DE829693C - Hydraulische oder pneumatische Steuergeraete mit Steuerschieber und Servomotor - Google Patents

Hydraulische oder pneumatische Steuergeraete mit Steuerschieber und Servomotor

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DE829693C
DE829693C DEP26113D DEP0026113D DE829693C DE 829693 C DE829693 C DE 829693C DE P26113 D DEP26113 D DE P26113D DE P0026113 D DEP0026113 D DE P0026113D DE 829693 C DE829693 C DE 829693C
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DE
Germany
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control
valve
membrane
control slide
valves
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Expired
Application number
DEP26113D
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English (en)
Inventor
Leo Kern
Dr-Ing Werner Rixmann
Karl Voegtlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Feinbau K G
Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Feinbau K G
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Hydraulische oder pneumatische Steuergeräte mit Steuerschieber und Servomotor Bei hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Steuergeräten mit Servomotoren, welche vor allem im rauhen Betrieb arbeiten, z. B. an landwirtschaftlichen Geräten usw., kommt es oft vor, daß der eingeläppte Steuerschieber durch Fremdkörper im Arbeitsmittel Riefen und Beschädigungen an den Steuerkanten bekommt und undicht wird. Hierdurch ist der Abschlug des Arbeitsmittels zwischen Servomotor und Steuerschieber nicht mehr gewährleistet, so daß Steuergeräte, die ihre Stellung unter Last unbedingt halten müssen, ausfallen.
  • Die vorliegende Erfindung soll diesem Mangel abhelfen, indem in die Arbeitsmittelleitungen zwischen Steuerschieber und Servomotor je ein Ventil, z. B. Kugel- oder Tellerventil, eingeschaltet wird, die vorn Arbeitsmittel selbst gesteuert Nverden. Solche Ventile dichten erfahrungsgemäß auch bei schmutzigem Betrieb sehr gut ab, sind billig und lassen sich auch sehr schnell auswechseln. Im Ruhezustand übernehmen die Ventile die Abdichtung, so daß der Servomotor auch unter Last ruhig steht, während dem Steuerschieber nur seine eigentliche Aufgabe, das Steuern des Arbeitsmittels beim Steuervorgang, zufällt. Wird nun der Steuerschieber aus den obengenannten Gründen undicht, so kann er ohne weiteres seine Aufgabe als Steuerorgan weitererfüllen. !Darüber hinaus gestattet die Erfindung, den Steuerschieber von vornherein nicht so genau und damit billiger zu fertigen.
  • Die Betätigung der Ventile erfolgt durch einen besonderen Ventilsteuerschieber, der vom Arbeitsmittel betätigt wird. An Stelle des Ventilsteuerschiebers kann auch ein anderes Bauelement verwendet werden, z. B. eine oder zwei Membranen (Abb. 4, 5 und 6). Die Betätigung der Ventile kann auch vom Hauptsteuerschieber selbst erfolgen (Abb. 7), wenn dieser durch einen Vorsteuerschieber immer in die Endlage gesteuert wird.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein solches Ausführungsbeispiel. Im Steuergehäuse i befindet sich der Steuerschieber 2. Das Arbeitsmittel wird dem Steuerschieber 2 über die Bohrung 3 zugeführt, während es über die Bohrung ¢ und 5 zurückfließt. Der Steuerschieber 2 besitzt in der Mitte die Steuerbunde 6 und 7, die durch die Ausdrehungen 8, 9 und io gebildet werden. Im Steuergehäuse i befindet sich ferner der Ventilsteuerschieber i i, der durch die Federn 12 und 13 und die Federteller 14 und 15 im entlasteten Zustand in seiner Mittelstellung gehalten wird. Die Federn 12 und 13 befinden sich in dem Raum 16 und 17. Der Hub des Steuerschiebers wird begrenzt durch die Anschläge i8 und i9. Der Ventilsteuerschieber i i besitzt auf seiner unteren Seite die Ausfräsungen 20 und 21, die durch die Bohrungen 22 und 23 mit den Räumen 16 und 17 verbunden sind. Die Ventile 24 und 25 werden durch die Stößel 26 und 27 betätigt. Der !Hub der Stößel 26 und 27 wird bewirkt durch die schrägen Flächen 28 und 29. Die Stößel 26 und 27 sind auf drei Seiten abgefräst, wodurch die Räume 30 und 31 gebildet werden. Der Steuerschieber 2 ist mit dem Raum 16 durch die Leitung 32 verbunden, während der Raum 17 durch die Leitung 33 verbunden ist. Der Servomotor besteht aus dem iGehäuse 34, in dem sich der Kolben 35 befindet. Die Bewegung des Kolbens 35 wird auf die Pleuelstange 36, die Kurbelwelle 37 und auf den Abtriebshebel 38 übertragen. Das Steuergehäuse i ist mit dem Gehäuse 34 durch die Leitungen 39 und 40 verbunden.
