DE450471C - Doppelt wirkender Foerderrutschenmotor - Google Patents

Doppelt wirkender Foerderrutschenmotor

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DE450471C
DE450471C DEG58579D DEG0058579D DE450471C DE 450471 C DE450471 C DE 450471C DE G58579 D DEG58579 D DE G58579D DE G0058579 D DEG0058579 D DE G0058579D DE 450471 C DE450471 C DE 450471C
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DE
Germany
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exhaust
piston
compressed air
rear cylinder
motor
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Expired
Application number
DEG58579D
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G Hausherr E Hinselmann & Co G
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G Hausherr E Hinselmann & Co G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Doppelt wirkender Förderrutschenmotor. Für den Antrieb von Förderrutschen werden sowohl doppelt wirkende als einfach wirkende Kolbenmotoren benutzt sowie endlich Motoren, bei welchen nur die Druckluft für die eine Hubrichtung gesteuert wird, während in der andern Richtung die Druckluft ständig wirkt. Die einfach wirkenden Motoren sind nicht für alle Lagerungsverhältnisse verwendbar. Außerdem wird bei ihrer Benutzung die Rutsche nicht mit der höchsten zulässigen Beschleunigung zurückgeführt, da sie frei fällt. Bei den doppelt wirkenden Motoren besteht bisher der Übelstand, daß die Rutsche nach dem Anheben nicht ausschwingen kann. Sie wird mehr oder weniger plötzlich, je nach Belastung und Luftdruck, angehalten und mit einem Stoß zurückgeführt, so daß sich das Fördergut entgegen der Förderrichtung auf ihr verschiebt. Man hat versucht, die Fehler durch Anordnung einer kleinen Kolbenfläche für den Rückgang und Drosselung des Treibmittels zu beseitigen, hat dadurch aber andere Mängel hervorgerufen. Auch bei den Motoren mit ständigem Gegendruck besteht diesier Fehler.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Förderrinnen mittels eines doppelt wirkenden, bei allen Verhältnissen brauchbaren Motors, bei welchem jeder schädliche Stoß auf die Rutsche vermieden wird und diese unter Anwendung der größten, bei Vermeidung einer falschen Verschiebungsrichtung des Fördergutes zulässigen Beschleunigung zurückbewegt wird. Es wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Ausschwingen der Rutsche nach dem Anheben und nach denn Absperren der im vorderen Zylinderraum arbeitenden Druckluft bzw. nach dem öffnen des Auspuffs dieses Raumes ermöglicht wird durch verzögertes Schließen des Auspuffs und verzögertes Anstellen der Druckluft des hinteren Zylinderraumes. Es wird dadurch sowohl die Beendigung der Aufwärtsbewegung der Rutsche als auch der Beginn der Rückwärtsbewegung stetiger gestaltet und die Einhaltung der günstigsten Rückwärtsbewegung ohne Verluste ermöglicht.
  • Zur Ausführung dieser Antriebsweise wird zweckmäßig ein Motor benutzt, der an der hinteren Zylinderseite eine von der Haupt-Steuerung abhängige Nebensteuerung besitzt, die als Verzögerungsvorrichtung für das Schließen des Auspuffs und das öffnen der Druckluftleitung dient. Diese Vorrichtung besteht somit aus einem mit Steuerkolben versehenen Steuerzylinder, der sowohl mit der Hauptsteuerung als auch mit dem Hauptzylinder und dem Auspuff verbunden ist. Der Steuerkolben wird durch die von der Hauptsteuerung kommende Druckluft so eingestellt, daß der Auspuff dies hinteren Zylinderraumes gesperrt ist und die Druckluft in den Zylinder einströmen kann, während die Umstellung des Steuerkolbüns entweder durch die Kompression im hinteren Zylinderraum oder @ebenfalls durch Frischluft erfolgt oder durch eine Kombination beider Arten.
  • Dabei führt zweckmäßig ein mit einstellbarer Düse verseherner Zweigkanal nur einen Teil der über die Verzögerungsvorrichtung strömenden Druckluft hinter den Steuerkolben, damit dieser sich nicht zu schnell verschiebt, .die Zeit der Umsteuerung vielmehr den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann. Man kann zu dem Zweck den Steuerkolben auch mit einer seine Verschiebung erschwerenden Haltevorrichtung, z. B. einem in ihn greifenden federnden Bolzen, versehen.
