DE637149C - Einrichtung an tragbaren elektrischen Bohrmaschinen - Google Patents
Einrichtung an tragbaren elektrischen BohrmaschinenInfo
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- DE637149C DE637149C DEC50568D DEC0050568D DE637149C DE 637149 C DE637149 C DE 637149C DE C50568 D DEC50568 D DE C50568D DE C0050568 D DEC0050568 D DE C0050568D DE 637149 C DE637149 C DE 637149C
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- cylinder
- piston
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- switch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/26—Fluid-pressure drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf tragbare Bohrmaschinen und betrifft eine Verbesserung
der bekannten automatischen Vorschubvorrichtung, bei welcher der Vorschub druckerzeuger
aus einem Zylinder mit in demselben gleitbar angeordneten Kolben' besteht, der
durch die nach außen geführte, als Gegendruckkörper dienende Kolbenstange als Differentialkolben
wirksam ist, vor dessen beiden Kolbenflächen ein vorzugsweise gasförmiges
Druckmittel geführt wird, wobei die Beaufschlagung der Kolbenflächen durch ein in die
Zuführleitung für das Druckmittel eingebautes Handregelventil derart geregelt werden
kann, daß bei Erreichung der vollen Arbeitsdrehzahl am Bohrer die obere Seite des Vorschubkolbens
entlastet wird. Es ist bei pneumatischen Gesteinsbohrmaschinen bekannt,
ein Mittel für die Steuerung der Preßluft im Vorschubzylinder vorzusehen, mit dessen
Hilfe die Druckluft gleichzeitig oder wahlweise dem Vorschubzylinder zugeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Bohrmaschinen.
Bei der bekannten Ausführung ist der Druckerzeuger für den Vorschub mit dem
Gehäuse der elektrischen Bohrmaschine verbunden.
Bei der bekannten Anordnung war es stets notwendig, den Schalter der Bohrmaschine
von Hand zu bedienen, und. zwar mußten zwei Schaltungen vorgenommen werden, nämlich
die des Druckmittelventils am Druckerzeuger und die des elektrischen Schalters für den Bohrer.
Der Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Druckmittel- und Schaltregelvorrichtung,
wodurch die Handbedienung des elektrischen Schalters für die Bohrmaschine überflüssig wird.
Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, wodurch das dem Druckerzeuger zugeführte
Dxuckmittel gleichfalls den elektrischen Schalter des Bohrers bedient.
Diese Mittel bestehen aus einem federbelasteten Kolben oder Plunger, mit welchem
der Schaltarm oder -hebel des elektrischen Schalters verbunden ist, wobei der Plunger
in einem mit dem Druckerzeugerzylinder durch ein Rohr verbundenen Zylinder angeordnet
ist. sDabei kann zwischen dem Druckerzeuger
und dem Zylinder des Plungers ein Ventil zur Regelung der Druckmittelzufuhr
zu letzterem angeordnet sein.
Eine Ausführungsform der Druckmittel- und Schaltregelvorrichtung gemäß der Erfindung
ist in der Zeichnung, teilweise im Schnitt, beispielsweise dargestellt.
Die Bauart und Wirkungsweise des Druckerzeugers gleicht der eingangs beschriebenen
bekannten. Er besteht im wesentlichen aus dem Zylinder a, und es ist demnach nicht notwendig,
diesen hier näher zu beschreiben. ' Die Schalterregelvorrichtung besteht aus dem Kolben oder Plunger b, welcher in einem,
am Gehäuse d des Schalters e angeordneten" Zylinder c wirksam ist. Die Stange / des KoK
bens b ragt durch den Zylinder c hindurch. - Auf ihr ist eine Rückführfeder g für den KoI-ben
b angeordnet. Der Schaltarm oder -hebel h des Schalters e greift zwischen zwei
von der Stange/ gebildete Flansche/. Am Druckerzeuger α sitzt mittels Gewindes ein
Dreiwegeventil k, welches mit dem Zylinder c durch das Rohr / verbunden ist. Die drei
Stellungen des Ventils k sind mit 1, 2, 3 bezeichnet.
