DE543826C - Selbstschlussventil fuer Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Selbstschlussventil fuer Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen

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DE543826C
DE543826C DESCH89376D DESC089376D DE543826C DE 543826 C DE543826 C DE 543826C DE SCH89376 D DESCH89376 D DE SCH89376D DE SC089376 D DESC089376 D DE SC089376D DE 543826 C DE543826 C DE 543826C
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diaphragm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M543826 KLASSE 24 c GRUPPE
Heinrich Schmuck in Hamburg
Selbstschlußventil für Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1929 ab
Für Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen bestimmte Selbstschlußveutilc, die unter der Einwirkung eines Druckmittels. z. B. der als Preßluft zugeführten Verbrennungsluft, in die Offenste!lung gehalten werden, nachdem sie von Hand in die Offenstellung gebracht sind, und beim Ausbleiben des Druckmittels durch Gewichts- oder Federbelastung sich selbsttätig schließen, sind be-ίο kannt. Derartige Ventile kommen hauptsächlich bei Gas-Preßluft-Feuerungsanlagen zur Anwendung, um Gasausströmungen bei Störungen in der Preßluftzuleitung zu verhindern. Bei einem bekannten Selbstschluß- \-entil verriegelt eine federbelastete Membran unter der Einwirkung der als Preßluft zugeführten Verbrennungsluft einen gewichtsbelasteten, mit dem Brennstoffventil verbundenen Hebel, so daß das Ventil in der
ο · Offenstellung gehalten wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Selbstschlußventil durch ein in eine Preßlufthilfsleituug eingesetztes Ventil derart zu sichern, daß · die zum Wiederöffnen des Selbstschlußventils erforderliche Preßluft nur nach einer Verstellung dieses Ventils von Hand wieder zugeführt werden kann. Dabei ist zum selbsttätigen Schließen dieses Absperrventils noch eine in einem dritten Gehäuse vorge-
) sehene Membraneinrichtung mit einer Hilfsgasleitung vorgesehen, die bei Unterschreiten eines bestimmten Gasdruckes das in die Prel.ilufthilfsleitung eingesetzte Ventil derart verstellt, daß die Einwirkung der Preßluft auf das Selbstschlußventil aufgehoben wird und letzteres sich schließt.
Abweichend davon ist gemäß der Erfindung bei einem Selbstschlußventil für Gasleitungen von Feuerungsanlagen, das von Hand in die Offenstellung gebracht, unter der Einwirkung der als Verbrennungsluft zugeführten Preßluft in der Offenstellung gehalten und beim Ausbleiben des Preßluftdruckes durch Gewichts- oder Federbelastung selbsttätig geschlossen wird, die unter der Einwirkung des Preßluftdruckes sowie der Gegenbelastung stehende und das' Gasventil steuernde Membran mit einer Führungsstange versehen ist, die zum Öffnen des Gasventils von Hand angehoben wird und als Kolbenschieber zur Steuerung des Ein- und Auslasses der Preßluft in die bzw. aus der Druckkammer des durch die Membran in zwei Kammern unterteilten Membrangehäuses ausgebildet ist. Es sind dann alle zur Regelung dienenden Glieder unmittelbar .in das Gehäuse des Selbstschlußventils eingebaut. Es ist nur eine Membran vorgesehen, die unter der Einwirkung des Preßluft-.druckes sowie der Gegenbelastung steht und auch das Gasventil steuert. Die dem Preßluftdruck entgegenwirkende Kraft, beispielsweise ein Gewicht, dient gleichzeitig zum Schließen des Gasventils. Dabei steht die Membran nur bei geöffnetem Gasventil unter der Einwirkung des Preßluftdruckes. Da ferner· eine besondere Gashilfsleitung nicht vorgesehen ist, bleibt das Selbstschlußventil

Claims (3)

