DE361044C - Eisenbahnkupplung - Google Patents
EisenbahnkupplungInfo
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- DE361044C DE361044C DEL54378D DEL0054378D DE361044C DE 361044 C DE361044 C DE 361044C DE L54378 D DEL54378 D DE L54378D DE L0054378 D DEL0054378 D DE L0054378D DE 361044 C DE361044 C DE 361044C
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- coupling
- disks
- locking bolt
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- hook
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Eisenbahnkupplung mit einem Führungstrichter für das Kuppelglied des zu kuppelnden
Wagens, bei der das Kuppelglied durch ein von ihm bewegtes und in der Endstellung
verriegelbares Einführungsorgan in die Kuppelstellung gebracht wird. Die Erfindung
wird darin gesehen, daß das Einführungsorgan aus zwei zu beiden Seiten des ίο Zughakens liegenden, drehbaren Scheiben besteht,
die beim Drehen gleichzeitig den Verriegelungsbolzen steuern, und die so angeordnet
sind, daß in der Kuppelstellung nur der Zughaken die Zuglast aufnimmt. Ein weiteres Merkmal besteht in der Anordnung
einer an der Zugstange drehbar gelagerten und von der Seite des Wagens aus bedienbaren Gabel, deren äußerer Arm in der
Ruhestellung so in eine rückwärtige Ausnehmung des Führungstrichters greift, daß
er einen Teil der Trichterwandung bildet, während der innere, zur Verriegelung der
Öffnung des Zughakens bestimmte Gabelarm auf der Zugstange aufliegt. Beim Verschiebedienst
wird durch Drehen dieses Gabelarmes ein Eintreten des Kuppelgliedes in die Öffnung des Kuppelhakens verhindert.
Auf der Zeichnung zeigt: Abb. ι eine Seitenansicht der Kupplung
in der Bereitschaftsstellung,
Abb. 2 einen Schnitt in der Draufsicht nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 desgleichen in der Kuppelstellung. Abb. 4 zeigt die Stellung der Kuppelglieder
beim Verschieben der Wagen.
Der Kuppelhaken α ist von einem Führungstrichter
f umgeben. In diesem Trichter sind, ober- und unterhalb des Kuppelhakens die scheibenförmig gestalteten Einführungsorgane
b um eine senkrechte Achse d drehbar i gelagert. Diese Scheiben b sind einerseits |
mit einem Ausschnitte zur' Aufnahme des
Kuppelgliedes c des gegenüberliegenden Wagens versehen, anderseits besitzen sie am
En'de ihrer halbkreisförmig verlaufenden Kante eine Rast t für ein Verriegelungsglied w. Das letztere besteht aus einem zwischen
den gegabelten Enden des Hakens α gelagerten Bolzen w, der an seinen beiderseits
vorstehenden kopfartigen Enden zur Hälfte abgesetzt ist, um in der Freigabestellung
(Abb. 2) den halbkreisförmig verlaufenden Teilen der Zuführungsscheiben h die Drehung
um ihre Achse zu ermöglichen. An diesem Verriegelungsbolzen w sitzt ein Hebelarm
w1, der unter dem Einfluß einer Schneckenfeder k steht, die wiederum mit
einem Bolzen« verbunden ist, der in bogenförmigen Schlitzen 0 der Zuführungsscheiben
& gelagert ist. Außerdem steht das freie Ende des Hebelarmes w1 durch eine mit
einem Führungsschlitz ν versehene Lasche q unter dem Einfluß eines gleichfalls um die
Achse d drehbar gelagerten Entkupplungshebels g, so daß bei vorzunehmender Lösung
der Kupplung der Hebel g mittels der Lasche q den Verriegelungsbolzen w in seine
Anfangsstellung (Abb. 2) zurückbewegen kann.
Die Einrichtung, die beim Verschiebedienst das Ineinandergreifen der Kuppelglieder verhindern
soll, besteht aus einer bei m an der Zugstange drehbar gelagerten Gabel i, deren
einer nach außen gerichteter Schenkel i1 einen Teil der dieser Stelle ausgeschnittenen
Wandung des Trichters f ersetzt, während der innere Schenkel i% dazu bestimmt ist, dem
Kuppelgliede c den Zugang zu der öffnung χ des Kuppelhakens α zu versperren (Abb. 4).
