DE957813C - Fahrzeuganhängerkupplung - Google Patents

Fahrzeuganhängerkupplung

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Publication number
DE957813C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
eye
pressure piece
piston
drawbar
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Expired
Application number
DENDAT957813D
Other languages
English (en)
Inventor
Ecully Rhone Marcel Grison (Frankreich)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957813C publication Critical patent/DE957813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
G 18509 II/63c
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Verbindung von Zugfahrzeugen mit einem Anhänger, insbesondere für Lastkraftwagen und Straßenschlepper.
Eine bekannte Vorrichtung zur Kupplung eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug besteht aus einem an der Deichsel des Anhängers befestigten Auge, in das ein Kupplungsbolzen eingreift, der in dem Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges angeordnet ist und gleichzeitig die senkrechte Schwenkachse für die Anhängerdeichsel gegenüber dem Zugfahrzeug bildet.
Es besteht notwendigerweise ein Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des Kupplungsbolzens und der Bohrung des Deichselauges. Dieser Unterschied oder dieses Spiel führt zu Stößen des Anhängers gegen das Zugfahrzeug, welche bei jeder Beschleunigung und beim Bremsen auftreten. Diese Stöße sind nicht nur für den Führer des Zugfahrzeugs unangenehm, sondern verursachen auch einen ao raschen Verschleißtes Auges.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, das Spiel zwischen dem Aage und dem Bolzen dadurch zu beseitigen, daß in der mit dem Zugfahrzeug verbundenen Kupplungshälfte ein verschiebbares Druckstück angeordnet ist, welches durch eine Feder oder einen Keil nach hinten gedrückt werden kann, so daß das Spiel
zwischen dem Auge und dem Bolzen beseitigt und das Auge ständig gegen den Bolzen gedrückt wird. Eine solche Anordnung hat im Falle der Anwendung einer Feder den Nachteil, daß sie zufriedenstellende Ergebnisse nur dann erzielt, wenn die Feder, insbesondere bei schweren Fahrzeugen, wie z. B. Lastkraftwagen und Straßenschleppern, sehr stark und robust ausgebildet ist. Darüber hinaus benötigt sie eine Hebel- oder Exzenteranordnung, um
ίο die Feder zum Zwecke der Kupplung oder Entkupplung des Anhängers unwirksam zu machen. Im Falle der Anwendung eines Keils hat die bekannte Anordnung den Nachteil, daß eine schädliche Klemmwirkung hervorgerufen und die Schwenkbarkeit des Anhängers beeinträchtigt wird und daß die bei Schwenkung des Anhängers auftretende Reibung eine Abnutzung hervorruft, die das Spiel von neuem eintreten läßt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß da-
ao durch behoben, daß bei Kupplungen der genannten Art das Spiel zwischen dem Kupplungsauge und der Außenfläche des Bolzens durch eine pneumatische Hilfskraft beseitigt wird, welche einen elastischen Druck auf die vordere Außenfläche des
as Ringes ausübt, so daß ein Teil seiner Bohrung beständig mit dem Bolzen in Berührung gehalten wird, ohne daß eine schädliche Klemmwirkung eintritt und ohne daß bei einer Abnutzung im Betrieb ein erneutes Spiel auftreten kann.
Hierfür weist die Kupplung einen in der Längsachse des Kupplungsmaules angeordneten, mit Mitteln zur Druckluftzufuhr versehenen Zylinder auf, in welchem ein Kolben gleitet, dessen Kolbenstange mit einem Druckstück verbunden ist; dieses Druckstück springt in das Kupplungsmaul vor, in welchem sich das mit der Deichsel des Anhängers verbundene Auge abstützt, so daß bei öffnung eines Hahns in einer den Zylinder mit dem Druckluftbehälter des Zugfahrzeugs verbindenden Leitung der Kolben nach hinten verschoben wird und über das an ihm befestigte Druckstück einen Druck auf das Auge ausübt, das so elastisch gegen den Kupplungsbolzen gedrückt wird.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. ι und 2 sind schaubildliche Ansichten einer Kupplung mit Handbetätigung von hinten bzw. von vorn gesehen;
Fig. 3 und 4 sind waagerechte Schnitte während der Ankupplung, d. h. unmittelbar nachdem das Deichselauge und der Bolzen in ihre richtige Lage gebracht wurden, bzw. in der Fahrtstellung.
Der Kupplungsteil am Zugfahrzeug hat auf seiner Vorderseite einen Zylinder 3 und auf seiner Rückseite ein Kupplungsmaul 4 bekannter Art, in welches einerseits das an der Deichsel des gezogenen Fahrzeugs befestigte Auge 5 und andererseits der die Kupplungsachse und die Schwenkachse bildende lotrechte Bolzen 6 eingeführt wird.
Der Zylinder 3 steht mit dem Kupplungsmaul 4 durch eine Bohrung 7 in Verbindung. In dem Zylinder 3 ist ein Kolben 8 angeordnet, an welchem eine in der Bohrung 7 gleitend gelagerte Stange 9 befestigt ist. Am Ende der Stange 9 ist ein Druckstück 10 befestigt.