  • In Abb. i ist das Gerät in Ruhe. Der Steuerschieber 2 steht in seiner Mittellage. Aus der Ausdrehung 9 kann kein Arbeitsmittel in die Leitungen 32 und 33 eintreten, da die Steuerbunde 6 und 7 die beiden Leitungen 32 und 33 verschließen. Die Ventile sind geschlossen, wodurch der Kolben 35 in seiner Lage durch das eingeschlossene Arbeitsmittel gehalten wird.
  • Wird nun der Steuerschieber 2, wie Abb. 2 zeigt, nach rechts verschoben, so kann das Arbeitsmittel von der Bohrung 3, Ausdrehung 9, über Leitung 32 in den Raum 16 gelangen. Hier wirkt es auf den \'entilsteuerschieber I i und verschiebt diesen nach links gegen die Kraft der Feder 13 bis zum Anschlag i9. Da das Arbeitsmittel aus dem Raum 17 über Leitung 33, Ausdrehung 8 und Bohrung 4 entweichen kann, ist der Gegendruck sehr gering. Während dessen gleitet der Stöße127 auf der schrägen Fläche 28 nach unten und öffnet das Ventil 25. Das Arbeitsmittel strömt inzwischen aus (lern Raum 16 durch die Bohrung 22 in die Aus-, fräsung 21 ein und von dort durch den Raum 31 an dem Ventil 24 vorbei, das sich unter dem Druck öffnet, Tiber die Leitung 39 in das Gehäuse 34 ein, wo es den Kolben 35 verschiebt. Das vom Kolben verdrängte Arbeitsmittel strömt über die Leitung .lo zurück. Durch das Ventil 25, Raum 3o, Ausfräsung 2o, Bohrung 23, Raum 17, Leitung 33, Ausdrehung 8 gelangt es zur Bohrung -4.
  • Wird nun der Steuerschieber wieder in seine Mittellage (Abb. i) gebracht, dann verschließt Steuerbund 7 die Leitung 32. Der Zufluß des Arbeitsmittels in den Raum 16 hört damit sofort auf. Durch die negative Überdeckung ä kann nun das Arbeitsmittel in die Ausdrehung io zurücktreten, wodurch der Druck in dem Raum 16 absinken kann. Nun verschiebt die vorher gespannte Feder 13 den Ventilsteuerschieber i i nach rechts bis zur Mittelstellung, wobei das aus deni Raum 16 verdrängte Arbeitsmittel über Leitung 32 in die Ausdrehung io gelangen kann. Dadurch kann sich auch das Ventil 25 wieder schließen, und der Kolben 35 wird durch das im Gehäuse 34 und Leitung 39 und 40 eingeschlossene Arbeitsmittel festgehalten. Wird nun der Steuerschieber nach links verschoben, so erfolgt entsprechend der vorhergehenden Beschreibung die Bewegung in entgegengesetzter Richtung.
  • In Abb.3 ist eine weitere Ausführung der in Abb. i und 2 beschriebenen Erfindung gezeigt. Hier sind als weiteres Ausführungsbeispiel Tellerventile gezeigt, die über einen Doppelwinkelhebel von dein Ventilsteuerschieber betätigt werden.
