DE3701433A1 - Zapflanze mit zapfhahnkopf - Google Patents
Zapflanze mit zapfhahnkopfInfo
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zapfhahnkopf, der mit einem Kupplungs
stück für dessen Verbindung mit einem in die Wandung eines Fasses
eingesetzten Stichlanzen-Anschluß ausgestattet ist, wobei der Zapf
hahnkopf aus einem Gehäuse mit einem Versorgungsanschluß für die
Beschickung des Fasses mit Druckgas, insbesondere mit Kohlendioxid,
und einem Schieber, der in dem oben genannten Gehäuse beweglich
gelagert ist, besteht und mit einem Auslaß für das Ausströmen der
Flüssigkeit aus dem Faß ausgestattet ist, weiterhin es möglich ist,
den Stichlanzen-Anschluß in das Lumen des Fasses mit Hilfe des
obigen Schiebers zu drücken, wobei gleichzeitig beide Verbindungen
geöffnet werden, jener oben genannte Schieber mit einem Griff
bedient wird, der mit dem Gehäuse drehbar verbunden ist und der mit
Vorrichtungen versehen ist, den Griff im Hinblick auf das Gehäuse
zu arretieren.
Bei den bekannten Zapfhahnköpfen wird die Vorrichtung zur Arretie
rung des Griffes in den beiden extremen Positionen durch einen Bol
zen gebildet, der sich im Inneren des Griffes befindet und der in
Längsrichtung des Griffes beweglich gelagert ist. Der Bolzen selbst
muß bewegt werden, da der Teil des Griffes, der in die Hand genom
men wird, ebenfalls in bezug auf die Längsrichtung beweglich ist,
wobei wegen der Vorrichtung der Feder, die sich im Inneren des Grif
fes befindet, der oben genannte Bolzen sich stets in der blockieren
den Position befindet.
Dieses führt zu einer beschwerlichen und relativ teuren Konstruk
tion, weiterhin bedingt das Vorziehen eines Teils des Griffes, um
den Bolzen zu lösen, Nachteile mit sich, insbesondere, wenn das
Kupplungsstück des Zapfhahnkopfes durch eine Gleitkupplung gebildet
wird, in welcher der Zapfhahnkopf in bezug auf den Stichlanzen-
Anschluß in kreisförmiger Bewegung verschoben wird. Nach dieser
Veränderung muß der Griff entsichert werden, indem am Griff gezogen
wird, um den Schieber in dem Zapfhahnkopf zu bewegen. Während die
ser Entriegelung wird erneut eine Kraft auf den Zapfhahnkopf ausge
übt, bei der die Verbindung mit dem gerade erst hergestellten Stich
lanzen-Anschluß vollständig oder teilweise aufgehoben werden kann,
so daß der Schieber innerhalb des Gehäuses des Zapfhahnkopfes in
der gewünschten Richtung nicht bewegt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, in einer leicht zu handhabenden Art
die Bedienung eines Schiebers, der die Einführung einer Zapflanze
ermöglicht und gleichzeitig den Einlaß von Druckgas regelt, sicher
zu handhaben, wobei gleichzeitig der Griff in den zwei extremen
Positionen arretiert werden kann, ohne daß selbst dafür der Griff
manipuliert werden muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Zapfhahnkopf gelöst,
dessen Vorrichtung für die Arretierung des Griffes durch einen He
bel gebildet wird, der sich im wesentlichen parallel in einem gewis
sen Abstand von dem Griff erstreckt, wobei der Hebel, der drehbar
mit dem Griff nahe dem Gehäuse verbunden, und in Richtung des
Griffes gegen die Rückstellkraft einer Feder zu drücken ist, wenn
zugleich der Griff, eine der beiden extremen Positionen des Griffes
einnehmend, und der Hebel für die Entriegelung einer Raste am Hebel
erfaßt werden, in die Hand zu nehmen ist und der Hebel mit einem
Lager und einer Ausbuchtung, die ein Teil des Gehäuses sind, zur
Arretierung des Hebels zusammen wirkt.
Diese Erfindung liefert eine sehr schlichte und kostengünstige Kon
struktion, wobei bei der Bedienung des Griffes die Kraft, welche
auf das Gehäuse des Zapfhahnkopfes ausgeübt wird, allein in bevor
zugt vertikaler Richtung ausgeübt wird. Dadurch wird die Gefahr
vermieden, daß die Verbindung zwischen dem Stichlanzenanschluß und
dem Zapfhahnkopf aufgehoben wird, wenn der Griff berührt und
benutzt wird.
Entsprechend einer besonders schlichten Ausführung gemäß der
Erfindung werden sowohl der Griff als auch der Hebel aus Blech her
gestellt, welches ein oder mehrere angeflanschte Teile aufweist.
