DE4311277C2 - Rohraufgeber, bsw. Dreikammer-Rohraufgeber - Google Patents
Rohraufgeber, bsw. Dreikammer-RohraufgeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohraufgeber, beispielsweise einen Dreikammer-
Rohraufgeber, mit gleichbleibender Füll- und Entleerungsrichtung
seiner Kammer oder Kammern, bei dem die oder jede Kammer an ihrem
einen Ende an eine Hochdruck-Fülleitung und an eine Niederdruck-
Austragleitung sowie an ihrem anderen Ende an eine Niederdruck-
Fülleitung und an eine Hochdruck-Austragleitung angeschlossen ist,
und bei dem in jeder Fülleitung und in jeder Austragleitung jeweils
ein Sperrorgan sitzt.
Rohraufgeber dieser Art werden in der Praxis auf verschiedenen
Einsatzgebieten benutzt und können dabei je nach Bedarf als Ein
kammer-, Zweikammer- oder auch Dreikammer-Rohraufgeber betrieben
werden.
Eines der Einsatzgebiete für gattungsgemäße Rohraufgeber sind
Vorrichtungen zum Austausch von Gruben- bzw. Warmwasser und Frisch-
bzw. Kaltwasser im Untertagebergbau, wo der Rohraufgeber, insbeson
dere ein Dreikammer-Rohraufgeber zwischen einem die übertägige
Einspeisung des Frisch- bzw. Kaltwassers einerseits und die Förde
rung des Gruben- bzw. Warmwassers andererseits bildenden Hochdruck-
Flüssigkeitskreislauf und dem untertägigen Niederdruck-Flüssigkeits
kreislauf derart angeordnet ist, daß er den direkten und kontinuier
lichen Austausch gewährleistet. Eine solche Vorrichtung gehört beispielsweise
durch die DE-OS 39 26 464 mit einer Auslegung zum Stand der Technik,
die dem Entstehen von Wasserschlägen und Druckstößen bei der Um
schaltung von Hoch- auf Niederdruck sowie umgekehrt weitestgehend
begegnen kann und dadurch den dauerhaft einwandfreien Betrieb der
Gesamtanlage sicherstellt.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß sowohl an der dem Gruben
wasser bzw. Warmwasser zugeordneten Niederdruck-Füllseite als auch
an der dem Grubenwasser bzw. Warmwasser zugeordneten Hochdruck-
Austragseite jeder Kammer des Dreikammer-Rohraufgebers als Sperror
gane Rückschlagventile vorgesehen sind.
Andererseits weist die bekannte Vorrichtung aber sowohl an der dem
Frischwasser oder Kaltwasser zugeordneten Hochdruck-Füllseite als
auch an der dem Frischwasser oder Kaltwasser zugeordneten Nieder
druck-Austragseite jeder Kammer des Dreikammer-Rohraufgebers als
Sperrorgane Hochdruckschieber in Form von fremdbetätigten Platten
schiebern auf.
Nachteilig bei solchen Plattenschiebern ist aber nicht nur der
relativ komplizierte und damit verhältnismäßig teure Grundaufbau,
sondern es sind hierfür auch aufwendige Antriebe nötig. Infolge
schwankender Reibungsbeiwerte unter betrieblichen Verhältnissen ist
darüber hinaus die Spanne der Druckdifferenz, innerhalb welcher der
Schieber überhaupt geöffnet werden kann, undefiniert.
Bekannt ist es aber auch, gattungsgemäße Rohraufgeber als Einkammer-
Zweikammer- oder auch Dreikammer-Rohraufgeber in einer Vorrichtung
zur hydraulischen Förderung von Feststoffen über große Entfernungen
und/oder Höhenunterschiede, insbesondere in untertägigen Grubenbauen
zu benutzen, wie das beispielsweise die DE-OS 36 23 727 offenbart.
Bei einer solchen Vorrichtung wird jede Rohrkammer über die Sperror
gane einerseits wechselweise mit einer Trübeflüssigkeits-Füllstation
und mit einer Trübeflüssigkeits-Förderleitung verbunden sowie
andererseits ebenfalls wechselweise an einen Förderflüssigkeits-
Rücklauf und an einen Förderflüssigkeits-Vorlauf angeschlossen und
jede Rohrkammer wird durch gleichzeitiges Öffnen der Sperrorgane
zur Trübeflüssigkeits-Förderleitung und zum Förderflüssigkeits-
Vorlauf als Druckschleuse nach dem Verstärkerprinzip wirksam. Die
Vorrichtung nach DE-OS 36 23 727 ist dabei schon so ausgelegt, daß
Verschleißerscheinungen der Sperrorgane und aller übrigen Armaturen
weitestgehend sowie unter gleichzeitiger Verminderung des Anlagen
aufwandes minimiert werden können. Dies geschieht dadurch, daß dem
Förderflüssigkeits-Rücklauf jeder Rohrkammer ein Volumen- und/oder
Gewichtsmeßsystem für die (Niederdruck-)Rücklaufmenge der Förder
flüssigkeit zugeordnet ist, welches als Nachführ-Steuer- und/oder -
Regelsystem für die (Hochdruck-)Vorlaufmenge der Förderflüssigkeit
mit dem Förderflüssigkeits-Vorlauf in Verbindung steht.
Schließlich ist in jüngster Zeit die Benutzung gattungsgemäßer
Rohraufgeber auch in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Wasser
aufbereitung, insbesondere zur Meerwasserentsalzung, nach dem
Prinzip der Umkehr-Osmose vorgeschlagen worden, bei der ein Hoch
druck-Wasserstrom einer Osmose-Anlage zugeleitet und in druckloses
Reinwasser sowie in ein, gegenüber dem Eingangsdruck noch unter
Hochdruck stehendes Konzentrat getrennt wird, wobei das Konzentrat
sich zur Energierückgewinnung nutzen läßt.
