DE345586C - Antriebsmaschine fuer Foerderrutschen - Google Patents

Description

• Antriebsmaschine für Förderrutschen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen für Förderrutschen, die mit einem Drucl#mittel, insbesondere n* Druckluft, betrieben werden und bei denen das Druckmittel in beiden Richtungen nicht ständig wirkt, sondern sowohl beim Arbeitshub als auch beim Rückhub gesteuert wird.
• Während bei den, bekannten Maschinen dieser Art die Steuerung in beiden Richtungen durch Schieber- und ventilartige Abschlußorgane erfolgt, wird gemäß vorliegender Erfindung das für den Rückhub erforderliche Druckmittel durch Strahlwirkung des beim Arbeifshub verwendeten Druckmittels von diesem selbst gesteuert. Dieses kann vorteilhaft in einfachster Weise dadurch geschehen, daß in der Zuleitung des Druckmittels eine Strahldüse eingeschaltet und deren Saugseite mit der den Rückhub bewirkenden Kolbenfläche in Verbindung gebracht wird.
• Auf diese Weise wird eine einfache Steuerung des Druckmittels beim Rückhub unter Vermeidung aller bisher hierfür erforderlichen beweglichen und dem Verschleiß unterworfenen Abschlußorgane erzielt, indem beim Arbeitshub das hierzu erforderliche Druckmittel durch seine Strahlwirkung gleichzeitig als Druckmittel von der Rückhubkolbenseite absaugt, während nach Beendigung des Arbeitshubes die Strahlwirkung aufhört und das Druckmittel voll auf die Kolbenfläche für den Rückhub zur Geltung kommt. Zugleich wird durch diese Erfindung erreicht, daß der Arbeitskolben kleiner gehalten werden kann.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihren wesentlichen Teilen in einem Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt.
• In dem größeren Zylinder a befindet sich der Kolben b, dessen Kolbenstange c mit ihrem freien Ende f an die nicht mit dargestellte Förderrutsche angreift. Auf der entgegengesetzten Seite befindet sich ein kleinerer Zylinder g mit einem Kolben h, der ebenfalls mit der Kolbenstange c fest verbunden ist. Der größere Kolben b dient für den Arbeitshub, d. h. zur Bewegung in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung, während der kleinere Kolben h den Rückhub, d. h. die Bewegung in entgegengesetzter Richtung bewirken soll. Oberhalb des Zylinders a ist ein Schieberkasten k mit einem Steuerkolben i angebracht, der in bekannter Weise mittels der Kanäle m, ia, o zur Steuerung des Druckmittels für den größeren Kolben b dient. An den Schieberkasten k ist das Zuleitungsrohr p für die Druckluft unter Zwischenschaltung einer Strahldüse q angeschlossen, deren Saugseite durch ein Rohr r mit dem Raum hinter dem kleineren Kolben k in Verbindung steht. Durch diese Düsenanordnung soll die Steuerung der Druckluft für den Kolben h und damit für den Rückhub bewirkt werden. Ein Kanal o verbindet den kleinen Zylinder g mit dem Sehieberkasten k. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist foI-gerndermaßen Bei der gezeichneten Stellung des Steuerkolbens i tritt die Druckluft aus dem Zuleitungsrohr durch die Düse q hindurch und an den seitlichen Aussparungen des Steuerkolbens i vorbei, durch den Kanal m in den Zylinder a, wobei sie den Kolben bin der durch den Pfeil angedeuteten Richtung vorwärts treibt (Arbeitshub). Die hinter dem Kolben b befindliche Luft kann dabei durch die Öffnung s entweichen. Die während des Arbeitshubes durch die Düse q strömende Luft saugt dabei gleichzeitig durch das Rohr r die hinter dem kleineren Kolben lt befindliche Druckluft ab und unterstützt durch den so geschaffenen Unterdruck noch die Arbeit des größeren Kolbens b. Hat der letztere beim Arbeitshub nahezu seine Endstellung erreicht, so gibt er die Öffnung des Kanals n frei, und ein Teil der Druckluft strömt aus dem Zylinder a links hinter den Steuerkolban i und treibt diesen nach rechts. Dadurch wird die Zuführung weiterer Luft in den Zylinder a abgesperrt, die Luft staut sich in, der Düse q und tritt nun mit ihrem vollen Druck durch das Rohr y hinter den Kolben h. Dieser wird dadurch nach links getrieben und so der Rückhub bewirkt. Beim Ende des Rückhubes gibt der kleinere Kolben h die Öffnung des Kanals o frei, so daß diese mit dem Raum hinter dem. Kolben h verbunden wird und die Druckluft von hier durch den Kanal o auf die rechte Seite des Steuerkolbens i tritt. Dadurch wird dieser wieder nach links getrieben, der Kanal m mit der Druckluftzuführung - in Verbindung gebracht und der Arbeitshub beginnt von neuem.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: _. Antriebsmaschine für Förderrutschen, insbesondere mit Druckluftbetrieb, bei der das Druckmittel in beiden Richtungen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Rückhub erforderliche Druckmittel durch Strahlwirkung des beim Arbeitshub verwendeten Druckmittels von diesem selbst gesteuert wird. z. Ausführungsform der Antriebsmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung des Druckmittels eine Strahldüse (q) eingeschaltet und deren Saugseite mit der den Rückhub bewirkenden, Kolbenfläche in Verbindung gebracht ist.