DE931559C - Schalteinrichtung fuer hydraulische Anlagen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer hydraulische Anlagen

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DE931559C
DE931559C DEM9992A DEM0009992A DE931559C DE 931559 C DE931559 C DE 931559C DE M9992 A DEM9992 A DE M9992A DE M0009992 A DEM0009992 A DE M0009992A DE 931559 C DE931559 C DE 931559C
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DE
Germany
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valve
switching device
valves
neck
hydraulic systems
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Expired
Application number
DEM9992A
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English (en)
Inventor
Kurt Steinert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F X Meiller K G
MIAG FAHRZEUGBAU GmbH
Original Assignee
F X Meiller K G
MIAG FAHRZEUGBAU GmbH
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Publication date
Application filed by F X Meiller K G, MIAG FAHRZEUGBAU GmbH filed Critical F X Meiller K G
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Application granted granted Critical
Publication of DE931559C publication Critical patent/DE931559C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
    • F16K11/22Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with an actuating member for each valve, e.g. interconnected to form multiple-way valves

Description

  • Schalteinrichtung für hydraulische Anlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Schafteinrichtungen für hydraulische Anlagen, insbesondere zur Betätigung von Arbeitsgeräten, z. B. Stapeleinrichtungen an Transportfahrzeugen, nach dem Patent 929 705.
  • Hierin war eine Ventileinrichtung beschrieben worden, in der das Druckmittel, z. B. Preßöl, zwei nur unter gegenseitiger Ausschließung zu öffnenden Ventilen zugeleitet wind, von denen das Durchflußventil mit der Abflußleitung, das Betätigungsventil mit dem Kraftgerät verbunden war. Die Ventile waren als in Strömungsrichtung schließende Rückschlagsventile ausgebildet, von denen ein weiteres in der Leitung zum Schaltgerät derartig eingebaut war, daß es im Nichtbetätigungsfalle den Rückstrom vöm Kraftgerät zur Ventileinrichtung sperrte. Auf dem Gerät war ein mit der Handhabe verbundener Doppelhebel angeordnet, dessen einer Arm das Durchflußventil und das Rückflußventil betätigte, während sein anderer Arm das Betätigungsventil beaufschlagte. Je nachdem, ob der Hebel in Mittelstellung, Betätigungsstellung oder Lösestellung stand, konnten die drei Arbeitszustände, Betätigen, Lösen und Halten bzw. Ruhen, eingestellt werden.
  • Bei dieser Anordnung ergeben sich die Nachteile, daß durch die direkte Beaufschlagung der Ventilschäfte nur wenig feinfühlig gearbeitet werden kann, @daß die Verstellkräfte groß sind und daß die Einbaumöglichkeiten des Gerätes wegen der Festlegung der verschiedenen Hebelstellungen eingeengt wurden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Ventile nicht mehr über einen doppelarmigen Hebel betätigt werden, sondern von einer im wesentlichen über sie sich hinweg erstreckenden, mit der Handhabe verbundenen Schaltwelle, auf der Nockenscheiben angebracht sind, die dann auf die Ventilschäfte einwirken. Durch Wähl des Nockenwi:ukels und der Nockenform, die auch ein einfacher Exzenter sein kann, ist der Ventilhebel in Abhängigkeit von der Handhabenstellung nach Wunsch auszulegen. Ordnet man die Nockenscheiben auf der Schaltwelle einstellbar an, so ergeben sich wesentliche Erleichterungen beim Zusammenbau des Gerätes; außerdem kann durch Verdrehung der Nocken um i8o° eine Umkehrung der Bewegung der Handhabe erzielt werden, wtodurch die Möglichkeiten des jeweiligen Einbaues erheblich vergrößert werden. Um in der Anordnung der Ventile, die bei unmittelbarer Nockenscheibenbetätigung in einer Reihe unter der Schaltwelle anzuordnen sind, nicht zu sehr festgelegt zu sein, und um die umständliche Manipulation der Einstellung der Nocken auf die zugehörigen Ventile zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Übertragung der Bewegung von den