DE322068C - Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen - Google Patents

Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen

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DE322068C
DE322068C DE1912322068D DE322068DD DE322068C DE 322068 C DE322068 C DE 322068C DE 1912322068 D DE1912322068 D DE 1912322068D DE 322068D D DE322068D D DE 322068DD DE 322068 C DE322068 C DE 322068C
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DE
Germany
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liquid
handwheel
ships
pressurized water
valve
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Expired
Application number
DE1912322068D
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THOMAS MC LEOD
Original Assignee
THOMAS MC LEOD
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/18Transmitting of movement of initiating means to steering engine
    • B63H25/22Transmitting of movement of initiating means to steering engine by fluid means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiften, bei dem durch zweientgegengesetzt zueinander verschiebbare Kolben die Treibflüssigkeit einer mit zwei ebenso großen Kolben versehenen Antriebsvorrichtung in der Weise zugeführt wird, daß beim Drehen des Bandrades immer in den einen Zvlinder Flüssigkeit hineingedrückt wird, während die Flüssigkeit aus dem anderen Zylinder herausgedrückt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das wesentliche Merkmal darin zu erblicken, daß die zur Antriebsvorrichtung führenden Rohrleitungen derart durch in der Mittelstellung des Handrades offene Ventile miteinander und mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stehen, daß beim Drehen des Handrades aus <ier Mittelstellung das Ventil der jeweils Druckflüssigkeit führenden Leitung geschlossen wird, während das andere Ventil offen bleibt, so daß durch Undichtheiteri verloren gegangene Flüssigkeit immer wieder aus dem vorgenannten Flüssigkeitsbehälter ersetzt wird.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine zugehörige Rückansicht, wobei ein -Teil des Gehäuses weggelassen ist, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zur Beeinflussung des Ventils der Steuermaschine, und Fig. ¢ eine teilweise geschnittene Rückansicht der Ventileinrichtung in größerem Maßstabe.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht, rechtwinklig zu Fig. 4..
  • Wie aus den Fig. i und 2 ersehen werden kann, sind zwei Plunger oder Kolben i und 2 i in getrennten Zylindern 3 und 4 parallel angeordnet und ihre Stangen als Zahnstangen 5 I und 6 ausgebildet, die mit einem zwischen ihnen liegenden Zahnrade 7 kämmen, das durch ein geeignetes Getriebe mittels eines Handrades 8 derart gedreht werden kann, daß, wenn der eine Kolben sich nach aufwärts bewegt, der andere nach abwärts geht. Mit den Kopfteilen der Zylinder 3 und .4, sind Leitungen g und io verbunden. In jede dieser Leitungen ist eine mechanische Umlaufvorrichtung eingeschaltet, die, wie aus Fig.4 ersichtlich, aus zwei Ventilen ii und 12- besteht, wobei je ein Ventil in seine Leitung eingeschaltet ist. Diese Ventile können entgegen der Wirkung von Federn 13 und 14 mittels eines Schwinghebels 15 geöffnet werden. Auf der Spindel 16 dieses Schwinghebels sitzt ein TIebel 17, der durch einen Daumen 18 bewegt werden kann, der auf der Achse des Zahnrades 7 sitzt und sich mit dieser dreht. Die Ventile i i und 12 sind in getrennten Kammern 19 und 2o eines Gehäuses 21 angeordnet, dessen Unterteil einen Behälter bildet und durch ein Saugventi122 sowie eine Leitung 23 mit dem Nachfüllbehälter 24 in Verbindung .steht. Die Kammern i9 und 2o sind durch Leitung 25 bzw. 26 mit der Antriebsvorrichtung verbunden, die das Ventil der Steuerstange beeinflußt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht die Antriebsvorrichtung zur Bewegung des Ventils der Steuermaschine aus zwei Kolben 27 und 28, die denselben Durchmesser haben wie die Kolben i und -z und in getrennten Zylindern 29 und 3o angeordnet sind. Das Außenende eines jeden dieser Kolben ist an einen K_ reuzkopf 31 - bzw. 32 angeschlossen, die durch Stangen 33, 34 starr miteinander verbunden sind. Auf den Stangen sitzen gleitbar Müffen 35, 36, 37 und 38. Die Stangen 33 und 34 sind mit Federn 39, 4o ausgerüstet, deren Zweck darin besteht, die Rückbewegung der Kolben 27, 28 in eine neutrale Stellung zu sichern, wobei eine entsprechende Bewegung den Kolben für den Fernantrieb gleichfalls mitgeteilt -wird.
  • Die Wirkungsweise gestaltet sich hierbei wie folgt: Durch die Pfeile wird die Strömungsrichtung der Flüssigkeit und gleichfalls die Bewegungsrichtung der beweglichen Teile des Apparates angedeutet. Wird das Handrad 8 nach links gedreht, so erfolgt hierdurch die Drehung des Zahnrades 7 mittels des eingeschalteten Getriebes in entgegengesetzter Richtung, und durch die Zahnstange 6 wird der Kolben 2 angehoben, während zu gleicher Zeit durch die Zahnstange 5 der Kolben i nach abwärts bewegt wird. Dann wird Flüssigkeit aus dem Zylinder 4 in die Leitung ro gedrückt, von wo aus diese durch die Kammer 2o in die Leitung 26 gelangt und von hier zu dem Zylinder 3o der Antriebsvorrichtung, durch den das Ventil des Steuerorgans bewegt wird. Der Kolben 28 der Antriebsvorrichtung wird dann nach auswärts gedrückt, und der Kreuzkopf 32, der an ihm sitzt, sowie auch die Verbindungsstangen 33 und 34 führen dieselben Bewegungen aus, während der Kolben 27 mit seinem Kreuzkopf 31 und den Gleitmuffen 35 und 36 nach einwärts geht, wodurch die Federn 39 und 40 zusammengedrückt werden. Bei der Einwärtsbewegung des Kolbens 27 strömt die Flüssigkeit aus dem Zylinder 29 durch die Leitung 25 in die Kammer 19 und durch die Leitung 9 in den Zylinder 3 des sich nach abwärts bewegenden Kolbens i. Der Flüssigkeitsumlauf ii in der Kammer i9 wurde gleichfalls geöffnet, wie vorher erwähnt, bei dem Drehen des Handrades 8, so daß Flüssigkeit erforderlichenfalls aus dem Behälter in das Ventilgehäuse oder aus dem Nachfüllbehälter 24 in die Leitung 9 fließen kann und so stets eine Ersetzung von durch Undichtheiten verlorengegangener Flüssigkeit erfolgt. Befindet sich das Handrad 8 in seiner Mittelstellung; so werden beide Umlaufventile i i und 12 geöffnet, so daß, wenn erforderlich, eine selbsttätige Einstellung zwischen der Steuereinrichtung und der Antriebsvorrichtung zur Beeinflussung des Ventils der Steuermaschine stattfinden kann. Wenn das Handrad 8 nach rechts gedreht wird, so bewegt sich der Kolben i nach aufwärts und der Kolben 2 nach abwärts, so daß die Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch die Einrichtung in entgegengesetztem Sinne erfolgt.
  • Durch die Verwendung der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung werden Flüssigkeitsverluste durch nicht genügende Wirksamkeit der Lederdichtungen unschädlich gemacht.
  • Außerdem wird es durch die Erfindung möglich, die Flüssigkeitsströmung in den Übertragungsleitungen viel leichter zu regeln.