  • Die übrige Anordnung ist identisch mit der in Abb. i und 2 beschriebenen Anordnung. Der Ventilsteuerschieber 41 besitzt in der ':Mitte eine Ausfräsung 42, durch die eil] Stift 43 hindurchführt. Um das Lager 44 kann sich der doppelte Winkelhebel 45 drehen, der auf seinen beiden Armen 46 und 47 die Einstellschrauben 48 und 49 trägt. Die Einstellschrauben 48 und 49 dienen zur Einstellung des Ventilspieles. Im Gehäuse i befinden sich ferner die Ventile 5o und 5i, die durch den doppelten Winkelhebel 45 über die Einstellschrauben 48 und,49 betätigt werden. Der Raum 16 ist finit dem Ventil 5o über die Leitung 52 verbunden, während der Raum 17 mit dem Ventil 51 über Leitung 53 verbunden ist.
  • Wird nun wieder der Steuerschieber 2 nach rechts bewegt, so tritt wieder, wie in Abb. i und 2 beschrieben, das Arl>eitsinittel in den Raum 16 ein und verschiebt den Ventilsteuerschieber 41 bis zum Anschlag i9. Dadurch wird der doppelte Winkelhebel 45 durch den Stift 43 ucn das Lager 44 entgegen dem Uhrzeiger lcew-egt. Die Einstellschraube 49 drückt nun auf das Ventil 51 und öffnet es. Nun erfolgt die 'Steuerung wie in @l>b. i und 2 beschrieben.
  • In Abb. 4 ist eine weitere :lusfiihrungsinögliciikeit gezeigt. Der @'entilsteuerschieber 41 (Abb. 3) ist durch zwei Membranen 81 und 82 ersetzt, die durch die Membranringe 83 und 84 im Steuergehäuse befestigt, werden. Die Membran 81 wird innen durch die Membranteller 85 und 86 gehalten, während die ;Membran 82 durch die Membranteller 87 und 88 gehalten wird. Die Membranen 81 und 82 werden durch das Zwischenstück 89 finit den Anschlagschrauben 9o und 9i verschraubt. Der Membranraum 92 ist mit der Leitung 32 durch die Bohrung 94 verbunden, während der Nlembranraum 93 mit der Leitung 33 durch die Bohrung 95 verbunden ist. Die Ventile 24 und 25 werden durch die Stößel 96 und 97 betätigt. Alle übrigen Teile sind gleich mit Abb. 3.
  • Wird der Steuerschieber 2 nach rechts verschoben, so tritt das Arbeitsmittel durch die Leitung 32 über Bohrung 94 in den Membranraum 92 ein. Durch den Druck des Arbeitsmittels wird das ganze Meml)ransystem 8i, 85, 86, ,89, 87, 8$i, 82, 90 und 9i gegen die Kraft der Feder 13 nach links verschoben, bis die Anschlagschraube 9i am .Anschlag 19 anliegt. Dadurch wird das Ventil 25 über den doppelten Winkelhebel45, der durch den Stift 43 mitgenommen wird, Einstellschraube 49 und Stößel 97 geöffnet. Die übrige Arbeitsweise ist gleich mit der in Abb. 3 beschriebenen Anordnung.
  • Die Anordnung in Abb. 5 ist gleich mit der in Abb.4 beschriebenen, jedoch wird nur eine Membran verwendet, wodurch sich wieder etwas andere Bauelemente ergeben. Die Membran 81 wird wieder im Steuergehäuse i durch den Membranring 83 gehalten. In der Mitte wird die Membran durch den Membranteller 85 und 86 gehalten. Durch die Anschlagstücke 98 und 99, die mit den Ausfräsungen Zoo und toi und den Stiften 1o2 und 103 versehen sind, wird der Membranhub auf die Winkelhebel 104 und 1o5 übertragen. Wird nun der Steuerschieber 2 nach rechts verschoben, so tritt in bekannter Weise das Arbeitsmittel über Leitung 32, Bohrung 94 in den Membranraum 92 ein und verschiel>t das Membransystem 98, 85, 8li, 86 und 99 bis zum ltischlag i9, gegen die Kraft der Feder 13. Dadurch wird das Ventil 25 über Stift 103, Winkelhebel 1o5, Einstellschraube 49 und Stößel 97 geöffnet. Die übrige Wirkungsweise entspricht der in Abb. 3 beschriebenen Anordnung.
  • In Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit gezeigt, bei der auch wieder zwei :Membranen verwendet werden, die aber jede für sich ein Ventil betätigen.
