DE219389C - - Google Patents

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DE219389C
DE219389C DENDAT219389D DE219389DA DE219389C DE 219389 C DE219389 C DE 219389C DE NDAT219389 D DENDAT219389 D DE NDAT219389D DE 219389D A DE219389D A DE 219389DA DE 219389 C DE219389 C DE 219389C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/024Controlling the inlet pressure, e.g. back-pressure regulator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g·. GRUPPE
Firma RUD. OTTO MEYER in HAMBURG.
Druckminderventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckminderventil, bei dem die Spannung in einem an der einen Seite des Kolbens für das Hauptabschlußorgan befindlichen Mitteldruckraum durch ein Hilfsabschlußorgan geregelt wird, welches durch eine Membran beeinflußt wird. Bei den bisher bekannten Druckminderventilen dieser Art kann das Hilfsabschlußorgan nicht von außen geschlossen werden, und ferner kann
ίο sich dort dieses Hilfsabschlußorgan nicht unabhängig von der Membran schließen. Die Erfindung besteht darin, daß die Membran gegen einen Anschlag des unter Einfluß einer Feder stehenden Hilfsabschlußorgans wirkt, um letzteres selbsttätig zu schließen, so daß das Hilfsabschlußorgan durch ein von Hand zu bewegendes Organ geschlossen werden kann, ohne daß die Membran bewegt wird. Bei dem neuen Druckminderventil kann daher das Hilfsventil von außen geschlossen werden, wenn es beispielsweise erwünscht ist, die Membran herauszunehmen und nachzusehen.
Auf der Zeichnung ist das neue Ventil in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Druckminderventil nach A-B in Fig. 2.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Druckminderventil nach C-D in Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Hilfsventils in größerem Maßstabe.
Das Ventilgehäuse α ist in bekannter Weise durch eine Scheidewand b in zwei Räume c und d getrennt, die mit der Hoch- und mit der Niederdruckleitung verbunden sind. In der Scheidewand b ist der Sitz für den mit einem Kolben f verbundenen Ventilkegel e angeordnet. Dieser Kolben f besitzt einen größeren Durchmesser als der Ventilkegel e und gleitet nicht dicht schließend in dem oberen zylindrisehen Teil des Gehäuses, sondern ist mittels schmaler Rippen f1 geführt, so daß etwa V2 mm breite Ringspalten frei bleiben, durch welche Dampf aus dem Hochdruckraum c in den als Gegendruckraum dienenden Hohlraum g über dem Kolben f gelangen kann. Ist die Spindel des Ventilkegels e am oberen Ende in geeigneter Weise geführt, so können die Rippen f1 auch fortfallen, in welchem Fall ein einziger ringförmiger Spalt um den KoI-ben f frei bleibt.
Würde nun der Dampf aus dem Raum g nicht entweichen können, so würde er den Ventilkegel e geschlossen halten. Würde dagegen der Dampf aus dem Raum g Widerstandslos ins Freie entweichen können, so würde der Hochdruckdampf das Ventil öffnen, da die Kolbenfläche größer als die Ventilkegelfläche ist. Wird jedoch der Auslaß des Dampfes aus dem Raum g gedrosselt, so wird sich das Ventil in eine Zwischenstellung einstellen.
Dieses Drosseln wird bei dem dargestellten Ventil durch eine vom Niederdruckdämpf beeinflußte Steuerung bewirkt. Zu diesem Zweck ist die Gegendruckkammer g durch einen Kanal h (Fig. 2) von etwa 2 mm Durchmesser mit einem Raum i verbunden, der mit dem Niederdruckraum α in Verbindung steht. An dem in den Raum i mündenden Ende des Kanals h ist ein Hilfsventil k angeordnet, durch welches der Kanal h mehr oder weniger geöffnet werden kann. Das Hilfsventil k ist in einer Führung /

Claims (1)

