AT155485B - Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen. - Google Patents

Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen.

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AT155485B
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valve
vacuum
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Gresham & Craven Ltd
James Neville Gresham
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  Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Vakuumbremsvorrichtung   für Eisenbahnwagen, bei der zwischen dem Ejektor oder den Ejektoren und der Vakuumleitung ein Absperrventil angeordnet ist, das geschlossen wird, wenn das Lufteinlassventil zur Bremsbetätigung geöffnet wird. Die Erfindung besteht darin, dass Organe, die beim Öffnen des Lufteinlassventils betätigt werden. mittels einer Feder einen solchen   Schliessdruck auf   das Absperrventil übertragen, dass letzteres bei nur teilweise offenem Lufteinlassventil entgegen dem Federdruck öffnen kann, um während einer teilweisen Bremsung die Bildung eines übermässigen Vakuums durch den ununterbrochen arbeitenden Ejektor zu verhindern, und bei ganz geöffnetem Lufteinlassventil der Federdruck während einer vollen Bremsung genügend gross ist, um ein Öffnen des Absperrventils zu verhindern.

   
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   Der Ejektor besteht aus einer kleinen, kontinuierlich wirkenden Dampfdüse bzw. Hilfsdampfdüse a, die dazu dient, das Vakuum im Bremssystem gegen Leekverluste aufrechtzuerhalten, und aus einer Hauptdampfdüse b, welche die Aufgabe hat, das Vakuum in der Vakuumleitung und den mit ihr verbundenen Räumen nach einer   Bremsbetätigung   schnell wieder herzustellen. Die Dampfzuführung zu dem kleinen Ejektor erfolgt von der   Hauptdampfzuführungsleitung     c   aus über den Hahn bzw. das Ventil   d,   das durch den Handgriff e betätigt wird. Die Dampfzuführung zur Hauptejektordüse b erfolgt über das Ventil j, das durch den Daumen g einer Spindel   h   geöffnet wird, die mit einem Handgriff i, dem sogenannten Führerkontrollhebel, verbunden ist. 



   Die Vakuumleitung   j schliesst   an den Ejektor an, wobei sie in üblicher Weise zur den Bremszylindern der verschiedenen Fahrzeuge, welche den Zug bilden, führt. 



   Der grosse Ejektor evakuiert die Vakuumleitung über das   Rückschlagventil/c   und das Absperrventil m, während der kleine Ejektor die Vakuumleitung über das Rückschlagventil   n   und das Absperrventil m evakuiert. Der Raum o im Ejektorgehäuse steht mit der Vakuumleitung j in Verbindung und wird über das Absperrventil m evakuiert, während die Luftzufuhr in   denRaum 0,   um das Vakuum in der Vakuumleitung zum Zwecke der Bremsbetätigung zu vernichten, durch ein Ventil p erfolgt. In dem Ventil p ist ein Hilfsventil q vorgesehen, das unter der Wirkung einer Schliessfeder   ql   steht und dessen 
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 hebels t auf den Flansch u belastet werden, der sich gegen eine Feder v abstützt, die vermittels eines auf dem Hohlschaft x aufgeschraubten Flansches M'gehalten ist.

   Wird der geführte Hohlschaft x vom Winkelhebel t stark heruntergedrückt, dann liegt er am Kopf   11 eines   am Ventil m befestigten Bolzens an und stellt das Ventil m fest. Wenn der Winkelhebel t den Hohlschaft x nicht oder nur leicht herunterdrückt, dann wird der letztere durch eine   Feder-so hoch gedrückt,   dass der Kopf   11   und damit das Ventil   m   sich frei bewegen kann. 



   Der Winkelhebel t wird durch einen Daumen 3 der Spindel h für die Ventilbetätigung um seine Achse 2 verdreht. Der Daumen 3 ist derart geformt, dass der von ihm betätigte Hebel t entweder einen 

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 verhältnismässig leichten Druck auf den Flansch   it   ausübt, wodurch das Ventil   nt   mit leichtem Druck der Feder p so lange geschlossen gehalten wird, als das Hilfsventil q allein geöffnet ist, oder einen starken Druck auf den Flansch   1l   ausübt, um das Ventil m mittels der stark angespannten Feder v geschlossen zu halten, wenn das Hauptventil p zum Zwecke einer schnellen und völligen Betätigung der Bremse geöffnet ist.