Der Zylinder 3 ist an seinem Vorderende durch einen abnehmbaren Boden 12 verschlossen, welcher eine Leitung 13 zur Speisung des Zylinders 3 mit Druckluft durchtreten läßt. An dieser mit dem Druckluftkreis des Zugfahrzeugs verbundenen Leitung ist ein an der Rückseite des Fahrzeugs leicht zu betätigender Umgehungshahn 14 angebracht.
Eine die Stange 9 des Kolbens außen konzentrisch umgebende Schraubenfeder 15 ist zwischen dem Kolben 8 und dem rückwärtigen Boden des Zylinders 3 angeordnet.
An dem Zylinder 3 sind außerdem ein Schmierer 16 zur Schmierung der Führungsfläche der Stange 9 des Kolbens in der Bohrung 7 und eine gegebenenfalls mit einem Ventil ausgerüstete Vorrichtung 17 zum Abblasen der hinter dem Kolben 8 befindlichen Luft vorgesehen.
Wenn die Kupplung nicht benutzt wird, druckt die Feder 15 den Kolben 8 und somit die Stange 7 und das Druckstück 10 nach dem Vorderende des Fahrzeugs zu, d. h. in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. In dieser Stellung ist das Druckstück 10 etwas aus dem Kupplungsmaul 4 zurückgezogen. Im Augenblick der Ankupplung wird nach Entfernung des Bolzens 6 das mit dem gezogenen Fahrzeug verbundene Auge 5 in das Maul 4 eingeführt, und der Bolzen 6 wird wieder eingesetzt, so daß er dann durch das Auge 5 tritt.
Zur Aufholung des Spiels zwischen der Bohrung des Auges 5 und dem Durchmesser des Bolzens 6 braucht dann nur, wenn sich der Motor des Zugfahrzeugs in Betrieb befindet, der Umgehungshahn 14 betätigt zu werden, so daß der Zylinder 3 mit Druckluft gespeist wird. Der Druck dieser Luft bewirkt eine kräftige Verstellung des Kolbens 8 nach rückwärts unter Zusammendrückung der Feder 15. Das Druckstück 10 tritt dann innerhalb des Kupplungsmaules 4 vor, legt sich gegen die Vorderseite des Auges 5, drückt diesen nach hinten und zwingt ihn, dauernd mit dem Bolzen 6 in Berührung zu bleiben.
Das gezogene Fahrzeug übt dann während der Fahrt keine Stöße mehr auf das Zugfahrzeug aus, da der Unterschied zwischen der Bohrung des Auges 5 und dem Durchmesser des Bolzens 6 durch den Druck aufgeholt ist, welcher von der durch den Kolben 8, die Stange 9 und das Druckstück 10 gebildeten Anordnung auf das Auge 5 ausgeübt wird.
Zum Abkuppeln des gezogenen Fahrzeugs wird der Umgehungshahn 14 so betätigt, daß die in. dem Zylinder 3 enthaltene Druckluft ins Freie entweichen kann, so daß der Kolben 8 unter der Kraft der Feder 15 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurückkehren kann. Der Bolzen 6 kann dann leicht aus dem Auge 5 herausgezogen werden.
Die Feder 15 ist zur Rückführung des Kolbens 8 nicht unbedingt erforderlich. Sobald nämlich die in dem Zylinder 3 befindliche Druckluft aus diesem entwichen ist, übt das Druckstück 10 keinen Druck mehr auf das Auge 5 aus, sondern steht mit diesem
nur in leichter Berührung, so daß eine einfache Verstellung des Auges 5 genügt, um die durch den Kolben 8, die Stange 9 und das Druckstück 10 gebildete Anordnung nach vorwärts zu verschieben. Es ist klar, daß die Kupplung mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet wird, z. B. einem an dem Körper 2 schwenkbaren Hebel 18, welcher sich in der eingekuppelten Stellung über den an dem Bolzen 6 befestigten Hebelgriff legt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    i. Fahrzeuganhängerkupplung mit einem an der Anhängerdeichsel angeordneten Auge und einem durch dieses hindurchtretenden, am Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges vorgesehenen Kupplungsbolzen sowie mit Mitteln zur Beseitigung des Spiels zwischen dem Deichselauge und dem Kupplungsbolzen unter Verwendung eines im Kupplungsmaul verschiebbaren Druckstückes, das sich gegen das Auge legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zur Verschiebung des Druckstückes (10) pneumatisch erzeugt wird.
  2. 2. Fahrzeugkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Längsachse des Kupplungsmaules angeordneten, mit einer Druckluftleitung verbundenen Zylinder (3), in dem ein Kolben (8) angeordnet ist, dessen Stange (9) ein Druckstück (10) trägt, welches in das das Deichselauge (5) aufnehmende Kupplungsmaul (4) vorspringt, so daß der unter Druckluft gesetzte Kolben (8) mittels des an ihm befestigten Druckstückes (10) eine Druckkraft auf das Deichselauge (5) ausübt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 522 791.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Q 609 579/313 8.56 (609 782 1. 57)
DENDAT957813D 1954-12-14 Fahrzeuganhängerkupplung Expired DE957813C (de)

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FR1116542T 1954-12-14

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DE957813C true DE957813C (de) 1957-01-17

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DENDAT957813D Expired DE957813C (de) 1954-12-14 Fahrzeuganhängerkupplung

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FR (1) FR1116542A (de)

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FR1116542A (fr) 1956-05-08

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