Die Bedienung der Gabeli erfolgt durch ein besonderes, nicht gezeichnetes Gestänge,
das an dem Lageraugew des Schenkels*1 an-
Claims (4)
- gelenkt ist. Dieses Gestänge wird ebenso wie das den Entkupplungshebel g beeinflussende von der Seite des Wagens aus bedient.Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:Soll gekuppelt werden, so befinden sich die Kuppelglieder in der Lage nach Abb. 2. Beim Zusammenstoßen der Wagen treten die Kuppelglieder c in den gegenüberliegenden Trichter ein, gelangen in den Bereich der Scheiben b und drehen diese so weit, bis die Glieder c sich in die öffnungen χ der Kuppelhaken α einlegen.Bei dieser Drehung der Scheiben b erfolgt*5 zufolge der Schlitzführung 0 zuerst ein Spannen der Schneckenfeder k und sodann, nachdem die Rasten t der Scheiben b über den Verriegelungsbolzen w hinweggeglitten sind, ein Drehen des letzteren. Diese Teildrehung des Bolzens w dient zur Verriegelung der Zuführungsscheiben b (Abb. 3).Die Anordmmg der Scheiben b und der Kuppelhaken α zueinander ist derart, daß in der Kuppelstellung die durch das Glied c übertragene Zuglast lediglich von den Kuppelhaken aufgenommen wird.Soll die Kupplung gelöst werden, so ist der Entkupplungshebel g in der in Abb. 3 gezeichneten Pfeilrichtung zu drehen. Dabei wird mittels der an ihn angelenkten Lasche q der Hebelarm w1 wieder in die Anfangsstellung (Abb. 2) bewegt, wodurch eine Drehung des Verriegelungsbolzens w in die Freigabestellung erfolgt. Gleichzeitig wird aber durch den Entkupplungshebel g, und zwar mit Hilfe eines an ihm vorgesehenen Ausschnittes, das Kuppelglied c aus der Öffnung χ des Kuppelhakens zwangsweise herausbewegt.. Beim Trennen der Wagen werden unter dem Einnuß des den Trichter verlassenden Kuppelgliedes c sowie der gespannten Feder k die nunmehr von dem Verriegelungsbolzen w freigegebenen Scheiben b in die Bereitschaftslage nach Abb. 2 zurückgedreht.Beim Verschieben der Wagen wird, sofern eine Kupplung nicht stattfinden soll, die Gabel i mittels eines bei η angreifenden Gestänges in die Stellung nach Abb. 4 bewegt. Dadurch gelangt der Gabelarm i2 in eine solche Schräglage, daß er dem Kuppelglied c den Zugang zu der Öffnung .τ des Kuppelhakens α versperrt.PaienttAnsprüche :i. Eisenbahnkupplung mit einem Führungstrichter für das Kuppelglied des zu ! kuppelnden Wagens, bei der das Kuppel- • glied durch ein von ihm bewegtes und in ; der Endstellung verriegelbares Einführungsorgan in die Kuppelstellung gej bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsorgan aus zwei zu beiden Seiten des Kuppelhakens (a) vorgesehenen drehbaren Scheiben (b) besteht, die mit einem Ausschnitt (s) zur Aufnahme des Kuppelgliedes (c) und mit einer Rast (t) für den durch die Scheiben (b) selbst gesteuerten Verriegelungsbolzen (w) versehen sind, wobei die Scheiben (&) derart angeordnet sind, daß in der Kuppelstellung die Zuglast lediglich von dem Kuppelhaken (a) aufgenommen wird.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem gegabelten Ende des Kuppelhakens (a) gelagerte Verriegelungsbolzen (w) mit seinen zur Hälfte abgesetzten Enden derart unter die Führungsscheiben (&) faßt, daß ein Drehen derselben erfolgen kann, und So daß der Verriegelungsbolzen (w) einen Hebelarm (ze/1) trägt, der mittels einer Feder (k) und eines in Schlitzen (0) der Scheiben (b) geführten Bolzens (u) so gesteuert wird, daß der Verriegelungsbolzen (w) sich erst dreht, nachdem die Rasten (£) die Scheiben (b) über ihn weggeglitten sind.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (d) der Führungsscheiben (b) ein doppelarmiger Hebel (g) gelagert ist, der zum Lösen der Kupplung dient, und dessen über die Achse (d) hinausragender Arm mittels einer mit einem Schlitz (v) versehenen Lasche (q) mit dem freien Ende des am Verriegelungsbolzen (w) sitzenden Hebelarmes (w1) derart in Verbindung steht, daß beim Drehen des Entkupplungshebels (g) der Verriegelungsbolzen («') in die Freigabestellung gedreht wird.
- 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Kuppelhakens (α) abgeriegelt werden kann, wobei die hierzu benutzte Vorrich- i°5 tung aus einer an der Zugstange angelenkten und von der Seite des Wagens aus bedienbaren Gabel (i) besteht, deren innerer Schenkel (i2) als Riegel dient und in der Ruhelage auf der Zugstange liegt, während der äußere Schenkel (i1) in einen Ausschnitt 'des Führungstrichters (f) greift und so die rückwärtige Wandung des Trichters bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54378D DE361044C (de) | Eisenbahnkupplung | ||
DEL57131D DE386317C (de) | 1923-01-09 | 1923-01-09 | Eisenbahnkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL54378D DE361044C (de) | Eisenbahnkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361044C true DE361044C (de) | 1922-10-10 |
Family
ID=7276118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL54378D Expired DE361044C (de) | 1923-01-09 | Eisenbahnkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361044C (de) |
-
0
- DE DEL54378D patent/DE361044C/de not_active Expired
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