DE380357C - Schuettelrutschenmotor - Google Patents

Schuettelrutschenmotor

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DE380357C
DE380357C DEK75166D DEK0075166D DE380357C DE 380357 C DE380357 C DE 380357C DE K75166 D DEK75166 D DE K75166D DE K0075166 D DEK0075166 D DE K0075166D DE 380357 C DE380357 C DE 380357C
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DE
Germany
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channel
piston
compressed air
auxiliary
control
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DEK75166D
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English (en)
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Publication of DE380357C publication Critical patent/DE380357C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Schüttelrutschenmotor. Nach der Erfindung soll, um eine möglichst -ute Förderleistung, insbesondere bei flachverlagerten Rollenrutschen mit parallel zur l-' 4:>rderrichtung angelegten Rollenbahnen, zu erreichen, hei der Bewegungsumkehr der Rutsche in die Förderrichtung die Kraft des Motors geringer sein als gegen Ende dieser Bewegung oder doch wenigstens gleich groß am Ende wie am Anfang der Rückbewegung. Diese Kraftverteilung erreicht inan am besten dadurch, daß die Druckmittelzuleitung so große Weite besitzt, daß sie auch bei der ständig wachsenden Kolbengeschwindigkeit die Arbeitsll;ft ohne dauernde @"ergrößerung des Druckabfalles zuführen kann. Bei Beginn der Förderbewegung muß also die Luft in der Zuleitung besonders gedrosselt werden und der Hilfskolben, auf den sie einwirkt, muß in bekannter Weise etwas größer bemessen werden, als es bei Verwendung ungedrosselter Druckluft nötig wäre.
  • Für bestimmte Zwecke würde es aber schon genügen, den Hilfskolben oder die. Ringfläche des Hauptkolbens in der üblichen Größe beizubehalten und nur die Drosselung von Anfang an geringer zu halten.
  • Die allmähliche Verminderung der Drosselung wird am einfachsten dadurch erreicht. daß mehrere Zuleitungskanäle angeordnet sind, die anfangs zum größten Teil geschlossen sind, aber während der Rückbewegung des Kolbens nacheinander geöffnet werden, so daß z. B. hei der Bewegungsumkehr nur ein Kanal getiff'net wird und erst später noch ein oder mehrere andere.
  • Man braucht dann natürlich mehrere Ventile für die Rückbewegung der Rutsche in der Förderrichtung, wie sie bisher nur für den Vortrieb der Rutsche entgegen der Förderrichtung angewendet ,worden sind.
  • Es können nun i:eliebig für beide Kolbenseiten getrennt mindestens je zwei Steuerventile, oder für eine Seite mindestens zwei und für die andere nur ein Ventil, oder die beiden Ventile hinter dein Kolben können auch zugleich die Luftzuführung vor dein hoiben regeln. Außerdem können beliebig noch Hilfssteuerungen oder sonstige Vorrichtungen zum Verstellen des Hubes oder Änderung des Eintritts in den Zylinder vorgesehen werde,..
  • Wenn mindestens zwei Steuerschieber vorhanden sind, so sind hierzu auch mindestens zwei entsprechende "Zuleitungskanäle erforderlich, die getrennt auf die Vorderseite geführt «erden können oder kurz hinter den beiden Ventilen vereinigt werden können.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i bis :4 eine Ausführungsform an einem Motor mit Hilfskolben angegeben, `wobei zwei getrennte Ventile, die in bekannter Weise zugleich das Druckmittel hinter den Arbeitskolben leiten, auch nacheinander das Druckmittel auf den Hilfskolben führen. Außerdem ist noch eine frei fliegende Hilfssteuerung in den fraglichen Kanal eingeschaltet worden.
  • Die Verbindungsstangen zwischen Motor und Rutsche sind der besseren Übersicht halber fortgelassen worden.
  • Es sind nach der Zeichnung 1, 2, 3, d., 5, 6 und 7 Zuleitungskanäle für den Hauptkolben i i und Hilfskolben 12. Es ist 8 ein Steuerkanal für den Hilfssteuerkolben 23, die Kanäle g und i o sind ebenfalls Zuleitungskanäle hinter den Hauptkolben 13, 13a und 13v sind di.e Öffnungen des Steuerkanals 13 in dem Zylinder 29, 1:I und ida sind die Öffnungen in dem Zylinder des Steuerkanals 1d., 15 und 16 sind die beiden Steuerventile, 17 ist der Entlüftungskanal mit dein Auspuff 18, i g ist der Zuleitungskanal in dem kleinen Zylinder 30, 2o verbindet den Kanal ig mit dein Auspuff 21, 22 und 2d. ist der zweite Zuleitungskanal und mündet mit den Bohrungen 25 in den kleinen Zylinder 30, 26 und 28 sind Steuerkanäle, welche mit 27 verbunden sind und mit der Bohrung 28a ebenfalls in den kleinen Zylinder 30 münden, 31 ist ein Auspuff.
  • Nach Abb. i tritt von i aus durch die Kanäle .f und 5 und weiter durch g und io Druckluft hinter den Hauptkolben i i und treibt denselben v<;r, bis der Kanal 13 freigegeben wird. Es tritt jetzt Steuerluft auf die Ringfläche #les Ventils 15 und steuert dasselbe um, wodurch der Kanal d. für die Einströmung und der Auspufft 21 geschlossen und der Kanal mit dein Kanal ig geöffnet und Druckluft in den kleinen Zylinder 30 vor den Hilfskolben 12 strömt. Es strömt aber auch Druckluft von dem kleinen Zylinder durch die eine der Bohrungen 25 und dein Kanal 24 auf die Ringfläche des Hilfsventils 23 und treibt diese nach rechts, wodurch die Druckluft durch den Kanal 22 bis zum Stopfen des Ventils 16 fließt (Abb. 2).
  • Der Hauptkolben i i bewegt sich Zweiter nach rechts, bis der Steuerkanal 1d. geöffnet wird und durch diesen Steuerluft auf die Ringfläche des Steuerventils 16 geleitet und dadurch auch hier die Umsteuerung erfolgt. Hierdurch wird der Kanal 5 geschlossen, der Entlüftungskanal 17 mit dem Auspuff 18 geöffnet und der Kanal 7 mit dem Kanal 22 verbunden. Da bei dem Vorwärtsgange des Hauptkolbens nach rechts von dem Hilfskolben 12 eine linke Bohrung 25 freigegeben ist, so strömt hier Druckluft von 24 bei 31 aus, wodurch die durch den Kanal 8 auf dem Stopfen lastende Steuerluft des Hilfsventils 23 dasselbe nach links schiebt und den Kanal 22 wieder verschließt (Abb. 3).
  • Der Hauptkolben i i bewegt sich durch die angestrebte Energie noch ein kurzes Stück weiter, wobei die auf dem Hilfskolben 12 lastende Druckluft durch den Kanal ig in die Rohrleitung zurückgedrückt wird, bis die gebrauchte Druckluft durch den Kanal 17 am Auspuff 18 vollends ausgeströmt ist. Jetzt drückt die Druckluft durch den Kanal ig, welcher entsprechend gedrosselt sein muß, den Kolben i2 langsam zurück, bis die rechte Bohrung 25 geöffnet wird. Es strömt, währenddem sich der Kolben 12 weiter nach links bewegt, Druckluft von 25 durch 2.4 auf die Ringfläche des Ventils 23 und drückt dasselbe nach rechts, wodurch nunmehr von 22 durch 24 und 25 ebenfalls Druckluft vor den Hilfskolben 12 strömt und dadurch derselbe sich schneller nach links zu Ende bewegt (Abb. q.).
  • Je weiter sich der Kolben 12 nach links be-wegt, desto mehr Bohrungen 25 gibt er frei und desto mahr Druckluft strömt vor den Hilfskolben und treibt denselben immer schneller nach links, bis durch die freigelegte Bohrung 12 und den Kanal 27 sowie die Kanäle 26 und 28 auf die entsprechende Seite cier beiden Steuerventile 15 und 16 zugleich Steuerluft geleitet wird und die Umsteuerung erfolgt. Hierdurch werden - die Kanäle 17, 18, ig und 22 wieder geschlossen. Der Kanal 2o mit dem Auspuff 21 wird durch das Ventil 15 geöffnet, es strömt die gebrauchte Druckluft aus dem Zylinder durch den Kanal ig bei 21 aus, wodurch das Hilfsventil 23 durch die ständige Steuerluft auf den Stopfen wieder nach links geschoben wird. Zugleich werden die beiden Kanäle q. und 5 wieder freigegeben, und das Spiel beginnt nach Abb. i wieder von neuem.
  • Die zwischen dem großen und kleinen Kolben befindliche atmosphärische Luft tritt bei dem Auspuff 31 aus und ein.
  • Die Bohrungen 25 sind in einem besonderen Schieber untergebracht und können daher insgesamt verlegt werden, uni früher oder später Druckluft auf den Hilfskolben zu leiten. Die Art der Steuerung, ob zwangläufige oder frei fliegende, hat auf den Erfindungsgedanken keinen Einfluß, ebenso ist die Anordnung des Hilfskolbens i2 ohne Belang.
  • Abb. 5 zeigt die Anordnung eines Überströmkanals 32, der mit mehreren hintereinanderliegenden Bohrungen 32, 32a in den Zylinder 29 mündet und durch ein Doppelventil 23a und 23 gesteuert wird, um im geeigneten Moment mit dem Kanal 33 verbunden zu werden.
  • Der Zweck dieses Kanals 32 ist folgender: In der angegebenen Stellung des Hauptkolbens i i, der sich nach rechts bewegt, ist gerade der Kanal 32 freigegeben worden. Es strömt von hier Druckluft gegen das Ventil 23a und schiebt dasselbe nach rechts, wodurch die Druckluft durch den Kanal 33 in den Raum 3o hinter den Kolben 12 strömt. Durch die Weiterbewegung des Kolbens i i wird die Druckluft, welche nicht schnell genug durch den gedrosselten Kanal.ig in die Rohrleitung zurücktreten kann, durch die Kanäle 33, 32 in den Zylinder 2g zurückgedrückt, wodurch ein Druckausgleich in beiden Zylindern stattfindet. Außerdem strömt, wenn der Auspuff 18 geöffnet ist, für einen kurzen Moment auch aus dem Zylinder 3o Druckluft hier aus, wodurch im Zylinder 3o ein Druckabfall eintritt, welcher den Vorteil hat, daß die D-ewegungsumkehr der Kolben i i und 12 nach links noch langsamer einsetzt, da die durch den Kanal ig zugeführte Druckluft erst die anfängliche Druckhöhe wieder erreichen muß.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, hei welcher der Arbeitskolben als Stufenkolben ausgebildet ist. Außerdem ist der Kanal ig mit dem Kanal 22 durch den Kanal 2:2a verbunden, so daß erst von dem 11 ,anal 6 durch den Kanal ig gedrosselte Preßluft vor den Kolben i i und später von dem Kanal 22a durch den Kanal i9 eine größere Menge Preßluft vor den Arbeitskolben i i geleitet wird, die nach einem bestimmten Rückwege des Arbeitskolbens noch durch Zuführung von Preßluft durch den Kanal 22 erhöht wird, um den Rückgang des Arbeitskolbens ii noch zu beschleunigen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU CH: Doppelt-wirkender Schüttellrutschenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke bei der Bewegung in der Förderrichtung die auf den Hilfskolben wirkende Kraft auch bei steigender Geschwindigkeit desselben immer auf dem zulässigen Höchstwert zu erhalten, durch Freigabe immer neuer Zutrittskanäle die anfängliche - Drosselung der Arbeitsluft immer mehr aufgehoben wird.
DEK75166D Schuettelrutschenmotor Expired DE380357C (de)

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DEK75166D DE380357C (de) Schuettelrutschenmotor

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DE380357C true DE380357C (de) 1923-09-07

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ID=7232546

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DEK75166D Expired DE380357C (de) Schuettelrutschenmotor

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DE (1) DE380357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2389004B (en) * 2002-05-21 2005-12-28 Nec Technologies Security system for mobile electronic equipment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2389004B (en) * 2002-05-21 2005-12-28 Nec Technologies Security system for mobile electronic equipment

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