  1. geführt, von welcher ferner eine Feder I1 getragen wird, die gegen eine Scheibe k1 des Ventils k wirkt. An der Scheibe k1 ist eine senkrechte Platte k2 (Fig. 3) angeordnet, welche eine Scheibe k3 trägt. Das Ventil k kann entgegen der Wirkung der Feder I1 durch einen zweiarmigen, an beiden Enden gegabelten Hebel m geschlossen werden, der bei m1 gelagert ist und mit seinem oberen, die Platte A2 umfassenden Ende gegen die Scheibe k1 wirkt, während er mit seinem unteren Ende an eine Stange n1 angelenkt ist. Diese Stange n1 ist mit der beweglichen Scheibe n2 einer zylindrischen Membran η verbunden, die unter Wirkung einer Feder n3 steht und deren Innenraum mit der Außenluft verbunden ist.
    Die Niederdruckspannung drückt bei zu hohem Druck die Membran η zusammen, so daß das Hilfsventil geschlossen wird. Hier-
    ao durch steigt der Druck im Raum g, und der , Hochdruckdampf schließt selbst den großen Ventilkegel e, bis der Niederdruck entsprechend gesunken ist.
    Es geht daraus hervor, daß das Hilfsventil k gewöhnlich Dampf von der Hochdruck- auf die Niederdruckseite überströmen läßt, und zwar bei zu geringem Gegendruck mehr, bei zu hohem weniger, und es dauert die Schwankung nur so lange, bis der Druck wieder die normale Höhe erreicht hat.
    Der Membran η selbst fällt nicht die Aufgabe zu, durch ihre Elastizität die Höhe der Niederdruckspannung zu bestimmen; sie stellt nur ein leicht bewegliches und dicht schließendes Abschlußorgan dar, welches gegen den höchsten . zu erwartenden Druck dichthalten muß. Das Einstellen der Niederdruckspannung geschieht vielmehr mit Hilfe der Feder nz (Fig. 2), welche durch ein außen angebrachtes Überwurfrädchen 0 mehr oder weniger gespannt werden kann, um der Wirkung des Dampfdruckes auf die Membran einen größeren oder geringeren Widerstand entgegenzusetzen. Beim Überschreiten der normalen Niederdruckspannung schließt sich das kleine Ventil k und dadurch auch das große Ventil e dicht ab, und es kann daher in der Niederdruckleitung keine gefährliche Drucksteigerung eintreten. .
    Das öffnen und Schließen des Ventils e sowie das Halten dieses Ventils in Zwischenstellungen erfolgt durch den Hochdruckdampf. Die Wirkung ist daher eine sehr sichere, denn wenn der Gegendruckraum g entlastet ist, muß sich das Ventil e öffnen, und wenn er mit hochgespanntem Dampf gefüllt ist, muß es sich schließen, gleichgültig, wie hoch die Dampfspannung und der Druckunterschied in den Räumen vor und hinter dem Ventil e ist.
    Falls die Membran herausgenommen werden soll, wird das Hilfsventil k durch eine Spindel q (Fig. 2) geschlossen. Der Hebel m (Fig. 2) greift mit . genügendem Spielraum zwischen die Scheiben k1 und k3 des Ventils k, so daß dieses geschlossen werden kann, ohne die Membran η zu bewegen.
    Patent-A ν Spruch:
    Druckminderventil, bei dem die Spannung im Gegendruckraum hinter dem Kolben durch ein von einer Membran beeinflußtes Hilfsabschlußorgan geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (n) mittelbar gegen einen Anschlag (k1) des unter Einfluß einer Feder (I1) stehenden Hilfsabschlußorgans (k) wirkt, so daß letzteres durch eine von Hand zu bewegende Spindel (q) geschlossen werden kann, ohne daß die Membran (η) bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052765B (de) * 1956-05-02 1959-03-12 Karl Laux Absperrventil, insbesondere fuer Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben wirkende abzusperrende Mittel
DE1081731B (de) * 1953-05-13 1960-05-12 Tore Sjoeman Ventil mit einem huelsenfoermig ausgebildeten Verschlussstueck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081731B (de) * 1953-05-13 1960-05-12 Tore Sjoeman Ventil mit einem huelsenfoermig ausgebildeten Verschlussstueck
DE1052765B (de) * 1956-05-02 1959-03-12 Karl Laux Absperrventil, insbesondere fuer Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben wirkende abzusperrende Mittel

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