DE548209C - Expansionsschiebersteuerung fuer schwungradlose Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Expansionsschiebersteuerung fuer schwungradlose Kolbenkraftmaschinen

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DE548209C
DE548209C DET36908D DET0036908D DE548209C DE 548209 C DE548209 C DE 548209C DE T36908 D DET36908 D DE T36908D DE T0036908 D DET0036908 D DE T0036908D DE 548209 C DE548209 C DE 548209C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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Description

  • Expansionsschiebersteuerung für schwungradlose Kolbenkraftmaschinen Schwungradlose Kolbenkraftmaschinen, insbesondere Dampfpumpen, müssen, da der vom Dampfkolben zu überwindende Widerstand während des ganzen Hubes nahezu konstant ist, bei langsamem Gang mit voller Füllung arbeiten.
  • Bei schnellem Gang ist aber bei Beginn des Hubes zur Beschleunigung der Massen ein größerer, zu Ende des Hubes wegen der lebendigen Kraft der Massen ein kleinerer Dampfdruck notwendig.
  • Ein ruhiger Gang der Pumpe erfordert daher einen von Anfang bis zu Ende des Hubes abnehmenden Dampfdruck, was durch Anwendung der Treibmitteldehnung annähernd erreicht wird.
  • Je größer die Massenkräfte, d. h. je größer die Geschwindigkeitsänderungen und je größer die bewegten Massen sind, um so größer kann der Expansionsgrad des Treibmittels sein.
  • Die Treibmitteldehnung wird durch hierfür eingerichtete und bekannte Steuerungen oder auch durch Anordnung mehrerer Arbeitszylinder, in welchen das Treibmittel stufenweise expandiert, erzielt. In letzterem Falle ist durch die Vergrößerung der hin und her gehenden Massen nicht nur ein größerer Expansionsgrad möglich, sondern es kommen auch die Vorteile der stufenweisen Expansion hinsichtlich noch besserer Wärmeausnutzung zur Auswirkung.
  • Von den bekannten Einrichtungen der beiden erwähnten Arten zur Anwendung der Treibmitteldehnung unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch, daß einem unbeabsichtigten Stehenbleiben der Pumpe, wie es bei plötzlicher Verminderung der Hubzahl infolge zu starker Treibmitteldehnung eintritt, durch selbsttätige Einwirkung der Steuerung unter allen Umständen vorgebeugt wird.
  • Während die bisherigen Expansionsschiebersteuerungen dieser Art bei Veränderung der Leistung einen Eingriff in die Steuerungsteile von Hand erforderlich machen, wird durch den Erfindungsgegenstand erreicht, daß der Pumpe selbsttätig jeweilig diejenige Füllung gegeben werden kann, welche zur Erreichung des vollen Kolbenhubes bei der jeweiligen Leistung erforderlich ist.
  • Außer der hiermit verbundenen wesentlich besseren Treibmittelausnutzung wird ein weiterer technischer Erfolg dadurch erzielt, daß man ohne Gefahr für die Betriebssicherheit der Maschine auch entfernt aufgestellte und damit umständlich von Hand zu regulierende Pumpen, die gleichzeitig dauernden Leistungsschwankungen unterworfen sind, wie es z. B. bei den im Lokomotivbetriebe verwandten Pumpen der Fall ist, mit einer den Gang und die Wirtschaftlichkeit der Pumpe günstig beeinflussenden Treibmitteldehnung arbeiten lassen kann.
  • Nach dem Erfindungsgedanken gestattet die Wirkungsweise der neuen Steuerung gegebenenfalls bei einem Hube einen mehrmaligen Eintritt von frischem Treibmittel in den Arbeitszylinder, so daß immer eine sichere Arbeitsweise der Pumpe gewährleistet ist.
  • Hierdurch wird es außerdem möglich, den der jeweiligen Massenkraft entsprechenden höchsten Expansionsgrad auszunutzen, da in keinem Falle ein unerwünschtes Stehenbleiben der Pumpe eintreten kann.
  • Die Ausnutzung hoher Expansionsgrade macht nun die Anwendung des Erfindungsgedankens besonders für doppelt wirkende, schwungradlose Tandemverbundkolbenkraftmaschinen wertvoll.
  • Bei Zweifachexpansionsmaschinen dieser Bauweise arbeiten die beiden Zylinder meistens mit voller Füllung, wobei dann der Expansionsgrad dem Inhaltsverhältnis der beiden Zylinder entspricht.
  • Die unmittelbare Zuführung des noch hochgespannten Auspuffdampfes des Hochdruckzylinders in den Niederdruckzylinder bedingt jedoch beim Hubwechsel beträchtlich hohe Triebkräfte, die dann große Beschleunigungen der Kolben und damit das bekannte Schlagen der Pumpe infolge Abreißens der Wassersäule auf der Saugseite zur Folge haben.
  • Um diese unmittelbar nach dem Hubwechsel auftretenden hohen Triebkräfte zu vermeiden, ist neuerdings die Anordnung eines Entspannungsgefäßes zwischen dem Hoch- und dem Niederdruckzylinder vorgeschlagen. Selbst wenn durch diese Lösung ein ruhiger Gang der Pumpe als gegeben erscheinen konnte, so wird durch das Entspannungsgefäß von entsprechender Größe der Grad der Wärmeausnutzung jedoch beträchtlich herabgesetzt.
  • Im Gegensatz zu diesem Vorschlage gestattet der Erfindungsgegenstand die Ausnutzung eines hohen Expansionsgrades im Hochdruckzylinder, so daß dessen Auspuffdampf mit durch vorherige Arbeitsleistung bedingter Druckabsenkung in dem Niederdruckzylinder zur Wirkung gelangt.
  • Zur weiterenErhöhung derWärmeausnutzung, insbesondere bei Hochdruckdampfpumpen, ermöglicht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch eine Füllungseinstellung im Niederdruckzylinder, welche mit der im Hochdruckzylinder gleichzeitig durchgeführt werden kann.
  • Zum Schluß sei noch erwähnt, daß nach der vorliegenden Erfindung zur Erzielung eines sanften Hubwechsels das aus dem Hochdruckzylinder sowie aus dem Niederdruckzylinder austretende Treibmittel derart gedrosselt oder verdichtet wird, daß bei großen Füllungsgraden kleine Kompressionen auftreten, und umgekehrt.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in mehreren Ausführungsformen.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit Füllungsregelung und Steuerung für getrennten Dampfein- und -auslaßkanal bei einem Zylinder mit einfacher Dehnung. Der Schieber befindet sich in der untersten Endstellung.
  • Abb. 2 stellt die gleiche Ausführungsform in der Dampfabschlußstellung des Schiebers dar. Abb. 3 gibt eine vergrößerte Darstellung des Füllungsregelungsventils in der Füllungsstellung wieder.
