DE600871C - Reglereinrichtung, insbesondere fuer Lokomotiv- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Reglereinrichtung, insbesondere fuer Lokomotiv- oder aehnliche Maschinen

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DE600871C
DE600871C DESCH100700D DESC100700D DE600871C DE 600871 C DE600871 C DE 600871C DE SCH100700 D DESCH100700 D DE SCH100700D DE SC100700 D DESC100700 D DE SC100700D DE 600871 C DE600871 C DE 600871C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/02Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity

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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Reglereinrichtung, insbesondere für Lokomotiv- oder ähnliche Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Reglereinrichtung, insbesondere für Lokomotiv-oder ähnliche Maschinen mit einem-Absperrorgan und dahinter angeordnetem Regelorgan. Bei einer bekannten Reglereinrichtung dieser Art besteht das Absperrorgan und das Regelorgan aus je einem Kolbenschieber, deren Spindeln mit einem schwingbar gelagerten Gewichtshebel verbunden sind. Hierbei ist die Anordnung so, daß bei geschlossenem Absperrorgan das Regelorgan seine größte Öffnungsweite besitzt. Beim Öffnen des Absperrorgans wird gleichzeitig das Regelorgan im Sinne des Schließens bewegt, so daß es den Durchgang für das Mittel drosselt. Die beiden Ventile «-erden also miteinander, und zwar gegenläufig bewegt.
  • Demgegenüber ist bei der Reglereinrichtung gemäß der Erfindung eine andere Aufgabe zu lösen. Bei den Reglereinrichtungen, insbesondere für Lokomotivmaschinen, hatten die Ventile bisher nicht allein die Regelung der Dampfzufuhr zu der Maschine zu bewirken, sondern sie dienten gleichzeitig auch als Absperrventile. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere bei geringem Öffnungshub der Ventile der Dampf mit großer Geschwindigkeit an den Flächen des Ventilkörpers und Ventilsitzes vorbeistreicht, so daß diese Flächen angefressen werden und das Dichthalten der Ventile in Frage gestellt wird. Sie müssen daher öfter nachgeschliffen werden.
  • Der angegebene -Nachteil wird dadurch beseitigt, claß gemäß der Erfindung das Absperrorgan (ein oder mehrere Ventile) und das Regelorgan (ein oder mehrere Ventile, Schieber o. dgl.) derart miteinander verbunden sind. daß das Absperrorgan zunächst voll geöffnet wird und während der Regelung voll geöffnet bleibt. Das Absperrventil wird also nicht durch die Dampfströmung beschädigt und bürgt daher stets für einen dampfdichten Abschluß der Dampfzufuhrleitung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Regelorgan als zweiflügelige Klappe ausgebildet, wobei der eine Flügel vorteilhaft eine größere Fläche besitzt als der andere. In diesem. Falle erfolgt die Verbindung mit dem Absperrventil in solcher Weise, daßder Druckunterschied des auf die verschieden großen Flügel der Klappe wirkenden Dampfes das Gewicht des Absperrventils auszugleichen sucht. Die Klappe wird dann auf einer quer durch die Dampfableitung sich erstreckenden Schwingwelle angebracht, derart, daß sie in der Schließlage schräg steht und die größere Fläche, in der Strömungsrichtung des Dampfes gesehen, vor der Welle sich befindet. Zum Bewegen des Absperrventils und des Regelorgans ist ein vom Führerstande aus zu bedienender Hebel vorgesehen, der an einem frei schwingenden Hebel angreift, dessen Enden durch Lenker und Kurbelarme mit Schwingwellen zur Bewegung der Ventile, nämlich der Absperr- und Reglerventile, verbunden sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das Absperrventil und das Regelorgan auf derselben Spindel angebracht. Das Regelorgan ist dabei vorteilhaft als Kolbenschieber ausgebildet, und das Absperrventil noch mit einem Hilfsausgleichv entil versehen, um das (Offnen des Absperrventils zu erleichtern.