  • Der zum hinteren Zylinderraum führende Druckluftkanal mündet zweckmäßig mit mehreren Zweigkanälen sowohl im Deckel als auch an einer odex an mehreren hintereinanderliegenden Stellen des Mantels im Zylinder. Diese Anordnung bildet jedoch nicht den Gegenstand des Patentes. Da die an dem Mantel liegenden Eintrittsöffnungen erst bei fortschreitender Kolbenbewegung vom Kolben freigelegt werden, wird in dieser Weise ein allmähliches Öffnen des gesamten Zuflußquerschnittes erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Motors dargestellt.
  • Im vorderen Deckel des mit dem Kolbena versehenen Zylinders b ist die Hauptsteuerung c angeordnet, die hier einen Drehschieber enthält. Während der vordere Zylinderraum unmittelbar durch diesen Drehschieber gesteuert wird, ist zwischen die Hauptsteuerung und den hinteren Zylinderraum eine Hilfssteuerung eingeschaltet, die aus dem am hinteren Zylinderdeckel angebrachten Gehäuse d und dem darin befindlichen Kolbenschieber e besteht. Die Hilfssteuerung steht mit der Hauptsteuerung durch den Kanal/ in Verbindung, der bei dem Drehschieber c mit der Druckluftleitung oder in einer nicht näher dargestellten Art mit dem Auspuff verbunden wird. Der Steuerschieber e verbindet. den hinteren Zylinderraum entweder durch den Kanal g mit dem Auspuff h oder durch den Kanal i mit dem Druckluftkanal /. Eine Zweigleitung h des Kanals / führt hinter den Steuerkolben e und mündet in den Steuerzylinder mittels einer auswechselbaren oder einstellbaren Düse m. Die Bewegung des Steuerkolbens aus der Endlage wird durch einen in eine Rille /t des Kolbenschiebers drückenden federnden Stift o erschwert. Der Kanal!, welcher eine Drosselvorrichtung p enthält, mündet durch drei Zweigkanäle r, s, i in den hinteren Zylinderraum. Während der Kanal fim Zylinderdeckel angebracht ist, befinden sich die Kanäle s und t hintereinander im Zylindermantel, so daß sie in der Endstellung des Kolbens durch diesen abgedeckt werden. Vor dem Steuerkolben mündet in seinen Zylinder die Druckluftleitung u, durch welche die zum Zurückführen des Steuerkolbens erforderliche Preßluft strömt.
  • Wenn der Drehschieber c beim Anheben der Rutsche die Preßluftzuleitung absperrt, wird gleichzeitig der Kanal/ mit der Druckluftzuleitung verbunden. Die den Kanal durchströmende Luft kann aber nicht unmittelbar in den hinteren Zylinderraum eintreten, sondern sie muß den Steuerkolbene verschieben, und hierzu ist je nach der Einstellung der Düse m und gegebenenfalls der Bremsung durch den Stift o 'eine gewisse Zeit erforderlich. In dieser Zeit kann die Rutsche frei ausschwingen, da der hintere Zylinderraum noch mit dem Auspuff h verbunden ist. Nach der Verschiebung des Steuerkolbens tritt die Preßluft aus dem Kanal/ durch den Kan.ali in den hinteren Zylinderraum, jedoch zunächst nur durch den Zweigkanal r, da die Kanäle s und t durch den Kolben verschlossen sind. Die Rutsche wird daher ohne Stoß zurückbewegt und erhält erst nach Freilegen der Kanäle s und t einen stärkeren Druckluftantrieb. Die Einstellung kann so erfolgen, daß der Rutsche ohne Stoß jeweils die höchste Geschwindigkeit erteilt wird, die zulässig ist, wenn man ein. Zurückrutschen des Fördergutes vermeiden will.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt wirkender Förderrutschenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem öffnen des Auspuffs des vorderen Zylinderraumes zunächst noch am hinteren Zylinderraum der Auspuff geöffnet und die Druckluftzuleitwng geschlossen gehalten werden, um nach dem Anheben ein Ausschwingen und stoßfreies Zurückschwingen der Rutsche herbeizuführen.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Hauptsteuerung (c) und den hinteren Zylinderraum .eine das Schließen des Auspuffs (h) verzögernde Vorrichtung (d, e) eingeschaltet ist.
  3. 3. Motor nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Auspuff des hinteren Zylinderraumes steuernder Kolben (e), dessen, Zylinder (d) mit der Hauptsteuerung (c) in Verbindung steht, bei deren Umstellung der Auspuff unter Verzögerung schließt. q..
  4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (e) auch den von der Hauptsteuerung (c) zum hinteren Zylinderraum führenden Druckluftkanal (/, i) steuert.
  5. 5. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (e) mit einer federnden Rastenvorrichtung (o) versehen ist.
  6. 6. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Steuerkolben (:e) eine Abzweigleitung (k) des Frischluftkanals (/) führt, die eine Drosselvorrichtung (m) enthält.
DEG58579D Doppelt wirkender Foerderrutschenmotor Expired DE450471C (de)

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