Der im Bergbau seit langem bekannte, wie eine Druckschleuse wirkende
Rohraufgeber ermöglicht in diesem Falle den Austausch des Nieder
druck-Wasserstroms mit dem Hochdruckkonzentrat, so daß eine Energie
rückgewinnung mit einem Wirkungsgrad von etwa 98% erreicht werden
kann, weil nur die Strömungsverluste in den Rohrkammern und Armatu
ren auftreten. Bei der Verbindung der Osmose-Anlage mit dem Rohr
aufgeber empfiehlt sich eine Anordnung, bei der von einer einen
Druckerzeuger aufweisenden Zuströmleitung der Osmose-anlage eine
erste und eine zweite, vor und hinter dem Druckerzeuger abzweigende
Strömungsleitung und von der Osmose-Anlage eine dritte Strömungs
leitung zu dem Rohraufgeber führen und in der zweiten Strömungs
leitung ein Druckerhöher angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohraufgeber,
welcher sowohl an der Niederdruck-Füllseite als auch an der Hoch
druck-Austragseite der oder jeder Kammer als Sperrorgane Rückschlag
ventile aufweist, so weiterzubilden, daß auch an der Hochdruck-
Füllseite und an der Niederdruck-Austragseite derselben die Benut
zung von fremdbetätigten Plattenschiebern vermieden werden kann.
Zugleich soll unter Verminderung des Anlagenaufwandes das einwand
freie Öffnen und Schließen der Sperrorgane unter allen vorkommenden
betrieblichen Verhältnissen sichergestellt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in jedem Falle
dadurch erreicht, daß an einem Ende der oder jeder Kammer des
Rohraufgebers sowohl in der Hochdruckleitung als auch in der Nieder
druckleitung als Sperrorgan jeweils ein in seine Öffnungsrichtung
zwangsbetätigbares Rückschlagventil vorgesehen ist.
Aus der Anwendung dieser Maßnahmen erwächst der besondere Vorteil,
daß bei im Antrieb für den Schließkörper der Sperrorgane auftreten
den Störungen dieser Schließkörper selbsttätig in seine Schließ
stellung gebracht wird und damit ein Fehlbetrieb der Gesamtanlage
vermieden werden kann.
Für eine Vorrichtung zum Austausch von Gruben- bzw. Warmwasser und
von Frisch- bzw. Kaltwasser und/oder zur quasi-kontinuierlichen,
hydraulischen Förderung von Feststoffen, zum Beispiel Rohkohle, über große
Entfernungen bzw. Höhenunterschiede im Untertagebergbau, bei der
Rohraufgeber den direkten und kontinuierlichen Austausch zwischen
einem einerseits die übertägige Einspeisung des Frisch- bzw. Kalt-
oder Klarwassers und andererseits die Förderung des Gruben- bzw.
Warmwassers oder der Trübe ermöglichenden Hochdruck-Flüssigkeits
kreislauf und einem untertägigen Niederdruck-Flüssigkeitskreislauf
gewährleistet, besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß die in ihrer
Öffnungsrichtung zwangsbetätigbaren Rückschlagventile sowohl in der
dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser zugeordneten Hochdruck-
Fülleitung als auch in der dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser
zugeordneten Niederdruck-Austragleitung der oeder jeder Kammer
vorgesehen sind.
Ein Rohraufgeber für eine Vorrichtung zur Wasseraufbereitung,
insbesondere zur Meerwasserentsalzung, nach dem Prinzip der Umkehr-
Osmose, in der ein Hochdruck-Wasserstrom einer Osmose-Anlage zu
geleitet sowie einerseits in druckloses Reinwasser und andererseits
in ein gegenüber dem Eingangsdruck noch unter Hochdruck stehendes
Konzentrat getrennt wird, und in der das Konzentrat zur Energierück
gewinnung genutzt wird, ist es erfindungsgemäß hingegen wichtig,
daß jeweils ein in seiner Öffnungsrichtung zwangsbetätigbares
Rückschlagventil einerseits in der Niederdruck-Fülleitung und
andererseits in der Hochdruck-Austragleitung der oder jeder Kammer
vorgesehen ist.
Eine besonders vorteilhafte Auslegung des erfindungsgemäßen Rohr
aufgebers wird in jedem Falle erhalten, wenn der Schließkörper des
Rückschlagventils in Strömungsrichtung des Wassers von einem vor
gespannten Kraftspeicher, insbesondere einem Federelement, beauf
schlagt ist und/oder wenn der Öffnungsantrieb für den Schließkörper
des Rückschlagventils eine hiervon baulich getrennt ausgeführte
Stößelstange aufweist, an der Kolben eines Druckmittelzylinders
angreift. Vor Betätigung des Öffnungsantriebs für den Schließkörper
sollte zwecks Erleichterung der Stellarbeit ein Deruckausgleichs
system auf beiden Seiten des Schließkörpers geschaltet werden.
Um den Strömungswiderstand innerhalb der Sperrorgane auf ein Minimalmaß zu verrin
gern, kann es sich erfindungsgemäß empfehlen, wenn der Schließkörper jedes Rück
schlagventils eine strömungsgünstige Gestalt mit Konus- und Krümmungsflächen auf
weist.
