DE232616C - - Google Patents
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- Publication number
- DE232616C DE232616C DE1910232616D DE232616DA DE232616C DE 232616 C DE232616 C DE 232616C DE 1910232616 D DE1910232616 D DE 1910232616D DE 232616D A DE232616D A DE 232616DA DE 232616 C DE232616 C DE 232616C
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- DE
- Germany
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- steam
- valve
- regulating
- organs
- control
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/18—Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c. GRUPPE
und Feinregelung durch Drosselung.
Bei Dampfturbinen sind Regelungsvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen eine
Grobregelung durch aufeinanderfolgendes Schließen bzw. öffnen von Teilregelungsorganen erfolgt;
die Feinregelung wird durch Drosselung, durch teilweises Schließen und öffnen der Teilregelungsorgane
bewirkt. *
Bei diesen bekannten Anordnungen sind die Teilregelungsorgane so eingebaut, daß sie den
ίο Dampf aus einem Hauptkanal erhalten; jedes
Teilregelungsorgan wird nur von derjenigen Dampfmenge durchströmt, welche seiner zugehörigen
Düsengruppe entspricht. Da es bei Heißdampf sehr schwierig ist, Abschlußorgane gut dicht zu halten, so kommen bei einer solchen
Regelungsanordnung die Undichtheiten sämtlicher Teilregelungs'organe zur Geltung.
Die Erfindung beseitigt die oben erwähnten Nachteile. Es wird nämlich jedes Teilreg elungsorgan
(Ventil oder Schieber) nicht nur von derjenigen Dampfmenge durchströmt, welche für
die zugehörige Düsengruppe bestimmt ist, sondern noch von der Dampfmenge, welche sämtliche
nachfolgenden Düsengruppen beaufschlagt.
Für die Düsengruppen sind daher nur die Undichtheiten eines einzigen Teilregelungsorgans
zu berücksichtigen.
Die Betätigung der Teilregelungsorgane erfolgt auf einfache Weise durch einen oder
mehrere Hebel, welche durch denselben Hilfskolben bewegt werden wie das Hauptregelungs^-·
organ. In der Regel dient zur Vermeidung vötf unnötig vielen Dreh- und Stützpunkten das
Uberlastungsventil als Drehpunkt,; bis alle anderen Teilregelungsorgane sich geöffnet haben,
worauf .irgendeines der Teilregelungsorgane zum Fixpunkt wird und das Uberlastungsventil sich
öffnet.
Die schematischen Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι bedeutet R den Regler, Si den
Steuerzylinder, F1 das Hauptregelungsorgan (Ventil oder Schieber), K den Hilfskolben.
Diese Regelungsvorrichtung ist allgemein üblieh und wird durch Drucköl betätigt; das
Ventil F1 wird durch den Hilfskolben K bewegt, welcher durch Drucköl vom Steuerzylinder
S/ aus gesteuert wird:
Nach der Erfindung sind nun die Regelungsorgane der beispielsweise in drei Gruppen
D1, Z)2 und D3 unterteilten Düsen hintereinander
geschaltet. Die ganze Dampfmenge durchströmt das Hauptregelungsorgan F1. Bei
kleiner Belastung der Turbine tritt nur Dampf durch das Ventil F1 zur Düsengruppe D1 ; der
Dampf wird gedrosselt, bis die Leistung so groß ist, daß voller Admissionsdruck vor der Düsengruppe
D1 herrscht. In diesem Moment oder kurz vorher öffnet sich das Ventil F2 und läßt
Dampf zur Düsengruppe Z)2 zutreten; auch hier wird der Dampf gedrosselt, bis bei höherer
Belastung der volle Admissionsdruck erreicht ist, hierauf öffnet sich das Ventil F3 zur Düsengruppe
Z)8. Ist auch hier der volle Druck erreicht und wird die gewünschte Leistung nicht
erzielt, so öffnet sich das Ubergangsventil F1 zu einer weiteren Düsengruppe oder zu einer
Stufe niederen Druckes in der Turbine. Die Ventile F-, bis F3 haben sich indessen weiter
geöffnet, so daß der Dampf für die folgenden Düsengruppen ohne Drosselung durchströmen
kann.
Durch das Hauptregelungsorgan Ventil F1 strömt also die ganze Dampfmenge; dieses
Ventil wirkt auch als Teilregelungsorgan für die Düsengruppe D1, indem dasselbe den Dampf
ίο je nach der Leistung der Maschine mehr oder
weniger drosselt. Solange das Hauptregelungsorgan als Treibregelungsörgan wirkt, sind die
anderen Teilregelungsorgane, die Ventile F2 bis F4, geschlossen. Dampf kann nur durch
die Düsengruppe D1 in die Turbine gelangen
und durch die Düsengruppe D2 entsprechend den Undichtheiten des Ventils F2, die Undichtheiten
sind also auf ein einziges Organ beschränkt. Das Ventil V2 wird vom Dampf
durchströmt, welcher die Düsengruppe D2 beaufschlagt,
und von allem Dampf, welcher die nachfolgenden Teilregelungsorgane durchströmt
usw.
