DE657105C - Vorrichtung zum Herausloesen von in ein Werkstueck eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Herausloesen von in ein Werkstueck eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen

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Publication number
DE657105C
DE657105C DEH137007D DEH0137007D DE657105C DE 657105 C DE657105 C DE 657105C DE H137007 D DEH137007 D DE H137007D DE H0137007 D DEH0137007 D DE H0137007D DE 657105 C DE657105 C DE 657105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
piston
control device
fresh air
workpiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEH137007D
Other languages
English (en)
Inventor
W Cambeis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
Priority to DEH137007D priority Critical patent/DE657105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657105C publication Critical patent/DE657105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herauslösen von in ein Werkstück eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen Gegenstand des Patents 622 398 ist ein Verfahren zum Herauslösen von in ein Werkstück eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen mittels rines auch zum Eintreiben des Dornes dienenden, mit Druckluft o. dgl. betätigten Schlaghammers, bei dem auf den Dorn abwechselnd starke Rückziehschläge und schwache Eintreibschläge geführt werden. Die für dieses Verfahren verwendete Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der Schlaghammer, der am Griffende im Zylinder eine Prallplatte und am Haminervorderende eine gegebenenfalls abnehmbare Muffe hat, in der der in der Hammerbuchse gleitende, bundartig ver.-stärkte Auftreil>dorn in üblicher Weise längs verschiebbar ist, nur am rückwärtigen Totpunkt der Kolbenbahn eine Steuervorrichtung hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Ausgestaltung. Es hat sich nämlich, insonderheit bei einer nachträglichen Umänderung üblicher Preßluftwerkzeuge für eine derartige Betriebsweise, gezeigt, daß die genaue Abstimmung des Luftpuffers, der beim Lösen des Dornes aus dem Werkstück zwischen dem Schlagbolzen und dem Dorn eingeschaltet wird und der das Auftreffen des Bolzens auf den Dorn entsprechend abschwächt, sich schwierig gestaltet. Ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung ist daher in solchen Fällen nicht leicht zu erreichen. Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, der im rückwärtigen Kolbentotpunkt befindlichen, dem Vor- und Rücktrieb des Kolbens dienenden Steuervorrichtung eine nahe dem Haupteinlaß 'angeordnete zweite Steuervorrichtung vorzuschalten, durch die zwecks Erhöhung der- Rückzugskraft für das Herauszielien des Dornes ein Teil der Frischluft in den Raune vor dem Hainmerschlagkolben oder in die Muffenaussparung vor dem Bund des Dornes abgezweigt wird. Weiter bestellt die Erfindung darin, mittels der der Verteilung der Frischluft auf die beiden elfen erwähnten. Frischluftwege dienenden Vorschaltsteuervorrichtungen zunächst den Luftweg für den Eintreibv organg und erst nach dessen voller Eröffnung den Luftweg für den Rückzug freizugeben und, die Aufeinanderfolge der Eröffnungsvorgänge unter die Gegenwirkung zweier gespannter Federn zu stellen, die in zeitlichem Abstande nacheinander zur Wirkung kommen.
  • Man hat es mit Hilfe dieser Anordnung in der Hand, den das Lösen des Dornes aus dem Werkstück bewirkenden Rückschlag in Nveiten Grenzen zu verändern. Gleichzeitig 1ä13 t sich so die Schlagzahl in der Zeiteinheit und damit die Schlagenergie bei dem Lösevorgang er-, höhen, wodurch die ganze Arbeitsweise egt-, sprechend beschleunigt werden kann.
  • An sich sind Hammeranordnungen bekannt;'" bei denen in gewissen Fällen eine zusätzliche Frischluftmengebeigegeben werden kann. Jedoch sahen diese älteren Vorschläge entweder eine von der Zuführung der Hauptluftmenge vollkommen unabhängige, also ungekuppelte Beigabe ''von Frischluft vor, so daß die Bedienung solcher Einrichtungen für die mit der Erfindung verfolgten Zwecke sehr umständlich, wenn nicht überhaupt unmöglich sein würde, oder sie benutzten zwar eine einzige Steuervorrichtung für die Zuführung der Haupt- und. Zusatzluft in den Hammer, wobei aber die Einführung der Zusatzluft so gestaltet war, daß sie hinter den Schlagkolben, nicht davor gelangte, und wobei ferner die Einführung der zusätzlichen Luftmenge bereits einsetzte, bevor die volle, durch die Hauptluftmenge erreichbare Schlagenergie erzielt war.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, wobei Abb. 1 einen zum Teil schematisch gehaltenen Längsschnitt durch einen Preßlufthammer und Abb. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausbildungsform für die Steuerung der zusätzlichen Frischluft zeigt.
  • Wie Abb. 1 erkennen läßt, sitzt wie bei der Vorrichtung des Patents 622 398 am vorderen Ende des mit der Prallplatte 2 versehenen Hammergehäuses 1 die Rückziehmuffe 3 in lösbarer Verbindung mit dein Gehäuse 1; die Muffe 3 weist ein Aussparung .I auf, die eine begrenzte Längsverschieblichkeit des Dornes 5 gestattet. Der Dorn führt sich, wie üblich, in einer ini Vorderteil des Hammergehäuses 1 angeordneten Buchse 7. Die Zuführung der den Kolben 6 hin und her bewegenden Preßluft erfolgt in ebenfalls bekannter Weise über einen am Hammerhandgriff g sitzenden Anschluß 1o, der zu einer durch den Hebel 1 i betätigten Absperrvorrichtung 12 führt. Von da gelangt die Preßluft über eine Zuleitung 14 zur (nur andeutungsweise wiedergegebenen) Luftumsteuerung 15, von wo aus die Luft je nach der Schieberstellung entweder in den Raum unter der Prällplatte 2 hinter dein Kolben 6 oder über Kanäle 16 in den Raum vor dein Dorn 5 und dein Kolben 6 tritt.
