DE1286980B - Druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug - Google Patents

Druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug

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DE1286980B DEM55551A DEM0055551A DE1286980B DE 1286980 B DE1286980 B DE 1286980B DE M55551 A DEM55551 A DE M55551A DE M0055551 A DEM0055551 A DE M0055551A DE 1286980 B DE1286980 B DE 1286980B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug mit einem druckluftbeaufschlagten, in einem Zylinder gleitbaren Antriebskolben und einem vom Antriebskolben angetriebenen und im Zylinder gleitbaren Schlagkolben, der die Schlagkraft auf ein oder mehrere Arbeitswerkzeuge überträgt, das bzw. die in einem im Werkzeugvorderteil längsverschiebbar angeordneten Tragkolben gleitend gelagert ist bzw. sind, wobei der Tragkolben bei seiner Rückwärtsbewegung das bzw. die Arbeitswerkzeuge mitnimmt.
  • Derartige auch als Abklopfwerkzeuge bzw. Abklopfhämmer bekannte Schlagwerkzeuge weisen in der Regel ein Bündel von Schlagstiften auf, die mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden, so daß die Schlagstifte auf eine zu bearbeitende Oberfläche etwa wie schnell auf die Oberfläche auftreffende Kügelchen wirken.
  • Bei einem bekannten Schlagwerkzeug dieser Art ist der bewegliche, die Arbeitswerkzeuge haltende Tragkolben bzw. Werkzeugträger von einer Feder abgestützt, durch die der Tragkolben und damit auch die Arbeitswerkzeuge nach erfolgtem Schlag- bzw. Arbeitshub wieder in die Normallage zurückgeholt werden; diese Feder wird beim Vorwärts- bzw. Arbeitshub des Tragkolbens zusammengedrückt, wodurch in ihr die für die Rückwärtsbewegung des Tragkolbens und damit der Arbeitswerkzeuge notwendige Energie gespeichert wird. Infolgedessen wird ein Teil der Antriebskraft des Antriebskolbens für das Zusammendrücken der Feder bzw. Rückholfeder mit dem Ergebnis verbraucht, daß sowohl Schlagkraft als auch Antriebskraft verlorengehen. Da die Feder außerdem mit hoher Frequenz beansprucht, nämlich zusammengedrückt und wieder entspannt wird, treten sehr schnell Beschädigungen und Fehler an der Rückholfeder ein, was sowohl unter Berücksichtigung der Materialkosten als auch der unerwünschten Stillstandszeiten bzw. Totzeiten des Schlagwerkzeuges bei dem erforderlich werdenden Austausch der Rückholfeder unerwünscht und nachteilig ist.
  • Bei einer anderen bekannten Hämmervorriichtung zur Behandlung von Metallflächen od. dgl., z. B. zum Entrosten, sind die die Arbeitswerkzeuge bildenden Schlagstifte verschiebbar in einer Führungsscheibe gelagert; die Schlagstifte, werden unter Zwischenschaltung eines Gummipolsters von einem Schlagkolben angetrieben. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung sind Rückholfedem vorgesehen, um die Schlagstifte jeweils wieder in ihre Ausgangs- bzw. Normalstellung zurückzuholen, so daß sich auch diese bekannte Vorrichtung bezüglich der ihr anhaftenden Nachteile nicht von der zuerst beschriebenen bekannten Vorrichtung unterscheidet.
