DE530827C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbruecken in der Verkehrslage - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbruecken in der Verkehrslage

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Publication number
DE530827C
DE530827C DE1930530827D DE530827DD DE530827C DE 530827 C DE530827 C DE 530827C DE 1930530827 D DE1930530827 D DE 1930530827D DE 530827D D DE530827D D DE 530827DD DE 530827 C DE530827 C DE 530827C
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DE
Germany
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bridge
locking
bolt
traffic situation
automatic centering
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Expired
Application number
DE1930530827D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Duwe
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/04Swing bridges

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbrücken in der Verkehrslage D en Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbrücken in der Verkehrslage.
  • Die Erfindung hat den Zweck, insbesondere die bei schweren Drehbrücken bisher üblichen Zentrierungs- und Verriegelungsvorrichtungen zu verbessern bzw. zu yereinfachen.
  • Bei schweren Drehbrücken ist das Zentrieren und nachfolgende Verriegeln infolge der beim Eindrehen auftretenden großen lebendigen Kraft, die bekanntlich durch ein Federpuffersystem vernichtet werden muß, sehr schwierig. Man brauchte bei denselben bisher zwei unabhängig voneinander zu betätigende Riegel, und trotzdem war die erreichbare Zentriermöglichkeit verhältnismäßig klein.
  • In dieser Hinsieht ergibt die Erfindung eine Verbesserung, da sie lediglich: mit Hilfe eines Brückenriegels die Verriegelung der Brücke in der genauen Mittellage ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein mit einem Federpuffersystem zusammenwirkender Brückenriegel, der schwenkbar und gegen Federdruck längsverschiebbar an der Brücke gelagert ist und selbsttätig in die zugehörige Riegelfalle einschnappt, seinerseits durch eine die zentrische Lage des Brückenriegels zwischen den Pufferfedern herbeiführende Verriegelung feststellbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist im Schema ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei verschiedene Stellungen der Brücke ersichtlich gemacht sind. Der Brükkenboden ist dabei abgehoben gedacht.
  • Abb. i zeigt die Stellung der Zentrier- und Verriegelungsvorrichtung vor dem Eindrehen der Brücke, Abb. a die Stellung bei in die Falle greifendem Brückenriegel vor der Feststellung desselben, Abb.3 die gleiche Stellung bei festgelegtem Brückenriegel und Abb. q. die Stellung nach der Entriegelung kurz vor dem Ausdrehen der Brücke. Zwischen starken, am Brückenkörper angeordneten Pufferfedern a ist ein über das Brückenende hinausragender Riegel b angeordnet. ;Derselbe ist um einen Zapfen c schwenkbar, welcher in einer Geradeführung d am Brückenkörper in Richtung der Brückenachse verschiebbar ist. An dem Zapfen c ist mittels Schlitzführunge eine Schubstange f, geführt, deren anderes Ende an einem Kurbel- bzw. Hubscheibenzapfen g der Antriebswelle h gelagert ist. Der Antrieb der Welle lt erfolgt beispielsweise durch einen Elektromotor.. Auf den Riegel b wirkt in Richtung nach dem Brückenende eine Federkraft, die auf der Zeichnung in Form zweier seitlicher Federn i -dargestellt ist, welche sich einerseits gegen -an der- Brücke feste Widerlageri' und anderseits gegen Anschläge i" des Riegels b stützen. Man kann natürlich auch eine einzige Feder verwenden, die z. B. über dem Riegel liegen kann oder unterhalb der Schubstange f, in welch letzterem Falle sie gelenkig am Kurbelzapfen g abgestützt sein und am Ende des Riegels angreifen kann. An einem um go° zu dem Kurbel- oder Hubschezhenzapfeng versetzten zweiten Kurbel-oder Hubsdheibenzapfen k der Antriebswelle h ist :ein Schildl gelagert, an dem Schubstangen, m angelenkt sind. Diese greifen im Gelenk n von Kniehebeln o, o' an, von denen j e der eine Arm o am Brückenkörper schwenkbar bei p gelagert ist, während der andere Arm o' gelenkig mit einem Zapfen q verbunden ist, der in einer quer zur Brükkenachse verlaufenden Geradführung Y geführt ist. Die Kniehebel o, o' sind so bemessen, daß sich in gestreckter Lage derselben die Arme o' mit den Enden gegen den Riegel b anlegen _und diesen in der Mittellage feststellen.