  • Abb. 4 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung für eine doppelt wirkende Tandemverbundkol@enkraftmaschine mit dem Verteilungsschieber in der linken Endstellung, während Abb.5 die gleiche Ausführungsform in der Dampfabschlußstellung des Schiebers zeigt. Abb.6 veranschaulicht eine schematische Darstellung der Erfindung für eine doppelt wirkende Tandemverbundkolbenkraftmaschine, bei der die Expansionsregelung durch den Schieber selbst vorgenommen wird und außerdem die Schieberbewegung durch eine von dem Hochdruckkolben betätigte Vorsteuerung geregelt wird. Über dem Hochdruckkolben findet die Dampfeinströmitng statt.
  • Abb. 7 zeigt die gleiche Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 6 in der Dampfabschlußstellung des Schiebers.
  • Abb. 8 gibt eine den beiden letzten ähnliche Ausführungsform der Erfindung wieder, bei der die Füllungsregelung wieder durch die Expansionsventile nach Abb. 3 vorgenommen wird. Letztere sind aber der Deutlichkeit der Zeichnung halber in dieser wie in den folgenden nicht zeichnerisch dargestellt.
  • Abb. 9 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung für eine doppelt wirkende Tandemverbundkolbenkraftmaschine mit zwei von dem Arbeitskolben durch Anstoß und Dampf betätigten Hilfssteuerventilen. Der Kolben befindet sich im unteren Totpunkt, und der Schieber ist gerade im Begriff, aus der Dampfabschlußstellung in die untere Endstellung überzugehen, welche in Abb. io dargestellt ist. Der Kolben geht in dieser Abbildung weiter nach oben.
  • Abb. i1 zeigt den Schieber der gleichen Ausführungsform in der Dampfabschlußstellung, bei welcher unter dem Hochdruckkolben die Expansion des Treibmittels begonnen hat.
  • Abb. i2 gibt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung wieder, welche eine gleichzeitige Füllungsverstellung im Hochdruck- und im Niederdruckzylinder gestattet. Der Schieber hat die Füllstellung eingenommen, während in Abb. 13 der Schieber der gleichen Ausführungsform die während der Füllperiode mit dem Frischdampf in Verbindung gestandenen Hauptkanäle des Hochdruck- und Niederdruckzylinders abgeschlossen hat.
  • Abb. 14 und 15 veranschaulichen eine Ausbildungsform des zur Regelung der Füllung erforderlichen Pufferkolbens als Differentialkolben, wodurch die Vorsteuerung vereinfacht wird. In Abb. 14 steht die innere Seite des Pufferkolbens unter dauerndem Treibmitteldruck, während in Abb. 15 in umgekehrter Treibmittelbeaufschlagung der Flächen der gleiche Raum mit dem Auspuff verbunden ist.
  • Abb. =6 zeigt die gleiche Ausführungsform der Steuerung, mit dem Unterschiede, daß gegenüber allen dargestellten Schieberausführungen durch entsprechende Ausbildung des Pufferkolbens dessen Umsteuerraum unmittelbar an den des Steuerkolbens e angeschlossen ist.
  • In Abb. r bewegt sich in dem Dampfzylinder a der Kolben b, dem der Dampf über das Schiebergehäuse c durch die Anschlußleitungen a1 und a2 zugeführt wird. In dem Schiebergehäuse c befindet sich der Kolbenschieber, der aus den beiden durch die Stange d verbundenen Teilen cd' und d2 besteht. Auf der gleichen Schieberstange sind die Steuerkolben e, ei, e2 und e3 angebracht, die in den Umsteuerräumen f, f 1, f 2 und f 3 arbeiten. Die Kolben e und e3 haben gleiche Durchmesser, während die Steuerkolben ei und e2 als größere Steuerkolben verschieden im Durchmesser ausgeführt sind. Durch diese hierdurch geschaffene Differentialfläche, welche durch den Durchmesserunterschied der Kolben d' und e1 gebildet wird und auf welcher der Frischdampf wirkt, wird erreicht, daß der Verteilungsschieber bei Anstellen des Treibmittels stets in eine Öffnungsstellung gelangt, so daß die Pumpe unter allen Umständen immer anspringt, gleichviel welche Stellung der Arbeitskolben b und der Verteilungsschieber haben.
  • Der Dampf tritt zwischen den Schieberteilen d', rd2 und ei, e2 und durch die entsprechenden Dampfeinlaßschlitze a3, a4 in den Zylinder ein, während der Abdampf durch die in bestimmter Entfernung von den Einlaßkanälen angeordneten Auslaßkanäle k1, lag nach dem Auspuff k entweichen kann.
  • Die durch die Steuerkolben e, e3 bzw. e' und e2 gebildeten Umsteuerräume f, f 3 bzw. f1, f2 stehen durch Leitungen ya, 7a' bzw. na, na' mit dem Zylinder a in Verbindung, wie aus der Abbildung ersichtlich ist.
  • Die Steuerleitungen in, nal münden in Höhe der kleinsten zulässigen Füllung in den Arbeitszylinder a.
  • In der Verlängerung der Schieberstange ist nach oben ein kleiner Anschlagkolben e4 angeordnet, welcher sich in einem mit einem gewissen Spiel ausgeführten Pufferkolben e5 bewegt. Dieser Pufferkolben arbeitet in dem Steuerraum f5, dessen Enden abwechselnd durch die Steuerleitungen y1 und r2 mit dem Zylinder verbunden werden. Die Leitungen y1, r2 sind derart an den Zylinder angeschlossen, daß sie in den Kolbentotpunktstellungen des Arbeitskolbens b von diesem freigelegt werden.
  • Die Umsteuerräume f l, f 2 werden durch die Leitungen o, o1 entlüftet, nachdem diese bei dem Steuerspiel durch die entsprechenden Steuerkolben e1 und e2 geöffnet worden sind. Die die Umsteuerräume f l, f 2 mit dem Zylinder verbindenden Leitungen in bzw. in' führen über die Regelventile p1 bzw. p2, welche eine Füllungsbeeinflussung durch Rücksteuerung des Hauptschiebers zu bewirken haben.
  • Diese Expansionsregelventile p1, p2 haben je zwei Kolben q1, s1 bzw. q2, s2 von kleinem bzw. größerem Querschnitt. Durch diese Ventile führt eine Bohrung u1 bzw. 1z2, welche den über den Kolben q1, q2 befindlichen Dampf in durch die Verstellschrauben il, t2 regelbarer Weise unter die größeren Kolben s1, s2 gelangen läßt.
