DE616629C - Steuerorgan fuer durch Druckmittel betaetigte Vorrichtungen - Google Patents

Steuerorgan fuer durch Druckmittel betaetigte Vorrichtungen

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DE616629C
DE616629C DEG87934D DEG0087934D DE616629C DE 616629 C DE616629 C DE 616629C DE G87934 D DEG87934 D DE G87934D DE G0087934 D DEG0087934 D DE G0087934D DE 616629 C DE616629 C DE 616629C
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rotary valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/06Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
    • F16K3/08Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Bei Vorrichtungen, welche durch ein Druckmittel betätigt werden, wie z. B. bei ferngesteuerten Abschlammventilen, ist es erforderlich, das Druckmittel ■einmal der Vorrichtung zuzuführen und nach dem Schaltvorgang von der Vorrichtung abzusperren. Gleichzeitig muß dann in der abgesperrten Stellung das Druckmittel aus der Vorrichtung wieder ,entweichen können. Die hierfür bisher verwen-
IQ deten Steuerorgane haben den Nachteil, daß sie entweder ungenügend schließen (z. B. Schieber) oder zu schwer zu betätigen (Hähne) oder zu umständlich zu bedienen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Verbindung von zwei verschiedenen Abschlußorganen, und zwar von Drehschieber und Absperrventil, so daß die Vorteile dieser beiden Absperrorgane unter gegenseitiger Ausschaltung ihrer Mängel nutzbar gemacht werden. Es sind bereits Schaltvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein Hahnküken und ein durch Gewinde betätigter Absperrkegel miteinander vereinigt sind, und zwar
as so, daß mit der Drehbewegung des Hahnkükens gleichzeitig auch ein Öffnen und Schließen des Absperrkegels stattfindet. Diese bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß das Hahnküken zylindrisch geformt sein muß und deshalb kein dauernder, zuverlässiger Abschluß praktisch erzielbar ist.
Bei der Erfindung ist ein durch Gewindespindel betätigtes Absperrventil mit einem flachen Drehschieber so zusammengeschaltet, daß beide Absperrorgane genau so zuverlässig arbeiten, als wenn sie allein vorhanden wären. Diese erfindungsgemäße Wirkung wird dadurch erreicht, daß der flache Drehschieber und das durch Gewindespindel betätigte Absperrventil axial frei gegeneinander beweglich sind. Nur in bezug auf die Drehbewegung sind die beiden Absperrorgane miteinander gekuppelt.
In Abb. ι bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist als Ausführungsbeispiel eine Schaltvorrichtung für ein fernbetätigtes Abschlammorgan gewählt, dessen Öffnen und Schließen durch einen Luftdruckzylinder bewirkt wird.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Schaltvorrichtung, und zwar in geschlossener Stellung, Abb. ia einen senkrechten Querschnitt, Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt in geöffneter Stellung und Abb. 3 einen waagerechten Querschnitt in geschlossener Stellung.
In allen Abbildungen ist α das Ventilgehäuse der Schaltvorrichtung, b der Eintrittskanal, durch welchen das Druckmedium, in diesem Falle Druckluft, zuströmt, c der Kegelabschluß und d der flache Drehschieber. Dieser Drehschieber d ist mit einer vierkantigen Aussparung e versehen, in welcher der Vierkantkopf/ der mit Gewinde versehenen Kegelspindel g wälirend seiner Drehbewegung auf und ab gleiten kann. Durch den Vierkantkopf/ ist der flache Drehschieber ei gezwungen, die Drehbewegung der Kegelspindel g
mitzumachen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist also folgende:
Wenn durch den Hebel h, der an der Spindel/ des Drehschiebersd befestigt ist letzterer gedreht wird, so überträgt sich diese Drehbewegung durch den Vierkantkopf/ auf die mit Gewinde versehene Kegelspindel g, die sich dann in das am Ventilgehäuse α befindliche Muttergewinde hineinschraubt oder ίο aus demselben herausschraubt, je nach der Drehbewegung des Betätigungshebels li. In der Schlußstellung des Drehschiebers, welche bei Rechtsgewinde durch Rechtsherumdrehen des Hebels h erzielt wird, versperrt also nicht nur die Dichtungsfläche des Drehschiebers d den Durchfluß des Druckmediums, sondern gleichzeitig wird in dieser Stellung auch der Ventilkegel c durch das Gewinde der Kegelspindel »· gegen die Öffnung k des Eintritts-Stutzens b gepreßt. Es ist also ein doppelter Abschluß vorhanden. Wird dagegen der Betätigungshebel h linksherum gedreht, so hebt sich infolge dieser Drehbewegung der Ventilkegel c von der Durchflußöffnung k ab, öffnet also den Durchtritt, so daß das Druckmedium in den Raumi über den Drehschieber d gelangen kann. Da gleichzeitig in dieser Stellung des Hebels h die Durchflußöffnung m im. Drehschieber d über der Ausitrittsöffnung« liegt, so kann das Druckmedium frei durch die Schaltvorrichtung hindurchströmen und durch die Druckleitung 0 zu der zu betätigenden Vorrichtung gelangen. Wird dann der Durchfluß des Mediums durch Rechtsherumlegen des Betätigungshebels// wieder abgesperrt (durch den Ventilkegel c und die Dichtungsfläche des Drehschiebers d), so verbindet, wie in Abb. 3 gezeigt, gleichzeitig der Kanal ρ im Drehschie- \xxd das Austrittsloch ti mit der Auspufföffnung q der Schaltvorrichtung. Es wird also nicht nur der Zufluß des Druckmittels abgesperrt, sondern gleichzeitig das in der zu betätigenden Vorrichtung aufgespeicherte Druckmittel mit der freien Atmosphäre verbunden so daß dasselbe entweichen kann.