  • Die Zeichnung stellt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Ventileinrichtung; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt zu Fig. i, und Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch (las Absperrventil im rechten Winkel zu Fig. i Fig. 4. ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform; Fig.5 ist ein waagerechter Schnitt zu Fig. q., und Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Reglereinrichtung nach einer anderen Ausführungsform; Fig. 7 zeigt die Hebelanordnung zum Verbinden und Betätigen der beiden Ventile; Fig. 8 bis i i zeigen verschiedene Lagen der einzelnen Teile in verschiedenen Stufen der Betätigung der Ventile; Fig. 12 zeigt in einem senkrechten Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. z, 2 und 3 dient als Dampfabsperrventil ein verhältnismäßig großes Hubventils, welches mit einem axial zu ihm angeordneten Hilfsausgleichventil6 versehen ist, dessen Spindel in dem oberen Deckel und in der Bodenwandung des Ventilgehäuses geführt ist. Das Hilfsventil 6 ist ferner mit Rippen 7 versehen, welche sich in einer axialen Längsbohrung des Absperrventils 5 führen, das zu diesem Zwecke mit einer rohrförmigen Spindel 8 versehen ist, die durch Kanäle 79 mit der Kammer :2 des Ventilgehäuses in offener Verbindung steht. Das Ventilgehäuse enthält eine Dampfzuleitungskammer i und eine Dampfabströmkammer 2, -welch letztere durch einen Stutzen 3 mit den nach den Maschinen führenden (nicht dargestellten) Dampfleitungen verbunden ist. An der Kammer i ist ein Stutzen .4 zum Anschließen des Gehäuses an die Dampfzuleitung angebracht. Die Ventile 5 und 6 werden durch eine Schwingwelle io betätigt, welche mit Hubdaumen oder Fingern i i: versehen ist, die die Spindel des Hilfsausgleichventils 6 an zwei gegenüberliegenden Seiten berühren und mit einem oberen und unteren Anschlag 12 bzw. 13 auf der Spindel des Ventils 6 zusammenwirken.
  • Das untere Ende der hohlen Ventilspindel 8 ist so gestaltet, daß an ihm der Anschlag 12 auf der Spindel des Ventils 6 angreifen kann. Statt dessen kann' an (lein unteren Ende der Ventilspindel 8 eine besondere Anschlagplatte i4 angebracht sein. Der Ventilsitz i5 für das Ventil 5 ist in einer Üffnung der Zwischenwand zwischen den Kammern i und a des Ventilgehäuses auswechselbar angebracht. Das Ventil 6 hat seinen Sitz in dem Ventil 5, wie Fig. i zeigt. Das zweite Organ zum Regeln des Zuflussses von Dampf nach der Maschine ist auf einer Schwingwelle 16 angebracht, die sich quer durch den Auslaßstutzen 3 erstreckt. Dieses Regelorgan ist als Klappe ausgebildet, deren Flügel mit 17 und 18 bezeichnet sind. Bei voll geöffneter Klappe ruht der Flügel 17 auf einer Querrippe i9 in dem Stutzen 3. Der- Flügel 1; besitzt eine etwas größere Fläche als der Flügel 18, so daß der auf die Klappe wirkende Dampfdruck die Klappe in die Offenstellung zu bewegen sucht. Bei der noch zu beschreibenden Verbindung der beiden Ventile wird durch die Einwirkung des Dampfes auf die Klappe das Gewicht der Ventile 5 und 6 ausgeglichen.
  • Die Vorrichtung zum Bewegen der Ventile ist insbesondere aus Fig. 2 und 7 zu ersehen. Auf den Wellen io und 16 sind Kurbelarme 2o und 21 befestigt, deren freie Enden an die Enden eines Schwinghebels 22 durch Vermittlung von Lenkern 23,24 angeschlossen sind. Eine Stange 25 führt nach dem Führerstande und ist mit dem Schwinghebel 22 etwa in der Mitte desselben verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 sind statt eines Ventils 5, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, zwei Ventile 5, 5a vorgesehen, -während das Hilfsausgleichventil6 außerhalb dieser beiden Ventile gesondert angeordnet ist. Diese drei Ventile 6, 5 und 5a werden durch eine gemeinsame Schwingwelle io bewegt, die mit Nocken ii auf Anschläge an den betreffenden Ventilspindeln einwirkt. Die Nocken zur Bewegung der Ventile 5 und 5a sind so gestaltet, daß, wenn die Ventile 5, 54 und das Hilfsausgleichventil 6 geschlossen sind, zwischen den Nocken i i zur Betätigung der Ventile 5, 5a und zwischen den zugehörigen oberen Anschlägen i= noch ein gewisser Spielraum besteht, so daß das Hilfsausgleichv entil 6 von seinem Sitz um einen bestimmten Betrag angehoben werden kann, bevor die Nocken i i mit den Anschlägen 12 an den Spindeln der Ventile 5, 5a zur Berührung kommen.