Schließlich ist es erfindungsgemäß auch noch wünschenswert, eine metallische Abdich
tung des Schließkörpers gegen den Ventilsitz zu vermeiden, so daß ein Einschleifen der
Sitzflächen unterbleiben bzw. vermieden werden kann. Deshalb ist erfindungsgemäß der
Schließkörper an seiner dem Ventilsitz zugeordneten Mantelfläche mit einer Ringnut ver
sehen, in der ein elastischer Dichtring, insbesondere ein O-Ring, sitzt.
Bei auftretenden Undichtigkeiten braucht dann nur der Dichtring, bspw. O-Ring, ausge
tauscht zu werden, um den Schaden zu beheben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in größerem Maßstab eine erfindungswesentliche Einzelheit zum Dreikam
mer-Rohraufgeber nach Fig. 3,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines unter Zwischenschaltung von Sperr
organen mit Hochdruck- und Niederdruck-Leitungen einer Osmose-Anlage
in Verbindung stehenden Einkammer-Rohraufgebers und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines mit Hochdruck- und Niederdruck-
Flüssigkeitskreisläufen unter Zwischenschaltung von Sperrorganen in Ver
bindung stehenden Dreikammer-Rohraufgebers.
In Fig. 3 der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine Anlage dargestellt, die
unter Benutzung eines Dreikammer-Rohraufgebers 1 zum Austausch von Gruben- bzw.
Warmwasser sowie Frisch- bzw. Kaltwasser für den Untertagebergbau eingesetzt werden
kann. Sie läßt
sich aber - gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer etwas
modifizierten Ausstattung des oder der Rohraufgeber mit Sperrorganen
auch zur quasi-kontinuierlichen, hydraulischen Förderung von Fest
stoffen, zum Beispiel von Rohkohle, über große Höhenunterschiede, also unter
Zwischenbunkerung, im Untertagebergbau einsetzen.
Die in Fig. 3 dargestellte Anlage umfaßt beispielsweise einen Dreikammer-
Rohraufgeber 1 mit seinen drei Kammern 2, 3 und 4. Dieser ist dabei
so angeordnet und ausgebildet, daß er in einem direkten und kon
tinuierlichen Austausch einen Hochdruck-Kreislauf HD und einen
Niederdruck-Kreislauf ND verbinden kann. Es wird damit dann einer
seits Frisch- bzw. Kaltwasser oder Klarwasser aus dem Übertagebe
reich 5 in den Untertagebereich 7 und andererseits Gruben- bzw.
Warmwasser oder Trübe aus dem Untertagebereich 7 in der Übertragebe
reich 5 gefördert.
Durch eine Hochdruck-Fülleitung 6 wird das Frisch- bzw. Kaltwasser
oder Klarwasser vom Übertagebereich 5 in den Untertagebereich 7
eingespeist und dort den Kammern 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohr
aufgebers 1 zugeführt.
Sowohl der Druckaufbau als auch der Druckabbau in den Kammern 2,
3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 wird über Sperrorgane 8 bis
11 vorgenommen, die den Enden einer jeden Kammer 2, 3 und 4 zugeord
net sind und welche zum Teil mit ihrer Steuerung dienenden - aber
nicht dargestellten - Schaltern und Geräten zusammenarbeiten.
Sowohl an der dem Frisch- bzw. Kaltwasser oder Klarwasser zugeord
neten Hochdruck-Füllseite als auch an der dem Frisch- bzw. Kalt
wasser oder Klarwasser zugeordneten Niederdruck-Austragseite sind
jeder Kammer 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 als Sperror
gane 8 und 11 in ihrer Öffnungsrichtung zwangsbetätigbare Rück
schlagventile zugeordnet, die von den eben bereits erwähnten - aber
nicht dargestellten - Schaltern und Geräten ausgesteuert werden
können.
Sowohl an der dem Gruben- bzw. Warmwasser oder der Trübe zugeord
neten Niederdruck-Füllseite als auch an der dem Gruben- bzw. Warm
wasser oder der Trübe zugeordneten Hochdruck-Austragseite jeder
Kammer 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 sind hingegen als
Sperrorgane 9 und 10 Rückschlagventile vorgesehen, von denen jedes
vorzugsweise als ein Düsen-Rückschlagventil ausgelegt werden kann.
Das über den Grubenwasserzulauf 12 in das Sumpf- bzw. Vorklärbecken
13 gelangende Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe wird über die
Niederdruck-Grubenwasserleitung 14 den Kammern 2, 3 und 4 des
Dreikammer-Rohraufgebers 1 im Gegenstrom zum Frisch- bzw. Kaltwasser
zugeführt. Dies geschieht bspw. mit einem Druck von nur 2 bar,
welcher über die Pumpe 15 im Sumpf- bzw. Vorklärbecken 13 aufge
bracht wird.
Da durch den Dreikammer-Rohraufgeber 1 eine kontinuierliche Füllung
der Kammern 2 bis 4 bzw. eine kontinuierliche Förderung stattfindet,
ist ein zentrales Steuersystem vorgesehen, in welchem die Signale
von Zeitgliedern und/oder Integratoren durch Kontaktmanometer sowie
durch Endschalter der als in Öffnungsrichtung zwangsbetätigbare
Rückschlagventile ausgeführten Sperrorgane 8 und 11 mit einer
Folgesteuerung ausgelöst werden.
Während die Kammer 2 das Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe über
die Hochdruck-Grubenwasserleitung 16 in den Übertagebereich 5
fördert, wird die Kammer 3 mit Gruben- bzw. Warmwasser oder Trübe
gefüllt. Die Kammer 4 ist hingegen mit Frisch- bzw. Kaltwasser oder
Klarwasser gefüllt und befindet sich in Bereitschaft zur Füllung
mit Gruben- bzw. Warmwasser oder Trübe.
