DE654823C - Druckluftschlagniethammer - Google Patents

Description

• Druckluftschlagniethammer Die Erfindung bezieht sich auf einen als Einschlagniethammer ausgebildeten Druckluftschlagniethammer.
• Bei bekannten Werkzeugen dieser Art erfolgt die Steuerung der Rückhubluft und der Auslaßöffnung der Vorschubluft mittels eines von Hand zu betätigenden Umschalthahnes. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist für den gleichen Zweck ein doppelseitiges Ventil vorgesehen, dessen. Ventilsitze in axialer Richtung gegenüberliegend angeordnet sind, so daß die Steuerung der beiden Ventilöfnungen, von denen die eine für die Vorschubluft und die andere für die Rückhubluft dient, wechselweise erfolgt, während zur Steuerung eines weiteren Auslaßventils für die Vorschubluft ein Exzenter dient.
• Von den bekannten Werkzeugen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, däß die beiden, Steuervorrichtungen zur Steuerung des Kanals für die Rückhubluft und des Auslaßkanals für die Vorschubluft zu einem gemeinsamen federbelasteten Steuerschieber vereinigt sind, der mit dem Handhebel für das Drucklufteinlaßventil unmittelbar verbunden ist, während zwischen diesem und dem Handhebel lein Totgang eingeschaltet ist.
• Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einer @einfacheren Ausbildung der Steuerung für die Vor- und Rückhubluft und in der Vermeidung von Störungsquellen, die die Arbeitsweise des Hammers beeinträchtigen könnten. Durch die Einschaltung eines Totganges zwischen dem Drucklufteinlaßventilund dem Handhebel wird eine bessere Anpassung der aufeinanderfolgenden Bewegungen der die gesamte Druckluftzufuhr und -abfuhr regelnden Teile in b@ezug auf die Vor- und Nacheilung der durch den Steuerschieber herzustellenden Verbindungen gegenüber dem Drucklufteinlaßventil erzielt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsmittelschnitt des Schlag-. niethammers in der Ruhelage und Abh. a den gleichen Längsschnitt in der Betriebsstellung.
• In dem Arbeitszylinder a. ist der Schlagkolben b in bekannter Weise als Flugkolben angeordnet. In dem am Zylinder a pistolenartig angeordneten Handgriff d ist das Drucklufteinlaßventile für den Schlaghub vorgesehen, das durch die Feder i in der geschlossenen Lage gehalten wird und dessen Stößel o, aus dem Griff d nach außen ragt. Vor diesem Stößel g ist der zur Betätigung des Ventils e dienende Handgriff 1i als Schwinghebelangeordnet. Von dem hinter dem Ventil e in den Zylinder a führenden Kanal i für die Vorschubluft zweigt ein Ablaßkanal k ab, der durch einen Steuerschieber in abgesperrt werden kann, der durch die Wirkung einer Feder rz, die ihn in einer Lage hält, in der der Kanal k - geöffnet ist, am Handhebel h anliegt. Dieser Schieber in steuert mittels einer Ringnut,o den Zutritt der Druckluft ztt= einem am Vorderende des Zylinders a in . diesen mündenden Kanal p; dem die Druvh# _ luft durch den Kanal q zugeleitet wird.
• der Lage des Steuerschiebers m bei geöffne. tem Auslaßkanali, k für die Vorschubluft, in der der Schieher durch Federwirkung gehalten wird, sind die Kanäle g, p für die Rückhubluft verbunden. Die Anordnung des Lufteinlaßventils e und des Steuerschiebers m zum Handhebellz ist so getroffen, daß durch den Steuerschieber m der Auslaßkanal k schon geschlossen ist, wenn das Einlaßventil e zu öffnen beginnt. Alsdann ist bei der Rückbevtnegung _ des Handhebels h auch das Einlaßventil schon geschlossen, ehe der Auslaßkanal k geöffnet wird. Gleichzeitig steuert auch der Schieber nz die kückhubluft üi dem Sinne, daß bei geöffnetem Einlaßventil e der Kanal p für die Rückhubluft abgesperrt ist.
• Beim Niederdrücken des Handhebels h gemäß Abb. 2 erfolgt der Vorschub des Schlagkolhens b, beim Freigeben des Handhehels h gemäß Abb. i erfolgt der Rückhub des Schlagkolbens.
• Die zwangsläufig verbundene Betätigung des Steuerschiebers und des Einlaßventils ?il er Druckluft kann selbstverständlich auch anders vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Druckluftschlag.niethammer mit einem Drucklufteinlaßventil und je einer mit ihm zwangsläufig betätigten Steuervorrichtung für die Rückhubluft und für den Auslaß der Vorschubluft, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuervorrichtungen zur Steuerung des Kanals (p) für die Rückhubluft und des Auslaßkanals (k) für die Vorschubluft zu einem gemeinsamen federbelasteten Steuerschieber (m) vereinigt sind, der mit dem Handhebel (la ) für das Drucklufteinlaßventil (e) unmittelbar verbunden ist, während zwischen diesem und dem Handhebel (h) ein Tot-. gang eingeschaltet ist.