  • Erforderlichenfalls können auch mehr als zwei Absperrventile in dem Ventilgehäuse vorgesehen sein, und ebenso könnten beispielsweise zwei Auslaßleitungen 3 vorhanden sein, von denen natürlich jede mit einer Klappe 17, i8 versehen würde, die dann z. B. auf einer gemeinsamen Schwingwelle angebracht sein könnten.
  • Bei (lein Ausführtuigsbeispiel nach Fig.6 wird die Dampizuleitungskamnier i des Ventilgehäuses mit Heißdampf aus einem Überhitzerdampfkasten 26 durch einen oder mehrere Kanäle 27 versehen. Das Ventilgehäuse ist finit der erforderlichen Anzahl von Absperrventilen 5 ausgestattet. Ebenso ist ein Hilfsausgleichventil vorhanden, entweder filz einem der Ventile 5 oder von diesen getrennt, wie in Fig. 4 und 5.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist das _-#lisperrventil5 mit dem Hilfsausgleichventil 6, dessen Sitz sich auf dem Ventil 5 befindet, und dem eigentlichen Reglervetitil 26' auf der gleichen Ventilspindel 27' in dem Ventilgehäuse 28 untergebracht. Das Ventil 5 hestelit finit dem als Kolbenschieber ausgebildeten Reglerventil 26' aus einem Stück. Die Ventilspindel 27' ist mit einem Anschlag 29 versehen, durch den nach einer kurzen Öffnung des Ventils 6 das Ventil 5 nach oben mitgenommen wird. Die Ventilspindel 27' wird durch (nicht dargestellte) Hubdaumen von einer Schwingwelle aus, wie in Pig. i bis 6, gehoben und gesenkt und erhält ihre Führung und Abdichtung in einer Stopfbüchse 3o am Boden des -\Tentilgehäuses 28, die auch am Deckel des Gehäuses angebracht sein könnte. Beide Anordnungen haben ihre Vorteile. Der Deckel 31 für das Ventilgehäuse 28 ist im Innern mit einem Kragen 32 versehen, hinter welchem das geöffnete Ventil 5 vor der Einwirkung des durchströmenden Dampfes in seiner angehobenen Lage Schutz findet. Zwischen dem Ventil 5 und dem Kolbenschieber 26' sind in dem Mantel des Ventilkörpers Schlitze 33 angebracht, welche die Verbindung von dem Dampfeinströmstutzen 4 bei geöffnetem Ventil 5 nach dem Innenraum des Ventilkörpers herstellen, der als Entlastungsraum bei geöffnetem Ventil 6 dient. Die Verbindung des Iniinenraumes des Ventilkörpers nach dem .Dampfauslaßstutzen 3 erfolgt durch die unteren Kanten des Steuerschiebers 26'.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: '\Ä-enn der Führer den (nicht dargestellten) Reglerhebel auf dem Führerstande bewegt, so daß ein Zug an der Stange 25 erfolgt, welche den Reglerhebel mit dem Sch«-inghebel 22 verbindet, so wirkt die Stange 25 im Anfang ihrer Bewegung im Sinne des Schließens des Ventils 17, 18, indem der Schwinghebel 22 um seine Verbindung mit dem Kurbelami 2o der Ventile 5, 52 und 6 schwingt, da der auf diese Ventile wirkende Dampf einen größeren Widerstand erzeugt, als das nicht ausgeglichene Gewicht des größeren Fliigels 17 der Klappe 17, 18. Diese Klappe nimmt daher die in Fig. 8 gezeigte und in Fig. i und 6 finit strichpunktierten Linien angedeutete Schräglage ein, während die Kurbelarme 