DE3313539A1 - Filtereinheit - Google Patents

Filtereinheit

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DE3313539A1
DE3313539A1 DE19833313539 DE3313539A DE3313539A1 DE 3313539 A1 DE3313539 A1 DE 3313539A1 DE 19833313539 DE19833313539 DE 19833313539 DE 3313539 A DE3313539 A DE 3313539A DE 3313539 A1 DE3313539 A1 DE 3313539A1
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Germany
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filter
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chamber
inlet
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DE19833313539
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Otto 6831 Oberhausen Bruker
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EPE EPPENSTEINER GmbH
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EPE EPPENSTEINER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/12Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/153Anti-leakage or anti-return valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/30Filter housing constructions
    • B01D35/301Constructions of two or more housings
    • B01D35/303Constructions of two or more housings the housings being modular, e.g. standardised

Description

  • Filtereinheit
  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit, bestehend aus einem Filter und einem diesem zugeordneten manuell oder automatisch schaltbaren Steuerventil für ein zu filterndes Medium.
  • Das.mechanische Reinigen von Flüssigkeiten erfolgt in vielen Fällen durch Filter, in denen die in den Flüssigkeiten schwebenden Feststoffteilchen zurückgehalten werden, während die so gereinigte Flüssigkeit abfließt. Dem Filter ist ein als Absperrorgan ausgelegtes Steuerventil vorgeschaltet, das durch unvollständiges oder vollständiges Öffnen des Ventils die Durchflußmenge des strömenden Mediums einstellt und reguliert. Die bekannten Filteranlagen sind sperrige starre Konstruktionen, die dem speziellen Einsatz jeweils angepaßt und aufgebaut werden müssen. Sie benötigen häufig einen großen Raum und sind außerdem sehr wartungsintensiv. Bei Einfach-Filteranlagen muß zum Reinigen eines verbrauchten Filters die gesamte Anlage stillgelegt, der Filter entfernt und ein neuer bzw. gereinigter Filter eingesetzt werden. Dadurch entsteht zwangsläufig ein Leerlauf. Hinzu kommt, daß die bekannten Umschalt- bzw. Absperrorgane äußerst präzise gearbeitet sein müssen, um eine ausreichende Dichtheit sicherzustellen. Als Umschalt- bzw. Absperrorgane sind in der Regel Umschaltsegmente vorgesehen, die durch Drehen in die entsprechende Stellung gebracht werden. Von der Präzision solcher Umschaltsegmente hängt die Dichtheit der Steuerventils ab, wobei für das zufriedenstellende Dichten auch die Anpreßkraft eine Rolle spielt. Schließlich werden solche Umschaltsegmente durch Verdrehen betätigt und die hierfür erforderliche Drehbewegung ist häufig umbequem.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filtereinheit mit einwandfrei dichtendem, manuell oder automatisch umschaltbarem, einfach aufgebautem und leicht bedienbarem Steuerventil zu schaffen, die in Form eines einfachen Baukastensystems ausgebildet ist, derart, daß zwei oder mehr Filtereinheiten zu Doppel- bzw. Mehrfachfilteranlagen aufgebaut werden können und durch ihre Konstruktion zahlreiche Variationsmöglichkeiten gestattet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Filtereinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Filter in einem Filtergehäuse eingesetzt ist, das im oberen Bereich einer seiner Seitenwände einen Einlaß für das zu filternde Medium und am Boden einen Auslaß für das gefilterte Medium aufweist, in den Einlaß der Seitenwand ein Ventilgehäuse des Steuerventils eingesetzt und darin befestigt ist, in einer vom Ventilgehäuse umschlossenen Ventilkammer ein feststehender Zylinder angeordnet ist, der einen Teil der Ventilkammer einnimmt und in den Einlaß mündet und an seinem Umfang dichtend an dem den Einlaß begrenzenden Rand anliegt, dem Zylinder ein Ventilkolben zugeordnet, der die Ventilkammer in eine Druckkammer und eine Einlaßkammer für das zu filternde Medium teilt und den Durchgang durch den Zylinder in das Filtergehäuse sperrt, wenn der Druck in der Druckkammer über einen gegebenen Wert ansteigt, und in der die Einlaßkammer abschließenden Wand des Ventilgehäuses eine Öffnung zum Durchlaß des zu filternden Mediums aufweist.