  • An Land ist die Riegelfalles vorgesehen, zu der eine schräg verlaufende Anschlagbahn i für den Brückenriegel b führt. In der Falle ist ein kleiner Sperrhebel u gelagert, der durch eine Feder v, die auf der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet ist und an einem Hebel w angreift, der mit dem Sperrhebel u verbunden ist, gewöhnlich in einer Stellung gehalten wird, in der er aus der Falles ragt. In dieser- Lage verhindert der Sperrhebel u das Wiedereinrück -en des Brückenriegels b in die Falle nach der Entriegelung, wie nachstehend ersichtlich sein wird.
  • Vor dem Eindrehen nehmen der Brückenriegel b und die zugehörigen Teile die aus Abb. i ersichtliche Stellung ein. Beim Eindrehen in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles stößt das über das Brückenende- hinausragende Ende des Brückenhebels b gegen die Schrägbahn i des Fallenkörpers, wobei diese den Riegel b in der Schlitzführung e der Schubstange f verschiebt .und dabei die Federn! zusammendrückt. Sobald die in der Zeichnung oberliegende Kante des Brückenriegels, b dann über die obere Kante der Falles hinweggeht, wobei der Sperrhebel ta in der Falles, inzwischen umgelegt worden ist, schieben die Federn.! den Riegel b -vor, so da.ß dieser selbsttätig in die Falles einschnappt. Die ob:exe Pufferfeder a vernichtet dabei die lebendige Kraft und drückt den Brückenkörper, der etwas über die Mittellage hinausgegangen ist. in die Mittellage zurück, wobei die vordere Pufferfeder a ein zu weites Zurückgehen der Brücke verhindert, beide Feder na also zusammenwirkend die Zentrierung der Brücke vornehmen (Abb.2).
  • Es wird alsdann die Welle lt in Richtung des in Abb.2 eingezeichneten Pfeiles angetrieben und um i8o° gedreht, so da:ß die Kurbel- bzw. Hubscheibenzapfen g, k aus der in Abb. i und 2 dargestellten Lage in die Stellung der Abb.3 übergehen. Dabei verschiebt sich zunächst bei der Drehung um go° die Schlitzführunge auf dem Zapfen c, wobei die Federn! zusammengedrückt werden, worauf bei weiterer Drehung um go° die Schlitzführunge in die Ausgangsstellung zurückgeht. Gleichzeitig wird ;aber der Schild l nach rechts verschoben, und durch die an demselben angelenkten- Schubstangen m werden die Kniehebel o, o' in die Strecklage gebracht. Dabei legen sich die Enden der Arme o' gegen den Brückenriegel b, so da:ß dieser bei der Mittellage der Brücke in der Riggelstellung seinerseits festgelegt wird (Abb. 3).
  • Zwecks Entriegelung der Brücke wird die Wellek im gleichen Sinn wie vorher wiederum um i8o° gedreht, wodurch die Hubscheiben bzw. Kurbelzapfen g, k in die Ausgangslage zurückgeführt werden. Dabei werden die Schubstangen m mit Hilfe des Schildes L zurückgezogen ' und die Kniehebel o, o' wieder durchgeknickt, so daß sie den Brükkenriegel b freigeben. Gleichzeitig wird durch die Schubstange f bzw. seine Schlitzführunge der Riegel b aus der Falle herausgezogen, wobei, die Federn! gespannt werden und der Sperrhebel tt durch die Feder v in die Ausgangslage zurückgeführt wird, so daß er aus der Falle ragt und sich mit der Spitzer gegen das freie Ende des Brückenriegels, b anlegt. Diese Vorgänge erfolgen während einer Drehung der Welle h, um go°, und während der weiteren Drehbewegung derselben um go° verschiebt sich jetzt die Schlitzführunge wieder auf dem Zapfen c, ohne daß die zusammengedrückten Federn i zur Auswirkurig kommen -können, weil der Sperrhebel tt das Wiedervorrücken des Brückenriegels b verhindert (Abb. q.).
  • Erst wenn jetzt die Brücke wiederausgedreht wird (Pfeil der Abb. ¢), drücken die Federn i den Riegel b in die Ausgangslage (Abb. i) zurück, sobald er mit seiner in der Zeichnung . unteren Eckkante über den Sperrhebel u hinweggegangen ist.

Claims (1)

  1. PATENTnns1#[zuc:ü Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbrücken in der Verkehrslage, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen seitlichen Querpuffern (a) schwenkbarer, in der Längsrichtung gegen den Druck der Federn (i) verschiebbarer Brückenriegel (b), der beim Einschwenken der Drehbrücke selbsttätig in eine mit einer schrägen Anlaufbahn (i) versehene Falle (s), in der ein von ihm verdrängbares, über die Anlaufbahn (t) vorstehendes abgefedertes Sperrglied (n) sitzt, einschnappt, durch Verriegelungsglieder (Kniehebel o, o') in der Mittellage feststellbar ist.
DE1930530827D 1930-04-25 1930-04-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zentrieren und Verriegeln von Drehbruecken in der Verkehrslage Expired DE530827C (de)

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