  • Die Membran 1o6 ist im Steuergehäuse i durch das Membrangehäuse 107 verschraubt und durch Anschlag 1o8 im Hub begrenzt. Die Membran 1o6 wird innen durch die Membranteller 1o9 und 1o9' mit der Membranschraube i io -verschraubt. Der Membranhub wird durch den Stößel i i i auf das Ventil 24 übertragen. Die Membran 112 ist mit dem Steuergehäuse i durch das Membrangehäuse 113 verschraubt und durch den Anschlag 114 im Hub begrenzt. 'Die Membran 112 wird innen durch die Membranteller 1 i 5 und i 15' mit der @Membranschraube i 16 verschraubt. Der Membranhub wird über die Stößel 117 auf das Ventil 25 übertragen. Im Ruhezustand werden die Membranen io6 und 112 durch die Federn 118 und i i9 gegen Anschlag tob und 114 gedrückt. Das Membrangehäuse 107 ist finit der Leitung 33 durch die Impulsleitung 120 verbunden, während das Membrangehäuse 113 mit der Leitung 32 durch die Impulsleitung 121 verbunden ist. Alle übrigen Bauteile sind gleich mit :11>l>. 3 bis 5.
  • Wird nun wieder durch Verschieben des Steuerschiebers 2 nach rechts der Steuervorgang eingeleitet, so tritt (las Arbeitsmittel in die Leitung 32 ein. Von dort gelangt es über Ventil 24, das unter dem Druck des Arbeitsmittels geöffnet wird, über Leitung 39 in das Gehäuse 34 ein. Gleichzeitig wird das Arbeitsmittel über die Impulsleitung 121 in das Membrangehäuse 113 geleitet und bewegt das Membransystem 1.i2, 115, 115' und 116 gegen die Kraft der Feder 119 nach unten. Über Stößel 117 wird das Ventil 25 geöffnet.
  • Im Gehäuse 34 des Sertvomotors verschiebt das Arbeitsmittel den Kolben 35, dessen Bewegung über die Pleuelstange 36, Kurbelwelle 37 auf den Abtriebshebel 38 übertragen wird. Das vom Kolben 35 verdrängte Arbeitsmittel gelangt über Leitung 40, Ventil 25, Leitung 33, Ausdrehung 8 zurück zur Bohrung 4.
  • ,Der Steuervorgang ist beendet, wenn der Steuerschieber 2 in die Mittelstellung gebracht wird. Dadurch wird die Leitung 32 wieder durch Steuerbund 7 verschlossen, und das Arbeitsmittel kann sich wieder über die negative Überdeckung a' entspannen. Dadurch kann sich das Membransystem 112, 115, 11,5' und 116 bis zum Anschlag 114 heben, und das Ventil 25 wird geschlossen, wodurch der Steuervorgang beendet :wird. Die @Membransysteme i o6, i i o und 112 und 116 (Abb. 6) können auch durch zwei Kolben ersetzt werden.
  • In Abb. 7 ist eine weitere Ausführung des Erfindergedankens gezeigt. iBei Steuergeräten, welche einen Vorsteherschieber besitzen und bei denen der Hauptsteuerschieber von dieser Vorsteuerung betätigt stets in die Endlage geht, kann der Hauptsteuerschieber und der Ventilsteuerschieber zu einem Bauteil vereinigt werden. Durch die Bohrung 54 wird das Arbeitsmittel .dem Hauptsteuerschieber 57 zugeführt, während es über die Bohrung 55 und 56 zurückfließen kann. Durch die Bohrung 58 und 59 tritt das Arbeitsmittel von dem Vorsteuerschieber ein und aus und verschiebt den Hauptsteuerschieber 57. Der Hauptsteuerschieber 57 besitzt die .Ausdrehung 6o, 61 und 62, durch hie die Steuerbunde 63 und 64 gebildet werden. iDurch die Ausdrehungen 6o und 62 werden ferner die schrägen Flächen 65 und 66 gebildet. Durch die Stößel 67 und 68 werden die Ventile 24 und 25 betätigt. Der Hauptsteuerschieber 57 wird durch die Federn 73 und 74 und die Federteller 75 und 76 in seiner Mittellage gehalten und im Hub durch die Anschläge 77 und 78 begrenzt. Die Feder 73 befindet sich im Raum 79, während sich die Feder 74 im Raum 8o befindet. Vom Hauptsteuerschieber 57 gelangt das Arbeitsmittel über die Leitung 69, Ventil 25 und Leitung 71 einerseits und Leitung 