  1. 543 S26
    unbeeinflußt von dem Druck in der Gasleitung, wie es an sich bei derartigen Selbstschlußventilen bekannt ist. Zweckmäßig sind in der als Kolbenschieber ausgebildeten Führungsstange der Membran Nuten bzw. Bohrungen vorgesehen, die die Druckkammer im λlembl·angehäuse unterhalb der Membran bei geöffnetem Gasventil mit der Preßluftleitung, bei geschlossenem Ventil mit der ίο Außenluft in Verbindung bringen.
    Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein
    derartig ausgeführtes Selbstschlußventil im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι das Ventil in der Schließ- und Abb. 2 in der Offenstellung.
    In dem Ventilgehäuse α mit den Einlaß- und Auslaßstutzen b und c für das Gas befindet sich der mit Gewichten d belastete Ventilteller e, dessen Ventilstange / in die ao Membrankammer g hineinreicht und sich auf die Membran h abstützt. Die Membrankammer g ist durch die Membran Λ in zwei Räume geteilt, von denen der untere zur Aufnahme der Preßluft dient. An der Membran h ist eine nach unten gerichtete, axial zur Ventilstange liegende Führungsstange i befestigt, die den Zutritt der durch die Leitung k zugeführten Preßluft zur unteren ' Membrankammer steuert. Zum Öffnen des Gasventils wird die Stange i durch den Hebel / angehoben, worauf die in der Kolbenstange i befindlichen Nuten in die Druckkammer des Membrangehäuses unterhalb der Membran mit der Druckluftzuleitung k in Verbindung bringen. Eine Bohrung η in der Führungsstange i verbindet bei geschlossenem Gasventil e, also in der tiefsten Stellung der Stange i, die Druckkammer mit der Außenluft, s'o daß beim Schließen des Gasventils die in der Druckkammer sich befindliche Preßluft ins Freie entweichen kann und bei geschlossenem Gasventil etwa in die Kammerg· eindringende Preßluft sofort abgeleitet wird, um ein ungewolltes Öffnen des Ventils e zu verhindern. Damit sich die Membran beim Einlassen der Preßluft ungehindert heben kann, ist die Ventilstange / mit einer Nut 0 versehen, welche die andere, oberhalb der Membran liegende Kammer während eines Teils des Hubes mit der Gasleitung verbindet. In der Offenstellung des Ventils e ist diese Verbindung jedoch unterbrochen.
    Nach dem öffnen des Ventils e durch Betätigung des HaIIdIiCbCIs/ gelangt die Preßluft in die unterhalb der Membran // liegende Kammer und hält den Ventilteller c entgegen der Belastung d geöffnet (Abb. 2). Wird die Preßluftzufuhr jedoch aus irgendeinem Grunde unterbrochen, so schließt sich das Ventil e unter der Wirkung der Belastung d (Abb. 1). Wenn nun wieder Preßluft zu-' strömt, kann sie das Ventil e zunächst nicht öffnen, weil der Schieber i den Kanal k absperrt. Die , etwa trotzdem eindringende Preßluft wird durch die Bohrung η ins Freie geleitet. Erst nach dem Anheben der Membran Ii durch die Stange i bzw. durch den Hebel / kann die Preßluft wieder voll auf die Membran h einwirken und das Gas\-entil e in » seiner Offenlage halten.
    ■ Patentansprüche:
    i. Selbstschlußventil für Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen, das τοπ Hand in die Offenstellung gebracht, unter der Einwirkung der als Verbrennungsluft zugeführten Preßluft in der Offenstellung gehalten und beim Ausbleiben des Preßluftdruckes durch Gewichts- oder Federbelastung selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Einwirkung des Preßluftdruckes sowie der Gegenbelastung stehende und das Gasventil (e) steuernde Membran (Ji) mit einer Führungsstange (i) versehen ist, die zum öffnen des Gasventils (e) von Hand angehoben wird und als Kolbenschieber zur Steuerung g. des Ein- und Auslasses der Preßluft in die bzw. aus der Druckkammer des durch die Membran in zwei Kammern unterteilten Membrangehäuses ausgebildet ist.
  2. 2. Selbstschlußventil nach Anspruch 1, gj dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (i) Nuten (m) besitzt, die bei geöffnetem Gasventil (e) die Druckkammer des Membrangehäuses mit der Druckkif !zuleitung (k) verbinden, und eine Bohrung (n) aufweist, die bei geschlossenem Gasventil (<?) die Druckkammer mit der Außenluft in Verbindung bringt.
  3. 3. Selbstschlußventil nacn Anspruch 1 to; und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Membran (Λ) bewegte Ventilstange (/) des Gasventils (e) mit einer Nut (o) versehen ist, die die andere, oberhalb der Membran (Ji) liegende Kammer in des Membrangehäuses bei geschlossenem Gasventil (c) mit der Gasleitung verbindet, jedoch beim Öffnen des Ventils
    (e) diese Verbindung unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH89376D 1929-02-12 1929-02-12 Selbstschlussventil fuer Gasleitungen von Gasfeuerungsanlagen Expired DE543826C (de)

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