  • Die Expansionsventile werden durch Federn ;,1, W,2 belastet, die durch die Schrauben und Gegenmuttern y' und x1 bzw. y2,.12 gespannt und festgehalten werden. Die Ventile verbinden in der der Federentspannung entsprechenden Endstellung die nach den Umsteuerräumen f bzw. f 3 führenden Leitungen m', n.' bzw. ml' und 0', wie es in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung nach der soeben beschriebenen Ausführungsform ist folgende Nach Anstellen des Frischdampfes, der zwischen die Kolben dl, d2 und ei, e2 tritt, wird durch Wirkung des Dampfes auf die zwischen den Kolben dl und ei gebildete Differentialfläche der Einlaßkanal a3 vom Schieber freigelegt und dadurch ein sicheres Anspringen der Pumpe in jeder Kolbenstellung erreicht. Der Dampf über dem Arbeitskolben b gelangt durch Leitung n über Kolben e und hält den Schieber kraftschlüssig in dieser Stellung für die Zeit der Füllung fest. In dieser Lage ist der Auslaßkanal lag voll geöffnet, so daß der Dampf unter dem Arbeitskolben b nach dem Auspuff 1? strömen kann. Desgleichen gelangt nach Freigabe der Steuerleitung y1 durch den Arbeitskolben b Arbeitsdampf in den Umsteuerraum f 2 über den Pufferkolben e5, während der Raum unter dem Pufferkolben e5 über die Leitung 72 mit dem Auspuffkanal lag in Verbindung steht.
  • Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens b wird auch die Leitung in mit Arbeitsdampf gefüllt, was jedoch keinen Einfluß auf das Steuerspiel des Schiebers hat, da dessen Steuerkolben e den Kanal m' abdeckt, wie es Abb. x darstellt. Der durch Leitung n und n' zwischen die Kolben s1 und q1 des Regelventils p1 gelangende Dampf hält das Expansionsventil p1 in der gezeichneten Endstellung fest.
  • Nach Freigabe der Leitung ml durch den Kolben b (Abb. z) tritt Dampf über das Expansionsventil P 2 und Kanal ml' in den Umsteuerraum f2. Da die durch die Schieberkolben e2 und e3 gebildete Ringfläche im Querschnitt ungefähr doppelt so groß ist als die Fläche des Steuerkolbens e, erfolgt beim Eintritt des Treibmittels in den Steuerraum f 2 eine Bewegung des Schiebers in die Mittelstellung. Nach Abschluß des Einlaßkanals a3 durch den Schieberkolben dl stößt der Anschlagkolben e4 gegen den Pufferkolben e,5. Um einen metallischen Schlag zu vermeiden, ist der Pufferkolben mit einer Bohrung v3 versehen, welche den Eintritt des Dampfes in den Pufferkolben e5 gestattet. Dieser in diesem Raum befindliche Dampf wird zwischen Anschlagkolben e4 und Pufferkolben e5 komprimiert, so daß ein sanftes Anlegen des Anschlagkolbens e4 an den Pufferkolben erreicht ist. Von der anderen Seite aus kann der Dampf um die Schieberstange herum (Abb. z) unter den Anschlagkolben gelangen, so daß auch für das Steuerspiel in der anderen Richtung ein sanftes Arbeiten gewährleistet ist. Bei dieser Ausbildung muß jedoch der Anschlagkolben mit Dichtungsringen versehen werden, damit nicht der Steuerdampf von der einen Seite des Pufferkolbens auf die andere überströmen und damit die Wirkungsweise dieses Kolbens beeinträchtigen kann.
  • Die Summe der gleichzeitig mit Dampf von gleichem Druck belasteten Fläche des Pufferkolbens e5 und des Steuerkolbens e ist größer bemessen als die Ringfläche, welche durch die Kolben e2 und e3 gebildet wird, so daß der Schieber durch die Dampfkräfte und den Anschlag in der in Abb. 2 dargestellten Abschlußstellung verharren muß. In dieser Lage steht der Umsteuerraum f 2 durch Leitung in" sowie ml dauernd mit dem Dampfzylinder a in Verbindung, während der Auslaßkanal da2 für die Fortleitung des verbrauchten Arbeitsdampfes unter dem Kolben b vom Schieberkolben d2 noch nicht ganz überdeckt ist.
  • Der durch Leitung in' über dem Expansionsventil p 2 stehende Zylinderdampf wird bei der Weiterbewegung des Kolbens b durch Bohrung u2 über die Drosselscheibe t2, Bohrung v2 (Abb. 3) unter den großen Kolben s2 des Expansionsventils p 2 gelangen und, sobald der Druck unter diesem Ventil genügend angestiegen ist, dieses infolge Differentialwirkung nach oben drücken. Die Feder w2 unterstützt diese Bewegung, bis das Ventil p2 die Leitung »z" überdeckt und schließlich diese mit der Leitung szl` verbindet. Hierdurch entweicht der Steuerdampf aus dem Umsteuerraum f 2 über Leitung zzl' nach dem Zylinder, wie es Abb. 3 veranschaulicht, und bewirkt ein Zurücksteuern des Hauptschiebers und damit ein neues Öffnen des Einlaßkanals a3. Die Fortleitung des Dampfes aus dem Umsteuerraum f 2 zum Zwecke der Rücksteuerung des Hauptschiebers ist selbstverständlich auch direkt nach dem Auspuff möglich.
  • Die Zeitdauer des Hochsteuerns des Ventils f l nach erfolgter Beaufschlagung mit Zylinderdampf bedingt eine früher oder später eintretende Nachfüllung des Zylinders mit neuem Treibmittel und läßt sich durch entsprechende Bemessung der Bohrung ist und des Raumes unter dem Ventil P 2 sowie durch Regulierung der Drosselschraube 4,2 genau einstellen. Hat der Arbeitskolben b eine hohe Hubzahl, so werden die Massenkräfte in dem durch die Lage der Leitung ml am Zylinder bestimmten Expansionsbeginn ausreichen, den Arbeitskolben b in die Endstellung zu treiben, ehe das Expansionsventil durch die eigene Bewegung die Rücksteuerung des Schiebers in vorher beschriebener Weise einleitet. Sind jedoch bei langsamem Gang der Pumpe die Massenkräfte zu gering, um in der Zeit des Beginns des Zurückpendelns des Hauptschiebers den Arbeitskolben b bis in die Totpunktstellung zu drücken, dann wird durch Nachströmen von Frischdampf in den Zylinder der Arbeitsdruck hinter dem Kolben b erhöht, wodurch eine neue Beschleunigung desselben eintritt.
  • Durch das Hochsteuern des Expansionsventils p2 ist aber auch das unter ihm wirkende Treibmittel über die Leitung n1', Leitung n1 nach dem Zylinder entwichen, so daß es zurücksteuert und neuen Dampf unter den Hauptschieber durch den Kanal »z1' treten läßt. Hierdurch erfolgt ein sofortiger Abschluß des Kanals ca3 und damit die Beendigung des Zutrittes von frischem Treibmittel in den Zylinder.
  • Durch feine Abstimmung des Expansionsventils, die durch Einstellen der Feder möglich ist, können sogar durch Verlegung der Leitungen m bzw. ml an den Zylinder recht kleine Füllungen gewählt werden, weil bei langsamem Gang durch das Zusammenarbeiten der Expansionsventile mit dem Hauptschieber die Expansionslinie zwar einen treppenförmigen Verlauf annimmt, jedoch die Pumpe unter keinen Umständen infolge der gesteuerten Frischdämpfzufuhr stehenbleiben kann.