Die Steuerung der Teilregelungsorgane F2, F3 und F4 erfolgt durch den Hebel H2, welcher durch den Hilfskolben K bewegt wird. Hier ist z. B. der Hebel H2 an die Stange des Hilfskolbens K angehängt, welche durch den Hebel H1 der Hauptregelung mit dem Steuerzylinder Si und der Reglermuffe M verbunden ist. Nach Fig. 1 ist der Hebel H2 am anderen Ende auf dem Stützpunkt L gelagert. Die punktiert gezeichnete Lage entspricht der unbelasteten, die ausgezogene der maximal belasteten Maschine. Dabei können die Ventile F2 bis F4 durch ihre Verbindungsstangen mit dem Hebel H2 erst angehoben werden, wenn vor demselben schon der volle Admissionsdruck herrscht, oder sie können während des ganzen Hubes des Hebels H2 mit gehoben werden; in diesem Falle öffnen sie den Zutritt des Dampfes zu ihren Düsengruppen doch erst, wenn vor denselben der volle Admissionsdruck erreicht ist.
Die Steuerung der Teilregelungsorgane F2, F3 und F4 erfolgt durch den Hebel H2, welcher durch den Hilfskolben K bewegt wird. Hier ist z. B. der Hebel H2 an die Stange des Hilfskolbens K angehängt, welche durch den Hebel H1 der Hauptregelung mit dem Steuerzylinder Si und der Reglermuffe M verbunden ist. Nach Fig. 1 ist der Hebel H2 am anderen Ende auf dem Stützpunkt L gelagert. Die punktiert gezeichnete Lage entspricht der unbelasteten, die ausgezogene der maximal belasteten Maschine. Dabei können die Ventile F2 bis F4 durch ihre Verbindungsstangen mit dem Hebel H2 erst angehoben werden, wenn vor demselben schon der volle Admissionsdruck herrscht, oder sie können während des ganzen Hubes des Hebels H2 mit gehoben werden; in diesem Falle öffnen sie den Zutritt des Dampfes zu ihren Düsengruppen doch erst, wenn vor denselben der volle Admissionsdruck erreicht ist.
\ 45 Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 nur dadurch,
daß der Stützpunkt L des Hebels H2 wegfällt. Das Überlastungsventil F4 bleibt geschlossen,
bis sich alle anderen Teilregelungsorgane geöffnet haben. Der Hebel H2 dreht
sich um den Verbindungspunkt P4 mit der Stange des Ventils F4. Das Überlastungsventil
F4 kann durch das Gewicht und den Dampfüberdruck auf seinem Sitz gehalten werden oder
auf irgendeine andere. Art, z. B. durch eine Feder F. Sobald die Teilregelungsorgane F2
und F3 sich geöffnet haben, wird bei weiterem
Heben des Hebels H2 das Ventil F3 festgehalten,
und der Hebel H2 dreht sich um den Punkt P3 und öffnet das Uberlastungsventil F4.
Es kann durch diese Anordnung der Drehpunk L (Fig. 1) im Gestänge gespart werden.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Grundriß der Regelungsorgane nach Fig. 2. Es sind hier
aber nicht alle Regelungsorgane in einer Ebene angeordnet wie in Fig. 2. Um an Breite zu
sparen, liegt der Hebel H1 mit dem Regler R
und dem Steuerzylinder St in einer anderen Ebene als der Hebel H2 und die Teilregelungsorgane
F2 bis F4; beide Ebenen treffen sich
im Ventil F1. .
Durch diese Regelungsanordnung ist es auch auf einfache Weise möglich, Teilregelungsorgane
in Stufen niederen Druckes zu betätigen. Beispielsweise zeigt Fig. 4 eine Anordnung, bei
welcher noch zwei Ventile V5 und F6 durch
die Hebel H3 und Hi betätigt werden. Der
Hebel Hs wird auch an der Stange des Hilfskolbens
K des Ventils F1 angehängt; er dreht
sich um die Auflagerung L3 und betätigt den Hebel Hit welcher sich um den Punkt L4 dreht.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform von Fig. 4. Es ist nur ein Teilregelungsorgan in den Stufen
niederen Druckes, F5, welches durch den Hebel ·Η|. betätigt wird, angeordnet.
Selbstverständlich können beliebig viele Teilregelungsorgane an beliebigen Stellen der Turbine
angeordnet werden; auch können die Hebelübersei zungen, Drehpunkte usw. auf eine
andere Art durchgebildet sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelungsvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen mit Zu- und Abschaltung von Düsen und Feinregelung durch Drosselung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsorgane im Frischdampf- oder Frischgasstrom hintereinander sind, so daß jedes Regelungsorgan von allem Treibmittel der zugehörigen Düsengruppe und der darauf folgenden Regelungsorgane durchströmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE232616T | 1910-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232616C true DE232616C (de) |
Family
ID=5881829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910232616D Expired - Lifetime DE232616C (de) | 1910-08-18 | 1910-08-18 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232616C (de) |
FR (1) | FR429622A (de) |
-
1910
- 1910-08-18 DE DE1910232616D patent/DE232616C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-05-11 FR FR429622D patent/FR429622A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR429622A (fr) | 1911-09-27 |
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