Claims (1)

  1. PATENT-r1:NSPRUCH Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb vors Steuerorganen auf Schiffen, hei dem durch zwei entgegengesetzt zueinander verschiebbare Kolben die Treibflüssigkeit einer mit zwei ebenso großen Kolben versehenen Antriebsvorrichtung in der Weise zugeführt wird, daß beim Drehen des Handrades immer in den einen Zylinder Flüssigkeit hineingedrückt wird, während die Flüssigkeit aus dem anderen Zylinder herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Antriebsvorrichtung (27, 28, 29, 30) führenden Rohrleitungen (9, 1o, 25, 26) derart. durch in der Mittelstellung des Handrades offene Ventile (11, 12) miteinander und mit einem Flüssigkeitsbehälter (24) in Verbindung stehen, daß beim Drehen des Handrades (8) aus der Mittelstellung das Ventil der jeweils Druckflüssigkeit führenden Leitung geschlossen wird, während das andere Ventil offen bleibt, so daß durch Undichtigkeiten verlorengegangene Flüssigkeit immer wieder aus dem Behälter (24) ersetzt wird.
DE1912322068D 1911-10-16 1912-10-16 Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen Expired DE322068C (de)

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DE1912322068D Expired DE322068C (de) 1911-10-16 1912-10-16 Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen

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DE (1) DE322068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918075C (de) * 1942-11-13 1954-10-18 Carl Chr Jensen Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine
DE961947C (de) * 1955-02-09 1957-04-11 Automobil Ragnar Janson Aktieb Hydraulische Steueranlage, insbesondere fuer Schiffsruderanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918075C (de) * 1942-11-13 1954-10-18 Carl Chr Jensen Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine
DE961947C (de) * 1955-02-09 1957-04-11 Automobil Ragnar Janson Aktieb Hydraulische Steueranlage, insbesondere fuer Schiffsruderanlagen

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