  • Ist der Kolben b im Totpunkt angelangt, dann gibt er die Leitung r2 frei, durch die das Treibmittel unter den Pufferkolben e5 strömt. Da hierdurch dessen beide Seiten sich unter gleichem Dampfdruck befinden, wird der Schieber durch den im Umsteuerraum f 2 wirkenden Druck weiter gesteuert. Hierbei erfolgt zunächsf der Abschluß der Leitung mal' durch Kolben e3, wodurch der Dampf in diesem Umsteuerraum zu expandieren beginnt. Nach Zurücklegung eines weiteren Weges öffnet der Schieber dl den Auslaßkanal hl und gestattet den Austritt des Dampfes aus dem Zylinder über dem Arbeitskolben nach dem Abdampfkanal k. Hierdurch findet eine sofortige Druckentlastung auch im Umsteuerraum f statt, desgleichen im Umsteuerraum f 5 über und unter dem Pufferkolben e5. Auf den Schieber wirkt jetzt nur noch der expandierende Dampf im Umsteuerraum f2, bis dieser Raum nach Freigabe der Entlüftungsleitung o1 durch den Steuerkolben e2 entlüftet wird. Alsdann beginnt im Umsteuerraum f nach Überdecken des Kanals n' eine Kompression des zurückgebliebenen Restdampfes, bis schließlich der untere Einlaßkanal a4 durch den Kolben d2 geöffnet wird und Frischdampf unter den Arbeitskolben b gelangt. Dieser Dampf tritt gleichzeitig durch die Leitung n' unter den Schieberkolben e3 und vollendet die Steuerbewegung des Hauptschiebers. In der oberen Endstellung des Hauptschiebers, in welcher analog, wie bereits beschrieben, der Auslaßkanal hl mit dem Auspuff in Verbindung steht, findet wiederum eine Beaufschlagung des Kolbens e3 mit Frischdampf statt, so daß dieser kraftschlüssig festgehalten wird.
  • F_in sanfter Hubwechsel wird durch die Steuerung erzielt, dadurch, daß in der Abschlußstellung des Schiebers der Auslaßkanal, im Falle Abb. 2 der Kanal lag durch den Schieber d2 fast überdeckt wird. Hierdurch erfolgt eine Drosselung des austretenden Dampfes, welche um so stärker ist, je früher diese einsetzt.
  • Da mit dem Füllungsschluß auch die Verengung des Austrittskanals zusammenhängt, finden entsprechend bei kleinen Füllungen stärkere Drosselungen statt, während bei großen Füllungen analog dem langsamen Gang der Pumpe geringere Dampfungen durch diese Maßnahme erzielt werden.
  • Andererseits ist es in der Grenze kleinerer Expansionsgrade möglich, den Auslaßkanal in der Dampfabschlußstellung ganz abzuschließen, wodurch eine richtige Kompression hervorgerufen wird.
  • Die Anordnung eines besonderen Auslaßkanals, wie es die Ausführungsformen nachAbb.= und 2 zeigen, ist nicht durchaus notwendig, da die Kanäle a3, a4 gleichfalls die Abführung des verbrauchten Dampfes in bekannter Weise übernehmen können. Der Verteilungsschieberd,dl,d2 würde bei dieser Bauart entsprechend kürzer und daher leichter im Gewicht ausfallen.
  • Das Steuerspiel während der Aufwärtsbewegung des Kolbens vollzieht sich in gleicher Weise, wie es oben beschrieben worden ist.
  • In Abb. 4. ist eine ähnliche Wirkungsweise des Schiebers an einer doppelt wirkenden Tandemverbundkolbenkraftmaschine dargestellt. Die Bezeichnungen des Schiebers, der sich wie der bereits beschriebene aus den Verteilungskolben dl, d2 sowie den Steuerkolben e, el, e2, e3 zusammensetzt, sind die gleichen, so daß sich eine nochmalige Aufzählung der Bezugszeichen erübrigt.
  • Der Kolbenschieber ist in waagerechter Lage dargestellt, und es ist aus der Abbildung zu ersehen, daß der Hochdruckkolben bH in dem Hochdruckzylinder caH arbeitet, und daß der Niederdruckzylinder unter dem Hochdruckzylinder direkt angeordnet ist. Nach dem Hochdruckzylinder führen die Zuführungsleitungen cc3 und a4, welche abwechselnd durch den Kolbenschieber mit den Zuführungsleitungen a5 und as des Niederdruckzylinders verbunden werden. Zu diesem Zweck ist zwischen den bisherigen Verteilungskolben dl und d2 ein neuer Verteilungsschieber d3 angeordnet, der abwechselnd den Übertritt des Hochdruckdampfes nach dem Niederdruckzylinder, desgleichen den Austritt aus dem Niederdruckzylinder nach dem Auspuffstutzen k regelt.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform des Schiebers nach den Abb. z und 2 sind bei der Ausführungsform nach Abb. q. und 5 die kleinen Umsteuerräume f bzw. f 3 durch Hilfsleitungen r4 und y3 mit den Zuführungsleitungen nach dem Pufferraum f 5 verbunden, und zwar führt die Leitung y4 von der Leitung yl nach dem Umsteuerraum f und die Leitung y3 von der Leitung y2 nach dem Umsteuerraum f 3. Diese Leitungen sind außerdem mit kleinen Rücl,-schlagventilen p4 und p3 ausgerüstet, welche nur den Eintritt von Dampf in die Umsteuerräume gestatten, während durch ihre Rückwirkung ein Austritt des Dampfes aus den Umsteuerräumen f bzw. f 3 nach den Leitungen y' bzw. y2 nicht erfolgen kann.
  • Die mit den Zuführungsleitungen a3, a4 des Hochdruckzylinders in Verbindung stehenden Leitungen n bzw. n' münden, wie es die Abbildungen zeigen, derart in die Umsteuerräume, daß diese in der Dampfabschlußstellung von den betreffenden Kolben e bzw. e3 überdeckt sind. Die Lage dieser Leitungen veranschaulicht deutlich die Abb. 5.
