DE671009C - Sicherheitseinrichtung fuer durch ein Druckmittel angetriebene elektrische Schalter - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer durch ein Druckmittel angetriebene elektrische Schalter

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DE671009C
DE671009C DEV31254D DEV0031254D DE671009C DE 671009 C DE671009 C DE 671009C DE V31254 D DEV31254 D DE V31254D DE V0031254 D DEV0031254 D DE V0031254D DE 671009 C DE671009 C DE 671009C
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Germany
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valve
pressure
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piston
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Expired
Application number
DEV31254D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dietz
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für durch ein Druckmittel angetriebene elektrische Schalter Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für durch ein Druckmittel angetriebene elektrische Schalter, die durch ein von einem Ventilkolben bewegtes Schaltventil gesteuert werden, das durch den Druck des Antriebsmittels auf die eine Seite eines Ventilkolbens geöffnet wird, wenn die unter dem gleichen Druck . stehende, auf der anderen Kolbenseite gelegene Ventilkolbenkammer durch ein Hilfsventil entlüftet wird. Sinkt bei solchen Schaltern der zur Verfügung stehende Druck infolge von Störungen an der Druckerzeugungsanlage unter einen bestimmten Mindestbetrag, so besteht die Gefahr, daß die Schaltbewegung zwar eingeleitet, aber nicht vollständig bis in die ,andere Schaltstellung durchgeführt wird. Dieses muß unter allen Umständen vermieden werden.
  • Man hat daher bereits vorgeschlagen, Druckgasschalter mit einer Sicherungsvorrichtung zu versehen, um bei iunzureichendem Gasdruck das Schalten zu verhindern. Man sah beispielsweise an der Ventilanordnung zur Steuerung der Druckgaszufuhr ,ein Minimaldruckventil vor, das beim Absinken des Gasdrucks ein Verbindungsrohr von der Druckgasquelle zu einer Entkupplungsvorrichtung öffnet, welche beim Ansprechen die Einwirkung des Auslöseorgans .auf das Auslaßventil aufhebt bzw. verhindert. Ferner schlug man bereits bei elektrisch ferngesteuerten Schaltern eine Sicherheitseinrichtung vor, die darin besteht, daß die Leitung zwischen der Druckquelle und dem Druckmitttelvorratsbehäl'ter, dessen Inhalt für jeweils eine Schaltung ausreicht, mit einem kleinen, besonderen Zylinder verbunden ist, indem sich ein unter Gegenwirkung einer Feder. stehender Kolben befindet, der dazu dient, eine mechanische Sperrvorrichtung für den Schaltmagneten derart zu steuern, daß ein Einschalten mit Hilfe der elektrischen Fernsteuerung dann nicht möglich ist, wenn die Druckmittelleitungnicht unter genügendem Druck steht. Diese zuletzt genannte Anordnung hat insofern einen etwas anderen ;als den :eingangs genannten Zweck, als es sich hier darum handelt, das Einschalten des Schalters nur dann zu ermöglichen, wenn die Gewähr gegeben ist, daß nach Verbrauch des im Vorratsbehälter gespeicherten Druckmittels für den Einschaltvorgang sogleich wieder der Vorratsbehälter mit frischem Druckmittel ,aufgefüllt werden kann. Mit einer ähnlich wirkenden Sperrvorrichtung ließe sich die eingangs genannte Aufgabe .ebenfalls lösen, jedoch würde die Anordnung durch den Anbau eines besonderen Zylinders und einer von diesem gesteuerten mechanischen, die Ausschaltung bei ungenügendem Druck verhindernden Sperrvorrichtung verhältnismäßig umständlich sein. Auch würde eine Vermehrung der Rohrleitungsanschlußstellen die Gefahr der Undichtigkeit der Druckmittelanl.age begünstigen.
  • Wesentlich einfacher und günstiger ist die gleiche Aufgabe mit Hilfe der Erfindung zu lösen. Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs genannten. Ventilanordnung für die Steuerung des Schalterantriebs der Ausströmweg der Luft aus der Ventilkolbenkämmer ins Freie außer durch das Hilfsventil noch durch ein mit diesem in Reihe liegendes federbelastetes Ventil gesperrt ist, das sich erst bei einem für die sichere Vollendung der Schaltbewegung ,ausreichenden Druckdes Antriebsdruckmittels öffnet. Ist nun der Druck zu gering, so bleibt dies-es Ventil geschlossen. Der Schaltventilkolben bleibt ,also trotz (Offnen des Hilfsventils in seiner Schließstellung, und die Schaltbewegung wird nichteingeleitet. Irgendwelche Entkupplungsvorrichtungen, mechanische Sperrvorrichtungen o. dgl. sind hierbei nicht notwendig. Auch ist es möglich, das zur Drucküberwachung dienende Ventil mit sehr kleinen Abmessungen herzustellen, da @es nicht gleichzeitig auch als Durchlaß für die gesamte Antriebsdruckluft dienen muß; wie dies bei einer ,anderen bekannten Anordnung der Fall ist.
  • Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. ,ä ist der Kolben des Schaltventils, das durch Entlüften der Kolbenkammer b mittels des Hilfsventils c zur Wirkung gebracht wird. Außer diesem Hilfsventil versperrt noch das durch eine Feder d belastete Ventile den Ausströmweg aus der Kolbenkammer b. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bilden beide Ventile c; e zwei getrennte Einheiten, bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 sind beide Ventile konaxial zusammengebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für durch ein Druckmittel angetriebene elektrische Schalter, die durch ein von einem Ventilkolben bewegtes Schaltventil besteuert werden; das durch den Druck des Antriebsmittels auf die eine Seite eines Ventilkolbens geöffnet wird, wenn die unter dem gleichen Druck stehende, auf der anderen Kolbenseite gelegene Ventilkolbenkammer durch ein Hilfsventil entlüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussträrntveg der Luft aus der Ventilkolbenkanmier (b) ins Freie .außer durch das Hilfsventil (c) noch durch ein mit diesem in Reihe liegendes federbelastetes Ventil (e) gesperrt ist, das sich erst bei einem für die sichere Vollendung der Schaltbewegung ausreichenden Druck des Antriebsdruckmittels öffnet.
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