  • Die schon erwähnte Absperrvorrichtung 12, die in Abb. i in vollkommener V er schlußstellung dargestellt ist, ist nun so ausgebildet, daß auf dem ersten Teil ihrer öffnungsbewegong zunächst lediglich die normale Preßluftzuführung freigegeben wird, während auf dem zweiten Teil dieser Bewegung der Weg J,frtz. die zusätzliche Frischluftinenge geöffnet .beim Durch Verschwenkung des Hebels i i :irden Winkelbetrag A wird nämlich zuersi @'dze.Zuleitung 1o über die Ausnehrnung 12' der Absperrvorrichtung 12 mit dein K&nal 14 verbunden; bei Weiterbewegung des Hebels i i um den Winkel B wird dann unter Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen Kanal io und 14 zusätzlich eine Verbindung zwischen einer Abzweigung 17 vom Kanal 1o und einer Leitung 18 über eine zweite Aussparung 12" an der Absperrvorrichtung 12 hergestellt. Die Leitung 18 mündet in den Raum zwischen Kolben 6 und Dorn 5 nahe der Buchse 7 aus und stellt den Weg für die zusätzliche Frischluft dar, die gesondert vor den Kolben 6 gegeben werden kann, wenn der Dorn aus dein Werkstück herausgezogen werden soll (wobei der Dorn 5 gegenüber dem Hammergehäuse i usw. die in Abb. i gezeichnete Stellung einnimmt). Durch Verwendung zweier Federn 1g und 2o, von denen Feder 2o nur bei Freigabe der Zusatzluftmenge mitanspricht, wird dem das Werkzeug Bedienenden beim Niederdrücken des Hebels i 1 fühlbar, wenn der erste Teil der Betätigung, d. h. die Freigabe der normalen Preßluftmenge, beendet ist und daran anschließend die zusätzliche Frischluftmenge freie Balire erhält.
  • Abb.2 zeigt im Gegensatz zu der in Abb. 1 wiedergegebenen Kolbenschiebersteuerung eine Ventilsteuerung, die in der gleichen Weise wie jene arbeitet, d. h. beim Niederdrücken des Hebels 11 um den Betrag A Wird zuerst das durch eine Feder 22 auf seine Sitzfläche gedrückte Ventil 21 von dieser abgehoben und so eine Verbindung zwischen den Kanälen io und 14. hergestellt. Beim weiteren Niederdrücken des Hebels 1 i um den Betrag B wird dann mittels des Ansatzes 21' am Ventil 21 das zweite, durch die Feder 24 belastete Ventil 2,3 von seinem Sitz abgehoben und so der zusätzliche Frischluftweg zum Kanal 18 unmittelbar vom Kanal 1o aus freigegeben, da die Leitung 18 an den Rauire 26 hinter dem Ventil 23 anschließt.
  • Es ist ersichtlich, daß eine derartige Anordnung unter nur geringfügiger Änderung der vorhandenen @ Teile auch nachträglich an alten Preßlufthämmern angebracht werden kann, insbesondere dann, wenn man die Zuleitung 18 als außenliegenden Schlauch ausbildet. Bei Neukonstruktionen wird man zweckmäßigerweise diesen Kanal 18 ganz oder teilweise in das Hammergehäuse 1 oder den Handgriff g selbst verlegen. Unter Umständen kann man auch die Zuleitung 18 nicht in den Raum zwischen dein Kolben 6 und dein Dorn 5, sondern in die Aussparuijg .4 der l-Zuffe 3 nach deren vorderem Ende zu, etwa bei x, ausinunden lassen, wobei eine entsprechende Dichtung zwischen Dorn und Muffe vorgesehen «-erden muß.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Herauslösen von in ein Werkstück eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen, z. B. Dornen, nach Patent 622 398, dadurch gekennzeichnet, daß der im rückwärtigen Kolbentotpunkt befindlichen, dem Vor- und Rücktrieb des Kolbens (6) dienenden Steuervorrichtung (15) eine nahe dem Haupteinlaß angeordnete zweite Steuervorrichtung (i2) vorgeschaltet ist, durch die ein Teil der Frischluft zwecks Erhöhung der Rückzugskraft für das Herausziehen des Dornes in den Raum vor dem Hammerschlagkolben (6) oder in die Muffenaussparung (.4) vor dem Bund des Dornes (5) abgezweigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der der Verteilung der Frischluft auf die beiden Luftwege (14, 18) dienenden Vorschaltsteuerv orrichtung (12) zunächst der Luftweg (14) für den Eintreibvorgang und erst nach dessen voller Eröffnung der Luftweg (18) für den Rückzug freigegeben wird, und daß die Vorschaltsteuervorrichtung (12) unter der Gegenwirkung zweier gespannter Federn steht, die in zeitlichem Abstande nacheinander wirksam werden.
DEH137007D 1933-08-01 1933-08-01 Vorrichtung zum Herausloesen von in ein Werkstueck eingeschlagenen Auftreibwerkzeugen Expired DE657105C (de)

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DE657105C true DE657105C (de) 1938-02-24

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DE (1) DE657105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998005476A1 (en) * 1996-07-31 1998-02-12 Sds Digger Tools Pty. Ltd. Forwardly located bit retention means

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WO1998005476A1 (en) * 1996-07-31 1998-02-12 Sds Digger Tools Pty. Ltd. Forwardly located bit retention means

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