Das aus den Kammern 2, 3 und 4 des Freikammer-Rohraufgebers 1 in
den Niedruckbereich ND eingespeiste Frisch- bzw. Kaltwasser oder
Klarwasser gelangt über die Niederdruck-Frischwasserleitung 17 in
ein Frischwasserbecken 18, von wo es über eine Pumpe 19 dem Ver
braucher durch die Leitung 20 zugeführt werden kann.
Ein Dreikammer-Rohraufgeber 1 nach dem in Fig. 3 gezeigten Aus
führungsbeispiel hat folgende Arbeitsweise:
Beim Öffnen des als zwangsbetätigbares Rückschlagventil ausgeführten Sperrorgans 8 der Kammer 2 bewirkt der Zustrom von Frisch- bzw. Kaltwasser oder Klarwasser aus der Hochdruck-Frischwasserleitung 6, daß das in der Kammer 2 befindliche Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe unter Öffnung des Düsen-Rückschlagventils 10 in die Hochdruck-Grubenwasserleitung 16 gedrückt und durch diese zum Übertagebereich 5 gefördert wird. Gleichzeitig wird auch das als zwangsbetätigbares Rückschlagventil ausgeführte Sperrorgan 11 der Kammer 3 geöffnet, wodurch über die Pumpe 15 und die Niederdruck- Grubenwasserleitung 14 unter Öffnung des als Düsen-Rückschlagventil ausgelegten Sperrorgans 9 Gruben- bzw. Warmwasser oder Trübe in die Kammer 3 gelangt. Dieses Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe verdrängt dabei das in der Kammer 3 vorhandene Frisch- bzw. Kalt wasser oder Klarwasser durch das geöffnete Sperrorgan 11 die Nieder druck-Frischwasserleitung 17, von wo es dann in das Frischwasser becken 18 gelangt.
Beim Öffnen des als zwangsbetätigbares Rückschlagventil ausgeführten Sperrorgans 8 der Kammer 2 bewirkt der Zustrom von Frisch- bzw. Kaltwasser oder Klarwasser aus der Hochdruck-Frischwasserleitung 6, daß das in der Kammer 2 befindliche Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe unter Öffnung des Düsen-Rückschlagventils 10 in die Hochdruck-Grubenwasserleitung 16 gedrückt und durch diese zum Übertagebereich 5 gefördert wird. Gleichzeitig wird auch das als zwangsbetätigbares Rückschlagventil ausgeführte Sperrorgan 11 der Kammer 3 geöffnet, wodurch über die Pumpe 15 und die Niederdruck- Grubenwasserleitung 14 unter Öffnung des als Düsen-Rückschlagventil ausgelegten Sperrorgans 9 Gruben- bzw. Warmwasser oder Trübe in die Kammer 3 gelangt. Dieses Gruben- bzw. Warmwasser oder die Trübe verdrängt dabei das in der Kammer 3 vorhandene Frisch- bzw. Kalt wasser oder Klarwasser durch das geöffnete Sperrorgan 11 die Nieder druck-Frischwasserleitung 17, von wo es dann in das Frischwasser becken 18 gelangt.
Da sich die mit Frisch- bzw. Kaltwasser oder Klarwasser gefüllte
Kammer 4 nach dem Druckausgleich in Bereitschaft zum Füllen mit
Gruben- bzw. Warmwasser oder Trübe befindet, sind dort noch alle
Sperrorgane 8 bis 11, nämlich sowohl die beiden zwangsbetätigbaren
Rückschlagventile 8 und 11 als auch die selbsttätig arbeitenden
Düsen-Rückschlagventile 9 und 10 geschlossen. Dabei sind die Sper
rorgane 9 bildenden Düsen-Rückschlagventile so zwischen die Kammern
2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 und die Niederdruck-
Grubenwasserleitung 14 eingebaut, daß sie in Richtung gegen die
Niederdruck-Grubenwasserleitung hin selbsttätig schließen.
Hingegen haben die Sperrorgane 10 bildenden Düsen-Rückschlagventile
zwischen den Kammern 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 sowie
der Hochdruck-Grubenwasserleitung 16 eine Einbaulage, bei der sie
in Richtung gegen die Kammer 2, 3 oder 4 selbsttätig in geschlossene
Stellung gehen.
Da die Düsen-Rückschlagventile der Sperrorgane 9 und 10 jeweils
selbsttätig, also ohne direkte Fremdsteuerung, arbeiten, sind ihre
beiden möglichen Betriebsstellungen - Offenstellung und Geschlossen
stellung - allein abhängig vom jeweiligen Betriebszustand jeder
einzelnen Kammer 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Zuordnung der Düsen-Rückschlag
ventile einerseits zu der dem Gruben- bzw. Warmwasser oder der Trübe
zugeordneten Niederdruck-Füllseite als auch zu der dem Gruben- bzw.
Warmwasser oder der Trübe zugeordneten Hochdruck-Austragseite jeder
Kammer 2, 3 und 4 betriebsbedingte Druckstöße bzw. Wasserschläge
im Gesamtsystem weitestgehend vermieden werden können.
Die Besonderheit bei dem Dreikammer-Rohraufgeber 1 nach Fig. 3 liegt
in den als Sperrorgane 8 und 11 zum Einsatz gelangenden sowie ausführ
lich in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Rückschlagventilen, die
einen in Öffnungsrichtung zwangsbetätigbaren Aufbau haben.
In Fig. 1 der Zeichnung ist dabei bspw. als in Öffnungsrichtung
zwangsbetätigbares Rückschlagventil eines der Sperrorgane 8 zu
sehen, welches die Verbindung der Frisch- bzw. Kaltwasser- oder
Klarwasser-Hochdruckleitung 6 mit jeweils einer der Kammern 2, 3
und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 herstellen kann.