70, Ventil 24 und Leitung 72 anderseits in das Gehäuse 34 des Servomotors. Tritt nun das Arbeitsmittel durch die Bohrung 58 in den .Raum 8o ein, so verschiebt es den Hauptsteuerschieber 57 gegen die Kraft der Feder 73 nach rechts. Dabei wird der Stößel 67 von der schrägen Fläche 65 nach abwärts gedrückt und öffnet somit das Ventil 24. Gleichzeitig gibt der Steuerbund 63 und 64 die Leitung 69 und 70 frei, und (las Arbeitsmittel kann ivon .der Bohrung 54 über die Ausdrehung 61 in die Leitung 69 eintreten. Unter dem Druck des Arbeitsmittels öffnet sich das Ventil 25, und das Arbeitsmittel tritt über die Leitung 71 in das Gehäuse 34 des Servomotors ein, wo es den Kolben 35 verschiebt. Über Pleuelstange 36, Kurbelwelle .37 wird der Abtriebshebel 38 bewegt. Das vom Kolben 35 verdrängte Arbeitsmittel gelangt über die Leitung 72, über das geöffnete Ventil 24, Leitung 7o, Ausdrehung 6o zur Bohrung 55.
  • Wird der Hauptsteuerschieber 57 wieder in seine Mittellage gebracht, so schließen die Steuerbunde 63 und 64 die Leitungen 70 und 69 ab, und gleichzeitig schließt auch Ventil 24, da Stößel 67 von der schrägen Fläche 65 abgleitet. Der Steuervorgang ist damit beendet. Die Leitung 69 und 70 wird durch die negative Überdeckung d und ä entlastet. Eine Bewegung des Hauptsteuerschiebers in entgegengesetzter Richtung hat die Umkehrung der Steuerrichtung, wie vorher beschrieben, zur Folge.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisches oder pneumatisches Steuergerät mit Steuerschieber und Servomotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor mit ,dem Steuerschieber durch zwei Leitungen verbunden ist, die wechselweise als Zu- oder Rückflußleitung dienen, daß in diesen Leitungen je ein Ventil angeordnet ist, das zum Servomotor hin öffnet und dessen Verschlußstück durch eine Feder in Richtung auf seinen Sitz gedrückt wird, und daß ein von der Steuerflüssigkeit beaufschlagtes Arbeitsorgan .vorgesehen ist, z. B. ein Kolben oder eine Membran, das unter dem Druck der Flüssigkeit in der jeweils dem Zufluß dienenden Leitung das Rückflußventil öffnet.
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsorgan zum Öffnen der Ventile ein Kolben ist, der Ansätze, schräge Flächen oder Nocken hat, die mit dem Ventilverschlußstück durch Stößel, Hebel o. dgl. verbunden sind.
  3. 3. Steuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsorgan zum Öffnen der Ventile aus einer Membran oder mehreren miteinander verbundenen Membranen besteht, die unmittelbar oder durch ein Hebelsystem mit dem Ventilverschlußstück verbunden sind.
  4. 4. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zum Öffnen der Ventile mit dem Steuerschieber zu einem Kolben vereinigt ist und seinerseits durch einen Vorsteuerschieber gesteuert wird.
  5. 5. Steuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsorgan zum Öffnen der Ventile durch gegeneinanderwirkende Federn in Richtung auf die Mittellage gedrückt wird.
DEP26113D 1948-12-23 1948-12-23 Hydraulische oder pneumatische Steuergeraete mit Steuerschieber und Servomotor Expired DE829693C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041754B (de) * 1952-04-05 1958-10-23 Electraulic Presses Ltd Steuerschieber
DE1068524B (de) * 1959-11-05
DE973304C (de) * 1952-10-30 1960-01-14 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Steuervorrichtung fuer Druckmittelanlagen
DE1186747B (de) * 1960-01-14 1965-02-04 Teves Kg Alfred Steuereinrichtung fuer Servomotoren mit Druckmittelversorgung durch Pumpe und Speicher

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