  • Die Expansionsventile Pl, p2 zur Füllungsregelung sind analog der ersten Ausführungsform in die betreffenden Leitungen eingeschaltet, was schematisch in den Abbildungen dargestellt ist. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die folgende: In Abb. 4. tritt durch die Zuführungsleitung cal der Dampf zwischen die Kolben dl und el, desgleichen zwischen die Kolben d2 und e2. Durch die vorerwähnte Differentialwirkung der Kolben d2 und e2 wird der Schieber in eine Öffnungsstellung auch bei jeder beliebigen Stellung der Arbeitskolben geworfen werden. In Abb. q. gelangt nun der Frischdampf durch Kanal a3 über den Kolben bH, während der Dampf unter dem Hochdruckkolben durch den Kanal a4 über den zwischen den Kolben d2 und d3 gebildeten Raum nach dem Einlaßkanal a5 des Niederdruckkolbens bx gelangt. Der Austritt des verbrauchten Niederdruckdampfes erfolgt über den Kanal n6 und den Schieber nach dem Auspuff k. Im Umsteuerraum f und im Umsteuerraum f 5 wirkt Frischdampf, der durch die Leitungen 4a bzw. yl in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise mit dem Zylinder in Verbindung steht. In den Umsteuerräumen f l und f 2 herrscht infolge der Verbindung dieser Räume mit der Zylinderseite, auf welcher der verbrauchte Hochdruckdampf sich befindet, Aufnehmerdruck. Gelangt in Abb. 5 der Kolben bis zu dem Kanal ml, dann erfolgt die Beaufschlagung des Umsteuerraumes f 2 mit dem Zylinderdampf. Hierdurch bewegt sich der Schieber so weit nach rechts, bis der Einlaßkanal a3 vom Kolben dl abgeschlossen ist und der Anschlagkolben e4 gegen den Pufferkolben e5 anstößt. Es beginnt in dieser Stellung die Expansion über dem Hochdruckkolben, während der Dampf unter diesem weiter noch nach dem Niederdruckzylinder strömen kann. Erreicht der Hochdruckkolben seine untere Totpunktstellung, dann gibt er den Kanal y2 frei. Durch diesen strömt Zylinderdampf in bekannter Weise hinter den Pufferkolben e5, wodurch dieser von der Weiterbewegung des Hauptschiebers infolge des Druckes im Umsteuerraum f 2 mitgenommen wird. Gleichzeitig tritt durch die Leitung 73 über das selbsttätige Ventil P3 Zylinderdampf hinter den Steuerkolben e3 und unterstützt die Bewegung des Hauptschiebers. Nach weiterer Zurücklegung, des Schieberweges gibt der Kolben dl das Überströmen des Hochdruckdampfes aus Kanal a3 nach dem Niederdruckzylinder unter den Kolben bN frei, und außerdem öffnet der Kolben e3 den Kanal n1, so daß in weiterer Vollendung der Schieberbewegung der Steuerkolben d2 Frischdampf in den Kanal a4 steuert und durch diesen die Schieberbewegung beendet und für das neue Steuerspiel kraftschlüssig festlegt. Die einwandfreie Wirkungsweise der Steuerung verlangt, daß die Umsteuerräume f 1 bzw. f 2 durch die Leitungen o bzw. o1 abwechselnd mit dem Aufnehmerdruck oder mit dem Auspuff in Verbindung gebracht werden. Aus diesem Grunde führen die Entlüftungsleitungen o bzw. o1 nicht wie bei der Ausführungsform nach Abb. r und 2 direkt nach dem Auspuff, sondern nach den entsprechenden, nach den Niederdruckzylindern führenden Dampfkanälen a5, a6. Abb. 5 veranschaulicht die Verbindung des Umsteuerraumes f 2 durch Leitung o1 mit dem Niederdruckeinlaßkanal al- und entsprechend den Anschluß des Umsteuerraumes f 1 über die Leitung o mit dem Niederdruckeinlaßkanal a5.
  • Die Wirkungsweise des vorhin ausgiebig erklärten Expansionsventils ist hier nicht beschrieben worden, da sie die gleiche wie vorhin geblieben ist.
  • Die nächsten Abbildungen zeigen Ausführungsformen der neuen Steuerung ebenfalls für doppelt wirkendeVerbundkolbenkraftmaschinen, bei denen zur Betätigung des Pufferkolbens eine vom Hochdruckkolben oder Niederdruckkolben betriebene Vorsteuerung vorgesehen ist. Es ergeben sich durch diese Bauweise einige Vorteile, auf die näher eingegangen werden soll. In Abb. 6 ist der Verteilungsschieber vertikal angeordnet und besteht wiederum aus den Kolben e, e1, e2, e3. Entgegen der vorletzten Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 sind bei dieser nur zwei Verteilungskolben dl und d2 erforderlich, zwischen denen der Dampfeintritt erfolgt. Die Enden des Pufferkolbenraumes f 5 stehen durch die Leitungen 72, y3 bzw. y1, y4 mit dem Steuergehäuse eines Hilfsschiebers in Verbindung. Dieser Hilfsschieber bewirkt im Totpunkt des Kolbens eine entsprechend abwechselnde Beaufschlagung der Leitungen y3 bzw. y4 mit Frisch-oder Auspuffdampf. Anstatt der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Vorsteuerung kann diese auch in anderer Weise ausgeführt werden, ohne daß durch deren anderweitige Ausbildung das Wesen des vorliegenden Erfindungsgegenstandes irgendwie beeinflußt wird.
  • Die bisherigen Verbindungen der kleinen Umsteuerräume f und f 3 mit den Einlaßkanälen sind bei der vorliegenden Ausführungsform nicht erforderlich, weil die zwangsläufig betriebene Vorsteuerung in den Totpunkteu des Kolbens für den erforderlichen Dampfdruckwechsel sorgt. Auch wird in Abb.6 entgegen den früheren Ausführungsformen die Füllungsregelung vom Schieber selbst vorgenommen, indem er in der Dampfabschlußstellung die Entlüftungsleitungen o bzw. o1 mehr oder weniger freilegt. Die Wirkungsweise ergibt sich wie folgt. Vom Einlaß E strömt Frischdampf zwischen die Schieberkolben dl und d2 und bewirkt infolge der aus der Zeichnung ersichtlichen Differentialwirkung ein Öffnen des Einlaßkanals a3 durch den Schieber. Von dem Haupteinlaß E zweigt die Nebenleitung E' nach dem Steuergehäuse des Hilfsschiebers ab. In der dargestellten Lage des Kolbens und Schiebers nach Abb.6 hat der Hilfsschieber x den Kanal y3 freigegeben, so daß der Frischdampf unter den Pufferkolben e5 und unter den Kolben e3 treten kann. Durch diese Beaufschlagung mit Frischdampf ist die Lage des Schiebers eindeutig festgelegt.
  • Erreicht der Kolben bH die Leitung in', wie Abb. 7 zeigt, dann strömt wieder Dampf in den Umsteuerraum f 1 und setzt den Schieber in bekannter Weise in Bewegung. Nach erfolgtem Abschluß des Einlaßkanals a3 durch den Kolben dl legt sich der Anschlagkolben e4 gegen den mit Frischdampf festgehaltenen Pufferkolben e5. Da bei dieser Ausführungsform auf die vorhin beschriebenen Expansionsventile verzichtet werden soll, deckt in der in Abb. 7 dargestellten Dampfabschlußstellung der Kolben e den Kanal ml ab, während ein Teil des Dampfes aus dem Umsteuerraum f 1 durch die nur wenig geöffnete Leitung o entweichen kann. Den Austritt dieses Entlüftungsdampfes kann man durch Ouerschnittsbemessung der Leitung o regeln, so daß hierdurch in anderer Form auch ein Rücksteuern des Schiebers zum Zwecke einer nochmaligen Füllung erreicht ist. Im Totpunkt angekommen, stößt die Platte v des Hochdruckkolbens bH an den Knopf u der Schieberstange s des Steuerschiebers x und zieht diesen herunter. Hierdurch tritt der Dampf aus der Leitung 73 nach dem Auspuff A 3, während frischer Dampf über die Leitung r4 über den Pufferkolben e5 und den Steuerkolben e strömt und die Umsteuerung des Hauptschiebers vollendet.
