geführt wird, eine Bewegung aus und kommt aus der Stellung 13^ (Abb. 4) in die Stellung 13*. Solange die Verschiebung geringer ist als die Breite e des Wurmrades, wird der Daumen in seiner äußeren Stellung durch den Rand der Spirale 17 festgehalten und führt zum Entbremsen eine umgekehrte Bewegung zur voraufgehenden aus, um seine Ausgangsstellung wieder einzunehmen. Wenn aber infolge von Abnutzungen eine Lockerung im Gestänge eintritt und zur Bremsung infolgedessen eine größere Bewegung erforderlich macht, so tritt der Daumen 13 über den Rand der Spirale 17 hinaus und fällt unter dem Einfluß des Eigengewichtes und der Feder 15 in die Stellung 13''. Die Spirale des Wurmrades 7 ist so bemessen,
daß in diesem Augenblicke der durch den An- ; schlag 16 festgehaltene Daumen 13 genau gegen- : über einer neuen Spiralnut des Wurmrades steht. ■ Beim Entbremsen tritt somit der Daumen 13 in diese neue Nut ein, und da er hierbei durch den : Anschlag 16 geführt wird, d. h. sich nicht drehen ; kann, so bewirkt er eine Drehung des Wurmrades 7. Durch diese Drehung wird die Schraubenspindel 8 veranlaßt, um einen bestimmten Wert aus der Gewindebohrung 6 herauszutreten. Die dadurch hervorgebrachte Verlängerung gleicht die Lockerung des Gestänges wieder aus.
Selbstverständlich ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungen beschränkt, letztere dienen lediglich als Beispiele, und die Regelungsvorrichtung entsprechend der Erfindung kann auf beliebige andere Bremsantriebe als die dargestellten verwandt .werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsgestänge von Eisenbahnwagen und anderen Fahrzeugen, bei dem zwei Teile durch eine Schraubenspindel und eine Mutter oder Muffe verbunden sind, die eine Schraubenradverzahnung für den Eingriff einer Klinke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (13) in ein und derselben Zahnlücke angreift, bis sie parallel zur Mutterachse heraustritt, wenn der Ausschlag der Gestängeteile einen bestimmten Grad übersteigt, und dann unter der Wirkung einer Feder (15) oder des Eigengewichts in ihre Ausgangsstellung und zur Höhenlage des Raumes zwischen zwei folgenden Gewinderippen zurückkehrt.
2. NachsteUvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenradzähne symmetrisch sind und die Klinke durch eine Feder (15) oder ihr Eigengewicht mit einem Anschlage (16) in Eingriff gebracht wird, der ihre Drehung begrenzt und verhindert, daß sie von der Mutter mitgenommen werde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES70277D 1925-05-11 1925-06-04 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen Expired DE438560C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR438560X 1925-05-11

Publications (1)

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DE438560C true DE438560C (de) 1926-12-20

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ID=8899887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES70277D Expired DE438560C (de) 1925-05-11 1925-06-04 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE438560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959105C (de) * 1955-05-03 1957-02-28 Krauss Maffei Ag Sicherung fuer Spannschloesser von geteilten Bremszugstangen, insbesondere an Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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