DE367693C - Dampfmaschinensteuerung - Google Patents

Dampfmaschinensteuerung

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DE367693C
DE367693C DEL47744D DEL0047744D DE367693C DE 367693 C DE367693 C DE 367693C DE L47744 D DEL47744 D DE L47744D DE L0047744 D DEL0047744 D DE L0047744D DE 367693 C DE367693 C DE 367693C
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Germany
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steam
channels
channel
cylinder
chamber
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Expired
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DEL47744D
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Gumprecht & Co
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Gumprecht & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/02Piston or piston-rod used as valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfmaschinensteuerung. Gegeniständ der Erfindung ist eine Dampfmaschinensteuerung, die derart wirkt, daß von einer in an sich beikannter Weise durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Arbeitsikolib:en und den Dampfmaschinenzylinder begrenzten Kammer der in sie eingeführte Dampf ,in der einen oder anderen Endstellung des Doppelkolbens nach einem E'inlaßsteu@erkolben gelangt und idiesen so verstellt, daß er ,die Verbindung zwischen dem einen oder ,arideren Zylinderende und der DämpfIk ammer durch einen .entsprechend angeordneten Kanal hergestellt, so daß [der Dampf die Bewegung des Kolbens veranlaßt, welcher auf seinem Weg zunächst die direkte Verbindung zwischen Dampfk=mer und Einlaß'steuerkol'ben unterbricht und soidann auch den genannten Kanal absperrt, @so d@aß der Steuerkolben entlastet und die Verbindung zwischen Kanal ,und Zylinderende wieder unterbrochen wird.
  • Zwecks Änderung des Füllungsgrades kann für jede Zylinderhälfte eine Reihe Dampfeiinsträmunaskanäle vorgesehen sein und einer derselben durch einen Schieber mit dem vom Steuerorgan nach dem einen oder arideren Zylinderende führenden Kanal in Verbindung gelbrlacht werden. Außerdem kann für jede Zylinderhällfte eine doppelte Reihe Diampf.einströ'mungskanäle und ein einzfi;ger für jede Seite nur einen Kanal öffnender Schieber vorgesehen sein. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Awsführungs-formen dargestellt.
  • Die Abb. r, 2 und 5 sind Längsschnitte durch die Gesamteinrichtung von ,drei verschie[d,enen Ausführungen. Di-e linke Hälfte der Abb. 3 ist die Draufsicht auf den in iAibb. 2 dargestellten Dampfmaschinenizylidder, während die rechte Hälfte der Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2 ist. Abb. 4 ist die Driaufsiicht,einer abgeänderten Einrichtung von der auf der linken Hälfte der Abb. 3 veranschaulichten Art.
  • En Zylinder @a sind!zwei (durch eine Büchse b voneinander @enitferntgehaltene Kolben c und d untenge[briacht, welche gemeinsam mit [dem Zylinder eine Kammer begrenzen, in die der Arbeitsdampf idurch dien Rohrstuüzen e eingeführt Wird (IA(b[b.z, 2 und 5). Aus dieser Klammer kann der Dampf zwecks Arbeitsleistung erst d'ahn entweichen, wenn der Doppälkolben in einer seiner beiden Endstellungen gewesen ist. Jede Zylinderihälfte ist mit einem Dampfeinlaßkanal p und mit einem Dampfauslaßkanial q verseben. In einiger EnEfernung vom D:ampfeiinlaßkanal p eist ein weiterer Kanal n in der Zylinderwanidung vorgesehen. Sowohl die Kianäle p, p als auch idiejenigen n, n sind mit je einer Kammer z in Verbindung, welche sich in einem Aufsatz y unterhalb eines in demselben angeordneten Steuerorgans befindet, das beispielsweise aus einem Kolben o besteht und unter dem Einfiuß einer Feder o' steht, deren Spannung durch eiine Stellschraube o2 reguliert werden kann. Die Kolben o, o haben in Buchstaben 1, l Führung, welche in die zylinderigen Teile h, L' des Auf-,baues y eingesetzt und mit Ouierbohrungen in versehen sind, die rnit :Mantelkammern ml, in" in L', h in Verbindung sind. Letztere sin':d durch Kanäle k, k und i, i in Aufsatz y und Zylinder a mit dessen Innerem verbunden.