  • Abb. $ stellt die gleiche Ausführungsform des Schiebers in der Dampfabschlußstellung dar, bei der jedoch die Füllungsregelung durch die vorhin beschriebenen Expansionsventile vorgenommen werden soll. Diese sind jedoch der Übersichtlichkeit der Zeichnung wegen wiederum nicht eingezeichnet worden. Der unter dem Hochdruckkolben bH entweichende Dampf gelangt über die Leitung g4, den zwischen den Kolben d2 und e2 gebildeten Raum nach dem Einlaßkanal a5 des Niederdruckzylinders, während der verbrauchte Dampf dieses Zylinders über die Leitung a6 und den Schieber nach dem Hauptauslaß A 1 abströmt.
  • In den Abb.9 bis iz ist eine Ausführungsform der Steuerung in verschiedenen Stellungen erläutert, bei der wieder auf die zuletzt beschriebene Vorsteuerung verzichtet worden ist. Eine einwandfreie Arbeitsweise des Hauptschiebers wird bei dieser Ausbildungsform der Steuerung dadurch erreicht, daß der Hochdruck- bzw. der Niederdruckkolben in seinen Totpunkten vom Dampf belastete Hilfsventile betätigt, die beim Hubwechsel die Umsteuerräume f, f 3 und f 5 mit Frischdampf auffüllen. In dieser Anordnung ist wieder auf die Verbindung der Dampfeinlaßkanäle mit den Schieberräumen f bzw. f 3 zurückgegriffen. Ähnlich der Ausführung nach den Abb.4 und 5 führen diese Verbindungsleitungen st bzw. W in die Umsteuerräume f bzw. f 3. Desgleichen sind diese durch zwei Kanäle r4 und 73 über r1 und r2 mit den Enden des Pufferraumes f 5 verbunden, wie es die drei Abbildungen erkennen lassen. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Abb. 9 zeigt den Hochdruckkolben in seiner untersten Stellung und den Schieber, der im Begriff ist, aus der Dampfabschlußstellung in die Endstellung überzugehen. Von dem Haupteinlaß E gelangt der Hilfsdampf über die Hilfsleitung E' zwischen die beiden Ventile w1 und ü,2. Diese sind außerdem mit einer Feder y in ihren Endstellungen gehalten. Der von der Leitung E' kommende Dampf strömt durch die Bohrung 2 und Bohrung z über den vom Kolben bH niedergedrückten Steuerschieber w1 in die Leitung r5, r4 und r1. Der Pufferkolben e5 erhält hierdurch Frischdampf, desgleichen der Steuerkolben e. Durch diese Druckbeaufschlagung der genannten Flächen wird der Schieber in seine untere Endstellung getrieben, wobei er zunächst den Kanal ifa:' durch Kolben e abdeckt. Nach Freigabe des Dampfkanals a3 durch den Kolben dl findet eine Druckentlastung über dem Hochdruckkolben bH statt, die sich auch durch die Leitung in nach dem Umsteuerraum f 2 fortpflanzt. Da dieser Druck, welcher auf e2 zur Wirkung gelangt, nur Aufnehmerspannung hat, kann ein einwandfreies Umlegen des Hauptschiebers in seine Endstellung auch dann erfolgen, nachdem der Umsteuerraum f 1 nach dem Hauptauslaß Al entlüftet worden ist. Hat der Kolbenschieber seine untere Endstellung nach erfolgter Umsteuerung inne, dann tritt der Frischdampf in den Kanal a4 und durch die Leitung n1 auch über den Kolben e, der dann wieder kraftschlüssig festgehalten wird. Hierdurch ist es möglich, daß die Steuerventile zefl bzw. z12 nur im Totpunkt zur Wirkung zu gelangen brauchen. Diese werden bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens durch den Dampfdruck einschließlich der Feder wieder in ihre Endstellung zurückgesteuert, in der, wie es Abb. zo veranschaulicht, die Verbindung der Hilfsleitung r6 mit der Leitung y4 bzw. r1 unterbrochen ist. Der Raum über dem Pufferkolben e5 steht durch die Leitung r1 und r4 mit dem Umsteuerraum f in Verbindung und daher unter gleichem Dampfdruck.
  • In Abb. zz hat der Hochdruckkolben bereits den Kanal zfa überschritten, wodurch wieder der Abschluß der Füllung gegeben ist. Es sei noch erwähnt, daß die Steuerventile w1 und w2 durch eine Bohrung 5 mit dem Niederdruckzylinder in Verbindung stehen, so daß sie einwandfrei durch den zwischen ihnen befindlichen Frischdampfdruck in den Endstellungen gehalten werden können.
  • Während die bisher beschriebenen Ausführungsformen nur eine Füllungsregelung im Hochdruckzylinder ermöglichen und der verbrauchte Dampf aus diesem über den Schieber direkt in den Niederdruckzylinder geleitet wird, zeigen die Abb. 12 und 13 eine Ausführungsform der Steuerung, welche eine gleichzeitige Füllungsregelung auch im Niederdruckzylinder gestattet. Es wird hierdurch insbesondere bei Hochdruckdampfpumpen eine bessere Wärmeausnutzung und ein noch ruhigerer Gang der Pumpe ermöglicht.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung erfordert in diesem Falle die Anordnung eines Aufnehmers B, der zwischen dem Hoch- und Niederdruckzylinder eingeschaltet ist. Auch hat der Schieber eine andere Form gegenüber den alten angenommen, um die gewünschten Vorteile in einfacher Ausführung zu erreichen.
  • Der Schieber arbeitet wieder in dieser Ausführung mit einer Vorsteuerung, was jedoch nicht durchaus erforderlich ist. Der Dampfeintritt erfolgt bei E und tritt zwischen den beiden Schieberkolben dl und d2 in den Schieberkasten ein. Um verwickelte Leitungsanordnungen zu vermeiden, arbeitet der Schieber entgegengesetzt den früheren Ausführungen beim Füllungsschluß derart, daß er nicht den Einlaßkanal nach dem Zylinder direkt abdeckt, sondern den Zuführungskanal. Der vom Schieber hierbei gebildete Ringraum kommt als schädlicher Raum in Frage, was jedoch durch die anderen Vorteile dieser Bauart in den Hintergrund tritt.