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Filtereinheit sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Filtereinheit besteht in ihrem Grundelement aus dem Filtergehäuse und dem in diesem dichtend eingesetzten Steuerventil. Die Bauweise gestattet durch Zwischenschaltung eines Mehrwege-Umsteuerventils beispielsweise eine Verdoppelung der Anlage, wobei spiegelbildlich zur ersten Filtereinheit eine zweite Filtereinheit angeordnet werden kann. Wenn ein Filter der einen Filtereinheit verbraucht ist, wird auf die zweite Filtereinheit umgeschaltet und der verbrauchte Filter kann ohne Zeitverlust, d.h. bei weiterarbeitender Filteranlage, gereinigt werden. In diesem Fall werden zur Umschaltung ferner Rückschlagventile vorgesehen, die ebenfalls problemlos an jeder Filtereinheit montiert werden können. Das Rückschlagventil an der ersten Filtereinheit ist durch ein Zwischenstück mit dem Rückschlagventil der zweiten Filtereinheit verbunden und in diesem Zwischenstück ist der beiden Rückschlagventilen zugeordnete Ausgang für das gefilterte Medium vorgesehen.
  • Die Konstruktion erlaubt es, eine Reihe von Zusatzeinrichtungen anzuordnen, die eine praktisch vollständige Automatisierung der Gesamtanlage ermöglichen.
  • Die Umsteuerung und Umlenkung des zu behandelnden Mediums erfolgt durch ein Mehrwegeventil das zwischen den Filtereinheiten angeordnet und zur automatischen aber auch zur manuellen Betätigung ausgelegt sein kann. Dem Filter kann ein Wartungs- und Betriebsanzeiger zugeordnet werden, der bei Druckanstieg, bewirkt beispielsweise durch Verschmutzung des Filtereinsatzes, ein Signal sendet, das entweder die Bedienungsperson zur manuellen Umsteuerung auffordert oder direkt das Mehrwegeventil zur automatischen Umschaltung und damit zur Umlenkung des Durchflusses des zu behandelnden Mediums anregt. Gleichzeitig werden die Rückschlagventile betätigt, die am Ausgang der Filtereinheit die Umschaltung besorgen. Entsperrbare Rückschlagventile können ein entsprechend ausgebildetes Steuerventil jederzeit in Position halten. Auch die Rückschlagventile können zentral über den Wartungs- und Betriebsanzeiger gesteuert werden. Die Bauweise gestattet sowohl eine interene als auch eine externe Vorsteuerung.
  • Dieses Baukastensystem aus einfachen Bauteilen mit einem gleichfalls einfachen und sicher funktionierenden Steuerventil gestattet es, durch Nebeneinanderschalten aber auch durch Höhenverkettung, also durch übereinander angeordnete Filtereinheiten, mit gegebenettilterkonstruktion variable Nennleistungen zu erzielen. Dadurch wird die Gesamtanlage bei vollkommener Leistung wirtschaftlicher als die bekannten Filteranlagen. Diese letztgenannten erfordern für eine große Literleistung einen entsprechend großen Filterdurchmesser und folglich einen entsprechenden Raumbedarf. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Dimension der Filterfläche durch Höhenverkettung mehrerer Filtereinheiten erreicht werden, wobei sonst ungenutzter Raum zweckmäßig genutzt wird. Ferner kann die Kombination der Filterein; heiten so ausgelegt werden, daß eine automatische RUckspülung erfolgt, so daß auch die Reinigung eines verbrauchten Filters automatisch durchgeführt wird. Alle diese Vorteile werden durch herstellungstechnisch einfache Einzelbauteile erreicht, die auch auf diese Weise zu äußerster Wirtschaftlichkeit der Anlage beitragen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht einer Doppelfilteranlage, bei der zwei Filtereinheiten nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden sind; Fig. 2 eine vergrößerte Einzelansicht eines Steuerventils aus der links in Fig. 1 dargestellten Filtereinheit; und Fig. 3 ein mögliches Schaltschema für die Filteranlage gemäß Fig. 1.
