DE2434606A1 - Filtrierungsverfahren - Google Patents
FiltrierungsverfahrenInfo
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- B01D29/668—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps with valves, e.g. rotating valves for coaxially placed filtering elements
Description
ALPA-LAVAL AB, Postfack, S-H7 00 Tumba/Schweden
Pi rtrierungsverfahren
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zum
Filtern von schlammenthaltender Flüssigkeit durch eine als Filter dienende Wand eines Kanals, der mit einem
Einlass und einem Auslass versehen ist, und zwar hierbei ein Verfahren zum Freihalten derjenigen Seite der
Kanalwand von Schlammablagerungen, die von dar Flüssigkeit "bestrichen wird, und zwar dadurch, dass eine
Flüssigkeit periodisch durch di® Kanalwand hindurchgepresst wird in einer Richtung, di® entgegengesetzt ist*dem Weg des Filtrate durch diese Wand.
Flüssigkeit periodisch durch di® Kanalwand hindurchgepresst wird in einer Richtung, di® entgegengesetzt ist*dem Weg des Filtrate durch diese Wand.
Ein Filterverfahren diesar Art ist in der "britischen
Patentschrift 764 578 "btsehriab^Ha Eia© sohlamment-
§0981 3/0730
haltende Flüssigkeit tritt bei diesem Verfahren durch eine Kanalwand, die als Filter dient und demzufolge
bildet sich ein Schlammkuchen auf ihr aus. Schlammpartikel setzen sich jedoch auch in den Poren der Kanalwandung
ab, wenn das Filtrat durch letztere hindurchtritt. Hierdurch wird die Filterströmung allmählich verringert.
Aus diesem Grunde wird das Filterverfahren (die Flüssigkeitsströmung) periodisch unterbrochen und
die Ablagerungen werden in der Weise entfernt, wie dies oben angedeutet wurde. Jedoch verbleiben die Schlammablagerungen
bis zu einem gewissen Grade in der Kanalwand. Die vorliegende Erfindung befasst sich nun mit einem
Verfahren zum Verbessern des Entfernens .von Schlammablagerung
auf der Kanalwand, und dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die schlammenthaltende
Flüssigkeit veranlasst wird, ohne Unterbrechung durch den Kanal zwischen seinem Eingang und seinem Ausgang zu
fließen, und dass das Fluid (Gas oder Flüssigkeit) durch die Kanalwandung hindurchgedrückt wird entgegen dem
Flüssigkeitsdruck in dem Kanal. Dies bedeutet, dass Sehlammablageiuigen, die durch die Gegenströmung durch
die Kanalwandung befreit worden sind, in dem Moment, in dem sie befreit worden sind durch die an ihnen vorbei fließende
Flüssigkeit in Richtung auf den Kanalausgang weggespült werden. Hierdurch wird die Reinigung der Kanalwandung
von Schlammablagerungen wesentlich wirksamer
509813/0730
sein als bei dem Verfahren nach der genannten britischen Patentschrift, und zwar geschieht dies dadurch, dass die
Strömung der zu filternden Flüssigkeit niemals unterbrochen
wird während der Reinigungsabschnitte.
Es ist beispielsweise möglich, Leitungswasser oder Druckluft
als Rückspülfluid zu benutzen. In den Fällen, in denen es erwünscht ist, ein Verdünnen des Filtrates mit
einer fremden Flüssigkeit zu vermeiden, oder wenn es erwünscht ist, das Ausströmen von Gas aus der durch den
Kanal fließenden Flüssigkeit zu vermeiden, ist es möglich, das erhaltene Filtrat als Rückspülfluid zu benutzen. Es
ist dann möglich, dem Filtrat zu erlauben, periodisch' ei en Raum entlang der Aussenseite des Kanals zu füllen
und das Filtrat unter einen notwendigen Gasdruck zu setzen.
Falls die Kanalwandungen aus flexiblem. Material bestehen,
etwa aus Zelluloseazetat oder weichem Kunststoff, wird der Effekt des Rückspulens dadurch erzielt, dass die
Kanalwandung .während des Rückspülabschnittes Verformungen
unterworfen wird, und zwar in Folge Überdrucks in dem Rückspülfluid im Verhältnis zu dem Flüssigkeitsdruck in
dem Kanal wobei diese Verformungen zum Freisetzen der Schlammablagerungen beiträgt.
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Die Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die "beigefügte Zeichnung genauer erläutert, wobei
diese Zeichnung in einem Verkikalschnitt eine Ausfilhrungsform einer Vorrichtung zeigt, mit der das erfindungsgemässe
Verfahren durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung "bezeichnet 1 ein zylindrisches Gehäuse,
an dem Endwandungen 2 und 3 durch Verschrauben "befestigt sind. Ausserdem hat das Gehäuse einen Einlass 4 und
einen Auslass 5 für die zu filternde Flüssigkeit. Röhren 6 aus einem Material mit Filtereigenschaften, etwa einem
keramischen Material, Stoff, Zelluloseazetat oder weichem Kunststoff, sind derart in dem Gehäuse 1 angeordnet, dass
sie eine Einlasskammer7 in der Endwandung 2 und eine Auslasskammer
8 in der Endwandung 3 gemeinsam haben. Ausserhalb der Höhren, d.h. zwischen diesen und innerhalb des
Gehäuses, ist ein Baum 9, der das FiItrat aufnimmt, das
nach Aussen durch die Röhrenwandungen hindurchtritt. Ein Auslass 1o für das Filtrat ist am Boden des Raumes 9 vorgesehen,
und ein Einlass 11 für ein Druckfluid ist oben an dem Raum 9 vorgesehen. Ein Ventil 12 ist in dem Auslass
1o vorgesehen und ein Ventil 13 ist in dem Einlass 11 vorgesehen.