  • In Abb. =2 gelangt der Dampf über den Einlaßkanal a3 in den Hochdruckzylinder. Durch den Steuerschieber x sind in vorbeschriebener Weise der Raum über dem Pufferkolben e5 und der Kolben e mit Frischdampf beaufschlagt, während der Raum unter dem Pufferkolben e5 und der Kolben e3 über die Leitung y3 nach dem Auspuff A3 entlüftet ist. Der aus dem Hochdruckzylinder entweichende Dampf gelangt durch den Kanal g4, durch einen von den Kolben d3 -und d4 gebildeten Ringraum, über den Schlitz a$ in den Aufnehmer B. Der Aufnehmerdampf strömt in gleicher Weise durch den Schlitz &7 über den Schieber und den Einlaßkanal a5 in den Niederdruckzylinder. Der Dampf unter dem Niederdruckkolben bN entweicht durch Kanal al, über den Kolbenschieber nach dem Auspuff A 2.
  • Setzt in Abb. 13 der Füllungsschluß in vorbeschriebener Weise durch Beaufschlagung des Schieberraumes f 2 mit Zylinderdampf ein, dann wird nicht nur der Eintritt des Frischdampfes in den Hochdruckdampfkanal a3 beendet, sondern auch gleichzeitig der Übertritt des Aufnehmerdampfes nach dem Niederdruckzylinder, da Kolben d' in der Dampfabschlußstellung den Schlitz a7 abdeckt. Es geht deutlich aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, daß die vorliegende Anordnung des Aufnehmers @värmetechnische Vorteile bietet.
  • Auf die Beschreibung der Expansionsventile, mit denen dieser Schieber ebenfalls ausgerüstet werden kann, ist auch hier verzichtet worden.
  • Desgleichen schien es nicht erforderlich zu sein, in den Beschreibungen der vorherigen Ausführungsformen der Verbundkolbenkraftmaschinen nochmals besonders auf die Vorteile der Expansionsregelung gerade für die Verbundanordnung der Pumpe hinzuweisen, da dieses eingehend zu Beginn der Beschreibung erfolgt ist.
  • In den Abb. 14 bis 16 sind noch besondere Ausführungsformen einzelner Teile der Steuerung dargestellt, wodurch dieselbe im Aufbau noch weiter vereinfacht wird.
  • Gegenüber den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen des Schiebers ist in den letzten Abbildungen der zur Regelung der Füllung erforderlichen Pufferkolben e5 als Differentialkolben ausgebildet, dessen eine Fläche ständig mit Frischdampf beaufschlagt ist. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Vorsteuerung dadurch möglich, daß nur eine Steuerleitung y4 von dem Vorsteuerorgan nach der größeren Fläche des Pufferkolbens e5 erforderlich ist.
  • Außerdem gewährleistet die in Abb. 14 und 16 veranschaulichte Bauweise des Pufferkolbens stets ein sicheres Anspringen der Pumpe, ohne die zwar noch in den Abbildungen zum Ausdruck gebrachte und in der Beschreibung erwähnte verschiedene Bemessung der Verteilungsschieber d' und d2 durchführen zu müssen.
  • Die Durchbildung des Schiebers bleibt hier die gleiche, wie sie schon oben beschrieben ist. Der Pufferkolben besteht aus den Kolben e5 und e6, auf welch letzteren - von größerem Querschnitt - der vom Vorsteüerorgan w geregelte und über Leitung 74 zugeführte Steuerdampf wirkt. Der von den Kolben e5 und e6 gebildete Raum f s wird durch Leitung o3 dauernd entlüftet, während in Abb. =4 die linke Seite des Pufferkolbens durch die in der Schieberstange angeordnete Leitung y5 dauernd mit Frischdampf beaufschlagt ist.
  • In der Ausführung der Steuerung nach Abb. 15 ist nur eine umgekehrte Dampfbeaufschlagung der Differentialflächen des Pufferkolbens in der Weise vorgenommen, daß auf die linke Seite des Pufferkolbens über o3 Auspuffspannung tritt, während in den Ringraum f 1 durch die Leitung v5 Frischdampf gelangt.
  • Die Wirkungsweise des als Differentialkolben ausgebildeten Pufferkolbens ist folgende: Das beim Anstellen der Maschine zwischen die Verteilungskolben d- und d2 gelangende Treibmittel strömt durch Leitung y5 in den Umsteuerraum f 5 und drückt den Pufferkolben nach rechts. Da auch das Treibmittel auf den Anschlagkolben e4 wirken kann, wird der Hauptschieber in die rechte Endstellung gesteuert und in dieser kraftschlüssig festgehalten.
  • Erreicht der Hochdruckkolben den unteren Totpunkt, dann findet in vorbeschriebener Weise die Umsteuerung des Vorsteuerorgans w durch Mitnahme der Schieberstange s durch den Hochdruckkolben statt. Die vorher über die Schiebermuschel x mit dem Auspuff A 3 verbundene Leitung 74 erhält dann Frischdampf, der auf die größere Differentialfläche des Pufferkolbens gelangt und infolge der Differentialwirkung diese nach links steuert. Damit kann der Hauptschieber aus der Dampfabschlußstellung in die linke Endstellung übergehen, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 16 ist der Umsteuerraum des ebenfalls als Differentialkolben ausgebildeten Pufferkolbens zwecks weiterer Vereinfachung der Steuerung unmittelbar an den Umsteuerraum f des Steuerkolbens e angeschlossen.
  • Durch diese Bauweise erübrigt sich die bisher erforderliche Trennung der genannten Umsteuerräume, welche bei den erläuterten Ausführungsformen den Einbau einer Stopfbüchse notwendig macht.
  • Um die zum Festhalten des Schiebers in der Dampfabschlußstellung benötigten Dampfkräfte zu erzielen, ist der Kolben e5 des Pufferkolbens im Durchmesser größer ausgeführt als der Steuerkolben e.
  • Wie aus der Abb. 16 hervorgeht, tritt Steuerdampf durch Leitung y5 in den Raum zwischen die Kolben e und e5 und bewirkt durch die entstehende Dampfdruckdifferentialwirkung auf diese bezeichneten Kolben einen Überdruck nach rechts, so daß der Schieber in der dargestellten Abschlußstellung verharren muß.
  • Findet, wie oben im Totpunkt des Arbeitskolbens bH, die Beaufschlagung der großen Differentialfläche des Pufferkolbens über Leitung 14 mit Frischdampf statt, so wird die Umsteuerung des Hauptschiebers in vorbeschriebener Weise vollendet.
