DE1024767B - Elektromagnetisch gesteuertes Vierwegeventil - Google Patents
Elektromagnetisch gesteuertes VierwegeventilInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
- F15B13/0431—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the electrical control resulting in an on-off function
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vierwegeventil, das durch einen Elektromagneten gesteuert wird und
mit einem Servokolben und zwei unter dem Druck des zu steuernden Mediums stehenden Absperrventilen
versehen ist.
Es ist bereits ein elektromagnetisch gesteuertes Vierwegeventil vorgeschlagen worden, bei dem ein
durch den Elektromagneten gesteuertes Hilfsventil mehrere Servokolben beherrscht, von denen jeder auf
je ein doppelt wirkendes Absperrventil wirkt. Bei dieser Ausführung sind demgemäß mehrere Servokolben
sowie ein zusätzliches Hilfsventil erforderlich. Außerdem ist ein Servokolben hierbei als Absperrventil
auszubilden. Hierdurch entsteht eine vielgliedrige und in ihrer Herstellung teuere Vorrichtung.
Es ist ferner ein Ventil bekannt, bei dem der Steuervorgang beim Öffnen und beim Schließen durch ein
zusätzliches Hilfsventil mit einer besonderen, von der Hauptleitung abgezweigten Leitung eingeleitet wird,
das einen zusätzlichen federbelasteten Differentialkolben betätigt. Auch bei anderen bekannten elektromagnetischen
Ventilen wird die Steuerung durch ein zusätzliches Hilfsventil vorgenommen.
Die Erfindung bezweckt die einfache Gestaltung eines elektromagnetisch gesteuerten Vierwegeventils.
Bei ihm findet ein einteiliger Servokolben Anwendung, wie auch ein zusätzliches Hilfsventil entfällt.
Der Servokolben übernimmt selbst keine Ventilfunktion, so daß die Kolbenflächen im Gegensatz zu
bekannten Ausführungen nicht als Ventil ausgebildet zu werden brauchen.
Erfindungsgemäß wird bei einem elektromagnetisch gesteuerten Vierwegeventil mit zwei unter dem Druck
des zu steuernden Mediums stehenden Absperrventilen und einem wechselweise in beiden Richtungen
durch den Druck des zu steuernden einströmenden Mediums beaufschlagten Servokolben zur Steuerung
des Durchgangs durch die Absperrventile der Servokolben durch die beiden doppelt wirkenden Absperrventile
gesteuert, wobei der Elektromagnet unmittelbar eins dieser Ventile betätigt und nur das zweite
Absperrventil durch den Servokolben betätigt wird.
Vorteilhaft ist der Magnetkern mit einem durch eine mit dem Auslaßkanal verbundene Öffnung hindurchragenden
Stößel od. dgl. versehen.
Die Absperrventile sind vorzugsweise als Dreiwegeventile ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Vierwegeventils gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventil mit ungeschnittenem Elektromagneten,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Das Gehäuse 1 ist mit einer Einlaßöffnung 2 ver-
Fig. 2 eine Draufsicht.
Das Gehäuse 1 ist mit einer Einlaßöffnung 2 ver-
Elektromagnetisch gesteuertes
Vierwegeventil
Vierwegeventil
Anmelder:
Paul Forkardt Kommanditgesellschaft,
Düsseldorf, Grabenstr. 19/25
Düsseldorf, Grabenstr. 19/25
Kurt Waldschmidt, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sehen, deren Fortsetzung der Kanal 3 und der zur Einlaßöffnung 2 rechtwinklig angeordnete Kanal 4
bilden. Den Abschluß des Kanals 3 bildet der Ventilsitz 5. Diesem gegenüber ist ein zweiter Ventilsitz 6
angeordnet, der eine mit dem Auslaßventil 7 verbundene Öffnung 8 umgibt. Zwischen den beiden Ventilsitzen
5 und 6 ist ein kugelförmiges Verschlußstück 9 vorgesehen, auf das der Stößel 10 des Elektromagneten
11 unmittelbar einwirkt. Hierbei ragt der Stößel 10 durch die Öffnung 8 des Ventilsitzes 6 hindurch.
