DE1096139B - Absperr- und Regelventil - Google Patents

Absperr- und Regelventil

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DE1096139B
DE1096139B DER24098A DER0024098A DE1096139B DE 1096139 B DE1096139 B DE 1096139B DE R24098 A DER24098 A DE R24098A DE R0024098 A DER0024098 A DE R0024098A DE 1096139 B DE1096139 B DE 1096139B
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shut
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piston
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pressure
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DER24098A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Absperr- und Regelventile mit einem in Richtung der Strömungsachse beweglichen Verschlußstück, das über einen in Schließrichtung unter Federdruck stehenden Kolben durch das abzusperrende bzw. zu regelnde Druckmittel geöffnet und geschlossen wird, das durch Hilfsventile von der Eingangsseite des Ventils zu den Druckräumen auf beiden Seiten des Kolbens geleitet und davon abgeleitet wird, sind bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige Regelventile für Preßluft oder ein anderes Gas und dient seiner Verbesserung, um es unter dem im Abflußraum herrschenden, evtl. zurückströmenden Druck zu schließen, ohne daß diese Bewegung durch den auf dem Kolben liegenden Druck behindert wird. — Zu diesem Zweck ist zwischen dem Verschluß stück und dem Antriebskolben eine Totgangverbindung gegen Federwirkung angeordnet, die ein Schließen des Ventils unter dem Druck auf der Ausgangsseite ermöglicht. Weiter ist entweder im Verschlußstück oder im Antriebskolben eine verengte Bohrung vorgesehen. Ferner ist ein von einem Hohlraum des Verschlußstücks ausgehender Kanal mit einem ins Freie führenden Rückschlagventil vorgesehen. Die Hilfsventile besitzen doppelt wirkende Verschlußstücke, die über eine Platte mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden sind.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 für ein Ausführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfindung.
Das Gehäuse besitzt einen Hohlzylinder 10, welcher ein Stück mit dem Einlaß 11 bildet und einen Auslaß 12 und einen Durchgangsteil 13 enthält. Der Hohlzylinder 10 ist mit dem Einlaß 11 durch radiale Rippen 14 verbunden.
Auf dem Hohlzylinder 10 ist gleitbar ein Verschlußstück 15 angebracht. Zwischen ihm und dem benachbarten Ende des Hohlzylinders 10 verbleibt ein Hohlraum 16.
Im HohlzylinderlO befindet sich ein mit einer Feder 18 belasteter Antriebskolben 17 mit einem Schaft 19, welcher durch eine Dichtung 20 hindurchgeführt ist.
Der Antriebskolben 17 ist mit dem Verschlußstück durch eine zweiteilige teleskopartige Kalbenstange verbunden, welche mit einer Feder 21 belastet ist. Der Teil 22 der Kolbenstange, welcher am Verschlußstück
15 befestigt ist, ist hohl und besitzt einen ringförmigen Absatz 23. Der andere Teil 24 der Kolbenstange, welcher sich in dem Schaft 19 befindet, ist voll ausgebildet mit einem Kopf 25, der sich an den Absatz 23 anlegen kann. Am geschlossenen Ende des Verschlußstücks ist eine verengte Bohrung26 vorgesehen, durch welche und durch die Bohrungen 27 im Teil 22 der Kolbenstange Druckmittel vom Auslaß 12 zu dem Hohlraum
16 gelangen kann.
Absperr- und Regelventil
Anmelder:
Rotax Limited, London
Vertreter: Dr. jur. Dr.-Ing. O. Zeller, Patentanwalt,
Hamburg 1, Große Allee 30
Im Hohlzylinder 10 ist ein Kanal 28 vorgesehen, der von dem Hohlraum 16 ausgeht und durch eine der Rippen 14 zu einem Rückschlagventil 29 am Einlaßventil 11 führt, wobei das Rückschlagventil 29 mit einer Feder 30 derartig belastet wird, daß es sich öffnet, wenn ein vorher bestimmter Druck im Hohlraum 16 erreicht wird.
Anstatt der verengten Bohrung 26 kann man eine verengte Bohrung 31 im Antriebskolben 17 vorsehen, wie das in gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, so daß Druckmittel zu dem Hohlraum 16 vom Einlaß her gelangen kann.
An dem Hohlzylinder 10 ist ein Ansatz 32 vorgesehen mit einer Kammer 33 (vgl. Fig. 2), welche mit dem Einlaß 11 durch einen Kanal 34 in Verbindung steht. Eine zweite Kammer 35 steht an ihrem einen Ende in offener Verbindung mit der Atmosphäre und nimmt einen Elektromagneten 36 auf. Zwischen diesen Kammern liegen zwei Bohrungen 37 und 38, welche durch Kanäle 39 bzw. 40 mit den gegenüberliegenden Enden des Hohlzylinders 10 in Verbindung stehen·.
