DE420835C - Abdampfinjektor - Google Patents

Abdampfinjektor

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DE420835C
DE420835C DEM83040D DEM0083040D DE420835C DE 420835 C DE420835 C DE 420835C DE M83040 D DEM83040 D DE M83040D DE M0083040 D DEM0083040 D DE M0083040D DE 420835 C DE420835 C DE 420835C
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valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Abdampfinjektor. Es sind Abdampfinjektoren bekannt, die sowohl mit abgedrosseltem Frischdampf als auch mit Frischdampf unter vollem und unter gemindertem Druck zur Unterstützung des Abdampfes betrieben werden können und bei welchen die hierfür erforderlichen Steuerorgane durch einen gemeinsamen Hebel bedient werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, diese gemeinsame Steuerung den in der Praxis auftretenden Verhältnissen anzupassen, indem die Steuerorgane, weiche sich entfernt von der Steuerstelle am Injektor befinden, durch Frischdampf bewegt werden, während die Steuerorgane an der Steuerstelle selbst mit dem Handhebel durch starre Zwischenglieder gekuppelt sind. Zu den ersteren Steuerorganen gehören das am Injektor vorgesehene Abdampfeinlaßventil und das Wassereinlaßventil, zu den letzteren die Ventile für zusätzlichen und abgedrosselten Frischdampf. Das Abdampf- und das Wassereinlaßventil besitzen Steuerzylinder, in welchen der zum Steuern benötigte Frischdampf wirksam wird. Zu diesem Zweck ist an der Hauptsteuerstelle ein Drehschieber vorgesehen, welcher zwei Ausschnitte und einen Verbindungsweg hat, während am Schiebergrund je ein nach dem Abdampfventil, dem Wasserventil und der Atmosphäre führender Kanal vorgesehen ist. Hierdurch kann mit Hilfe des Drehschiebers sowohl das Wassereinlaßventil als auch das Abdampfventil mit der Atmosphäre oder dem Frischdampf in Verbindung gebracht werden, um entweder beide Ventile zu schließen oder beide Ventile zu öffnen oder auch das Wassereinlaßventil zu öffnen und das Abdampfventil zu schließen. Die beiden Ventile zur Steuerung des Frischdampfes, der den Injektor unter vollem oder unter gemindertem Druck allein oder zusätzlich betreiben soll, befinden sich am Handhebel und sind entweder nebeneinander oder auch konzentrisch ineinander angeordnet. Im (rsteren Fall hat jede Zuleitung zu den der Verwendung des Frischdampfes entsprechenden Düsen ihren besonderen Ventilabschluß, während im zweiten Fall beide Zuleitungen in (las gleiche Ventilgehäuse münden und zur je- weiligen An- und Abschaltung mit besonderen Absperrorganen versehen sein müssen. Bei konzentrischer Anordnung der Ventile wirkt das Ventil für den zusätzlichen Frischdampf als Vorventil und das Ventil für den abgedrosselten Frischdampf als Hauptventil. Beide Ventile werden von dem für alle Steuervorgänge verwendeten Steuerhebel aus ü4er starre Zwischenglieder betätigt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Verwirklichung der Erfindung wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt die Gesamtansicht der Anlage, Abb. 2 die Steuervorrichtung für Frischdampf unter vollem oder gemindertem Druck in;t Hilfe zweier besonderer Ventile, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie X-X in Abb.:2, Abb-4 den Schiebergrund für den Drehschieber, durch welchen das Abdampfventil und das Wassereinlaßventil bewegt werden, Abb. 5 den Drehschieber selbst, Abb. 6 das Wassereinlaßventil, Abb. 7 eine gegenüber Abb. i etwas abgeänderte Ausführung des Abdampfventils, Abb. 8 die Ventile für den Frischdampf mit konzentrischer Anordnung und Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 8.
  • Der für Erläuterung der Erfindung verwendete Abdampfinjektor besitzt die DruckdÜse 31, die Mischdüse 32 mit der Regelklappe 33, konische Düsen 34, 35 und 36, durch welche der Injektorstrahl gebildet wird, den Wassereinlaß 37, welcher durch das Wassereinlaßventil 40 überwacht wird, eine besondere Frischdampfdüse 38 und einen um diese angeordneten Ringraum 39. Die Düse 38 dient bei fehlendem Abdampf zur Zuführung des abgedrosselten Frischdampfes von der Leitung g her. b ist das Abdampfventil, dessen Ventilteller auf einem Bolzen i geführt und mit einem Kolben j verbunden ist, der in einem Zylinder k läuft. Dieser ist hinter der Frischdampf düse 38, 39 in der Abdampfkarnmer s angeordnet.