Nockenscheiben auf die Ventilschäfte mittelbar vorzunehmen, z. B. unter Zwischenschaltung eines sogenannten Kipphebels, der an seinem einen Ende gelenkig oder federnd gelagert ist, in der Mitte von der Nockenscheibe beaufschlagt wird und mit seinem Ende auf den Ventilschaft wirkt. Hierdurch -wird die Bewegung der Nockenscheibe ins Große übersetzt. Zur Erzielung der umgekehrten Wirkung, die eine Steigerung der Feinfühligkeit mit sich bringt, kann man die Nockenscheibe auf das freie Ende des Kipphebels und den Ventilschaft auf die Mitte des Hebels wirken lassen. Die Einstellung der Vorrichtung wird sehr einfach, wenn man zwischen Ventilschaft und Kipphebel ein einstellbares Zwischenglied einschaltet, wie es z. B. eine im Kipphebel sitzende Schraube darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Zeichnungen in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Ventilbetätigung ohne Kipphebel, Abb. 2 eine Ventilbetätigung mit Kipphebel. Aus dem Ventilgehäuse 17, indem die Ventile 8, 9, io angeordnet sind, sehen .deren Schäfte 21 nach oben: hervor. Über diese hinweg erstreckt sich die Schaltwelle q., an deren Ende die Handhabe i angeordnet ist, und die im übrigen die Nockenscheiben 2o trägt. Die Abbildung zeigt das Gerät in Betätigungsstellung, in der sich die Nockenscheibe 2o' für das Betätigungsventil io in Tätigkeit befindet, während sich die anderen beiden Nockenscheiben von den zugehörigen Ventilschäften abgehoben haben. In der Abb. 2 ist die Anordnung mit Kipphebel 22 dargestellt, der auf der einen Seite um die Achse 24 drehbar gelagert ist, während er auf der anderen Seite die Schraube 23 trägt, die gegen. den Ventilschaft 2 i beliebig einstellbar und idurch die Mutter 23' in ihrer Stellung fixierbar ist. Die Nockenscheibe 2o ist auf der Schaltwelle q. mittels Kerbverzahnung befestigt und wirkt auf eine zwischen den beiden Enden des Hebels liegende Gleitbahn 22'. Die Nockenscheibe kann sowohl um ihre Hochachse als auch um ihre waagerechte Achse um 18o° verdreht auf die Schaltwelle aufgesetzt werden, wodurch eine Bewegungsumkehr der Handhabe sowie weiterhin ermöglicht wird, daß dieselbe Nockenscheibe mit zwei verschiedenen Kurven ausgerüstet und also für zwei verschiedene Zwecke verwendbar ist. An Stelle der Kerbverzahnung können auch andere Befestigungsarten gewählt werden, z. B. Schlitzklemmung oder andere bekannte Maschinenelemente.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für hydraulische Anlagen, bei der das Druckmittel zwei nur unter gegenseitiger Ausschließung zu öffnenden Ventilen zugeleitet wird, von denen das Durchflußventil mit,der Abflußleitung, das Betätigungsventil mit dem Kraftgerät verbunden ist und bei der in der Leitung zum Kraftgerät ein Halteventil angeordnet ist, wobei alle Ventile als Rückschlagventile ausgebildet sind, nach dem Patent 929 705, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (8; 9, io) mittels Nockenscheiben (2o) direkt oder mittelbar betätigt werden.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Nackenscheiben (2o) als Exzenterscheiben ausgebildet sind.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von den Nackenscheiben (2o) auf die Ventilschäfte (21) über Kipphebel (22) geleitet wird. q..
  4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kipphebel (22) und Ventilscfiaft (21) in an sich bekannter Weise Einstellmittel (23) vorgesehen sind.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nackenscheiben (2o) einstellbar auf der Schaltwelle (q.) angebracht sind.
DEM9992A 1951-06-23 1951-06-23 Schalteinrichtung fuer hydraulische Anlagen Expired DE931559C (de)

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DE (1) DE931559C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300033B (de) * 1963-12-03 1969-07-24 Stockey & Schmitz Hydraulikanlage mit mehreren Arbeitsmotoren, insbesondere Arbeitszylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300033B (de) * 1963-12-03 1969-07-24 Stockey & Schmitz Hydraulikanlage mit mehreren Arbeitsmotoren, insbesondere Arbeitszylindern

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