Die Bohrung 37 enthält ein axial bewegliches mit einer Feder 42 belastetes Ventil mit dem doppeltwirkenden Verschlußstück41. Die Bohrung38 enthält ein weiteres mit einer Feder 44 belastetes Ventil mit dem doppeltwirkenden Verschluß stück 43. Die Ventile sind entgegen der Einwirkung ihrer zugeordneten Federn durch eine Platte 45 zu betätigen, welche an dem Anker 46 des Elektromagneten 36 sitzt.
In der dargestellten Stellung befindet sich das Verschlußstück 41 rechts und trennt so den Kanal 39 und die Kammer 35 von der Kammer 33. Gleichzeitig befindet sich das Verschlußstück 43 links und sperrt so die Kammer 35 von der Kammer 33 ab, läßt aber den Kanal 40 zur Kammer 33 offen. Dadurch kann Druckmittel vom Einlaßkanal 11 durch den Kanal 34, Kam-
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mer33 und Kanal 40 zur rechten Seite des Antriebskolbens 17 treten, wo sie zusammen mit der Feder 18 das Verschlußstück 15 geschlossen hält.
Um das Ventil zu öffnen, wird der Magnet 36 erregt, wodurch die Verschlußstücke 41 und 43 in ihre anderen Stellungen gebracht werden. Dadurch kann Druckmittel von der Kammer 33 durch die Bohrung 37 des Verschlußstücks 41 zu dem Kanal 39 und von dort zu der linken Seite des Antriebskolbens 17 treten und so diesen und das Verschlußstück 15 in seine Offenstellung bringen; das Druckmittel von der rechten Seite des Antriebskolbens 17 kann dann durch Kanal 40, Verschlußstück 43 und Kammer 35 entweichen.
Druckmittel tritt jetzt vom Auslaß 12 durch die Bohrung 26 in den Raum 16, so daß die Drücke ausgeglichen sind. Wenn der Druck im Auslaß 12 den Betrag überschreitet, welcher durch das Rückschlagventil 29 bestimmt wird, öffnet sich das letztere, und das Druckmittel im Hohlraum 16 kann entweichen. Der ao Druck im Auslaß 12 kann jetzt das Verschlußstück 15 entgegen der Wirkung der Feder 18 in die geschlossene Stellung bewegen, und dieses kommt dann in eine Ruhestellung, welche einen gewünschten Druck im Auslaß 12 aufrechterhält.
Eine ähnliche Wirkung entsteht, wenn Druckmittel zu dem Hohlraum 16 durch die alternativ vorgesehene Bohrung 31 zugeführt wird. Wenn immer der Druck in diesem Raum den übersteigt, der das Rückschlagventil 29 öffnen kann, kann der Druck im Auslaß 12 das Verschlußstück 15 in Richtung seiner Schließstellung bewegen, bis der gewünschte Druck im Auslaß 12 erreicht ist.
Das Wiederschließen des Ventils wird durch Ausschalten des Magneten 36 erreicht, in dem dann die Federn 42 und 44 die zugeordneten Verschlußstücke in die in Fig. 1 gezeigte Stellung führen.
Das beschriebene Ventil eignet sich besonders zur Regelung der Antriebsdruckluft für Druckluftturbinen üblicher Art z. B. zum Anlassen. Obwohl es zweckmäßig ist, zur Betätigung des Hilfsventil einen Elektromagneten vorzusehen, kann man auch dazu jede andere Vorrichtung, wie z. B. eine handbetätigte, benutzen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Absperr- und Regelventil mit einem in Richtung der Strömungsachse beweglichen Verschlußstück, das über einen in Schließrichtung unter Federdruck stehenden Kolben durch das abzusperrende bzw. zu regelnde Druckmittel geöffnet und geschlossen wird, das durch Hilfsventile von der Eingangsseite des Ventils zu den Druckräumen auf beiden Seiten des Kolbens geleitet und davon abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußstück (15) und dem Antriebskolben (17) eine Totgangverbindung (22, 23, 24, 25) gegen Federwirkung (21) besteht, die ein Schließen des Ventils unter dem Druck auf der Ausgangsseite (12) ermöglicht.
2. Absperr- und Regelventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verengte Bohrung (26 bzw. 31) im Verschlußstück (15) bzw. Antriebskolben (17).
3. Absperr- und Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein ins Freie führendes Rückschlagventil (29) mit einem in einen Hohlraum (16) des Verschlußstücks (15) führenden Kanal (28).
4. Absperr- und Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsventile doppeltwirkende, federbelastete (42, 44) Verschlußstücke (41,42 und 43) besitzen, die an einer Platte (45) befestigt sind, welche mit dem Anker (46) eines Elektromagneten (36) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 388 090, 456 023,
787;
schweizerische Patentschrift Nr. 49 950;
britische Patentschrift Nr. 733 457;
französische Patentschrift Nr. 1 054 190;
USA.-Patentschrift Nr. 2 085 893.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 680/303 12.60
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