Die zwischen den Kammern 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers
1 und der Niederdruck-Frischwasserleitung 17 als Sperrorgane 11
vorgesehenen, zwangsbetätigbaren Rückschlagventile haben ebenfalls
die aus Fig. 1 im einzelnen ersichtlich Bauweise. Sie sind dort
lediglich mit einer um 180° verdrehten Wirkrichtung eingebaut, das heißt
ihre zwangsbetätigte Öffnungsbewegung erfolgt in Richtung gegen die
Kammern 2, 3 und 4 des Dreikammer-Rohraufgebers 1 hin.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Rückschlagventil 21 weist
ein Gehäuse 22 auf, welches mit einem Einlaßstutzen 23 und einem
Auslaßstutzen 24 versehen ist.
Innerhalb des Gehäuses 22 und koaxial hierzu ist an der dem Einlaß
stutzen 23 benachbarten Seite ein durch sternförmig angeordnete
Rippen bzw. Stege ortsfest gehaltener Führungskörper 26 vorgesehen,
in dem über einen Führungsschaft 27 ein Schließkörper 28 axial
verschieblich gehalten wird. Dabei steht der Schließkörper 28 unter
der Wirkung eines Federelementes 29, und zwar dergestalt, daß dieses
ihn ständig in Schließstellung gegen einen ortsfest im Gehäuse 22
angeordneten Sitzring 30 zu drücken sucht, wie das in der unteren
Hälfte der Fig. 1 gezeigt wird. Die Wirkrichtung des Federelementes
29 ist dabei gleichgerichtet mit der Strömungsrichtung 31 des durch
den Einlaßstutzen 23 zugeführten Wassers.
Als Öffnungsantrieb für den unter der Wirkung des Federelementes
29 in seiner Schließlage am Sitzring 30 gehaltenen Schließkörpers
28 dient eine Stößelstange 32, die koaxial zum Auslaßstutzen 24
angeordnet ist und abgedichtet geführt wird. Diese Stößelstange 32
ist dabei baulich getrennt vom Schließkörper 28 des Rückschlagven
tils 21 ausgeführt. An ihr greift der Kolben eines Dreuckmittel
zylinders 33 an, welcher vorzugsweise am Auslaßstutzen 24 gehalten
ist. Der Druckmittelzylinder 33 kann pneumatisch oder hydraulisch
betrieben werden.
Der Druckmittelzylinder 33 wirkt über die Stößelstange 32 im Öff
nungssinne auf den Schließkörper 28 des Rückschlagventils 21 ein
und bringt diesen dadurch entgegen der Rückstellwirkung des Feder
elementes 29 aus der Schließlage, welche in der unteren Hälfte der
Fig. 1 gezeigt wird, in die Öffnungsstellung, die aus der oberen
Hälfte der Fig. 1 ersichtlich ist.
Aus Fig. 1 geht auch noch hervor, daß der Schließkörper 28 des
Rückschlagventils 21 eine strömungsgünstige Gestalt hat, die an der
vom Sitzring 30 abgewendeten Seite von einer Konusfläche und an der
dem Sitzring 30 zugewendeten Seite von Krümmungsflächen bestimmt
wird. Hierdurch wird der Strömungswiderstand innerhalb des Rück
schlagventils 21 beträchtlich verringert.
In Fig. 1 ist ferner gezeigt, daß der Schließkörper 28 an seiner
dem Sitzring 30 zugewendeten Mantelfläche mit einer Ringnut 34
ausgestattet ist, in der ein elastischer Dichtungsring, insbesondere
ein O-Ring 35, vorgesehen werden kann. Vorteilhaft hierbei ist, daß
die Dichtwirkung des geschlossenen Rückschlagventils 21 nicht durch
sich gegenseitig berührende Metallflächen herbeigeführt wird,
sondern durch das auf den Sitzring 30 auftreffende Elastomer-Materi
al des O-Rings 35. Es entfällt dadurch das sonst notwendige Ein
schleifen der zusammenwirkenden Sitzflächen von Sitzring 30 und
schließkörper 28. Bei auftretenden Undichtigkeiten ist es daher
lediglich notwendig, den verschlissenen O-Ring 35 auszutauschen.
Da der Schließkörper 28 des Rückschlagventils 21 lediglich lineare
Öffnungs- und Schließbewegungen ausführt, kann das gesamte Rück
schlagventil 21 bei an sich einfachem Aufbau für einen relativ
großen Verstellhub des Schließkörpers 28 ausgelegt werden, so daß
sich innerhalb desselben relativ große Durchströmquerschnitte
einstellen, welche wiederum zu einer Verminderung des Strömungs
widerstandes beitragen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich für den Einsatz der Rückschlag
ventile 21 erwiesen, wenn ein Druckausgleich auf beiden Seiten des
Schließkörpers 28 herbeigeführt wird, bevor die Betätigung des über
die Stößelstange 32 auf den Schließkörper 28 einwirkenden Antriebs
durch den Druckmittelzylinder 33 eingeleitet wird.