20 und 21 und der Schwinghebel 22 die in Fig.8 gezeigte Lage einnehmen. Wenn die Klappe 17, i8 geschlossen ist, dann wechselt der Drehpunkt des Schwinghebels 22 nach der Verbindung desselben mit dem Kurbelarm 21 hin, und bei fortgesetzter Bewegung der Stange 2m wird daher der Kurbelarm 20 in Bewegung gesetzt, durch den die Schwingwelle io für das Hilfsausgleichventil und die Absperrventile bewegt wird. Während des ersten Teiles der Drehbewegung der Schwingwelle io wird das Hilfsausgleichventil6 von seinem Sitz abgehoben (Fig. 9), so daß der Dampf in die Ausströinkaminer 2 des Ventilgehäuses eintreten kann und die Ventile 5, 5 ° dadurch im wesentlicben entlastet werden. Bei weiterer Bewegung der Schwingwelle io öffnen dann die Ventile 5, 5a und ebenso das Ventil 6 bis zu ihrem vollen Hub (Fig. io), der durch geeignete obere Anschläge begrenzt wird. Da nunmehr der Schwingwelle io und dadurch den Ventilen 5, 5a und 6 keine weitere Bewegung durch einen Zug an der Stange 25 gegeben werden kann, so legt der Führer, wenn das Regelventil 17, 18 nun geöffnet werden muß, seinen Reglerliebel auf dem Führerstande zurück in Richtung der mit »Regler geschlossen«. bezeichneten Lage. Da der volle Dampfdruck nun auf das Reglerventil 17, 18 wirkt und die größere Fläche dieser Ventilklappe an dem Flüge l17 in Richtung der Dampfströmung nach der Maschine steht, so sucht der Druckunterschied an den beiden Flügeln die Klappe zu öffnen. Die von der Klappe ausgeübte Kraft wird durch den Kurbelarm 21 auf den Schwinghebel 22 übertragen und sucht die Ventile 5, 5a und 6 in der voll geöffneten Lage an ihren oberen Anschlägen zu halten. Wenn der Führer den Reglerhebel nach der »geschlossenen Lage« hin legt und dadurch einen Druck auf die Stange 25 ausübt, so öffnet der Dampfdruck auf die Klappe 17, iS diese um einen Betrag, der durch die Größe der von dem Führerliehel der Stange :2; gegebenen Bewegung bestimmt wird. Die Größe der Öffnung kann also vom Führer durch Bewegung seines Reglerliebels in der gewünschten Richtung geregelt werden. Die Fig. i i zeigt die Klappe 17, 18 in der voll geöffneten Lage, in welcher die größte Dampfmenge der Maschine zugeführt wird. Die Ventile @, 5a und 6 bleiben in ihrer Offenlage, und die Regelung der zugeführten Dampfmenge wird nur durch die Klappe 17, i8 bewirkt. Um die Ventile zu schließen, führt der Führer den Reglerhebel zurück, so daß die Ventile 5, 5a und 6 nach unten auf ihre Sitze bewegt werden. Beim Schließen der Ventile 5, 5a und 6 wird die Klappe 17, 18 zunächst im Sinne des Öffnens (Fig. ii) bewegt, und bei weiterer Betätigung der Stange :25 wird der Schwinghebel 22 und der Kurbelarm 2o -in die Lage der Fig. 8 gebracht, wobei die Ventile 5, 5a und 6 geschlossen werden. ,während der letzte Teil der Bewegung des Reglerhebels die Klappe 17, 18 in die ursprüngliche Lage zurückbringt und die Kurbelarme 2o und 21 sowie der Schwinghebel 22 die in Fig. ; gezeigte Lage einnehmen. .