Bei Inbetriebnahme" wird das von Hand zu bedienende Ventil η so eingestellt, daß die
ao Luft zu beiden Seiten des Druckerzeugerkolbens einströmt, wodurch dieser Kolben
vorbewegt wird, und zwar weil der Flächeninhalt der Kolbenseiten nicht ausgeglichen
ist. In der Stellung 2 des Ventils k kann die Antriebsluft vom Zylinder α in den Zylinder c
gelangen, wo sie auf den Kolben b wirkt. Die Vorbewegung der Stange/bewegt den Schaltarm
h in die »Auf «-Stellung. Durch Hinauslassen der Luft aus dem Zylinder a. mittels
des Ventils η kehrt der Kolben im Zylinder a unter der Wirkung der Rückführfeder in
seine Ausgangsstellung zurück. Durch die gleichen Mittel wird die Antriebsluft aus dem
Zylinder c abgelassen, und der Schaltarm h wird durch die Wirkung der Feder g in die
»Zu«-Stellung umgelegt.
Die Druckerzeugung kann unabhängig vom Schalter geregelt werden, der letztere wird
entweder in der »Auf«- oder »Zu«-Stellung durch die entsprechende Stellung des Ventils k
gehalten. In- der Stellung 1 des Ventils k kann die Arbeitsluft nicht durchströmen, und
der Schalter ist dann in der »Zu«-Stellungund kann nicht durch die Vorgänge am Druckerzeuger
beeinflußt werden, In der Stellung 2 des Ventils k, wie dargestellt, wird dem Zy-
'· linder c Antriebsluft zugeführt werden, und der Schalter wird so· lange in der »Aufstellung
gehalten, wie Druckluft im Druckerzeugerzylinder α vorhanden ist.
Wenn das Ventil k nun in die Stellung 3 gedreht wird, wird die Antriebsluft im Zylinder
c eingeschlossen und der Schalter dadurch in der »Auf«-Stellung gehalten, selbst
wenn die Luft aus dem Druckerzeugerzylinder α entfernt wird. Das Ventil k kann selbstverständlich
auch in Fortfall kommen, wodurch eine nur eindeutige Zuordnung von Druckerzeuger und Schalter erzielt wird.
Claims (2)
- 60 Patentansprüche:i. Einrichtung an tragbaren elektrischen Bohrmaschinen, insbesondere für die Metallbearbeitung, mit einer Vorschubvorrichtung, der ein gasförmiges Druckmittel 6g durch ein Handregelventil auf beide oder nur eine Seite eines federbelasteten Differentialkolbens zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum des Vorschubdruckerzeugers (α) mit einem Zylinder (c) verbunden ist, dessen gegen eine Rückstellfeder (g) arbeitender Kolben (b) den elektrischen Schalter der Bohrmaschine bewegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (1) der beiden Zylinder (a, c) ein Dreiwegeventil (k) zur unabhängigen Regelung der Druckmittelzufuhr zum Zylinder (c) eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1526234A GB430603A (en) | 1934-05-22 | 1934-05-22 | Improvements in or relating to portable drills |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637149C true DE637149C (de) | 1936-10-21 |
Family
ID=10055939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50568D Expired DE637149C (de) | 1934-05-22 | 1935-05-21 | Einrichtung an tragbaren elektrischen Bohrmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE408997A (de) |
DE (1) | DE637149C (de) |
FR (1) | FR788863A (de) |
GB (1) | GB430603A (de) |
-
0
- BE BE408997D patent/BE408997A/xx unknown
-
1934
- 1934-05-22 GB GB1526234A patent/GB430603A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-04-15 FR FR788863D patent/FR788863A/fr not_active Expired
- 1935-05-21 DE DEC50568D patent/DE637149C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR788863A (fr) | 1935-10-18 |
BE408997A (de) | |
GB430603A (en) | 1935-06-21 |
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