DE551527C - Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas - Google Patents

Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas

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Publication number
DE551527C
DE551527C DEA60189D DEA0060189D DE551527C DE 551527 C DE551527 C DE 551527C DE A60189 D DEA60189 D DE A60189D DE A0060189 D DEA0060189 D DE A0060189D DE 551527 C DE551527 C DE 551527C
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DE
Germany
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valve
compressed gas
main valve
main
valve arrangement
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Expired
Application number
DEA60189D
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English (en)
Inventor
Gustav Block
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE551527C publication Critical patent/DE551527C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas In dem Hauptpatent 548 989 ist eine Ventilanordnung für Druckgasschalter beschrieben, welche ohne jede Zeitverzögerung mit großer Geschwindigkeit einen großen Strömungsquerschnitt für das Löschgas freigibt. Es ist auf diese Weise möglich, das Druckgas mit vollem Druck und mit voller Geschwindigkeit der Unterbrechungsstelle zuzuführen. Die Einrichtung besteht aus einem Hauptventil für den Abschluß der Druckgasleitung, einem Steuerventil, welches das Hauptventil zur Wirkung bringt, und einem durch das Auslöseorgan des Schalters betätigten Auslaßventil, welches das Steuerventil entlüftet und dadurch das Ansprechen der Ventilanordnung bewirkt.
  • Bei dieser Anordnung vollzieht sich nun das Schließen des Ventils im Gegensatz zum Öffnen verhältnismäßig langsam, da durch kleine Öffnungen nacheinander die Entlüftungsräume im Steuer- und Hauptventil wieder mit Druckgas aufgefüllt werden müssen. Infolgedessen wird in manchen Fällen das Hauptventil länger geöffnet bleiben, als unbedingt erforderlich ist, und das Druckgas wird noch weiter ausströmen, obwohl der Strom vom Schalter inzwischen bereits unterbrochen ist.
  • Nach der -Erfindung wird dieser unerwünschte Zustand dadurch beseitigt, daß man eine Beaufschlagung einzelner oder sämtlicher beim Öffnen des Ventils zu entlüftenden Kammern mit Druckgas, welches der hinter dem Hauptventil liegenden Rohrleitung entnommen wird, vorsieht. Hierdurch wird ein schnelleres Schließen des Hauptventils erreicht und infolgedessen wesentlich an Druckgas gespart. Trotzdem ist hierbei sichergestellt, daß das Hauptventil erst dann geschlossen wird, wenn hinter dem Hauptventil Druckgas vorhanden ist, d. h. also die Stromunterbrechungsstelle bereits beblasen wird.
  • Da die Entlüftungsräume unter Druck stehen, wenn nicht geschaltet wird, so sind die zu ihrem Auffüllen vorgesehenen Verbindungsleitungen mit einem Sperrventil ausgerüstet, welches dem Druckgas nur den Zutritt von der hinter dem Ventil liegenden Hauptleitung aus gestattet und andererseits verhindert, daß im Ruhezustand das Druckgas aus den Entlüftungsräumen entweicht. Um die Zeit zum Schließen des Ventils weitgehend einstellen zu können, sieht man zweckmäßigerweise in den Leitungen zu den Entlüftungsräumen Drosselscheiben oder Drosselventile vor, so daß sich das Auffüllen mehr oder weniger schnell vollzieht.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es bedeutet, wie in dem Hauptpatent, a das Hauptventil, d das Steuerventil und o das Auslaßventil, welches durch einen elektrischen Auslöser mittels des Hebelarmes in betätigt wird. Das Hauptventil a enthält einen abgesetzten Kolben f, dessen kleinere Fläche von der Druckgasstelle aus direkt beaufschlagt wird, während die größere Fläche durch eine kleine Bohrung 1r. Druck erhält. Der hinter dieser größeren Fläche liegende Raum i wird mittels eines im Steuerventil befindlichen Kolbens k entlüftet, welcher in ähnlicher Weise abgegesetzt ist wie der Kolben des Hauptventils. Der hinter der größeren Fläche des Kolbens h liegende Raum z wird durch das Auslaßventil o entlüftet. Der Raum z ist über das Rückschlagventil u, die Rohrleitungen v und p mit der zur Unterbrechungsstelle führenden Hauptleitung verbunden. Andererseits kann man auch an die Öffnung des Steuerventils, welche von dem Kolben k verschlossen wird, zur Entlüftung des Raumes i eine Leitung w anschließen, welche ebenfalls mit der zur Unterbrechungsstelle führenden Hauptleitung verbunden ist. Sie besitzt ein Drosselventil x, welches zum Regeln der Druckgaszufuhr in dem Raum i dient.
