DE411237C - Vorrichtung zum Einfuehren von Mundstuecken in Schlaeuche - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Mundstuecken in Schlaeuche

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DE411237C
DE411237C DEK89850D DEK0089850D DE411237C DE 411237 C DE411237 C DE 411237C DE K89850 D DEK89850 D DE K89850D DE K0089850 D DEK0089850 D DE K0089850D DE 411237 C DE411237 C DE 411237C
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hoses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
    • B21D39/046Connecting tubes to tube-like fittings

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zum Einführen von Mundstükken in Schläuche dient und insbesondere mit Vorteil beim Einführen der Anschlußverschraubungen und der Kuppelköpfe in die Schläuche für die Druckluftbremsleitungen der Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeuge benutzt wird.
Bisher wurden die Mundstücke von Hand
ίο oder unter Anwendung unzulänglicher Behelfsmittel in die Schläuche eingeführt, etwa unter Anwendung des Schraubstocks, in den das einzubringende Mundstück eingespannt wurde. Diese veraltete Art ist für die Massenausrüstung von Schläuchen mit Mundstücken, wie sie beispielsweise für die Ausrüstung des Güterwagenparks der Eisenbahnverwaltung mit Druckluftbremsen in Betracht kommt, ganz unzulänglich und unzweckmäßig.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Einbringen der Mundstücke in die Schlauchenden mittels einer Vorrichtung, die die Durchfüh-, rung des dafür notwendigen Arbeitsvorgangs in einem Bruchteil der Zeit ermöglicht, die bei der veralteten Arbeitsweise dafür erforderlich war und die daher für die Massenherstellung von Kupplungs- und anderen ■ Schläuchen die besten Dienste leistet, weil sie den Herstellungsgang beschleunigt und verbilligt.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt sie im Längsschnitt; Abb. 2 ist eine Ansicht von oben; Abb. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Vorrichtung.
Auf einem der Einfachheit halber nicht dargestellten, bockartigen Unterteil ist der in Abb. ι im Schnitt dargestellte Oberteil der Vorrichtung befestigt. Er besteht aus einem gußeisernen, kastenförmigen Gehäuse 1, das zwecks Materialersparung mit Aussparungen versehen sein kann. An beiden Enden ragen aus dem Gehäuse Führungsstangen 2 her\Oi\ Sie sind in hülsenförmigen Hohlräumen 3 des Gehäuses 1 befestigt. Auf jeder der Führungsstangen 2 ist ein Gleitstück 4 bzw. 5 aufgesetzt. Die Führungsstangen 2 und die Gleitstücke 4, 5 weisen Feder und Nut auf, wodurch eine Drehbewegung der Gleitstücke 4, 5 um die runden Führungsstangen 2 verhindert wird. Die Gleitstücke 4, 5 erfahren ihre Längsverschiebung durch an ihnen gelenkig angreifende Stangen 6 und 7, die an einem zweiarmigen Hebel 8 angelenkt sind, der auf einer quer im Gehäuse 1 gelagerten Welle 9 befestigt ist, die einen auf ihr c|urch Keil gesicherten Handhebel 10 trägt...- Das eine der Gleitstücke, im Falle des verans'chaulichten Ausführungsbeispiels das Gleitstück 5, ist mit einem dornartigen Fortsatz 11 versehen, der in die Verschraubung hineinpaßt,
mittels deren der Bremsschlauch an die Rohrleitung des Fahrzeugs angeschraubt wird. Das andere Gleitstück 4 ist mit einer Aussparung versehen, in die der Führungsansatz des Kupplungskopfes des Schlauches eingreift, und so gestaltet, daß der Kupplungskopf unverrückbar festliegt. Auf dem Gehäuse ι ist ein mit einer Hohlkehle, die dem Umfang des Schlauches entspricht, versehener Deckel 12 befestigt. Damit der Schlauch beim Einpressen der Mundstücke nach keiner Seite hin ausweichen kann, wird er auf den Teil seiner Länge, der nach Einführen der Mundstücke zwischen deren Enden verbleibt, von einem Halteblech 13 (Abb. 3) von oben erfaßt. Dieses Halteblech ist an dem mittleren von drei Gelenkhebeln 14 befestigt. Die beiden äußeren Gelenkhebel haben in einer in ihrem Scheitel angebrachten Aussparung eine Rolle 17, die eine Längsbewegung des Gummischlauchs beim Einbringen der Mundstücke gestattet. An jedem Gelenkhebel 14 ist eine Klinke 15 angebracht. Die drei Klinken 15 sind durch eine durch sie hindurchgeführte und durch Versplinten gesicherte Stange 16 miteinander verbunden. Der Arbeitsvorgang beim Einbringen der Mundstücke mittels dieser Vorrichtung spielt sich folgendermaßen ab: Nachdem die Klinken 15 mittels der Stange 16 ausgelöst sind, werden die Gelenkhebel 14 mit dem daran befindlichen Halteblech 13 ebenfalls mittels der Stange 16 zurückgeschlagen. Der Gummischlauch wird an Ort und Stelle gebracht. Durch Niederschlagen der Gelenkhebel 14 und Einklinken der Klinken 15 wird der Schlauch festgespannt. Sodann werden die mit einem Gummi und Eisen verbindenden Leim, Firnis o. dgl. leicht schlüpfrig gemachten Mundstücke in die Gleitstücke 4 und 5 eingesetzt, und zwar das mit der Anschlußverschraubung versehene Mundstück in das Gleitstück 5, das mit dem Kuppelkopf versehene Mundstück in das Gleitstück 4. Durch Niederdrücken des Handhebels 10 wird eine Drehung des zweiarmigen Hebels 8 hervorgerufen, die sich durch die Stangen 6 und 7 auf die Gleitstücke 4 und 5 überträgt und deren Bewegung in Richtung auf die Schlauchenden hin veranlaßt. Die von den Gleitstükken 4, 5 getragenen Mundstücke dringen in die Schlauchenden ein, bis sie mit an ihnen vorgesehenen Bunden am Schlauch anstoßen. Nach Zurückbewegen der Gleitstücke 4, 5 und Aufklappen der Gelenkhebel 14 kann der fertig armierte Schlauch aus der \?orrichtung herausgenommen werden. ,
! Der ganze Vorgang spielt sich innerhalb weniger Sekunden ab.
Das Wesen der Erfindung ist auf die dar-ι gestellte Ausführungsform der Vorrichtung nicht beschränkt. Sowohl die Hebelanordnung wie die Durchbildung der Gleitstücke kann von der dargestellten Form abweichen. Statt des Handhebelantriebs kann ein solcher durch Fußtrethebel oder durch irgendwelche mechanischen Mittel verwendet werden. Auch können die Hebel durch Druckluftoder Dampfzylinder bewegt werden.