  • Das Wasserventil 40, im Schnitt in Abb, 6 dargestellt, besteht aus einem Ventilteller c, welcher unter Wirkung einer Feder it steht und gegen welchen eine Stange v anliegt. Diese ragt in den Bereich eines Kolbens w und wird zum öffnen des Ventils c durch diesen Kolben angehoben, wenn durch die Leitung z der Kammer y Frischdampf unter Druck zugeführt wird, dagegen gesenkt und (las Ventil geschlossen, wenn die Kammer y, -- mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird. Zur Ableitung von Kondenswasser dient das Ventil x.
  • Das Abdampfventil b, welches entweder nach Abb. i mit dem Kondenswasserabfluß r, q oder nach Abb. 7 mit dem Kondenswasserabfluß rl, t ausgeführt sein kann, wird geschlossen gehalten, solange der Kolben j durch die Leitung eb, n unter Druck steht, dagegen geöffnet, wenn die Leitung in, n mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Auch die umgekehrte Steuerung ist an sich natürlich möglich.
  • *Die Speisung des Injektors mit zusätzlichein Frischdampf erfolgt durch die Leitungf nach der Abdampfkammers hin, die Speisung mit Dampf von vollem oder gemindertern Druck durch die Leitungg nach der Frischdampfdüse 38, 39 hin.
  • Die Steuervorrichtung für diese Vorgänge ist an die Frischdampfleitung h angeschlossen und besitzt einen um die Achse i i drehbaren Handliebel a, der durch Rasten 17 und eine Sperrklinke 18 außer in der gezeichneten in verschiedenen Stellungen 2o, :21, 22, 23, 24 festgelegt werden kann.
  • Zur Bewegung der Abdampf- und Wassereinlaßventile dient der Drehschieberp (Abb.:2, 4, 5, 8). Derselbe besitzt zwei Durchlässe 4, 5 und einen Verbindungsweg 6. Im Schiebergrund (Abb. 4) sind drei Kanäle 7, 9, 8 vorgesehen. Der Kanal 7 ist mit der zum Wassereinlaßventil 40 führenden Leitung z, der Kanal 9 mit der zum Zylinder k führenden Leitung n, in und der Kanal 8 mit der zur Atmosphäre über das Rückschlagventil io führenden Leitung 3 verbunden. Durch die Durchlässe 4 und 5 kann je nach Stellung des Hebels a Frischdampf aus der Leitung o (Abb. 8 und 9) zum Zylinder k (Abb. i und 7) oder zum Zylinder y (Abb. 6) geleitet werden, während der Verbindungsweg 6 beide Zylinder mit der Atmosphäre zu verbinden gestattet.
  • Die Steuerung für den Frischdampf unter vollem oder gemindertem Druck erfolgt durch Ventile, die durch starre Verbindungsglieder von der Welle i i aus bewegt werden. Gemäß Abb. 2 und 3 ist für den zusätzli chen Frischdampf nach der Abdampfkammer s das Ventil d mit der Steuerstange 14, 15 und für den durch das Ventil 25 (Abb. i) unter Umständen gedrosselten Dampf nach der Frischdampf düse 38, 39 das Ventil:26 mit der Ventilstange 27 vorgesehen. An der Welle i i befinden sich für die Ventile d und 26 die Arme i?, und 28, die am vorderen Ende je einen Bolzen 13 oder 28" haben und in Querschlitze an den Stangen 14 und 27 eingreifen, derart, daß bei Drehung der Welle ii ein Anheben der Stangen 1-1,27 und damit der Ventile erfolgt.
  • Gemaß der Abänderung nach Abb. 8 und 9 sind beide Ventile d, e konzentrisch zueinander angeordnet. In das Ventilgehäuse öffnen jetzt die beiden Leitungen f und g gemeinsain, und man muß dieselben je nach dem gewünschten Verwendungszweck des Frischdampfes durch die Hähne 2-5' und 25" schließen oder öffnen. An der Steuerstange 15 ist das Ventil e befestigt, welches als Vorventil beim Heben der Stange zunächst geöffnet wird. Später stößt die Verdickung 14 der Stange 15 gegen das Hauptventil d und ;#fiiiet auch dieses.
  • Die Anordnung der einzelnen Teile in bezug auf die Steuerwelle i i ist so gewählt, daß bei den einzelnen Stellungen des Hebelsa (Abb. i) folgende Vorgänge eintreten.