  • ,Hat der ,Doppelkolben c, d seine linke Endstellung erreicht (Albb. 1, 2 und 5), dann .ist .die von ihm und dem Zylinder a begrenzte Kammer durch den Kanal n mit der Kammer z in Verbindung gekommen, so d@aß der in letztere eintretende Dampf ein Anheben des Kolbens o entgegen ,dem Druck der auf ihn wirkenden Feder o' veranl'aßt. Dadurch .viir,d aber der Kanal i, k, in', in mit der Kammer z und dem Kanal p in Verbindung gebracht, so daß Dampf ,aus der durch die Kolben c, d rund ,den Zvlinder a begrenzten Kammer hinter den Kolben d strömen kann, dadurch die Verschiebung des Doppelkolbens c, d bewirkend, der nun auf seinem Wege von links nach rechts zunächst den ,Kanal n und dann auch denjenigen i, k, tri', in absperrt, so daß die Dampfzufuhr unterbrochen, der Kolben o entlastet und letzterer von seiner Feder c zurückbewegt wird', dadurch auch die Verbindlung zwischen p, -- und ml, nt, k, i unterbrechend.
  • Hat der Kolben seine rechte Einstellung erreicht, dann wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
  • Bei den in den Albb. 2 und 3 veranschauliichten Ausführungsformen ist anstatt des einen Kanals z eine Reihe Kanäle vorgesehen, deren Anzahl dem jeweilig gewünschten Füllungsgrad entsprechend gewählt wird und bei der Ausführungsform Ab'b..2 beispielsweise sieben, bei derjenigen Abib. 5 aber nur fünf beträgt. Zwischen diese Kanäle 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 bzw. 1, 2, 3, 4, 5 und den .Kolben o :ist ein Scbi-eber f eingeschaltet, der höhl ist und dessen Wandung mit zwei Löchern 1a, i versehen ist, von denen Loch h mit einer Kammerk in dem den Schieber f aufnehmenden Gehäuse g in ständiger Verbindung ist, während Loch. i die Fortsetzung eines der Kanäle i bis 7 bzw. i bis 5 bildet, so daß also dieser in den Schieber f mündet. Dem jeweilig gewünschten Füllungsgrad entsprechend wird das Lochi des Schiebers f mit einem der Kanäle i bis 7 bzw. i bis 5 in Verbindung gebracht.
  • Bei dem aus Abb.2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist der Schieber fein Rundschieber, während er in Abb. 5 ein Flachschieber ist, die durch Zahnräder g1, g', hl, & bewegt und eingestellt werden. Der Aufbau y ist hier als langgestreckter Kasten ausgebilfdet, der eine Kammer bildet, welche zum Überleiten des Dampfes .aus der -durch den Zylinder a und die Kolben c, d :begrenzten Kammer in den Kanal k, in,' inc dient.
  • Aus Abb. 4 ist ersichtlich, daß für beide Zylinderhälften j e eine Reihe Dampfein.strömung@@kanäle 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und ia, 2a, 3a, 4a, 5a, 611 vorgesehen werden kann, in welchem Fall ein gemeinsamer Schieber f entsprechend ausgebildet wird.
  • Vor den Kanälen q, q zum Ableiten des Ab- dampfes ist ein Gehäuse zur Aufnahme der Schieber s, s und zur Anordnung der Kanäle r, t, it für die Abdampfableitung vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Dampfmaschinensteuerung, bei -,velcher der zwischen zweü Dampfkolben eingeführte Frischdampf in der .einen und anderen Endstellung der Kolben durch j e einen Kanal in eine Kammer, zwecks Öffnen des Eidlaßorgans geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, idaß die Kammern (z, z), in welche die Kanäle (n, n) einmünden, einerseits mit den Zvlinderenlden durch Kanäle (p, p) ver'bun'den und anderseits durch belastete Einlaßsteuerkolben (o, o) begrenzt sind, welche durch den in idie eine oder andere Kammer (z) ein@geführten Frischidampf verschoben werden und dadurch Kanäle (i, k, znl, cri) freilegen, so daß aus dem durch die beiden Kolben (c, d) und den Zylinder (a) begrenzten Raum Frischldampf durch Kammer (z) und Kanal (p) in das eine oder iandere Zvl@iniderende einströmt.
  2. 2. Dämpfmasch'inensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Füllungsgrades für jede Zylinderhälfte eine Reihe Kanäle (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) vorgesehen ist und je einer derselben durch ein Steuerorgan (f) mit dem nach dem Steuerkolben (o) führenden Kanal (k) in Verbindung gebracht wird.
  3. 3. Dampfmnaschinensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für 'jede Zylinderhälfte eine doppelte Reih e Dampf einströmungskanäle (Abb. 4) und ein in jeder Stellung nur einen derselben öffnendes Steuerorgan (f) vorgesehen sind.
DEL47744D 1919-02-18 1919-02-18 Dampfmaschinensteuerung Expired DE367693C (de)

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