  • Die in den Abb. 14 bis 16 erläuterten Ausführungsformen von Einzelteilen der Steuerung lassen sich selbstverständlich auch bei Ausbildungen der Steuerung für Maschinen mit einfacher Dampfdehnung, wie die in den Abb. i und 2 dargestellt sind, anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Expansionsschiebersteuerung für schwungradlose Kolbenkraftmaschinen mit einem als Differentialkolbenschieber ausgebildeten Hauptsteuerorgan, das zur Beendigung der Füllung durch auf die größeren Differentialkolben einwirkenden Zylinderdampf bewegt wird und seine Bewegung durch auf den zugehörigen kleinen Differentialkolben einwirkenden Frischdampf vollendet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber aus seiner Dampfabschlußstellung durch Verringerung des Dampfdruckes in dem jeweils beaufschlagten großen Umsteuerraum (z. B. f 2) oder Erhöhung des Dampfdruckes in dem entsprechenden, nicht beaufschlagten großen Umsteuerraum (z. B. f l) zurückgesteuert wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung des größeren Umsteuerraumes (f 1, f2) zum Zwecke des Rücksteuerns des Hauptschiebers durch ein in die Fülleitungen (m bzw. m1) eingeschaltetes und einstellbares Füllungsregelungsventil (p1, P2) zeitlich so geregelt wird, daß bei normalem Gang der Pumpe kein Rücksteuern des Schiebers erfolgen kann, während bei zu geringer Hubzahl der schwungradlosen Kolbenkraftmaschine eine Druckentlastung des bei der Füllabschlußbewegung des Schiebers mit Treibmittel aus dem Arbeitszylinder gefüllten größeren Umsteuerraumes (f 1, f 2) eintritt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllungsregelungsventil (p1, P2) als Differentialschieber ausgebildet ist, dessen kleinerer Kolben (q1 bzw. q2) einerseits den Eintritt des auf ihm lastenden Zylindertreibmittels in den großen Umsteuerraum (f 1, f 2) und den Austritt aus demselben dadurch regelt, daß gleichzeitig Zylindertreibmittel durch eine enge Bohrung (zi1, zig) unter den größeren Kolben (s1, s2) des Regelungsventils (p1, p2) tritt und dieses hierdurch, hochsteuert (Abb. 3). q.. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Beaufschlagung mit Zylinderdampf die Zeitdauer des eine frühere oder spätere Nachfüllung des Zylinders mit frischem Treibmittel bedingenden Hochsteuerns des Füllungsregelungsventils (p1, p2) durch Einstellen des Drosselquerschnittes der Bohrung (zi1, zig) mittels Drosselschraube (t1 bzw. t2) sowie durch eine das Regelungsventil belastende einstellbare Feder bestimmt wird. 5. Steuerung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel aus dem größeren Umsteuerraum (f1, f2) über das Regelungsventil (p1, p2), die Leitung (za1, za1' bzw. ia, zi) nach dem Zylinder entweicht. 6. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung zwecks Rücksteuerung des Schiebers durch den Schieber selbst in der Weise vorgenommen wird, daß er in der Abschlußstellung (Abb. 7) besondere, in den größeren Umsteuerraum (f1, f2) mündende Entlüftungsbohrungen (o) mehr oder weniger freigibt, wodurch eine durch Drosselwirkung erreichbare, zeitlich bestimmte Druckentlastung des Umsteuerraumes eintritt. 7. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußstellung des Hauptsteuerorgans durch einen mittels Treibmittel belasteten Pufferkolben festgelegt wird, wobei die Räume vor und hinter dem Pufferkolben (e5, Abb.2) durch Leitungen (r1 bzw. r2) mit dem Arbeitszylinder derart verbunden sind, daß die Leitungen (r1 und y2) im Totpunkt des Arbeitskolbens von diesem freigelegt werden, so daß durch Entlastung des Pufferkolbens das Hauptsteuerorgan aus der Dampfabschlußstellung in die Endstellung übergehen kann. B. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schieberraumes des Pufferkolbens (e5) durch Leitungen (y1 bzw. y2) an eine von der Kolbenkraftmaschine zwangsläufig angetriebene Hilfsschiebereinrichtung angeschlossen sind, die im Totpunkt des Arbeitskolbens auch gleichzeitig die mit dem Pufferraum durch Leitungen (n bzw. 7a1) verbundenen. Umsteuerräume (f bzw. f3) abwechselnd beaufschlagt und entlüftet (s. Abb. 6, 7, 8). g. Steuerung nach Anspruch i und 7 für doppelt wirkende Tandemverbundkolbenkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferkolben in den Totpunkten des Arbeitskolbens auf der einen oder anderen Seite durch Frischdampf mit Hilfe von Stoßventilen (w1, w2) beaufschlagt wird, die abwechselnd vom Hochdruckkolben in der tiefsten und vom Niederdruckkolben in der obersten Kolbentotpunktstellung des Kolbenaggregates geöffnet, nach Umsteuerung des Arbeitskolbensatzes durch Frischdampf oder eine eingebaute Feder in Abschlußstellung gebracht werden, wobei die von den Stoßventilen zu dem Pufferkolben führenden Leitungen gleichzeitig mit den Umsteuerräumen (f, f3) der kleineren Differentialkolben (e, e3) derart verbunden sind, daß letztere abwechselnd gleichsinnig mit dem Pufferkolben (e5) beaufschlagtwerden (Abb.g, io und ii). io. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber derart ausgebildet ist, daß in seiner Abschlußstellung die Ausströmkanäle nur wenig geöffnet werden, so daß die Kompression gegen Hubende des Arbeitskolbens bei schnellerem Gang der Pumpe infolge Drosselwirkung einen höheren Betrag erreicht als bei langsamem. xi. Steuerung nach Anspruch io mit Expansion im Hoch- und Niederdruckzylinder und einer für den Haupt- und Pufferschieber vorgesehenen Hilfssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abschlußstellung des Schiebers gleichzeitig mit dem Abschluß des Hochdruckeinlaßkanals auch der Zutritt des expandierenden Treibmittels in den Niederdruckzylinder abgeschlossen wird und das aus dem Hochdruckzylinder ausströmende Treibmittel über einen zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder angeordneten Aufnehmer (B) nach dem Niederdruckzylinder gelangt und nach Abschluß der Füllung im Niederdruckzylinder in den Aufnehmer (B) aufgenommen wird. 12. Steuerung nach Anspruch x; dadurch gekennzeichnet, daß der die Dampfabschlußstellung sichernde Pufferkolben (e5) als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen kleinere Fläche dauernd mit Frischdampf über die im Schieber selbst angeordnete Leitung (y5) beaufschlagt wird, während die größere Fläche durch den. zwangsläufig angetriebenen Hilfsschieber (w) .abwechselnd mit frischem Treibmittel und Auspuffdruck belastet und entlastet wird (Abb. i4). 13. Steuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum des Pufferkolbens mit frischem Treibmittel beaufschlagt wird, während auf- die kleinere Fläche stets Auspuff wirkt und die größere Fläche dem gesteuerten Treibmitteldruck ausgesetzt wird (Abb. i5). 14. Steuerungnach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferkolben (e6) derart als Differentialkolben ausgebildet ist, daß der kleinere Kolben größer als der Steuerkolben (e) des Hauptschiebers ist und daß der zwischen diesen gebildete Raum ständig durch die Leitung (y5) mit frischem Treibmittel in Verbindung steht (Abb. 1b).
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