  • Bei einem anderen bekannten druckluftbetätigten Schlagwerkzeug bzw. Abklopfwerkzeug ist jedem einzelnen Arbeitswerkzeug bzw. Schlagstift ein gesonderter, in einem Führungsrohr hin- und herbeweb licher Schlagkolben zugeordnet, wobei jeder dieser Schlagkolben beidseitig mit Druckluft beaufschlagbar ist, um dem Kolben die hin- und hergehende Bewegung zu erteilen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch keine zwangläufige Rückstellbewegung der einzelnen Schlagstifte in die Normalstellung gewährleistet, nachdem die einzelnen Schlagstifte durch die jeweiligen Kolben in Vorwärtsrichtung angetrieben worden sind, so daß eine zuverlässige Betriebsweise dieser bekannten Vorrichtung nicht gewährleistet ist. Es sind weiterhin verschiedene Schlagwerkzeuge bekannt, bei denen ein hin- und hergehender Antriebskörper verwendet wird, dessen Antrieb über Kurbelwellen, Kurbelzapfen od. dgl. erfolgt, wobei häufig auch noch Rückholfedern mit allen derartigen Rückholorganen anhaftenden, oben beschriebenen Nachteilen vorhanden sind. Die Art des Zurückholens des bzw. der Arbeitswerkzeuge, wie sie bei Geräten, die über Kurbeltrieb angetrieben werden, möglich ist, läßt sich jedoch nicht auf rein druckluftbeaufschlagte Geräte übertragen, so daß dem Fachmann durch diese bekannten Geräte auch keine Anregung gegeben werden kann, wie druckluftbeaufschlagte Geräte zu gestalten sind. Von der Fachwelt ist bereits seit langem erkannt worden, daß sowohl bei mechanisch betriebenen als auch bei druckluftbeaufschlagten Schlagwerkzeugen die Verwendung mechanischer Federelemente unvorteilhaft ist, ohne daß bisher jedoch ein wirksamer und zuverlässiger Weg vorgeschlagen worden ist, wie derartige Rückholfedem vermieden werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem eine zwangläufige Rückwärtsbewegung des bzw. der Arbeitswerkzeuge ohne Verwendung von Rückholfedem gewährleistet ist.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird ein druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in vorgetriebener Position des Tragkolbens eine im wesentlichen geschlossene, unterhalb des Tragkolbens liegende Kammer über in der Wand des Zylinders angeordnete Luftkanäle mit der Druckluftquelle für den Antrieb des Antriebkolbens und der Zylinderraum oberhalb des Tragkolbens und des Schlagkolbens über eine Öffnung mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, daß eine weitere Öffnung in der Zylinderwand vorgesehen ist, die während der Rückwärtsbewegung von Tragkolben, Arbeitswerkzeugen und Schlagkolben zwischen Tragkolben und Schlagkolben zur Atmosphäre frei wird und außerdem die Verbindung zwischen der Kammer und der Druckluftquelle unterbrochen wird, und daß im Tragkolben zur Atmosphäre offene Mündungen derart angeordnet sind, daß gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Tragkolbens die Kammer zur Atmosphäre geöffnet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen -Vorrichtung erfolgt das Zurückführen des oder der Arbeitswerkzeuge in die Normallage durch die Kraft -der-Druckluft, die zum Vorwärtstreiben des Arbeitswerkzeuges verwendet wird; so daß einmal die ansonsten verwendeten Rückholfedern wegfallen können, was gemäß den obigen Ausführungen in mehrfacher Weise vorteilhaft ist.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt F i g.1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Schlagwerkzeuges, F i g. 2 eine der F i g.1 ähnliche Ansicht, wobei sich die beweglichen Teile in Normalstellung befinden und F i g. 3 eine weitere Ansicht, die die beweglichen Teile in der Schlag- bzw. Arbeitsstellung zeigt.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Schlagwerkzeug weist einen auch als Handgriff dienenden Zylinder 1 auf, in dessen hinteres Ende eine Verschlußplatte 24 eingeschraubt ist. An die Verschlußplatte 24 ist abnehmbar ein Druckluftanschluß 23 angeschlossen, der in einen in der Verschlußplatte 24 angeordneten Luftdurchlaß mündet. An das vordere Ende des Zylinders 1 ist mittels Gewinderingen 28, 29 ein weiterer Zylinder 2 angeschlossen. In den Wänden der Zylinder 1 und 2 sind in Längsrichtung verlaufende, aneinander anschließende Luftkanäle 3 und 4 vorgesehen. Zur Steuerung der Druckluftzufuhr zu den Luftkanälen 3 und 4 durch einen in der Verschlußplatte 24 angeordneten Luftdurchlaß 26 dient eine nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörende, in F i g.1 schematisch dargestellte Ventilanordnung, die über einen Betätigungshebel ? betätigbar ist, welcher an der Verschlußplatte 24 verschwenkbar befestigt ist. Durch Betätigung des Hebels 7 wird das Ventil geöffnet und die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß 23 und dem Luftkanal 3 hergestellt. Innerhalb des Zylinders 1 ist ein Antriebskolben 9 verschiebbar geführt, der mit einer zum hinteren Ende des Antriebskolbens 9 hin offenen Innenbohrung 11 versehen ist. Das vordere Ende des Antriebskolbens 9 hat einen relativ zum hinteren Ende des Antriebskolbens reduzierten Durchmesser, so daß sich zwischen dem vorderen Ende des Antriebskolbens und der Innenwand des Zylinders 1 ein Ringraum 10 befindet, der durch einen Durchlaß 8 in der Wand des Zylinders 1 mit dem Luftkanal 3 verbunden ist. Der Antriebskolben 9 ist mit seinem hinteren und seinem vorderen Ende abdichtend in dem Zylinder 1 geführt, wodurch gleichzeitig eine Abdichtung des Ringraums 10 gebildet ist. Der Antriebskolben 9 ist mit Luftdurchlässen 30 versehen, die die Innenbohrung 11 mit dem Ringraum 10 verbinden. In der in F i g. 2 dargestellten Normalstellung des Antriebskolbens 9 sind die Luftdurchlässe 30 zum Ringraum 10 hin offen, während bei der in F i g. 3 dargestellten Stellung des Kolbens 9 am Ende des Vorwärts- bzw. Arbeitshubes desselben die Luftdurchlässe 30 durch die Öffnung 20 in der Wand des Zylinders 2 zur Atmosphäre hin offen sind.