  • In der gezeichneten Grundstellung sind die \'entile b, e, d, :26 geschlossen, und der Durchlaß 5 des Drelischiebers p ist in Verbindung mit dem Kanalg, so daß Dampf durch die Leitung v, ni zum Zvlinder k strömen und das Abdampfventil b aui seinem Sitz halten kann. Gleichzeitig steht der Kanal 7 durch den Verbindungsweg 6 mit dem Kanal 8 in Verbindung, so (laß in der Kammer y atmosphärischer Druck vorhanden ist. Das Wassereinlaßventil c ist infolgedessen geschlossen.
  • Wird der Handgriff a in die Stellung 2o gedreht, so wird die Kammer y von der Atmosphäre abgeschlossen, und der Kanal 4 des Drehschiebers kommt zur Deckung mit dem Kanal 7, so daß Dampf durch die Leitung - zur Kammerv fließen und das Ventil c öffnen kann. Das Äbdampfventil b bleibt weiterhin geschlossen.
  • Wird derHandgriff a in die Stellung 2 1 ge- dreht, so wird das Vorventil e in Abb. 8 oder das Ventil d in Abb. 2 zum Öffnen gebracht. Infolgedessen kann Frischdampf unter vollem Druck oder mittels des Hahnes 25' gedrosselt durch die Leitung f zu der Abdampfkammer s des Injektors fließen und von da aus durch die DÜsen 36, 35, 34 den Injektor betreiben, da das Wassereinlaßventil c geöffnet bleibt. Bei der Ausführung nach Abb. 8 muß in 2D diesem Fall der Hahn 25" geschlossen sein. Bei der Stellung 22 des Griffes a wird die Leitung it durch den Weg 6 mit der Atmosphäre verbunden und das Abdampfventil b zum Öffnen freigegeben. Der Injektor arbeitet mit Abdampf und zusätzlichem Frischdampf. Letzterer kann durch den Hahn 2,5' ganz abgesperrt werden.
  • Bei der Stellung 23 des Griffes a wird das Dampfventil d in Abb. 8 oder 2,6 in Abb. 2 etwas und bei der Stellung 24 voll geöffnet, so daß, sofern der Hahn 25" ebenfalls geöffnet ist, Frischdampf gedrosselt oder ungedrosselt ,auch durch die Leitung g nach der Hilf sdüse 38, 39 strömen kann. Diese Schaltung wird man nur anwenden, wenn kein oder nicht genügend Abdampf zur Verfügung steht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Abdampfinjektor, der auch mit abgedrosseltem Frischdampf und außerdem mit Frischdampf unter vollem oder gemindertem Druck zur Unterstützung des Abdampfes betrieben werden kann und bei welchem die hierfür erforderlichen Steuerorgane durch einen gemeinsamen Hebel gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdampfeinlaßventil (b) und das Wassereinlaßventil (c) durch Einlassen von Frischdampf in die die Ventile antreibenden Zylinder (k, y), dagegen die Ventile für den Frischdampf (d, e, 26), der zusätzlich oder allein mit vollem oder gemindertem Druck den Injektor betreiben soll, durch starre Zwischenglieder bewegt werden. 2,.
  3. Abdampfinjektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steuern von Abdampf und Wassereinlaß dienende Drehschieber (p) zwei Durchlässe (4, 5) und einen Verbindungsweg (6) besitzt und der Schiebergrund je einen Kanal (7, 8, 9) nach dem Abdampfventil (b), dem Wassereinlaßventil (c) und der Atmosphäre (3) hat, so daß sowohl das Wassereinlaßvenbil als auch das Abdampfventil mit der Atmosphäre oder dem Frischdampf in Verbindung gesetzt werden kann, um entweder beide Ventile zu schließen oder beide Ventile zu öffnen oder auch das Wassereinlaßventil zu öffnen und das Abdampfventil zu schließen. 3. Abdampfinjektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (d, e) für den Frischdampf konzentrisch ineinander angeordnet sind und durch eine gemeinsame, von dem Steuerhebel (a) aus über starre Zwischenglieder betätigte Steuerstange (14, 15) nacheinander geöffnet werden, wobei in den Zuleitungen zum Injektor Absperrorgane (25', 25") vorgesehen sind, um den Frischdampf unter beliebig einstellbaren Druck für zusätzliche oder Hauptspeisung für den Injektor verwenden zu können.
DEM83040D 1923-07-31 1923-11-15 Abdampfinjektor Expired DE420835C (de)

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