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι dargestellt, so ausgeführt sein, daß das Druckmittel bei geöffnetem Ventilkegel c oberhalb des Drehschiebers d einströmt, also den Drehschieber gegen die Dichtungsfläche preßt. Die Ausführung kann aber auch so gewählt werden, daß das Druckmedium unter die Dichtungsfläche des Drehschiebers gelangt, also das Bestreben hat, den Drehschieber abzuheben. Diese Ausführung kann z. B. dann in Frage kommen,, wenn verhindert werden soll, daß der Drehschieber zu stark gegen seine Dichtungsfläche gepreßt und dadurch die Schaltung erschwert wird. Diese Ausführung kann aber auch dann in Frage kommen, wenn als Betätigungsmedium ein unter Unterdruck stehendes Medium verwendet, also ein Sog ausgeübt wird. . Die freie Beweglichkeit des Drehschiebers d ist, wie in Abb. 1 dargestellt, noch weiter dadurch sichergestellt, daß die Spindel/ im Innern des nach außen abdichtenden Gehäuseoberteiles /' geteilt ist und in an sich bekannter Weise in Form einer Klauenkupplung ausgebildet wird. Dadurch ist der Drehschieber also in axialer Richtung frei beweglich, während die Drehbewegung ungestört übertragen wird. Gleichzeitig wird durch diese Teilung der Spindel/ die Einwirkung von Wärmedehnungen und der Einfluß der Stopfbuchsreibung ausgeschaltet. Zweckmäßig werden die beiden gekuppelten Teile der Spindel i durch eine Feder s auseinander und gegen die abzudichtenden Flächen gepreßt, so daß eine Stopfbuchse an der Spindel/ überflüssig ist. Dieser Anpressungsdruck wird dann je nach der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch den Druck des Mediums noch erhöht, so daß eine sichere Abdichtung erzielt wird.
Damit bei Abnutzung des Ventilkegels c die richtige Absperrstellung des Betätigungshebels h gewährleistet ist, ist erfindungsgemäß go in der Kegelspindel g ein Druckstift t angeordnet, der mit Gewinde versehen ist und von außen verstellt werden kann, so daß der Ventilkegel c relativ zur Kegelspindel g verschoben werden kann. Hiermit ist es also möglich, die Absperrstellung des Ventilkegels c jederzeit so einzustellen, daß seine Absperrstellung mit der Absperrstellung des Drehschiebers d übereinstimmt. Bei der Betätigung des Hebels h erfolgen alle Schaltvorgänge selbsttätig nacheinander, so daß irgendein Bedienungsfehler unmöglich ist.
Die gezeigten Abbildungen stellen selbstverständlich nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Ebenso kann die Anwendung auch für einen anderen Zweck als für fernbetätigte Abschlammorgäne erfolgen. Es können auch statt der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten drei Anschlußstutzen mehr oder weniger Anschlußstutzen vorgesehen sein. Erfindungsgemäß kann außerdem statt des den Kegelhub bewirkenden Gewindes auch eine Kurve o. dgl. vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerorgan mit flachem, scheibenförmigem Drehschieber (d) für durch Druckmittel betätigte Vorrichtungen, wie beispielsweise für ferngesteuerte Ab-' schlammventile, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (d) in der Mitte seiner Dichtungsflächen mit einer vier-
    kantigen oder unrunden Aussparung (e) versehen ist, in die der in gleicher Weise vierkantig oder unrund ausgebildete Kopf (/) einer mit einem Absperrkegel (c) verbundenen Gewindespindel (g) derart eingreift, daß die Drehbewegung des Drehschiebers auf diese Gewindespindel übertragen wird, die durch, die Drehbewegung entstehende Hubbewegung der Gewindespindel sich dagegen auf den Drehschieber nicht auswirkt.
  2. 2. Steuerorgan mit flachem, scheibenförmigem Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Gewindes eine Hubkurve vorgesehen ist, welche bei der Drehbewegung des Drehschiebers (d) die Aufundabwärtsbewegung des Absperrkegels (c) erzeugt.
  3. 3. Steuerorgan mit flachem, scheibenförmigem Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkegel (c) in der Gewindespindel (g) verschiebbar gelagert ist und die Stellung der Dichtungsflächen des Absperrkegels (c) gegenüber der Gewindespindel (g) durch eine Regulierschraube (t) verändert werden kann, so daß die Schaltstellung des Drehschiebers gegenüber der Absperrstellung des Absperrkegels helkW pm
    gestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG87934D 1934-04-24 1934-04-24 Steuerorgan fuer durch Druckmittel betaetigte Vorrichtungen Expired DE616629C (de)

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