DE688313C - Schnellschlussvorrichtung fuer Absperrorgane, z. B. Ventile oder Schieber - Google Patents

Schnellschlussvorrichtung fuer Absperrorgane, z. B. Ventile oder Schieber

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Publication number
DE688313C
DE688313C DE1938SC117249 DESC117249D DE688313C DE 688313 C DE688313 C DE 688313C DE 1938SC117249 DE1938SC117249 DE 1938SC117249 DE SC117249 D DESC117249 D DE SC117249D DE 688313 C DE688313 C DE 688313C
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DE
Germany
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shut
spindle
spring
valves
quick
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Expired
Application number
DE1938SC117249
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schnellschlußvorrichtung für Absperrorgane, z. B. Ventile oder Schieber Die Erfindung betrifft eine Schnellschlußvorrichtung für Absperrorgane, z. B. Ventile oder Schieber, bei welcher die Spindelmutter entgegen der Spannung einer Feder durch eine Sperrklinke gehalten bzw. freigegeben wird. Wird die Spindelmutter freigegeben, so wird sie durch die gespannte Feder derart bewegt, daß die Spindel das Absperrorgan in kürzester Zeit schließt. Bei einer hierfür bekannten Bauart wird die Spindel durch ein Handrad über eine mit dem Handrad fest verbundene Büchse angetrieben, innerhalb deren die Spindel axial verschiebbar so gelagert ist, daß sie sich mit dieser Büchse dauernd dreht. Zum Öffnen dieser Schnellschlußvorrichtung wurde das Handrad so gedreht, daß die Spindelmutter wieder in ihre Schnellschlußbereitschaftsstellung zurückgedreht wurde, wobei die den Schnellschluß betätigende Feder gleichzeitig gespannt wurde. Nach Einklinken der Spindelmutter in die Sperrklinke mußte dann das Handrad in umgekehrtem Drehsinn betätigt werden, um den Absperrkörper im Absperrorgan zu öffnen. Diese zweifache Drehrichtung ist ungünstig, insbesondere insofern,- als ihre Bedienung große Sorgfalt erfordert. Die Änderung des Drehsinns kann vergessen werden; das Absperrorgan bleibt geschlossen.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spindel über ein an sich bekanntes Kegelradwendegetriebe angetrieben wird, dessen Umschaltung durch das die Sperrklinke verstellende Hebelwerk erfolgt. Hierdurch wird ermöglicht, daß ein Antrieb in einer einzigen Drehrichtung genügt, wobei die Änderung der Drehrichtung selbsttätig erfolgt. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß die mit Kuppelzähnen zum Eingriff in die Kegelräder versehene, auf der Antriebswelle axial verschiebliche und sich mit ihr drehende Kupplungshülse mit dem Sperrklinkenhebelwerk kraftschlüssig, z. B. unter Zwischenschaltung einer Feder, verbunden ist. Hierdurch wird die Wirkungsweise der obenerwähnten Umschaltung unbedingt sichergestellt, also auch für den Fall, daß die Kupplungszähne im Augenblick der Umstellung nicht miteinander in Eingriff gebacht werden können, weil z. B. Zahn gegen Zahn steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Schnitt, Abb. 2 eine Außenansicht, Abb. 3 einen Teil eines Schnittes nach der Linie I-I der Abb. i.
  • Der in dem Gehäuse i befindliche Kegel 2 eines Ventils wird durch eine Spinde13 angetrieben, die in der Gewindebuchse q. gelagert ist. Die Gewindebuchse 4. wird entgegen der Spannung einer Feder 5 durch Sperrklinken 6 in der öffnungsstellung gehalten. In dieser Stellung sind die Sperrklinken 6 über ein Kniehebehverk 7 so fest gehalten daß die Hebel 8 etwas über den Totpunkt hinaus durch eine Feder g einwandfrei festgehalten werden.
  • Wird die Stange i o gehoben, sei es durch Hand oder elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, gegebenenfalls auch über ein Ferngestänge, oder in Abhängigkeit von Relais, und wird dadurch das Hebelwerk 7, 8 in die in Abb.2 strichpunktiert gezeichnete Läge verschoben, so geben die Sperrklinken 6 die Spindelmütter ;1 frei; die Feder 5 bringt die Spindel 3 und damit den Kegel z in die Scbließstellung.
  • Gemäß der Erfindung wird nun mit der Bewegung des Gestänges 7, 8; f o gleichzeitig ein Hebel i i und damit eine Welle 12 verschwenkt. Auf dieser Welle 12 befindet sich ein Exzenter 13, der in eine Nut i q. -einer Hülse 15 greift. Die Hülse 15 Nvird durch die Verschwenkung des Exzenters 13 nach rechts verschoben. Diese Verschiebung wird über -die Feder 16 - auf die Hülse 17 mit den Kupplungszähnen 18 übertragen. Die Kupplungszähne 18 kommen infolgedessen mit den gegenüberliegenden Aussparungen der I%'-upplungszähne 19 eines Kegelrades 2o in Eingriff oder, falls gerade Zahn gegen Zahn einander gegenüberstehen, nach Drehung der Welle 21, weil dann die Feder 16 die -Einkupplung vornimmt. Die Drehbewegung der Welle 21 wird durch Keile 22 auf die axial verschieb-. liehe Hülse 17 und damit auf das Kegelrad 2o und von dort auf das Kegelrad 23 übertragen. Das Kegelrad 23 überträgt seine Bewegung über den Vierkant 24 auf die Spindel 3; auch bei axialer Verschiebung der Spindel 3.
  • Beim Drehen der Welle ä l wird nun zunächst die - Spindelmutter ¢ angehoben und dabei die Feder 5 gespannt. Dies dauert so lange, bis die Sperrklinken 6 unter die Spindelmutter q. greifen können. Dies tun sie dann selbsttätig, weil die Feder 9 das Hebelwerk 8, 7 nach unten zieht. Das Hebelwerk 7, 8 mird dann über die Totpunktlage hinaus gesichert. Dabei wird gleichzeitig das Gestänge io und i r sowie die Welle 12, Exzenter 13 und Aussparung 14 der Hülse 15 in entgegengesetzter Richtung verschoben. Infolgedessen kommen nunmehr die Kupplungszähne 25 mit dem Kegelrad 26 in Berührung. Hierdurch wird die Drehrichtung des Kegelrades 23 beim Weiterdrehen der Welle 21 in derselben Richtung geändert und nunmehr die Spinde13 in der fest gelagerten Spindelmutter q, hochgeschraubt, wobei der Kegel 2 geöffnet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SchneiIschlußvorrichtung für Absperrorgane, z. B. Ventile oder Schieber, bei welcher die Spindelmutter entgegen der Spannung einer Feder durch eine Sperrklinke gehalten bzw. freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel über ein an sich bekanntes Kegelradwendegetrieb:e angetrieben wird, dessen Umschaltung durch das die Sperrklinke verstellende Hebel-,verk erfolgt.
  2. 2. Schnellschlußvorrichtung nach -Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die mit Kuppelzähnen (18, 15) zum Eingriff, in die Kegelräder (20, 26) versehene, auf der Antriebswelle (--i) axial verschiebliche und sich mit ihr drehende Kupplungshülse (17) -mit dem Sperrklinkenhebelwerkkraftschlüssig, z. B. unter Zwischenschaltung einer Feder (16), verbunden ist.
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