Durch diese Anordnung ist die Herstellung der besagten Teile extrem
einfach herbeizuführen, so daß die Kosten dieses Zapfhahnkopfes
reduziert werden können, auch wenn der Griff als ein Preßteil
ausgebildet ist.
Die Erfindung wird weiterhin durch die Ausführung beschrieben, wie
sie in der Zeichnung festgehalten ist. Die beiden Figuren zeigen im
einzelnen:
Fig. 1: Längsschnitt und partielle Seitenübersicht des Zapfhahn
kopfes, wobei bestimmte Teile in unterschiedlichen
Schnittebenen dargestellt werden,
Fig. 2: Querschnitt des Griffes und des Hebels entsprechend der
eingezeichneten Schnittlinie II-II der Fig. 1.
Der Zapfhahnkopf, der in der Zeichnung 1 beschrieben ist, umfaßt
ein Gehäuse 1, welches im unteren Teil mit einem Kantenstück 2
versehen ist. Dieses Kantenstück 2 erstreckt sich über die Hälfte
des Umfanges und weist einen L-förmigen Querschnitt auf. Mit Hilfe
dieses L-förmigen Kantenstückes 2 kann das Gehäuse 1 durch
Seitenverschiebung auf einen Kantenstoß 3 eines Stichlanzen-An
schlußes 4, geschoben werden. Dieser Stichlanzen-Anschluß 4 ist
durch ein Schraubgewinde in der Wandung des Faßes befestigt (In der
Zeichnung nicht dargestellt).
Das Gehäuse 1 besitzt einen Versorgungsanschluß 5, der wiederum,
was nicht in der Zeichnung gezeigt wird, mit Druckgasflaschen,
insbesondere Kohlendioxidflaschen, verbunden ist.
Ein Schieber 6 ist in vertikaler Richtung beweglich in dem Gehäuse
1 gelagert und besitzt zwei Dichtungsringe, einen oberen Dichtungs
ring 7 und einen mittleren Dichtungsring 8.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Schiebers 6 in Richtung des ge
zeichneten Pfeiles P wird mit Hilfe eines Griffes 9 durchgeführt,
der in einem Drehpunkt 10 drehbar gelagert ist. Der Drehpunkt 10
liegt in einer Nase 11 des Gehäuses 1. Wie in Fig. 2 dargestellt,
kann der Griff 9 aus Blech bestehten und im Griffbereich der Hand
U-förmig ausgebildet sein. Außenliegende Schenkel 12 des
Haltegriffes erstrecken sich in gleicher Richtung wie der Schieber
6 bis hin zu dem Drehpunkt 10 und sind mit einem Bolzen 13
verbunden, welcher selbst wiederum mit einem Bolzenlager 14 des
Schiebers 6 verbunden ist, so daß der Griff 9 über einen Winkel α
drehbar gelagert ist, wie es aus der Fig. 1 zu ersehen ist. Der
Schieber 6 in der Position, wie er auf der linken Seite in der
Figur ersichtlich ist, kann zu der Lage hin bewegt werden, welche
auf der rechten Seite ebenfalls in der Fig. 1 dargestellt ist.
Um den Griff 6 in den beiden extremen Positionen zu arretieren, ist
ein Hebel 15 notwendig, der beispielsweise U-förmig ausgebildet
sein kann und dessen innenliegenden Schenkel 16 drehbar mit den
außenliegenden Schenkeln 12 des Griffes 9 verbunden sind. Die Ver
bindung liegt dabei in einem Gelenkpunkt 17.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, befindet sich ein Teil einer
Raste 18 des Hebels 15 unterhalb eines Lagers 19, welches mit dem
Gehäuse 1 verbunden ist, wobei in der aufwärts gedrehten Position
des Griffes 9 der entsprechende Teil, das heißt die Raste 18, in
eine Ausbuchtung 20 des Lagers 19 zu liegen kommt.
Um den Hebel 15 in Verbindung mit dem Lager 19 in einer der
extremen Positionen zu halten, ist eine Feder 21 notwendig, welche
zwischen Hebel und Griff liegt. Diese besagte Feder 21 wird in
ihrer Position durch eine Feder-Stütze 22 gehalten, die mit dem
Hebel schlüssig verbunden ist.
Nachdem der Griff 9 aufwärts bewegt worden ist, befindet sich der
Schieber 6 in der Position, wie sie in der rechten Seite der Figur
1 dargestellt ist. Dabei übernehmen der obere Dichtungsring 7 und
der mittlere Dichtungsring 8 die Aufgabe, den Versorgungsanschluß 5
geschlossen zu halten, so daß kein Gas in einen Innenraum 23 des
Gehäuses 1 eindringen kann. In dieser Lage des Griffes 9 kann das
L-förmige Kantenstück 2 des Gehäuses 1 auf den Kantenstoß 3 des
Stichlanzen-Anschlusses 4 aufgeschoben werden.