Der Einsatz von Rückschlagventilen 21 der aus Fig. 1 ersichtlichen
Bauart ist insofern vorteilhaft als sie eine einfache und damit
kostengünstige Bauart aufweisen. Auch der zu ihrer zwangsbetätigten
Öffnungsbewegung benötigte Antrieb ist einfach und wenig störanfäl
lig ausgelegt. Da darüber hinaus unter betrieblichen Behältnissen
keine schwankenden Reibungsbeiwerte auftreten können, ist die Spanne
der Druckdifferenz, innerhalb welcher das Sperrorgan 8 bzw. 11
geöffnet werden kann, definiert. Tritt am Antrieb 33 für die zwangs
betätigbare Öffnungsbewegung des Schließkörpers 28 eine Störung auf,
dann wird letzterer durch das auf ihn einwirkende Federelement 29
sowie das in Strömungsrichtung 31 wirkende Wasser selbsttätig in
Schließstellung gebracht.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Wasseraufbereitung,
insbesondere zur Entsalzung von Meerwasser nach dem Prinzip der
Umkehr-Osmose dargestellt. Bei ihr wird das Meerwasser von einer
Pumpe 41 einer Vorbehandlungsstufe 42 zugeführt. Im anschluß daran
gelangt der Wasserstrom in eine zu einer Osmose-Anlage 43 führende
Zuströmleitung 44, in der ein als Hochdruckpumpe 45 ausgebildeter
Druckerzeuger angeordnet ist. Die Vorbehandlungsstufe 42, welche
je nach Art bzw. Zusammensetzung des zugeführten Wasserstroms
gegebenenfalls auch entfallen kann, dient der Konditionierung der
Flüssigkeit, um die Membranen der nachgeschalteten Osmose-Anlage
43 zu schützen. Vor der Hochdruckpumpe 45 zweigt eine erste und
hinter der Hochdruckpumpe 45 eine zweite Strömungsleitung 46 bzw.
47 von der Zuströmleitung 44 ab; die beiden Strömungsleitungen 46,
47 enden in einem als Druckschleuse wirkenden und damit einen
Druckaustausch ermöglichenden Rohraufgeber 48. Damit sich in diesem
Rohraufgeber 48 ein Austausch des über die erste Strömungsleitung
46 eingeleiteten Niederdruck-Teilstroms mit einem Hochdruck-Wasser
strom erreichen läßt, ist die Osmose-Anlage 43 über eine dritte
Strömungsleitung 49 mit dem Rohraufgeber 48 verbunden.
Hinter der Vorbehandlungsstufe 42 ist eine Abzweigeeinrichtung 50
angeordnet, die den Niederdruck-Wasserstrom in einen ersten und
in einen zweiten Teil-Wasserstrom aufteilt. Der erste Teil-Wasser
strom strömt der Osmose-Anlage 43 direkt zu, wobei er zuvor in der
Hochdruckpumpe 45 auf den Hochdruck des Systems gebracht wird. Der
zweite Teil-Wasserstrom gelangt über die erste Strömungsleitung 46
in den Rohraufgeber 48 und wird dort im Austausch mit dem von der
Osmose-Anlage 43 über die dritte Strömungsleitung 49 zugeführten
Hochdruck-Wasserstrom des Konzentrats auf Hochdruck gebracht. Vom
Rohraufgeber 48 wird dieser Hochdruck-Wasserstrom von einer inder
zweiten Strömungsleitung 47 angeordneten, als Druckerhöhungspumpe
51 ausgebildeten Druckerhöher auf den geringfügig höheren System
druck gebracht, bevor er hinter der Hochdruckpumpe 45 in der Zu
strömleitung 44 mit dem der Osmose-Anlage 43 direkt zugeleiteten
ersten Teil-Wasserstrom zusammengeführt wird und danach in die
Osmose-Anlage 43 einströmt.
Da der Hochdruckpumpe 45 lediglich ein Teil-Wasserstrom zugeführt
wird, läßt diese sich mit einem sehr geringen Leistungsbedarf
betreiben; und da auch die Druckerhöhungspumpe 51 lediglich dazu
dient, den aus dem Rohraufgeber 48 zuströmenden Hochdruck-Wasser
strom um nur wenige bar auf den Systemdruck zu erhöhen, erfordert
auch diese nur einen geringen Leistungsbedarf, so daß sich insgesamt
eine äußerst wirtschaftliche Betriebsweise mit einem Wirkungsgrad
der Anlage von etwa 98% ergibt.
Die Betriebsweise und der Leistungsbedarf der Anlage nach Fig. 2
werden nachfolgend an einem Zahlenbeispiel verdeutlicht. Ein von
der Pumpe 41 zugeführter Mehrwasserstrom von 775 m3/h wird von der
Abzweigeeinrichtung 50 so aufgeteilt, daß der in die Hochdruckpumpe
45 eintretende erste Teil-Wasserstrom 310 m3/h und der über die
erste Strömungsleitung 46 in den Rohraufgeber 48 gelangende zweite
Teil-Wasserstrom 465 m3/h beträgt. Um den ersten Teil-Wasserstrom
auf den Systemdruck von 60 bar zu bringen, benötigt die Hochdruck
pumpe 45 eine Leistung von 738 Kw, gegenüber 1845 Kw bei bekannten
Anlagen mit Energierückgewinnung durch Einsatz einer Turbine. Der
aus der Osmose-Anlage 43 über die dritte Strömungsleitung 49 dem
Rohraufgeber 48 zugeführte Wasserstrom des Konzentrats - ebenfalls
465 m3/h - weist einen Druck von 58 bar auf, welcher sich im Rohr
aufgeber 48 im Austausch mit dem zweiten Teil-Wasserstrom völlig
abbaut, so daß das Konzentrat gemäß Pfeil 52 mit 0 bar aus dem
Rohraufgeber 48 abströmt. Dafür wird der zweite Teil-Wasserstrom
im Rohraufgeber 48 durch den Austausch auf 57 bar erhöht, so daß
es ausreicht, die Druckerhöhungspumpe 51 mit einer Leistung von 55 Kw
auszulegen, um den Hochdruck-Wasserstrom auf den Systemdruck von
60 bar zu bringen.