  • Innerhalb des Zylinders 2 ist ein zylindrischer Tragkolben 14 verschiebbar gelagert, der die Arbeitswerkzeuge bzw. Schlagstifte 12 trägt, welche relativ zum Tragkolben 14 in Längsrichtung beweglich sind. Die Arbeitswerkzeuge 12 weisen einen sich konisch erweiternden Kopf 13 auf, um zu verhindern, daß die Arbeitswerkzeuge 12 durch die sie aufnehmenden und führenden Bohrungen im Tragkolben 14 hindurchrutschen. Die die Arbeitswerkzeuge 12 aufnehmenden und führenden Bohrungen im Tragkolben 14 sind zur Aufnahme der Köpfe 13 der Arbeitswerkzeuge 12 mit konischen Erweiterungen versehen, derart, daß die hineren Enden der Köpfe 13 in der in F i g. 3 dargestellten Arbeitsstellung in einer Ebene mit der hinteren Fläche des Tragkolbens 14 liegen. Der Tragkolben 14 liegt gleitend und abdichtend gegen die Innenwand des Zylinderteils 2 an.
  • Im Zylinderteil 2 ist außerdem ein zylindrischer Schlagkolben 15 beweglich zwischen dem Antriebskolben 9 und dem Tragkolben 14 gelagert.
  • Der an den Luftkanal 3 anschließende Luftkanal 4 in dem Zylinderteil 2 ist mit seinem vorderen Ende an eine ringförmige Ausnehmung 33 an der Innenseite des Zylinders 2 angeschlossen. In dem zylin-. drischen Wandteil 31 des Tragkolbens 14 befindet sich eine ringförmige Kammer 16, die an ihrem vorderen Ende offen ist. Die Ringkammer 16 steht über an ihrem hinteren Ende angeordnete Durchlässe 17 bei der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Stellung mit der ringförmigen Ausnehmung 33 in Verbindung, d. h. in der Stellung, in der der Schlagkolben 15 und damit der Trägerkolben 14 mit den Arbeitswerkzeugen 12 betätigt bzw. angetrieben worden sind und das Ende ihres Arbeits- bzw. Vorwärthubes erreicht haben.
  • Der Tragkolben 14 ist mit einem zylindrischen Ansatz 32 geringeren Durchmessers versehen, der an einem entsprechenden zylindrischen Wandteil des Zylinderteils 2 gleitend anliegt. Dieses Wandteil ist mit einer ringförmigen Schulter 18 versehen, gegen die das zylindrische Wandteil 31 des Tragkolbens in der vorderen Endstellung zur Anlage kommt. Bei der in F i g. 2 dargestellten rückwärtigen oder normalen Stellung der einzelnen beweglichen Organe ist der zur Atmosphäre hin offene Innenraum des Ansatzes 32 über Durchlässe 19 in der Wand des Ansatzes 32 mit dem sich zwischen der Schulter 18 und der Stirnfläche des Wandteils 31 gebildeten Ringraums 36 in Verbindung, der seinerseits mit der Ringkammer 16 in Verbindung steht. Die Kammer zwischen dem Tragkolben 14 und dem Schlagkolben 15 steht normalerweise über die Öffnung 21 in der Wand des Zylinderteils 2 mit der Atmosphäre in Verbindung, während die Kammer 22 zwischen dem Schlagkolben 15 und dem Antriebskolben 9 über die Öffnung 20 zur Atmosphäre hin offen ist.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Beim Niederdrücken des Betätigungshebels 7 gelangt Druckluft in den Luftkanal 3, die durch die Durchlässe 8 und die Durchlässe 30 in die Innenbohrung 11 des Antriebskolbens strömt. Dadurch wird der Antriebskolben 9 mit großer Kraft vorwärts getrieben und schlägt auf den Schlagkolben 15, der seinerseits vorwärts getrieben wird, wodurch die Arbeitswerkzeuge 12 und der Tragkolben 14 nach vorn geschleudert werden, so daß die Arbeitswerkzeuge 12 die ihnen zugedachte Arbeit verrichten können. Gegen Ende des Vorwärts-bzw. Schlaghubes werden die Durchlässe 19 durch die Führungswand des Zylinders 2 geschlossen, wodurch eine gewisse Luftmenge in dem Ringraum 36 zwischen der Schulter 18 und dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil des Tragkolbens 14 eingeschlossen wird; auf diese Weise wird ein Luftpolster gebildet, dessen Dämpf- bzw. Bremswirkung jedoch nicht so stark ist, daß dadurch die Schlagwirkung bzw. Antriebskraft bedeutend verringert wird.