Zwischen den beiden Ventilsitzen 5 und 6 münden die Kanäle 12 und 13, von denen der erste in Verbindung
steht mit einer zur Arbeitsmaschine führenden Leitung, während der zweite zu einem Zylinder 14
führt, der den einteiligen Servokolben 15 aufnimmt. Dieser trägt an seinem vorderen Ende einen Stift 16,
der durch einen Ventilsitz 17 hindurchragt und ein kugelförmiges Verschlußstück 18 steuert. Dem Ventilsitz
17 gegenüber ist ein weiterer Ventilsitz 19 angeordnet, der eine mit dem Kanal 4 in Verbindung
stehende Durchlaßöffnung 20 umgibt. Zwischen die Ventilsitze 17 und 19 mündet der mit der zweiten Zuflußleitung
zur Arbeitsmaschine verbundene Kanal 21. Der vor der vorderen Stirnfläche des Servokolbens
15 befindliche Raum des Zylinders 14 ist über einen Kanal 22 mit der Auslaßöffnung 7 verbunden.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: In der in Fig. 1 dargestellten Lage der Verschlußstücke 9
und 18 und des Servokolbens 15 hat der Kern des Elektromagneten mittels seines Stößels 10 das Verschlußstück
9 auf den Ventilsitz 5 gedrückt. Beim Einströmen des zu steuernden Mediums durch die
Einlaßöffnung 2, den Kanal 4 und die Öffnung 20 wird das Verschlußstück 18 auf den Ventilsitz 17 ge-
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drückt, wodurch das Medium durch den Kanal 21 in Pfeilrichtung A zu der einen Seite der Arbeitsmaschine
gelangen kann. Gleichzeitig wird die andere Seite der Arbeitsmaschine durch Entweichen des
vorher zugeführten Mediums dadurch entlastet, daß dieses in Pfeilrichtung B über den Kanal 12 und den
Kanal 8 zur Auslaßöffnung 7 gelangen kann.
Wird der Elektromagnet 11 stromlos gemacht, so hebt das Medium das Verschluß stück 9 vom Sitz 5 ab
und drückt es auf den Ventilsitz 6, wodurch die öffnung
8 verschlossen wird. Jetzt kann das Druckmedium über die Kanäle 3 und 12 in Pfeil richtung C
zu der Arbeitsmaschine gelangen. Gleichzeitig wirkt das Druckmedium über den Kanal 13 auf die hintere
Stirnfläche 24 des Servokolbens 15, der hierdurch nach rechts verstellt wird und das Verschlußstück 18
auf den Ventilsitz 19 drückt, wodurch die Öffnung 20 verschlossen wird.
Der auf der zu entlastenden Seite der Arbeitsmaschine herrschende Druck kann nunmehr in Pfeilrichtung
D durch den Kanal 21, die durch den Ventilsitz 17 gebildete öffnung 23 und den Kanal 22 zur
Auslaßöffnung 7 gelangen.
Wird der Elektromagnet wiederum erregt, so drückt der Stößel 10 das Verschlußstück 9 auf den unteren
Sitz 5, wodurch der Kanal 13 in Verbindung gebracht wird mit der Auslaßöffnung 7. Der vor der hinteren
Stirnfläche 24 des Servokolbens 15 herrschende Druck kann somit entweichen. Das auf das Verschlußstück
18 wirkende Druckmedium drückt dieses auf den Ventilsitz 17, wodurch der Servokolben 15 wieder in
seine linke Endstellung gebracht wird und somit alle Teile wiederum die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen.
Claims (3)
1. Elektromagnetisch gesteuertes Vierwegeventil mit zwei unter dem Druck des zu steuernden
Mediums stehenden Absperrventilen und einem wechselweise in beiden Richtungen durch den
Druck des zu steuernden einströmenden Mediums beaufschlagten Servokolben zur Steuerung des
Durchgangs durch die Absperrventile, dadurch gekennzeichnet, daß der Servokolben (15) durch die
beiden doppelt wirkenden Absperrventile (5, 6, 9 bzw. 17,18,19) gesteuert wird, wobei der Elektromagnet
(11) unmittelbar eins dieser Ventile (5, 6, 9) betätigt und nur das zweite Absperrventil
(17,18, 19) durch den Servokolben (15) betätigt wird.
2. Vierwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern mit einem
durch eine mit dem Auslaßkanal (7) verbundene Öffnung (8) hindurchragenden Stößel (10) od. dgl.
versehen ist.
3. \'rierwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absperrventile (5, 6,9 und 17,18,19) als Dreiwegeventile ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 762 584, 763 594, 831787;
Deutsche Patentschriften Nr. 762 584, 763 594, 831787;
USA.-Patentschriften Nr. 2 587 357. 2 693 930.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/239 2.58
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7089338
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1024767B (de) |
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- 1957-01-26 CH CH348016D patent/CH348016A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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