Hinter der Hochdruckpumpe 45 werden der erste Teil-Wasserstrom von
310 m3/h und der ebenfalls auf den Systemdruck gebrachte zweite
Teil-Wasserstrom von 465 m3/h zusammengeführt, so daß in die Osmose-
Anlage 43 die Ausgangs-Wassermenge von 775 m3/h gelangt. Aufgrund
des bekannten Rohraufgeber-Prinzips läßt sich somit ein kontinuier
licher Austausch von Niederdruck-Mehrwasser und Hochdruck-Konzentrat
erreichen, bei dem die Osmose-Anlage 43 mit einem gleichmäßigen
Volumenstrom beschickt werden kann. Das nach der Umkehr-Osmose in
der Osmose-Anlage 43 gewonnene Reinwasser strömt gemäß Pfeilrichtung
53 drucklos ab.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß es sich bei dem Rohraufgeber 48 beispielsweise
um einen Einkammer-Rohraufgeber 48 handeln kann, der an seinem einen
Ende über ein Sperrorgan 8 mit der eine Niederdruck-Fülleitung
bildenden Strömungsleitung 46 und über ein Sperrorgan 11 mit der
eine Hochdruck-Austragleitung bildenden Strömungsleitung 47 zusammenarbeitet.
An seinem anderen Ende steht hingegen der Rohr
aufgeber 48 über ein Sperrorgan 9 mit der als Hochdruck-Fülleitung
vorgesehenen Strömungsleitung 49 in Verbindung, während ein Sperror
gan 10 die als Niederdruck-Austragleitung wirkende Strömungsleitung
52 bedient.
Im Falle der Fig. 2 werden als Sperrorgane 8 und 11 in Öffnungs
richtung zwangsbetätigbare Rückschlagventile 21 benutzt, die in
ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise bereits vorstehend anhand
der Fig. 1 ausführlich erläutert wurden. Hingegen sind gemäß Fig.
2 als Sperrorgane 9 und 10 Rückschlagventile vorgesehen, von denen
jedes vorzugsweise als ein Düsen-Rückschlagventil ausgelegt werden
kann.
1
Dreikammer-Rohraufgeber
2
,
3
,
4
Kammern
5
Übertagebereich
6
Hochdruckleitung
7
Untertagebereich
8
,
9
,
10
,
11
Sperrorgan
12
Grubenwasserzulauf
13
Sumpf- bzw. Vorklärbecken
14
Niederdruck-Grubenwasserleitung
15
Pumpe
16
Hochdruck-Grubenwasserleitung
17
Niederdruck-Frischwasserleitung
18
Frischwasserbecken
19
Pumpe
20
Leitung
21
Rückschlagventil
22
Gehäuse
23
Einlaßstutzen
24
Auslaßstutzen
25
Rippen oder Stege
26
Führungskörper
27
Führungskörper
28
Schließkörper
29
Federelement
30
Sitzring
31
Strömungsrichtung
32
Stößelstange
33
Druckmittelzylinder
34
Ringnut
35
O-Ring
HD Hochdruck-Kreislauf
ND Niederdruck-Kreislauf
HD Hochdruck-Kreislauf
ND Niederdruck-Kreislauf
41
Pumpe
42
Vorbehandlungsstufe
43
Osmose-Anlage
44
Zuströmleitung
45
Hochdruckpumpe
46
erste Strömungsleitung
47
zweite Strömungsleitung
48
Rohraufgeber
49
dritte Strömungsleitung
50
Abzweigeinrichtung
51
Druckerhöhungspumpe
52
Pfeil
53
Pfeil
Claims (8)
1. Rohraufgeber, insbesondere Dreikammer-Rohraufgeber, mit gleich
bleibender Füll- und Entleerungsrichtung seiner Kammer oder
Kammern,
bei dem die oder jede Kammer an ihrem einen Ende an eine Hochdruck-Fülleitung und an eine Niederdruck-Austragleitung sowie an ihrem anderen Ende an eine Niederdruck-Fülleitung und an eine Hochdruck-Austragleitung angeschlossen ist, und bei dem in jeder Fülleitung und in jeder Austragleitung jeweils ein Sperrorgan sitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende der oder jeder Kammer (2, 3 und 4) sowohl in der Hochdruckleitung (6 bzw. 47) als auch in der Nieder druckleitung (14 bzw. 46) als Sperrorgan (8 bzw. 11) jeweils ein in seiner Öffnungsrichtung zwangsbetätigbares Rückschlag ventil (21) vorgesehen ist.
bei dem die oder jede Kammer an ihrem einen Ende an eine Hochdruck-Fülleitung und an eine Niederdruck-Austragleitung sowie an ihrem anderen Ende an eine Niederdruck-Fülleitung und an eine Hochdruck-Austragleitung angeschlossen ist, und bei dem in jeder Fülleitung und in jeder Austragleitung jeweils ein Sperrorgan sitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende der oder jeder Kammer (2, 3 und 4) sowohl in der Hochdruckleitung (6 bzw. 47) als auch in der Nieder druckleitung (14 bzw. 46) als Sperrorgan (8 bzw. 11) jeweils ein in seiner Öffnungsrichtung zwangsbetätigbares Rückschlag ventil (21) vorgesehen ist.
2. Rohraufgeber nach An
spruch 1, für eine Vorrichtung zum Austausch von Gruben- bzw.