  • In Fig. 12 wird beim Heben der Spindel 27' zunächst Ventil 6 geöffnet, so daß Dampf in den Raum innerhalb des Schiebers 26' tritt und das Ventils entlastet, dessen Anheben und Öffnen damit erleichtert -wird. Däs Öffnen findet beim Auftreffen des Bundes 29 auf die Unterseite des Ventils 5 statt. Wenn das Ventil ; hinter dem Kragen 32 des Ventilgehäusedeckels 31 verschwunden-ist, öffnet erst der Kolbenschieber 26' den Auslaß 3.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich. daß die Absperrventile voll geöffnet sind. wenn Dampf nach der Maschine geleitet wird. so daß ein Anfressen dieser Ventile bziv. ihrer Sitze durch den bei geringer Öffnung mit hoher Geschwindigkeit durchströmenden Dampf vermieden wird. Die Absperrventile können daher sehr lange ohne Nachschleifen dicht gehalten werden. Das nachgeschaltete Ventil braucht im geschlossenen Zustande nicht unbedingt dampfdicht abzuschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reglereinrichtung, insbesondere für Lokomotiv- oder ähnliche Maschinen, mit einem Absperrorgan und dahinter angeordnetem Regelorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (5) (ein oder mehrere Ventile) und das Regelorgan (17) (ein oder mehrere Ventile, Schieber o. dgl.) derart miteinander verbunden sind, daß das Absperrorgan (5) zunächst voll geöffnet wird, ehe das Regelorgan (17) öffnet, und während der Regelung voll geöffnet bleibt (Fig. i).
  2. 2. Reglereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (5) und das z. B. als Kolbenschieber (26') ausgebildete Regelorgan auf einer gemeinsamen Spindel (27') in dem Ventilgehäuse (28) angebracht sind, derart, daß das Ventil und der Schieber gemeinsam bewegt werden.
  3. 3. Reglereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die gemeinsame Spindel des vereinigten Organs (5, 26') am inneren Ende ein seinen- Sitz auf dem Absperrventil (5) findendes Hilfsausgleichventil (6) und unter diesem einen Anschlag (29) besitzt, durch den das Organ (5, 26') nach,Öffhen des Ausgleichv entils (6) mitgenommen wird (Fig. 12). Reglereinrichtung nach Anspruch 2. und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel (3 1) des Ventilgehäuses (28) mit einem nach innen vorstehenden Kragen (32) zum Schutz des Absperrventils (5) in dessen angehobener Lage versehen ist. 5.: Reglereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan als zweiflügelige Drehklappe (17, 18) ausgebildet ist. 6. Reglereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flügel (17) der Drehklappe eine größere Fläche besitzt als der andere Flügel (18), und die Klappe (17, 18) mit dem Absperrventil (5) so verbunden ist, daß der Druckunterschied des auf die verschieden großen Flügel wirkenden Dampfes das Gewicht des Absperrventils (5) ausgleicht. 7. Reglereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehklappe (t7,18) von einer quer durch den Ableitungsstutzen (3) des Ventilgehäuses sich erstreckenden drehbaren Welle (16) angebracht ist, derart, daß die Klappe in ihrer Schließstellung schräg liegt und der größere Flügel (17), in der Strömungsrichtung des Dampfes gesehen, über die Schwingwelle (16) hinaus sich erstreckt. B. Reglereinrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bedienen einer Schwingwelle (io) für die Bewegung der Absperrventile und einer Schwingwelle (16) für die Bewegung der Regelklappe (17, 18) eine gemeinsame, vom Führerstande aus zu bedienende Stange (25) vorgesehen ist, die an einem doppelarmigen Schwinghebel (22) angelenkt ist, dessen beide Enden durch Lenker (23, 2.4) mit Kurbelarmen (2o, 21) auf den Schwingwellen (io, 16) verbunden sind. 9. Reglereinrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (5,.5a) und ein Hilfsausgleiche entil (6) zum Erleichtern des Anhebens der Ventile (5,5a) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, das in offener Verbindung mit der Dampfableitung (3) steht, in welcher die Regelklappe (17, 18) angebracht ist.
DESCH100700D 1932-03-15 1933-03-11 Reglereinrichtung, insbesondere fuer Lokomotiv- oder aehnliche Maschinen Expired DE600871C (de)

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DE (1) DE600871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952272A (en) * 1953-04-29 1960-09-13 Donald J Hansen Gas regulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2952272A (en) * 1953-04-29 1960-09-13 Donald J Hansen Gas regulator

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