  • Wenn der Tragkolben 14 das Ende seines Vorwärtshubes erreicht hat, wird die Ringkammer 16 durch die Durchlässe 17 mit der ringförmigen Ausnehmung 33 und damit mit dem Luftkanal 4 verbunden (s. F i g.1 und 3), so daß nunmehr Druckluft in die Ringkammer 16 strömt, was den Rückwärtshub bzw. die Rückwärtsbewegung des Tragkolbens 14 zur Folge hat. Kurz nach Beginn dieses Rückwärtshubes werden die Durchlässe 17 wieder geschlossen, wobei die in die Ringkammer 16 eingeströmte Druckluftmenge jedoch ausreicht, um den Tragkolben 14 weiter zurückzubewegen, da der sich an das hintere Ende des Tragkolbens 14 anschließende Zylinderraum zur Atmosphäre hin offen ist. Wenn die Durchlässe 19 im Ansatz 32 des Tragkolbens 14 die Schulter 18 passiert haben, ist die Ringkammer 16 zur Atmosphäre hin offen, so daß der Tragkolben 14 in seiner Rückwärtsbewegung abgestoppt wird. Wenn andererseits derAntriebskolben 9 das in F i g. 3 dargestellte Hubende erreicht hat, steht die Innenbohrung 11 über die Öffnung 20 mit der Atmosphäre in Verbindung, während der Luftdurchlaß 8 durch den unteren Teil des Kolbens 9 geschlossen ist. Der Antriebskolben kann somit entweder unter Schwerkraftwirkung oder durch den vom Tragkolben 14 zurückbewegten Schlagkolben 15 zurückbewegt werden.
  • Nachdem der Antriebskolben 9 wieder seine Ausgangsstellung erreicht hat, wiederholt sich der beschriebene Bewegungsablauf so lange, wie der Betätigungshebel 7 niedergedrückt ist, d. h. so lange, wie der Luftkanal 3 mit Druckluft beaufschlagt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug mit einem druckluftbeaufschlagten, in einem Zylinder gleitbaren Antriebskolben und einem vom Antriebskolben angetriebenen und im Zylinder gleitbaren Schlagkolben, der die Schlagkraft auf ein oder mehrere Arbeitswerkzeuge überträgt, das bzw. die in einem im Werkzeugvorderteil längsverschiebbar angeordneten Tragkolben gleitend gelagert ist bzw. sind, wobei der Tragkolben bei seiner Rückwärtsbewegung das bzw. die Arbeitswerkzeuge mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in vorgetriebener Position des Tragkolbens (14) eine im wesentlichen geschlossene, unterhalb des Tragkolbens (14) liegende Kammer (16) über in der Wand des Zylinders (1 und 2) angeordnete Luftkanäle (3 und 4) mit der Druckluftquelle für den Antrieb des Antriebskolbens (9) und der Zylinderraum oberhalb des Tragkolbens (14) und des Schlagkolbens (15) über eine Öffnung (20) mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, daß eine weitere Öffnung (21) in der Zylinderwand vorgesehen ist, die während der Rückwärtsbewegung von Tragkolben (14), Arbeitswerkzeugen (12) und Schlagkolben (15) zwischen Tragkolben (14) und Schlagkolben (15) zur Atmosphäre frei wird und außerdem die Verbindung zwischen der Kammer (16) und der Druckluftquelle unterbrochen wird, und daß im Tragkolben (14) zur Atmosphäre offene Mündungen (19) derart angeordnet sind, daß gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Tragkolbens (14) die Kammer (16) zur Atmosphäre geöffnet wird.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (9) mit einer an einem Ende zum Luftzylinder (1) hin offenen Innenbohrung (11) versehen ist, die über in der Wand des Antriebskolbens (9) angeordnete Luftdurchlässe (30) mit den Luftkanälen (3, 4) in Verbindung steht, wenn der Antriebskolben (9) in Normalstellung bzw. zurückgezogener Stellung ist.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinderteil (2) ein Raum (22) vorgesehen ist, derart, daß der Schlagkolben (15) in begrenztem Ausmaß unabhängig vom Tragkolben (14) und vom Antriebskolben (9) bewegbar ist.
  4. 4. Schlagwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkolben (14) einen in dem Zylinderteil (2) gleitfähigen zylindrischen Wandteil (31) aufweist, durch den die Kammer (16) begrenzt wird, und daß die Kammer (16) durch eine an der Innenwand des Zylinderteils (2) gebildete Anschlagschulter (18) begrenzt ist.
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