   Solange ein verhältnismässig leichter Schliessdruck auf das Ventil   ru   ausgeübt wird, kann es infolge der Druckdifferenz auf seinen beiden Seiten öffnen   und schliessen,   um absatzweise den Raum o zu evakuieren und derart eine teilweise bzw. abgestufte Bremsbetätigung zu gewährleisten. Ist jedoch das Ventil m stark belastet, dann ist der kleine kontinuierlich arbeitende Ejektor vom Raum o abgeschlossen, und somit kann der Grad bzw. die Stärke der Bremsbetätigung nicht verringert werden. 



   Der Raum 4, welcher fortgesetzt unter der Saugwirkung des kleinen Ejektors steht und der nach einer Bremsbetätigung auch unter die Saugwirkung des Hauptejektors gelangt, ist durch einen Durchlass 5 mit dem Raum 6 verbunden, der über ein Rückschlagventil 7 mit den Oberseiten der Bremszylinder der Lokomotive und des Tenders in Verbindung steht, wenn diese mit Vakuumbremsen ausgestattet sind. Falls Lokomotive und Tender Dampfbremsen od. dgl. besitzen, dann wird an Stelle des Anschlusses 8 eine   Abschlusskappe   vorgesehen. Falls ein Zug zwei Lokomotiven hat, werden die Bremsen des ganzen Zuges durch die Ejektoren einer Lokomotive betätigt.

   Wenn durch diese Lokomotive des Vakuum in der Vakuumleitung erzeugt wird, erfolgt dadurch auch eine Evakuierung des Raumes o der Ejektoreinrichtung der andern Lokomotive, wodurch eine Evakuierung der Oberseiten der Vakuumbremseinrichtung der andern Lokomotive und Tender über das   Rückschlagventil   9 hervorgerufen wird, welch letzteres den Luftzutritt zu diesen Oberseiten verhindert, wenn in den Raum o zum Zwecke der Bremsbetätigung Luft eingelassen wird. 



   Es ist ersichtlich, dass der   Führerhebel i,   wenn er zur Öffnung des Luft-bzw. Bremsbetätigungsventils verdreht wird, zuerst das   Dempfventil f geschlossen   hat, wobei der kleine Ejektor a in Wirkung ist, um das Vakuum auf der Oberseite der Bremszylinder der Lokomotive und des Tenders aufrechtzuerhalten. Wenn das durch den kleinen Ejektor im Raume 4 hervorgerufene Vakuum ausreichend ist, um die von dem Hebel t durch die Stellung des Daumens 3 und das Mass der Öffnung der Ventile p und q erzeugte Belastung der Feder v zu überwinden, erfolgt eine teilweise bzw. geringe oder abgestufte Betätigung der Bremsen. Wenn aber das Ventil p vollständig offen ist, ist das Ventil m voll belastet, so dass eine plötzliche und volle Betätigung der Bremsen ohne Beeinflussung durch den kleinen Ejektor hervorgerufen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen mit einem Absperrventil zwischen dem Ejektor oder den Ejektoren und der Vakuumleitung, das geschlossen wird, wenn das Lufteinlassventil zur Bremsbetätigung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen des Lufteinlassventils (p, q) betätigte Organe mittels einer Feder (v) einen solchen   Schliessdruck auf   das Absperrventil (m) übertragen, dass letzteres bei nur teilweise offenem Lufteinlassventil entgegen dem Feder-   druck öffnen   kann, um während einer teilweisen Bremsung die Bildung eines übermässigen Vakuums durch den ununterbrochen arbeitenden Ejektor zu verhindern, und bei ganz geöffnetem Lufteinlassventil der Federdruck während einer vollen Bremsung genügend gross ist, um ein Öffnen des Absperrventils (m) zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Vakuumbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Daumen (3) einer Welle (it), die durch den Bremsbedienungshebel (i) gedreht wird und die Dampf-und Luft- EMI2.1
AT155485D 1936-04-22 1937-02-24 Vakuumbremsvorrichtung für Eisenbahnwagen. AT155485B (de)

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AT155485B true AT155485B (de) 1939-01-25

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