DE1052765B - Absperrventil, insbesondere fuer Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben wirkende abzusperrende Mittel - Google Patents

Absperrventil, insbesondere fuer Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben wirkende abzusperrende Mittel

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DE1052765B
DE1052765B DEL24776A DEL0024776A DE1052765B DE 1052765 B DE1052765 B DE 1052765B DE L24776 A DEL24776 A DE L24776A DE L0024776 A DEL0024776 A DE L0024776A DE 1052765 B DE1052765 B DE 1052765B
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shut
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DEL24776A
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Karl Laux
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/122Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, insbesondere für Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben wirkende abzusperrende Mittel.
Bekannte Absperrventile dieser Art weisen den Mangel auf, daß bei ihnen keine Vorkehrungen getroffen sind, um den Kolbenraum, seine Leitungen und Armaturen von betriebsstörenden Verunreinigungen freizuhalten, die in dem das Ventil durchströmenden Mittel erhalten sind.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß im Ventilgehäuse eine Zwischenwand angeordnet ist, die einen Raum abtrennt, von dem die zum Kolben führende Leitung abzweigt und der durch eine Bohrung, durch die sich mit Spiel die das Verschlußstück mit dem Kolben verbindende Kolbenstange erstreckt, mit dem Zulaufraum verbunden ist, wobei das Spiel zwischen Kolbenstange und Bohrung so bemessen ist, daß keine störende Verunreinigungen hindurchtreten können. ao
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen worden, Beregnungsanlagen auch mit mehr oder weniger stark durch Schwebeteilchen verunreinigten Mitteln, z. B. städtischen Abwässern oder Wasser aus Teichen, Flüssen oder Gruben ohne Vorschaltung von Sieb- oder Filtervorrichtungen vor dem Absperrventil störungsfrei zu betreiben. Aber auch bei Rohrleitungen zur Förderung anderer mit Schwebeteilchen beladener Flüssigkeiten z. B. von Rohöl, das häufig faserige und sonstige Beimengungen enthält, sowie von cellulosehaltigen Abwässern in Papierfabriken oder von Abwässern der Kartoffelstärkefabrikation sind nach der Erfindung gebaute Absperrventile vorteilhaft anwendbar.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ibt.
In dem mit Zulauf stutzen 17 α und Ablauf stutzen 17 b versehenen, in Richtung der Pfeile von dem abzusperrenden Mittel durchströmten zylindrischen Gehäuse 1 ist das in bekannter Weise als ein zum mindesten nach dem Zulaujfraum 15 zu geschlossen gehaltener und Wanddurchbrechungen aufweisender Hohlzylinder 2 ausgebildete Verschluß stück an den Dichtungen 19 senkrecht beweglich geführt.
Der Antrieb erfolgt in bekannter Art durch den in seiner Flächenausdehnung den Durchmesser des Hohlzylinders 2 übersteigenden Kolben 4, der mit dem Boden des Hohlzylinders 2 durch die über eine Dichtung 12 in den Zylinder 5 eintretende Kolbenstange 3 verbunden ist.
Der Erfindung gemäß ist unterhalb des Bodens des Zylinders 5 im Zulauf raum 15 eine Zwischenwand 20 Absperrventil,
insbesondere für Beregnungsanlagen,
mit Antrieb durch das auf einen Kolben
wirkende abzusperrende Mittel
Anmelder:
Karl Laux,
Hannover, Vahrenwalder Str. 272
Karl Laux, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
angeordnet, die eine Kammer 11 abtrennt. Von dieser Kammer zweigt eine Leitung 6 ab, die durch ein z. B. hydraulisch oder durch ein elektrisches Relais gesteuertes Umsteuerventil 9 in regelmäßigen oder beliebigen Zeitabschnitten abwechselnd an eine unter den Kolben 4 mündende Leitung 8 und eine oberhalb des Kolbens an den Zylinder 5 angeschlossene Leitung 7 angeschaltet wird. Vorteilhaft kann in der Leitung 8 noch ein Drossel- und Rückschlagventil 10 eingebaut sein. Die Zwischenwand 20 ist mit einer Bohrung 13 versehen, durch die mit Spiel die Kolbenstange 3 hindurchgeführt ist, so daß aus dem Zulaufraum 15 Betriebsflüssigkeit in den Raum 11 und aus diesem über die Leitung 6 in den Zylinder 5 gelangen und dort wirksam werden kann. Wesentlich ist dabei, daß der Spielraum zwischen Bohrung 13 und Kolbenstange 3 in solchen Abmessungen gehalten wird, daß in der Betriebsflüssigkeit befindliche Verunreinigungen, durch die das ordnungsgemäße Arbeiten des Kolbens 4 gestört werden kann, mit Sicherheit von der Kammer 11, dem Zylinder 5, den Leitungen 6, 7, 8 und den Armaturen 9, 10 ferngehalten und abgestreift werden, so daß sie von der das Ventilgehäuse 1 durchfließenden Hauptströmung erfaßt mitgenommen werden können.