  • Sobald das Hauptventil in der im Hauptpatent beschriebenen Weise durch Entlüften der Räume z und i öffnet und die zur Unterbrechungsstelle führenden Leitungen mit Druckgas gefüllt werden, strömt das Druckgas zu dem Atuslaßventil o über die Leitung p und ferner zu dem Raum z über die Leitungen p, v und über das Rückschlagventil u bzw. zu dem Raum i über die Leitung w. Die Räume i und z können entweder einzeln oder auch gleichzeitig gespeist werden. Wenn man zunächst von der Leitung w absieht, so vollzieht sich. das Schließen der Ventile wie folgt: Sobald der Raum z über die Leitung v mit Druckgas aufgefüllt ist, schließt der Kolben k, und der Raum i wird durch die Bohrung 1a gleichfalls gefüllt, worauf der Kolben f des Hauptventils, unterstützt durch eine nicht gezeichnete Feder, sich nach rechts bewegt und das Hauptventil abschließt. Bei dieser Anordnung wird der Raum z früher unter Druck gesetzt, als dies vermittels der Bohrung in dem Kolben 7z nach Schließen des Auslaßventils o möglich wäre. Ferner wirkt hierbei als Schließkraft auf den Kolben k außer seiner Kolbenfeder der volle Druck des Gases. Infolgedessen wird ein schnelleres Schließen des Ventils und damit eine Ersparnis an Druckgas erzielt. Das Rückschlagventil u verhindert eine Entlüftung des Raumes z, wenn die Leitungen p und v nach dem Schließen des Hauptventils nicht mehr unter Druck stehen.
  • Eine weitere Verkürzung der Öffnungsdauer des Ventils läßt sich durch die Anordnung der Leitung w erreichen. Hierdurch wird der Raum i unmittelbar unter Druck gesetzt und der Kolben f des Hauptventils unverzüglich in die Schließstellung bewegt.
  • Wie ersichtlich, ist die Rohrleitung up an die durch den Kolben k des Steuerventils gesteuerte Auspufföffnung des Entlüftungsraumes i angeschlossen. Dies hat den Vorteil, daß im Ruhezustand der Ventilkolben k selbst den Raum i gegen die Rohrleitung w abschließt, so daß kein besonderes Rückschlagventil benötigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das beim Öffnen des Ventilkolbens k aaspuffende Druckgas nicht frei in den Raum bläst, sondern in die Hauptrohrleitung hinter dem Hauptventil abströmt und dadurch nutzbar gemacht wird.
  • Damit die Drosselvorrichtung x beim Öffnen des Ventils die Entlüftung des Raumes i nicht verzögert, bildet man die Drosselvorrichtung zweckmäßig derart aus, z. B. als Drosselklappe, daß sie nur bei einer nach dem Raume i zu gerichteten Gasströmung drosselnd wirkt. Statt dessen kann man auch zu der Drosselvorrichtung ein Rückschlagventil parallel schalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas, bestehend aus einem Hauptventil für den Abschluß der Druckgasleitung und einem Steuerventil, durch dessen Lüften das Hauptventil zur Wirkung gebracht wird, nach Patent 548 989, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Schließen des Hauptventils eine Beaufschlagung einzelner oder sämtlicher beim Öffnen des Ventils zu entlüftenden Kammern mit Druckgas, welches der hinter dein Hauptventil liegenden Rohrleitung entnommen wird, vorgesehen ist. a. Ventilanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in die, Druckgasleitung zwischen den zu entlüftenden Räumen der Ventilanordnung und der hinter dem Hauptventil liegenden Leitung ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches den Austritt von Druckgas aus den Entlüftungsräumen sperrt. 3. Ventilanordnung nach Anspruch i ,und z, dadurch gekennzeichnet, daß in, den Verbindungen, welche von den hinter dem Hauptventil. liegenden Leitungen zu den Entlüftungsräumen führen, Drosselscheiben oder Drosselventile vorgesehen sind. q.. Ventilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (w), die zur Beaufschlagung der Steuerkammer (a) des Hauptventils dient, an die durch den Kolben (k) des Steuerventils (d) verschließbare Auspufföffnung des Steuerventils (d) angeschlossen ist.
DEA60189D 1931-01-02 1931-01-03 Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr bei Schaltern mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas Expired DE551527C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035728B (de) * 1955-09-21 1958-08-07 Gen Electric Druckgasschalter
DE1106392B (de) * 1955-09-13 1961-05-10 Allis Chalmers Mfg Co Elektrischer Leistungsschalter

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DE1106392B (de) * 1955-09-13 1961-05-10 Allis Chalmers Mfg Co Elektrischer Leistungsschalter
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