Warmwasser und von Frisch- bzw. Kaltwasser und/oder zur quasi
kontinuierlichen, hydraulischen Förderung von Feststoffen
über große Entfernungen bzw. Höhenunterschiede im
Untertagebergbau,
bei der der Rohraufgeber den direkten und kontinuierlichen Austausch zwischen einem einerseits die übertägige Einspeisung des Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwassers und andererseits die Förderung des Gruben- bzw. Warmwassers oder der Trübe ermögli chenden Hochdruck-Flüssigkeitskreislauf und einem untertägigen Niederdruck-Flüssigkeitskreislauf gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrer Öffnungsrichtung zwangsbetätigbaren Rück schlagventile (21) sowohl in der dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser zugeordneten Hochdruck-Fülleitung (6) als auch in der dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser zugeordneten Nieder druck-Austragleitung (17) der oder jeder Kammer (2, 3 und 4) vorgesehen sind.
bei der der Rohraufgeber den direkten und kontinuierlichen Austausch zwischen einem einerseits die übertägige Einspeisung des Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwassers und andererseits die Förderung des Gruben- bzw. Warmwassers oder der Trübe ermögli chenden Hochdruck-Flüssigkeitskreislauf und einem untertägigen Niederdruck-Flüssigkeitskreislauf gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrer Öffnungsrichtung zwangsbetätigbaren Rück schlagventile (21) sowohl in der dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser zugeordneten Hochdruck-Fülleitung (6) als auch in der dem Frisch- bzw. Kalt- oder Klarwasser zugeordneten Nieder druck-Austragleitung (17) der oder jeder Kammer (2, 3 und 4) vorgesehen sind.
3. Rohraufgeber nach Anspruch 1 für eine Vorrichtung zur Wasser
aufbereitung, insbesondere zur Meerwasserentsalzung nach dem
Prinzip der Umkehr-Osmose, in der ein Hochdruck-Wasserstrom
einer Osmose-Anlage zugeleitet sowie einerseits in druckloses
Reinwasser und andererseits in ein gegenüber dem Eingangsdruck
noch unter Hochdruck stehendes Konzentrat getrennt wird, und
in der das Konzentrat zur Energierückgewinnung genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein in seine Öffnungsrichtung zwangsbetätigbares
Rückschlagventil (21) einerseits in der Niederdruck-Fülleitung
(46) und andererseits in der Hochdruck-Austragleitung (47) der
oder jeder Kammer (48) vorgesehen ist.
4. Rohraufgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (28) des Rückschlagventils (21) in
Strömungsrichtung (31) des Wassers von einem vorgespannten
Kraftspeicher beauf
schlagt ist.
5. Rohraufgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsantrieb (32, 33) für den Schließkörper (28)
des Rückschlagventils (21) eine hiervon baulich getrennt
ausgeführte Stößelstange (32) aufweist, an der der Kolben eines
Druckmittelzylinders (33) angreift.
6. Rohraufgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekenzeichnet,
daß am Gehäuse (22) des Rückschlagventils (21) ein Druckaus
gleichsystem auf beiden Seiten des Schließkörpers (28) schalt
bar ist.
7. Rohraufgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (28) eine strömungsgünstige Gestalt mit
Konus- und Krümmungsflächen an seinem Mantel aufweist.
8. Rohraufgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (28) an seiner dem Ventilsitz
zugeordneten Mantelfläche mit einer Ringnut (34) versehen
ist, in der ein elastischer Dichtring
sitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311277A DE4311277C2 (de) | 1992-04-07 | 1993-04-06 | Rohraufgeber, bsw. Dreikammer-Rohraufgeber |
DE9321616U DE9321616U1 (de) | 1992-04-07 | 1993-04-06 | Rohraufgeber, beispielsweise Dreikammer-Rohraufgeber |
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Publications (2)
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DE4311277A1 DE4311277A1 (de) | 1993-10-14 |
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ID=6456267
Family Applications (1)
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DE4311277A Expired - Lifetime DE4311277C2 (de) | 1992-04-07 | 1993-04-06 | Rohraufgeber, bsw. Dreikammer-Rohraufgeber |
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---|---|
DE (1) | DE4311277C2 (de) |
ZA (1) | ZA932292B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004059071A1 (de) * | 2004-12-07 | 2006-06-14 | Siemag Gmbh | Dreikammer-Rohraufgeber im Untertagebergbau |
EP1950376A2 (de) | 2007-01-25 | 2008-07-30 | Siemag M-Tec2 GmbH | Dreikammer-Rohraufgeber |
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WO1997049897A1 (en) * | 1996-06-23 | 1997-12-31 | Anglogold Limited | Fluid transfer system |
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DE3926464A1 (de) * | 1989-08-10 | 1991-02-14 | Siemag Transplan Gmbh | Vorrichtung zum austausch von fluessigkeiten bei der foerderung mittels eines dreikammer-rohraufgebers |
-
1993
- 1993-03-31 ZA ZA932292A patent/ZA932292B/xx unknown
- 1993-04-06 DE DE4311277A patent/DE4311277C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE102004059071B4 (de) * | 2004-12-07 | 2007-04-26 | Siemag Gmbh | Dreikammer-Rohraufgeber im Untertagebergbau |
EP1950376A2 (de) | 2007-01-25 | 2008-07-30 | Siemag M-Tec2 GmbH | Dreikammer-Rohraufgeber |
DE102007003702A1 (de) | 2007-01-25 | 2008-07-31 | Siemag Gmbh | Rohraufgeber, insbesondere Dreikammer-Rohraufgeber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA932292B (en) | 1993-11-12 |
DE4311277A1 (de) | 1993-10-14 |
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Owner name: SIEMAG TECBERG GMBH, 35708 HAIGER, DE |
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