Um eine Abdichtung nach außen zwischen dem Gehäuse 1 und dem Kanten
stoß 3 zu erzielen, dient ein unterer Dichtungsring 24, der sich im
unteren Teil des Gehäuses befindet.
In dem Augenblick, in dem der Griff 9 in die Hand genommen wird,
wird zugleich auch der Hebel 15 erfaßt und läßt sich um den Gelenk
punkt 17 gegen die Rückstellkraft der Feder 21 bewegen, so daß die
Raste 18 des Hebels 15 außerhalb der Ausbuchtung 20 zu liegen kommt
und dadurch der Griff 9 abwärts bewegt werden kann. Durch diese
Bewegung wird der Schieber 6 in eine Position gebracht, wie sie auf
der linken Seite in der Fig. 1 ersichtlich ist. Wenn der Griff 9
und der Hebel 15 wieder losgelassen werden, nehmen sie die in der
Fig. 1 gezeigte Position an.
Während der Abwärtsbewegung des Schiebers wird ein kegelstumpfförmi
ger Teil 25 des Schiebers 6 gegen ein Kantenteil eines unteren Dich
tungsringes 24 gedrückt und an diesen direkt angelegt, so daß der
untere Dichtungsring 24 selbst wiederum gegen den Kantenstoß 3
gedrückt wird. Dieser dabei ausgeübte Druck wird noch erhöht, da
aus dem Versorgungsanschluß 5 das Druckgas in den Innenraum 23
eindringt und ebenfalls auf den unteren Dichtungsring 24 einen
Druck ausübt.
Die Zapflanze wird in den Innenraum des Faßes durch ein Unterteil
27 des Schiebers 6 gedrückt (in der Figur nicht dargestellt), so
daß Flüssigkeit durch eine Bohrung 28 des Schiebers 6 vom
Faßinneren zu einem sich am Schieber befindlichen Auslaß fließen
kann.
Es ist selbstverständlich, daß nur eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in der Zeichnung dargestellt worden ist und ebenfalls
in der ausführlichen Beschreibung dargelegt wurde und daß eine Viel
falt von Modifikationen vorgenommen werden können, die jedoch noch
unter den beanspruchten Anspruch der Erfindung fallen.
Claims (2)
1. Zapfhahnkopf ausgestattet mit einem Kupplungsstück
für dessen Verbindung mit einem in die Wandung eines
Fasses eingesetzten Stichlanzen-Anschluß,
wobei der Zapfhahnkopf aus einem Gehäuse mit einem Ver
sorgungsanschluß für die Beschickung des Fasses mit
Druckgas, insbesonere mit Kohlendioxid, und einem Schie
ber, der in dem oben genannten Gehäuse beweglich gela
gert ist, besteht und mit einem Auslaß für das Ausstro
men der Flüssigkeit aus dem Faß ausgestattet ist,
weiterhin es möglich ist, den Stichlanzen-Anschluß in
das Lumen des Faßes mit Hilfe des obigen Schiebers zu
drücken, wobei gleichzeitig beide Verbindungen geöffnet
werden,
jener oben genannnte Schieber durch einen Griff bedient
wird, der mit dem Gehäuse drehbar verbunden ist und der
mit Vorrichtungen versehen ist, den Griff im Hinblick
auf das Gehäuse zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen für die Arretierung des Griffes
(9) durch einen Hebel (15) gebildet wird, der sich im
wesentlichen parallel in einem gewissen Abstand von dem
Griff (9) ersteckt,
wobei der Hebel (15),
der drehbar mit dem Griff (9) nahe dem Gehäuse (1) ver
bunden und in Richtung des Griffes (9) gegen die Rück
stellkraft einer Feder (21) zu drücken ist, wenn zu
gleich der Griff (9), dabei eine der beiden extremen Po
sitionen des Griffes einnehmend, und der Hebel (15) für
die Entriegelung einer Raste (18) am Hebel (15) erfaßt
werden,
in die Hand zu nehmen ist und der Hebel (15) mit einem
Lager (19) und einer Ausbuchtung (20), die ein Teil des
Gehäuses sind, zur Arretierung des Hebels zusammen
wirkt.
2. Zapfhahnkopf entsprechend Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß sowohl der Griff (9) als auch der Hebel (15) in
Blech ausgeführt sind, das mit einem oder mehrenen ange
flanschten Teilen ausgestattet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHULZE HORN, S., DIPL.-ING. M.SC., PAT.-ANW., 440 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: V.S.H. FABRIEKEN B.V., HILVERSUM, NL |