  • Die Filtereinheiten F1 und F2 in Fig. 1 sind identisch aufgebaut, wobei die Filtereinheit F2 zu der Filtereinheit F1 spiegelbildlich angeordnet ist. Die gleichen Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, die jedoch bei der Filteranlage F2 mit einem Apostroph versehen sind.
  • Das Grundelement der Filtereinheit F1, F2 besteht aus einem Filtergehäuse 1, 1', in dem ein Filter F, F' irgendeiner herkömmlichen Bauart eingesetzt ist. In einer Seitenwand 1a, la' des Filtergehäuses 1, 1' ist eine Ausnehmung vorgesehen, die einen Einlaß 2, 2' für das zu filternde Medium, beispielsweise Öl, bildet. Am Boden 1b, 1b' des Filtergehäuses 1, 1' befindet sich ein Auslaß 3, 3' für das gefilterte Medium.
  • Ein Steuerventil V, V' ist an der den Einlaß 2, 2' aufweisenden Seitenwand 1a, 1a' des Filtergehäuses 1, 1' befestigt.
  • Dieses Steuerventil V, V' besteht aus einem Ventilgehäuse 4, 4', das eine Ventilkammer einschließt, in der ein feststehender Zylinder 5, 5' eingesetzt ist. Dieser Zylinder 5, 5' nimmt einen Teil der Ventilkammer ein und ist mit einem Ende durch eine Ausnehmung in einer Wand des Ventilgehäuses 4, 4' geführt und darin abgedichtet. Das Ventilgehäuse 4, 4' ist in dem Einlaß 2 der Seitenwand 1a, 1a' des Filtergehäuses 1, 1' dichtend eingepaßt, derart, daß die offene Seite des Zylinders 5, 5' in das Filtergehäuse 1, 1' vor dem Filter F, F' mündet. Mit dem Zylinder 5, 5 wirkt ein Ventilkolben 6, 6' zusammen. Durch die besondere Zylinder-Ventilkolben-Konstruktion ist ein sehr einfaches, leicht bedienbares und dabei sicher dichtendes Steuerventil V geschaffen. Der Ventilkolben 6 (Fig. 2) besteht aus einem den Zylinder 5 konzentrisch aber im Abstand von dessen Außenumfang umgebenden Ring 6a, an dessen freien Umfangskanten gegeneinander gerichtete, radial abstehende Ringansätze 61 und 62 angeformt sind. Die Außenfläche des Ringes 6 gleitet dichtend an der Innenwand des Ventilgehäuses 4.
  • Die freie Kante des einen Ringansatzes 61 gleitet dichtend an der Umfangsfläche des Zylinders 5. An dem in die Ventilkammer des Ventilgehäuses 4 ragenden Ende des Zylinders 5 ist eine umlaufende, radial nach außen abstehende Schulter 5a angeformt, die gleichsam ein Abstandstück zwischen dem Außenumfang des Zylinders 5 und der Innenfläche des Ringes 6a des Ventilkolbens 6 bildet. Die freie Umfangskante der Schulter 5a bildet einen Gleitsitz 5b für den Ventilkolben 6, der auf diesem Gleitsitz 5b axial verschiebbar ist.
  • Durch den Ventilkolben 6 wird die Ventilkammer in eine Druckkammer D und eine Einlaßkammer E geteilt. Aus dieser Einlaßkammer E führt eine Öffnung 8 zu einem Eingang A für das zu behandelnde Medium. In der Einlaßkammer E,zwischen dem mit der radial abstehenden Schulter 5a versehenen Ende des Zylinders 5 und der Öffnung 8 im Ventilgehäuse 4 ist eine Rundscheibe 7 eingesetzt, die den der Öffnung 8 zu- gekehrten Ringansatz 62 des Ventilkolbens 6 verbindet. Der Durchmesser dieser Rundscheibe 7 ist größer als der lichte Durchmesser der zum Eingang A führenden Öffnung 8 im Ventilgehäuse 4. An der dieser Öffnung zugekehrien Fläche der Rundscheibe 7 ist ein Dichtring 7a eingelassen. Bei geschlossenem Steuerventil 4 umschließt die Rundscheibe 7 die Öffnung 8 und der Dichtring 7a wird gegen die die Offnung 8 umgebende Wand gepresst. In die Druckkammer D des Steuerventils V führt eine Leitung 9, durch die ein Druckmedium eingeleitet wird, das den Ventilkolben 6 steuert.
  • Bei ansteigendem Druck in der Druckkammer D wird der Kolben 6 axial in Richtung seines Ventilsitzes 7a verschoben. Die Leitung 9 ist durch eine Wand des Ventilgehäuses 4 geführt und mündet in die Druckkammer D des Steuerventils V. Bei dieser Ausführung wird der Steuerdruck intern, d.h. aus dem System selbst genommen. Es ist aber ohne weiteres möglich, das Steuerventil V auch extern zu steuern. Die interne Druckleitung 9 kann beispielsweise durch ein Wegeventil 9a verschlossen und ein Druckmedium von einer externen Quelle (nicht dargestellt) in die Druckkammer D geleitet werden.
  • In Fig. 2 ist in der Leitung 9 eine weitere Leitung 18 gestrichelt dargestellt, die über ein Wegeventil 19 in eine Querbohrung 19a in der Wand des Ventilgehäuses 4 geführt ist. Diese Querbohrung 19a mündet in eine Mantelkammer 16, die durch eine Ausnehmung am Außenumfang des Ringes 6a des Ventilkolbens 6 und der Unterseite der Wand des Ventilgehäuses 4 gebildet wird. Aus dieser Mantelkammer 16 führt eine Bohrung 17 im Ring 6a des Ventilkolbens 6 in eine Kammer 19, die durch die Zylinder-Ventilkolben-Ausbildung geschaffen ist. Diese Kammer 19 dient als Gleichgewichtskammer, die über ein entsperrbares Rückschlagventil R1 (Fig. 1) be- auf schlagt wird. Auf diese Weise kann das Steuerventil in jeder gewünschten Position gehalten werden.
  • Das Rückschlagventil R1 (Fig. 1) ist am Bodenende des Filtergehäuses F angeordnet. Es ist in einem Gehäuse 14 eingesetzt, dessen Innenraum durch eine Öffnung 14a in einer seiner Wände mit einer Sammelkammer K für das aus dem Filter F ausfließende, gefilterte Medium verbunden ist.
  • Die beschriebene Filtereinheit F1 kann durch Ansetzen von zwei Verbindungsstücken mit einer zweiten Filtereinheit F2 kombiniert werden, um ein Doppelfilter für kontinuierlichen Filterbetrieb zu bilden. Dabei werden die Filtereinheiten so zusammengebaut, daß die Steuerventile V und V' und die Rückschlagventile R1 und R2 einander zugewandt sind und durch entsprechende Verbindungsstücke miteinander arbeitsmäßig verbunden werden.
  • Das Verbindungsstück zwischen den Steuerventilen V und V' der beiden Filtereinheiten F 1 und F2 besteht aus einem Block B, durch den eine Verbindungsbohrung Bv zwischen den Einlaßöffnungen 8 der Steuerventile V und V' geführt ist und in die der Eingang A für das zu behandelnde Medium mündet.
  • Auf dem Block B sitzt ein Mehrwegeventil 10, beispielsweise ein 4/2-Wege-Umsteuerventil. Der Block 8 weist eine dem Steuerventil 4 der ersten Filtereinheit F1 zugeordnete Umlenkbohrung 11 und eine dem Steuerventil 4' der zweiten Filtereinheit F2 zugeordnete Umlenkbohrung 12 auf. Ferner ist eine dritte Bohrung 13 vorgesehen, die in den Eingang A mündet und den Durchfluß des zu behandelnden Mediums zum Steuerventil gestattet. Die Bohrungen 11, 12 und 13 fluchten mit den Durchgängen im Mehrwegeventil 10.
  • Das Verbindungsstück 15 zwischen den Rückschlagventilen R1 und R2 besteht beispielsweise aus einem Ringgehäuse, das einen Verbindungskanal zwischen den beiden Rückschlagventilen R1 und R2 schafft. In diesen Verbindungskanal mündet der Ausgang C für das gefilterte Medium, so daß der Ausgang je nach der Ventilstellung von einem oder gegebenenfalls von beiden Filtereinheiten zugänglich ist.
  • Das Mcl1rwegeventil 10 kann mit einem Handhebel H zur manueilen 13etatigun(3 versehen oder zur automatischen, das heißt Iiydrauli schen, pneumatischen oder elektrischen Umschaltung ausgelegt sein.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Doppelfilter ist durch das geöffnete Steuerventil V die linke Filtereinheit F1 im Arbeitszustand, während das Steuerventil V' der zweiten Filtereinheit F2 geschlossen ist.
  • Dem Filter F, F' ist eine Wartungs- und Betriebsanzeige zugeordnet, die den Betriebszustand des Filters anzeigt und bei automatischem Betrieb entsprechende Signale zur Betätigung der Umsteuerung sendet.
  • Fig. 3 zeigA7schematischer Form eine mögliche Schaltanlage des Doppelfilters gemäß Fig. 1. Von einem 4/2-Wege-Umsteuerventil 10 führt eine P-Bohrung für Steueröl über ein Rückschlagventil 20 und ein Steuerölfilter 21 zum Eingang A, durch den das zu filternde Medium über das Steuerventil V in den Filter F fließt. Je nach Stellung des 4/2-Wege-Umsteuerventils 10 wird die Filtereinheit F1 oder F2 in Betrieb genommen. Als Beispiel sind in Fig. 3 noch Zusatzaggregate angedeutet, die dem System zugeordnet werden können und für den einen optimalen Betrieb der Anlage auch in Ausnahmefällen sorgen. So ist einDruckmanometer 22 an der Bohrung, vor dem Steuerölfilter angeschlossen. Ferner ist ein Entlastungsventil 23 sowie ein Speicher 24 für Notbetrieb und/oder Leckölkompensation vorgesehen. Andere, sich aus dem Stand der Technik anbietende Schaltungen können selbstverständlich verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt kann die Anlage sowohl auf interne als auch auf externe Vorsteuerung ausgelegt werden. Bei externer Steuerung, bei der nicht durch das zu behandelnde Medium vorgesteuert wird, wird Steuerdruck von der Steuerleitung genommen. Durch eine externe Vorsteuerung kann bei höherem Druck gefahren werden, wodurch eine solche Vorsteuerung insbesondere im Saugbetrieb vorteilhaft ist.
  • Als Beispiel ist eine Zweierkombination der Filtereinheiten beschrieben. Es ist aber offensichtlich, daß auch andere Kombinationen, beispielsweise durch kreuzweise Anordnung eine Dreier- oder Viererkombination, möglich ist. Die Höhenverkettung kann in einfacher Weise durch Rohre erreicht werden.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Lilterychausc iler 1a Seitenwand V Steuerventil 1b Boden A Eingang 2 Einlaß C Ausgang 3 Auslaß E Einlaßkammer 4 Ventilgehäuse D Druckkammer 5 Zylinder R Rückschlagventil 5a Schulter B Block Sb Gleitsitz K Kammer 6 Ventilkolben 6a Ring 61 Ringansatz 62 Ringansatz 7 Rundscheibe 7a Dichtring 8 Öffnung 9 Leitung 10 Umsteuerventil 11 Umlenkbohrung 12 Umlenkbohrung 13 Bohrung 14 Gehäuse 14a Öffnung 15 Verbindungsstück 16 Wartungs- und Betriebsanzeiger 17 Bohrung 18 Leitung 19 Gleichgewichtskammer 20 Rückschlagventil 21 Steuerölfilter 22 Druckmanometer 23 Entlastungsventil 24 Speicher/Notbetrieb, Leckölkompensation - L e e r s e i t e -

Claims (5)

  1. ANSPRUCHE Filtereinheit, bestehend aus einem Filter und einem diesem zugeordneten manuell oder automatisch schaltbaren Steuerventil für ein zu filterndes Medium, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Filter (F) in einem Filtergehäuse (1) eingesetzt ist, das im oberen Bereich einer seiner Seitenwände (ta) einen Einlaß (2) für das zu filternde Medium und am Boden (ib) einen Auslaß (3) für das gefilterte Medium aufweist, in den Einlaß (2) der Seitenwand (1a) ein Ventilgehäuse (4) des Steuerventils (V) eingesetzt und darin befestigt ist, in einer vom Ventilgehäuse (4) umschlossenen Ventilkammer ein feststehender Zylinder (5) angeordnet ist, der einen Teil der Ventilkammer einnimmt und in den Einlaß (2) mündet und an seinem Umfang dichtend an dem den Einlaß (2) begrenzenden Rand anliegt, dem Zylinder 15) ein Ventilkolben (6) zugeordnet ist, der die Ventilkammer in eine Druckkammer (D) und eine Einlaßkammer (E) für das zu filternde Medium teilt und den Durchgang durch den Zylinder (5) in das Filtergehäuse (1) sperrt, wenn der Druck in der Druckkammer (D) über einen gegebenen Wert ansteigt, und in der die Einlaßkammer (E) abschließenden Wand des Ventilgehäuses (4) eine Öffnung (8) zum Durchlaß des zu filternden Mediums aufweist.
  2. 2. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfangsrand des in die Ventilkammer ragenden Endes des Zylinders (5) eine umlaufende, radial nach aussen abstehende Schulter (5a) angeformt ist, deren Umfangskante einen dichtenden Gleitsitz (5b) für den Ventilkolben (6) bildet, der aus einem Ring (6a) besteht, dessen Innenfläche auf dem Gleitsitz (Sb) aufliegt und auf diesem axial verschiebbar ist und dessen Außenfläche dichtend an der Innenseite des Ventilgehäuses (4) gleitet, von den freien Enden des Ringes (6a) gegeneinander gerichtete, radial abstehende Ringansätze (61 62) angeformt sind, und in der Einlaßkammer (E) zwischen der Öffnung (8) im Ventilgehäuse (4) und dem in die Ventilkammer ragenden Einlaß-Ende des Zylinders (5) eine den Ringansatz (62) verbindende Rundscheibe (7) angeordnet ist, in deren der Öffnung (8) zugewandten Fläche ein Dichtring (7a) eingelassen ist, der bei geschlossenem Steuerventil^(4) die Öffnung (8) dichtend verschließt, und der andere Ringansatz (61) des Steuerkolbens (6) eine axial verschiebbare Wand der Druckkammer (D) bildet, in die eine Leitung (9) für ein Druckmedium mündet.
  3. 3. Filtereinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzelchnet, daß dem Steuerventil (V) ein Mehrwege-Umsteuerventil (10) mit Raste zugeordnet ist, das auf einem Block (B) sitzt, der mit Umlenkbohrungen (11, 12, 13) versehen ist, die mit Durchlässen im Umsteuerventil (10) kommunizieren, wobei der Block (B) ein Verbindungsstück zu einer zweiten Filtereinheit (F2) bildet, die spiegelbildlich zu der ersten Filtereinheit (F1) angeordnet ist, die Leitung (9) des Steuerventils (V) der ersten Filtereinheit (F1) in eine Umlenkbohrung (11) im Block (B) mündet, eine entsprechende Leitung (9') der zweiten Filtereinheit (F2) mit einer ihr zugeordneten Umlenkbohrung (12) im Block (B) verbunden ist, und eine beiden Umlenkbohrungen (11, 12) zugeordnete Bohrung (13) im Block (B) aus dem Umsteuerventil (10) in einen in die Öffnung (8) im Ventilgehäuse (4) des Steuerventils (V) mündenden Eingang (A) führt.
  4. 4. Filtereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer jeden Filtereinheit (F1, F2) je ein Rückschlagventil (R1, R2) vorgesehen ist, durch die das gefilterte Medium aus dem Filter (F, F') zu einem Ausgang (C) fließt, der in einem Verbindungsstück (15) zwischen den Rückschlagventilen (Rl, R2) angeordnet und beiden Rückschlag ventilen (R1, R2) zugeordnet ist.
  5. 5. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (F) mit einem Wartungs- und Betriebsanzeiger ( versehen ist.
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