Claims (3)

  1. 70 P ATENT-Ansprüche:
    i. Vorrichtung ,zum Einführen von Mundstücken in Schläuche, insbesondere zum Einführen der Anschlußverschraubungen und Kuppelköpfe in die Bremsschläuche für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf am Gehäuse (1) der Vorrichtung angebrachten Führungsstangen (2) längsverschiebbare Gleitstücke (4, 5) in diese eingesetzte Mundstücke unverrückbar festhalten und durch an einem durch Handhebel (xo) o. dgl. drehbaren zweiarmigen Hebel (8) angebrachte Stangen (6, 7) in Richtung auf die Schlauchenden bewegt werden, während eine Klemmvorrichtung den vSchlauch festhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für den Schlauch einerseits aus einer den Schlauch aufnehmenden Hohlkehle der oberen Deckplatte (12) des Gehäuses (1), andererseits aus drei miteinander verbundenen, gemeinsam zu bedienenden Gelenkhebeln (14) besteht, deren mittlerer ein den Schlauch von oben niederdrückendes, winkelförmig oder sonstwie gestaltetes Halteblech (13) besitzt, während die seitlichen Gelenkhebel (14) je eine in einer in ihrem Scheitel angebrachten Aussparung drehbar gelagerte Rolle (17) besitzen, die eine durch das Zusammendrücken des Schlauches beim Eindringen der Mundstücke hervorgerufene Längsbewegung des Schlauches zulassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlauch festhaltenden Gelenkhebel (14) mit drehbaren Klinken (15) versehen sind, durch die eine deren gemeinsame Bedienung ermöglichende Stange Γ16) hindurchgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK89850D 1924-06-07 1924-06-07 Vorrichtung zum Einfuehren von Mundstuecken in Schlaeuche Expired DE411237C (de)

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