DE661773C

DE661773C - Kupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE661773C
Application number: DEB176293D
Authority: DE
Inventors: Rolf Bielefeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-11-20
Filing date: 1936-11-20
Publication date: 1938-06-27

Description

Die. Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für Anhänger von Kraftfahrzeugen mit einer Kuppelstange, die in einem an der Anhängerdeichsel sitzenden Führungsstück verschiebbar ist und im eingeschobenen Zustand in einer Mittelstellung durch einen Sperrhaken festgehalten wird, während sie im ausgezogenen Zustand nach allen Seiten frei beweglich ist.

Gemäß der Erfindung wird das Neue darin gesehen, daß das Führungsstück für die Kuppelstange in einem Halter gelagert ist, der an seinem nach dem Anhänger zu gerichteten Teil eine trichterförmige' Erweiterung aufweist, durch die die Kuppelstange beim Zurückschieben selbsttätig in die Mittel- und Kuppelstelle geführt wird. Ferner sind in der trichterförmigen Erweiterung des Halters eine oder mehrere Führungsnuten zur Erzie-

ao lung einer Geradführung und bestimmten Verdrehungslage der Kuppelstange vorgesehen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Halter an der Deichsel um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist und durch eine Feststellvorrichtung in

verschiedene Winkellagen zur Deichsel eingestellt werden kann.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand z. B. in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplung,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb.1 und

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1.

Die Kupplung besteht aus einer Kuppelstange b mit einem Kupplungsteil«, ζ. Β. einer Öse, die in einem allseitig beweglichen Führungsstück c längs verschiebbar gelagert ist. Das hintere Ende der Kuppelstange b ist gabelförmig ausgebildet und dient als Lager für einen Bolzen d. Dieser trägt auf seinem mittleren, zwischen den Gabelenden der Kuppelstange b liegenden Teil eine Rollet'. Das ^4S Führungsstückc wird von einem Halter/ getragen, dessen an dem Tragteil für das Führungsstück c anschließender Gehäuseteil in Fahrtrichtung trichterförmig erweitert ist. Im hinteren Ende des Halters/ ist ein feder-

belasteter Sperrhaken ^ angelenkt, der in der zurückgeschobenen Lage der Kuppelstange b sich über den Bolzene? legt und einen aus. dem Halter/ herausgeführten Handgriffe'auf _c weist. In dem Boden des Halters/ sind
oder mehrere nach dem Sperrhafeen zu
laufende Nuten g vorgesehen, in denen die Rolle d' des Kupplungsbolzens d sich einlegen kann. Der Halter/ ist mittels einer an seinem ίο vorderen Ende vorgesehenen öseA in. senkrechter Ebene schwenkbar an der Anhängerdeichsel aufgehängt, so daß er zwecks Ausgleich verschiedener Kupplungshöhen zwischen Zugwagen und Anhänger verschiedene ι s Winkellagen zur Deichsel einnehmen kann. Eine Feststellvorrichtung hält den Halter in der eingestellten Lage. Die Feststellvorrichtung kann aus einer am Halter/ sitzenden Schiene k mit mehreren Löchern k! bestehen, die mittels eines Steckbolzens mit Gegenlöchern an der Deichsel zusammenwirken. Die Wirkung der Kupplung ist folgende: Soll die Kupplungsstange b mit dem Zugwagen verbunden werden, so wird der Sperrhaken e durch Anheben mittels des Handgriffes e' von dem Kupplungsbolzen d gelöst und die Kuppelstange b in dem Führungs-' stücke so weit nach vorn gezogen und in die gewünschte Lage eingestellt, daß ein Kuppein mit dem Zugwagen möglich ist. Infolge der allseitigen Beweglichkeit der Kuppelstange b kann ein Einkuppeln auch dann erfolgen, wenn der Zugwagen nur annähernd mit seinem Kupplungsteil in die Nähe der Anhängerdeichsel gebracht wird. Nach dem Einkuppeln wird der Zugwagen mit dem Anhänger durch Anfahren in Richtung gebracht — der Schleppzug wird gestreckt — und sodann durch Zurückstoßen mit dem Zugwagen die Kuppelstange b im Halter / zurückgeschoben. Beim Zurückstoßen wird die Stange b durch eine der Führungsnuten g und die Seitenwände des trichterförmigen Halteteils zum Sperrhaken e geführt, der sich über den Bolzend legt und die Stange & festhält.

Der Vorteil der Erfindung liegt gegen- ,';■ über dem Bekannten vor allem darin, daß ; i ein genaues Einstellen des Zugwagens zum ί"; ,Anhänger beim Zusammenstellen des Schlepp- 50,; Fluges wegfällt, was insbesondere in einem, ■ 3| elände wichtig ist, in dem durch Boden- : ΐ': und Raumverhältnisse die Beweglichkeit der ;:;; Fahrzeuge beschränkt und das Einschlagen,;:;:;;¹; der Anhängerdeichsel — z.B. durch Ein-, ·, $1; sinken der Vorderräder des Anhängers — be-^; :£ hindert ist. ,.,;4|

Claims

Patentansprüche: : ⁵I

i. Kupplung für Anhänger von Kraft- (jig, fahrzeugen mit einer Kuppelstange, die , ':; in einem an der Anhängerdeichsel sitzen- ; :■ den Führungsstück verschiebbar ist und ,·;ΐ im eingeschobenen Zustande in einer Mit-,.'<& telstellung durch einen Sperrhaken fest-, 6§* gehalten wird, während sie im ausgezogerA¹-'.^ nen Zustande nach allen Seiten frei be- " ■;]' weglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß;¹' Ji das Führungsstück {c) für die Kuppel- λ^ stange [a, b) in einem Halter (/) gelagert,.·..:/*$ ist, der an seinem nach dem Anhänger.-.■■';;; zu gerichteten Teile eine trichterförmige; :*ϊ Erweiterung aufweist, durch die die Kup- _;,: I pelstange (&) beim Zurückschieben selbsttätig in die Mittel- und Kuppelstellung ge» führt wird. '*'-■
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der trichterförmigen Erweiterung des Halters (/) eine oder' mehrere Führungsnuten (g) vorgesehen sind, die zur Erzielung einer Geradführung und bestimmten Verdrehungslage der Kuppelstange (b) mit dem am Ende der Kuppelstange (&) befindlichen Bolzen (α!) und der Rolle (rf') zusammenarbeiten.
3. Kupplung, nach den Ansprüchen! , und 2, dadurch gekennzeichnet, daß de!F.' Halter an der Deichsel um eine waagte-r rechte Achse (A) drehbar gelagert ist und durch eine Feststellvorrichtung ϊη : verschiedenen Winkellagen zur Deichsel eingestellt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichmingen