DE430005C - Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen - Google Patents

Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen

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DE430005C
DE430005C DET28546D DET0028546D DE430005C DE 430005 C DE430005 C DE 430005C DE T28546 D DET28546 D DE T28546D DE T0028546 D DET0028546 D DE T0028546D DE 430005 C DE430005 C DE 430005C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Expansionsschiebersteuerung für Kolbendampfmaschinen. Es sind bereits Expansionsschiebersteuerungen für Kolbendampfmaschinen bekannt, bei welchen ein von dem Hauptschieber unabhängiger Expansionsschieber durch Dampfdruck in der Weise gesteuert wird, daß er den ihn bewegenden Dampf durch ein Regelungsventil erhält, so claß der Schieber rasch oder verzögert oder gar nicht in seine Absperrstellung gelangt.
  • Gegenüber diesen bekannten Steuerungen bringt die Erfindung in erster Linie das Neue, daß der Expansionsschieber im Innern des Hauptschiebers - und zwar für jede Kolbenseite je ein Expansionsschieber - angeordnet ist und daß die Expansionsschieber durch die Bewegung des Hauptschiebers mit besonderen für sie bestimmten Dampfleitungen in Verbindung gebracht werden.
  • Die Anordnung von Expansionsschiebern ini Innern eines Hauptschiebers ist bei Schiehern bereits bekannt, bei welchen sowohl die Hauptschieber wie die Expansionsschieber mechanisch durch Exzenter oder ähnlich wirkende Hilfsmittel angetrieben werden. Für durch Dampfdruck bewegte Expansionsschieber ist diese Anordnung neu und bringt diesen mechanisch bewegten Schiebern gegenüber den Vorteil des Fortfalles der mechanischen Steuerung und einer sehr viel weitergehenden, nämlich zwischen völliger Ausschaltung und höchster Expansion wechselnden Regelung, die sich auch dem jeweiligen Kraftbedürfnis sehr viel feiner anpassen läßt. Gemiß der Erfindung werden nun die Expansionsschieber zunächst auf einer Ringfläche in einer durch Drosselventil regelbaren Weise beaufschlagt, so daß sie sich mehr oder weniger schnell oder verzögert anheben; dann «-erden sie voll beau:fschlagt, so daß sie schnell in die Absperrstellung gelangen. Hierbei kann zur einleitenden Beaufschlagung Dampf aus dem Zylinder, zur endgültigen Schließbewegung Frischdampf benutzt werden; unter Umständen kann auch die letztere Bewegung durch Zylinderdampf erfolgen.
  • Die Expansionsschieber schließen ihrerseits die Arbeitsdampfleitungen nicht ab, sondern bewegen Tellerventile, die ohne den Nachteil des schleichenden Schieberschlusses die Dampfzuleitungen zu dem Zylinder abschließen, wobei noch genügende Puffervorrichtungen vorhanden sind, um den Schlag des Tellerventiles zu mildern.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen in Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.
  • Abb. z zeigt einen Teil des Expansioiisschiebers nach Ahb. i mit einer für Pumpen besonders zweckmäßigen Anordnung.
  • Abb. 3 gibt eine Einzelheit wieder.
  • In. dem Dampfzylinder a bewegt sich der Kolben h mit Kolbenstange hl-; c ist das Schiebergehäuse, in welchem sich der Hauptschieber verschiebt, der in später zu beschreibender Weise sich aus den Teilen d2 bis d' zusammensetzt und in.beliebiger Weise angetrieben werden kann, z. B. mittels seiner Stange d', die mit einem Kurvenschubgetriebe bekannter Art verbunden ist, das derart ausgebildet ist, daß der Hauptschieber d jedesmal am Ende des Kolbenhubes eine kurze, ruckweise Bewegung erhält, die ihn aus der einen in die andere Endstellung führt.
  • Der Hauptschieber d enthält gemäß der Erfindung die beiden Expansionsschieber e, e1, deren ieder für eine Kolbenseite bestimmt ist. Zu diesem Zweck setzt sich der Hauptschieber aus folgenden Teilen zusammen: Der Mittelteil d2, der eine Mehrzahl von später zu beschreibenden Bohrungen oder Kanälen aufweist, hat an beiden Seiten Vertiefungen, in denen die beiden Expansionsschieber e, e1 untergebracht sind. Dieser :Mittelteil d2 ist auf beiden Seiten mit Ansätzen d3 versehen, die in zwei weitere Schioberteile d4, & hineinragen und mit diesen durch die Halteschrauben f starr verbunden werden, so daß die Schioberteile d-, d4 und d' nach dem Zusammenbau ein starres Ganzes bilden.
  • Die Schioberteile d4, d3 haben in der Mitte eine Bohrung zur Aufnahme der zweckmäßig hohlen Stangen g der Tellerventile g'., die auf ihrer anderen Seite eine Verlängerungsstange g2 mit einem Pufferkolben g3 tragen. Die Ventilsitze für die Tellerventile werden von den Schioberteilen de, d' gebildet, die mit den Sehieberteilen d4, d5 durch die Schrauben fl starr verbunden werden. Die Pufferkolben g3 treten in kleine Pufferzylinder la der Teile d6, d', an welche sich je eine kleine Bohrung hl anschließt, deren Austrittsquerschnitt durch eine Drosselschraube h2 geregelt werden kann, um so die Kompression in den Pufferzvlindern h und damit die die Tellerventile il beeinflussende Pufferwirkung regeln zu können.
  • Die Drosselschrauben h2 werden durch eine in den Schieberdeckel i eingeschraubte Druckschraube il gesichert, wobei die Schieberstange dl mit einer dieser Druckschrauben oder dem Schieberabschlußdeckel i. verbunden sein kann.
  • Die Schioberteile d3, d' sind mit den Abschlußdeckeln i erfindungsgemäß durch einen Bajonettverschluß nach Abb.3 verbunden. Der Deckel i hat einen nach innen vortretende:i ringförmigen Ansatz i2, der zwei rechteckige Nuten i3 aufweist, .die in je eine Rast i4 auslaufen. An den Schioberteilen ds, d' sind oben zwei Zapfen d3 vorgesehen, welche in die Uten i3 einpassen und durch Verdrehen der Teile i und d6, d' gegeneinander in die Rasten i4 gelangen. Die Druckschrauben il wirken nun, wenn sie eingeschraubt werden, nicht nur auf die Drosselschrauben h2, sondern drücken auch auf die Schieberteile dB, d', so daß dadurch der veranschaulichte Bajonettverschluß gesichert ist. Der Dampfzutritt erfolgt hier durch die Dampfzylinderdeckel a1, a-" und die darin befindlichen Leitungen a3. Durch Schlitze k in denn Schiebergehäuse und Schlitze 1 in den Schieberteilen d°, d' gelangt der Dampf in den Hauptschieber d, um durch die Öffnungen in der Schieberteile d4, d' und die Schützen im Schiebergehäuse und in der Wandung des Dampfzylinders hinter den Arbeitskolben b zu treten.
  • Für den Austritt des Abdampfes sind im Zylinder a und im Schiebergehäuse Schlitze o vorgesehen, mit denen die zwischen dem Scbiebermittelteil d2 und den beiden sich an ihn anschließenden Schioberteilen d4, d5 vorgesehenen Ringräume o' zusammenfallen können, so daß dann der Abdampf durch Schlitze o2 im Schiebergehäuse zu dein Dampfaustritt o3 gelangen kann.
  • Aus Vorstehendem ist leicht ersichtlich, daß das Verschieben des Hauptschiebers d aus der einen in die andere Endstellung jeweils einen Dampfeinlaßschlitz yi. und einen Dampfaustrittsschlitz o freigibt, ebenso den anderen Einlaßschlitz n und Austrittsschlitz o abschließt, woraus sich die Bewegung des Arbeitskolbens b ergibt.
  • Die Regelung der Expansion geschieht nun in folgender Weise- In der Zylinderwandung sind zwei Schlitze p vorgesehen, an die sich Leitungen p1 mit Drosselventil p2 anschließen. Diese Leitungen p! führen zu Ringnuten q am Schiebergehäuse, die durch Bohrungen q1 mit Ringnuten q2 an dem Schiebermittelteil d= in Verbindung treten. An die Ringnuten q2 am Schioberteil d2 schließen sich Bohrungen d3, die mit Ringnuten r der Expansionsschieber e, e1 zusammenfallen. In diese Rirgnuten r münden Bohrungen r1 der Expansionsschieber e, e1, die mit je einer senkrecht dazu stehenden Bohrung r2 verbunden sind, welche am Boden jedes Expansionsschiebers mündet.
  • Die die Expansionsschieber e, e1 aufnehmenden Räume des Schiebermittelteiles sind gemäß Abb. z ringförmig etwas vertieft, so daß in der Mitte eine Art Ventilsitz s entsteht, in dem je ein Kanal t mündet, der von dem zugehörigen Expansionsschieber geschlossen gehalten wird.
  • An die beiden Kanäle t schließt sich je eine senkrecht zu ihnen liegende Bohrung t', die in eine Ringnut t2 an der Außenseite des Schiebermittelteiles d2 mündet. Von diesen beiden Ringnuten t2 fällt in jeder Endstellung des Schiebers eine (in der Zeichnung die untere) mit einer Bohrung q' und. die andere mit einer Bohrung u zusammen. Letztere mündet in eine Ringnut W des Schiebergehäuses, die in beliebiger Weise, z. B. durch die angedeutete Leitung u2, dauernd Frischdampf erhält. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung gestaltet sich folgendermaßen: «renn der Arbeitskolben b sich aus der dargestellten Lage in der Pfeilrichtung bewegt, so gibt er nach kurzer Zeit den oberen Schlitz p frei. Der in den Zylinder eintretende Dampf gelangt in einer durch das Drosselventil p2 geregelten Weise durch die Leitung p1 zii der Ringnut q, durch die Bohrung q1 in die Ringnut q', weiter durch die Bohrung q' in die Ringnut r des Expansionsschiebers e und durch die Bohrungen r1 und r2 unter diesen Schieber. Infolgedessen wird der Schieber e etwas angelüftet und gibt dadurch den Kanal t frei, so daß jetzt ungedrosselter Frischdampf unter den Schieber e tritt und diesen rasch anhebt. Diese Bewegung überträgt sich durch die Stange g auf das Tellerventil g1, das nunmehr schnell geschlossen wird, wobei der Pufferkolben g3 in dem Pufferzylinder h in der gewünschten, durch die Drosselschrauben h2 regelbaren Weise den Anschlag des Tellerventils an seinem Ventilsitz dämpft.
  • Durch Einstellen des Expansionsdrosselventils p2, das übrigens nicht nur von Hand, sondern auch selbsttätig von einem Regler erfolgen kann, um dadurch die Füllung dem jeweiligen Gang der Maschine anzupassen, hat man es also in der Hand, entweder die Expansionsschieber ganz außer Wirkung zu setzen (wenn das Ventil geschlossen ist) oder (las Anlüften des Expansionsschiebers mehr oder weniger zu verzögern und dadurch den Grad der Füllung des Dampfzylinders zu bestimmen. Der Abschluß des Tellerventils g1 findet aber ungeachtet der Stellung des Drosselventils p2 stets schnell, fast plötzlich statt, so daß der bekannte Nachteil des schleichenden Schieberschlusses durch die Erfindung vollkommen beseitigt wird.
  • In den Schieberteilen c14, d' sind an den Außeaseiten Ausnehmungen v vorgesehen, in welche die Ventilteller g1 im Ruhezustande eintreten, jedoch ohne vollkommen dicht abzuschließen, so daß auch Dampf unter den Ventilteller treten kann, damit nicht einerseits etwa der Druck des auf den Ventilteller wirkenden, einströmenden Frischdampfes die Bewegung des Ventiltellers und des zugehörigen Expansionsschiebers beeinträchtigt; an-(:erseits hat das in dieser Weise gebildete Dampfkissen den Zweck, beim Umlegen des Hauptschiebers und der damit verbundenen hntlüftung der Expansionsschieberräume ein gedämpftes Zurückgehen des Ventiltellers und ein sanftes Aufsitzen des zugehörigen ExpanS sionsschiebers zu erzielen.
  • Ist der Expansionsschieber, z. B. e, angehoben, so ist dann die Verbindung zwischen der Ringnut r und der Bohrung q3 usw. unterbrochen; durch die Leitung p1 gelangt also nicht mehr Dampf unter den Expansionsschieber e.
  • Wird nun nach Beendigung des Kolbenhul:es der Hauptschieber d verschoben (in Abb. i nach oben), so trifft die obere Bohrung t1 mit ihrer Ringnut t= auf die Bohrung q1. Die Bohrung r1 des Expansionsschiebers und ihre Ringnut r hat sich schon bei der Ver schiebung des Expansionsschiebers vor eine Bohrung x in dem Schiebermittelteil d2 gelegt, so daß nunmehr der unter dein Expansionsschieber befindliche Dampf einerseits durch .diese Bohrung _x nach dem Dampf -auslaß o3, anderseits durch Bohrung t1, Ringilut t2, Bohrung q3, Ringnut q2, Bohrung q1, Ringnut g, Leitung p1 in den Zylinder vor dem Kolben entweichen kann.
  • Um den Expansionsschieber mit dem zugehörigen Tellerventil nach erfolgtem Ventilschluß beim Hubwechsel wieder in seine Anfangsstellung zurückzuführen, sind die Schieferteile d4, d' und d', d' von Bohrungen oder Schlitzen w durchsetzt, die abwechselnd mit den Dampfeintrittsschlitzen k zusammenfallen, wie Abb. i unten erkennen läßt. Somit gelangt also auch auf dieser Seite Frischdampf in den Schieber, aber nicht weiter in den Zylinder, da auf dieser Seite der Schlitz ya des Zylinders geschlossen ist. Der eintretende Frischdampf wirkt also nur auf den Ventilteller g1 und führt diesen mit dem zugehörigen Expansionsschieber e1, dessen Schieberraum in der vorhin geschilderten Weise entlüftet, also druckfrei ist, in die gezeichnete Anfangsstellung zurück.
  • In Abb.2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die gesamte Bewegung des Expansionsschiebers durch Dampf aus dem Arbeitszylinder erfolgt: diese Anordnung ist für den Antrieb voll Pumpen besonders zweckmäßig.
  • Wenn nämlich durch den Expansionsschieber, z.B. e, und seinTellerventilgl der Dampfzutritt hinter den Kolben abgeschlossen ist, so kann es' vorkommen, daß die zur Überwindung des Pumpenwiderstandes erforderliche Arbeit von dem expandierenden Dampf bei plötzlicher übermäßiger Belastung der Pumpe nicht voll geleistet -werden kann. Die Pumpe würde dann stillstehen. Bei der in der Abb. 2 dargestellten Anordnung würde aber dann der Druck unter dem Expansionskolben, der jetzt nur von dem Zylinderdampf erzeugt wird, von dem Druck des auf den in Absperrstellung befindlichen Ventilteller g1 wirkenden Frischdampf überwunden werden können. Das Ventil würde dann nochmals geöffnet und der Dampfzylinder von neuem Frischdampf erhalten, so daß der Widerstand der Pumpe überwunden werden könnte. Ein Stillstehen der Pumpe ist dann nicht zu befürchten.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß Abb.2 an die Ringnut iil nicht die Frischdampfleitung u2, sondern die Leitung P1, die Zylinderdampf führt, angeschlossen, wobei das Drosselventil ;h2 in die Leitung p1 kurz vor ihrer Mündung in die Ringnut itl verlegt wird. Von der Leitung p1 gehen Zweigleitungen P3, p4 zu den beiden Ringnuten. Die Kanäle t in dem Schiebermittelteil d2 sind hier fortgelassen und die Bohrungen t1 derart erweitert, daß der durch sie eintretende, von p= gedrosselte Dampf direkt auf den Expansionsschieber e oder e1 wirken und ihn anlüften kann. Hierbei kann dann urigedrosselter Zylinderdampf durch die Zweigleitung p3 oder p4, Ringnut q, Bohrung q1, Ringnut q2, Bohrung q3 unter den Schieber e oder e1 treten, und zwar entweder wie nach Abb. i durch die Bohrungen r1, r2 im Schieber e oder e1 oder direkt, sofern der Schieber e oder e1 genügend hoch angehoben ist, um die Bohrung q3 freizugeben. 7m letzteren Falle können die Bohrungen r1, r2 im Schieber e oder e1 fortfallen. Zur Entlüftung der Arbeitsräume der Expansionsschieber wird durch die Umsteuerbewegung des Hauptschiebers d jeweils eine Ringnut q2 mit der Bohrung q' nach dem Auspuff o3 freigelegt, wie Abb. 2 unten zeigt. Der unter dem Expansionsschieber dabei noch verbleibende Dampfrest ist sehr gering, kann aber als Kissen für den zurückgeführten Expansionsschieber dienen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜCIIE; i. Expansionsschiebersteuerung für Kolbendampfmaschinen mit in einem durch Dampfdruck oder zwangläufig bewegten Hauptschieber angeordnetem Expansionsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Expansionsschieber durch Dampfdruck gesteuert werden.
  2. 2. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsschieber (e, e1) aus einer vom Arbeitskolben (b) des Zylinders (a) freigegebenen Leitung (p1) Zylinderdampf erhalten, um angelfiftet zu werden, worauf sie durch Frischdampf aus einer Leitung (ist) schnell in ihre Endstellung gebracht werden.
  3. 3. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Expansionsschieber (e, e1) führende Zylinderdampfleitung (pl) mit einem Drosselventil (p2) versehen ist, durch dessen Einstellung die Bewegung des Expansionsschiebers geregelt wird. .
  4. 4. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die endgültige Verschiebung des Expansionsschiebers (e, e1) durch Zylinderdampf erfolgt.
  5. 5. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des Zylinderdampfes hinter die von ihm beaufschlagte Fläche des Expansionsschiebers eine rechtwinklig geknickte Bohrung (r1, r2) angeordnet ist, die den Zylinderdampf aus. der Leitung durch eine im Hauptschieber (d2) vorgesehene Bohrung (q3) erhält.
  6. 6. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderdampfleitung einerseits durch eine Bohrung (u) mit der hinter dem Expansionsschieber (e, e1) erweiterten Bohrung (t1) zum Anlüften des Schiebers, anderseits durch Zweigleitungen (p3, p4) mit Bohrungen (q3) zur endgültigen Bewegung des Schiebers in seine Ver schlußstellung in Verbindung steht (Abb. 2).
  7. 7. Expansionsschieber nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (e, e1) bei seiner Bewegung ein als Tellerventil (g'l) ausgebildetes Abschlußorgan mittels einer Stange (g) bewegt, um einen plötzlichen Abschluß der Dampfzuführung zu erzielen. B. Expansionsschiebersteuerun.g nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil (g1) an einer Stange (g2) einen Pufferkolben (g3) trägt, der sich in einem in dem Hauptschieberteil (d°, d') vorgesehenen Zylinder (h) bewegt und mit einem durch Drosselschraube (h.2) regelbaren Auslaß (hl) zur Regelung der Pufferwirkung versehen ist. 9. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pufferzvlinder (h) aufnehmenden Hauptschieberteile (de, d') mit den Schieberdeckeln (i) durch einen bajonettförrnigen Verschluß (i3, i4, d$) verbunden sind, der durch eine in den Schieberdeckel (i) eingeschraubte Druckschraube (il) gesichert ist.
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