Bei dem gewählten Beispiel bestehen die Wanddurchbrechungen des Hohlzylinders 2 aus nebeneinanderliegenden Längsschlitzen 14, die, wie dargestellt, nach oben zu keilförmig verjüngt verlaufen, aber auch trapezförmig oder elliptisch ausgebildet sein können. Unterhalb dieser Schlitze 14 ist die Zylinderwandung noch mit einer Reihe von z. B. kreisrunden Durchbrechungen 16 versehen, die beim Auf und Ab des Zylinders ständig in dem zwischen den Dichtungen 19
809 769/304
befindlichen Abflußraum 18 verbleiben, an den der Ablaufstutzen 17 b anschließt.
Die Wirkungsweise des Absperrventils ist folgende:
Wenn die Leitungen 6 und 8 miteinander in Verbindung stehen, setzt sich der Kolben 4, dessen Fläche größer ist als die Bodenfläche des Hohlzylinders 2, nach oben in Bewegung. Die nach oben verjüngten Schlitze 14 treten hierbei allmählich in den unter Druck stehenden Zulaufraum 15 ein, so daß die Flüssigkeit zwischen Einlaß 17 a und Auslaß 17 b zunächst nur langsam zu strömen beginnt. Dadurch werden Wasserschläge, insbesondere bei Lufteinschluß, vermieden.
Wenn der Kolben 4 seinen oberen Totpunkt erreicht hat, liegen die Schlitze 14 mit ihrem vollen Querschnitt im Zulaufraum 15 und gewährleisten in Verbindung mit den Durchlässen 16 zwischen den Stutzen 17 α und 17 & eine ungehinderte Durchströmung des Betriebmittels und damit ein sicheres Abschwemmen der an der Bohrung 13 abgestreiften Verunreinigung gen.
Nach Umschaltung des Ventils 9 wird die Leitung 8 abgesperrt und die Leitung 6 mit der Abzweigung 7 verbunden, so daß sich der Arbeitsvorgang umkehrt. Das Schließen des Ventils 2 erfolgt infolge der durch die Kolbenstange bedingten Flächendifferenz zwischen der Ober- und Unterseite des Kolbens 4 schneller als das Öffnen. Diese Wirkung kann durch das Drossel- und Rückschlagventil 10 noch feiner eingeregelt werden. Eine Grobregulierung ist in jedem Fall schon durch entsprechende Bemessung des zwischen der Bohrung 13 und der Kolbenstange 3 bestehenden Spiels erreichbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Absperrventil, insbesondere für Beregnungsanlagen, mit Antrieb durch das auf einen Kolben
35 wirkende abzusperrende Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (1) auf der dem Zulauf (17 a) zugewandten Seite (15) eine Zwischenwand (20) angeordnet ist, die einen Raum (11) abtrennt, von dem die zum Zylinder (5) des Kolbens (4) führende Leitung (6) abzweigt und der durch eine Bohrung (13), durch die sich mit Spiel die das Verschluß stück (2) mit dem Kolben (4) verbindende Kolbenstange (3) erstreckt, mit dem Zulaufraum (15) verbunden ist, wobei das Spiel zwischen Kolbenstange (3) und Bohrung (13) so bemessen, ist, daß keine störenden Verunreinigungen hindurchtreten können.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kolben (4) führende Lei tunig (6) über ein in regelmäßigen oder beliebigen Zeitabschnitten selbsttätig gesteuertes Umschaltventil (9) in zwei Teilstrecken (7, 8) gegabelt ist, von denen die eine (8) unterhalb und die andere (7) oberhalb des Kolbens (4) in den Zylinder (5) einmündet.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der unterhalb des Kolbens (4) einmündenden Leitung (8) ein Drossel- und Rückschlagventil (10) eingebaut ist.
4. Absperrventil nach Anspruch 1, mit einem nach der Seite des Zulaufs geschlossenen, mit längs laufenden Schlitzen in der Wandung versehenen Hohlzylinder als Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) nach oben verjüngt verlaufen und unterhalb von ihnen ein zweiter Kranz (16) von Durchlässen vorgesehen ist, der beim Aufwärtshub des Hohlzylinders (2) innerhalb des Ablauf raumes (18) des Ventilgehäuses (1) verbleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 219 389;
USA.-Patentschrift Nr. 1 719 686.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 769/304 3.59
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208864B (de) * 1962-05-08 1966-01-13 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Einlassschieberanordnung an Luftheizungs- und/oder Klimaanlagen zum Beheizen oder Klimatisieren von Raeumen, vorzugsweise von Abteilen in Eisenbahnwagen, nach dem Zweikanalsystem
DE1252993B (de) * 1964-05-16 1967-10-26 Karl Laux Schieber mit einem rohrfoermigen Verschlussteil
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US4795131A (en) * 1986-10-24 1989-01-03 Albany International Corp. Vacuum controller

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