Ein zusätzliches Ventil 15 ist in einer Abzweigleitung 14 des Einlasses 11 vorgesehen. Alle Ventile sind
vorteilhafterweise sogenannte Magnetventile, die durch
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nicht dargestellte Zeitrelais betätigt werden können. Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Die schlammenthaltende Flüssigkeit wird durch.den Einlass
4 hineingepumpt und strömt t immer noch schlammenthaltend ,
durch den Auslass 5 ab. Durch Drosseln des Auslasses 5 wird ein solcher Druck in den Röhren 6 aufrecht erhalten,
dass Flüssigkeit durch die Röhrθnwandμngen hindurchtritt
und dann demzufolge am Boden des Baumes 9 gesammelt werden, von wo das Filtrat dadurch fortgeführt wird, dass
die Ventile 12 und 15 offen gehalten werden und das Ventil 13 geschlossen gehalten wird·. Der Hauptanteil des Schlammanteils
der Flüssigkeit begleitet die Flüssigkeit wieder durch den Auslass 5» Wenn das Filtrat die Röhrenwandungen
passiert, begleiten einige der Schlammpartikel jedoch das Filtrat und werden in den Poren des Wandungsmaterials festgehalten
und verstopfen dieses. Um dieser Strömungsverringerung entgegenzuwirken werden die Ventile 12, 13 und 15 in einer
derartigen Weise periodisch umgestellt, dass die Ventile 12 und 15 geschlossen sind und das Ventil 13 geöffnet ist.
Wenn das Druckfluid, das durch den Einlass 11 geliefert wird, beispielsweise Luft ist, werden alle Ventile gleichzeitig
umgestellt, wodurch Luft durch die Röhrenwandungen hindurchtritt und dadurch die Sohlaampartiksl aus den
Poren dar Röhre iwmadimg heraustreibt» Di@ derart befreiten
S09813/0730
— ο —
Schlammpartikel begleiten dann die Plüssikgeit, die durch
die Röhren und hinaus durch den Auslass 5 fließt. Dananch werden die Ventile auf die vorhergehende .Einstellung umgestellt.
Das Umstellen der Ventile kann entweder von Hand oder durch ein Zeitrelais vorgenommen werden. Palis
andererseits das Rückspülen 'durchgeführt werden muss mit dem erhaltenen Piltrat, wird das Ventil 12 erst geschlossen.
Das Piltrat wird dann den gesamten Raum 9 ausfüllen. Wenn das Piltratniveau die oberen Enden der Röhren erreicht hat
wird auch das Ventil 15 geschlossen und gleichzeitig das Ventil 13 geöffnet, wobei die Druckluft, die durch den
Einlass 11 geliefert wird, das Piltrat in dem Raum 9 unter einen derartigen Druck setzt, dass das Piltrat durch die
Röhrenwandungen hindurchtritt, und zwar zurück in die Röhren. Nachdem das notwendige Reinigen der Poren der Röhrenwandungen
stattgefunden hat, werden die Ventile in die vorherige Einstellung zurückgestellt. Wenn das Rückspülen beispielsweise
stattfindet mit Leitungswasser arbeitet man in der gleichen Weise wie wenn man mit Piltrat rückspülen würde,
wobei das Wasser, das durch den Einlass 11 geliefet wird,
jedoch zuerst den Raum 9 ausfüllt, bevor das Ventil 15 geschlossen
wird.
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Claims (2)
- Patentansprüchef 1.J Beim Filtern von schlammenthaltender Flüssigkeit durch eine als Filter dienende Wand eines Kanals, der mit einem Einlass und einem Auslass versehen ist, ein Verfahren zum Freihalten derjenigen Seite der Kandhvand von Schlammäblagerungen, die von der Flüssigkeit bestrichen wird, und zwar dadurch, dass eine Flüssigkeit periodisch durch die Kanalwand hindurchgepresst wird in einer Richtung, die entgegengesetzt ist dem Weg des Filtrate durch die Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die schlammenthaltende Flüssigkeit veranlasst wird, ohne Unterbrechung durch den Kanal zwischen seinem Eingang un-d seinem Ausgang zu fließen, und dass das Fluid (Gas oder Flüssigkeit) durch die Kanalwandung hindurchgedrückt wird entgegen dem Flüssigkeitsdruck in dem Kanal;
- 2. Verfahren nach Anppruch 1, wobei die Kanalwandung aus einem flexiblen Material, etwa Zelluloseazetat oder weichem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Freisetzen der Schlammablagerungen von der Kanalwandung dadurch hervorgerufen wird, dass die Wand einer Verformung unterworfen wird, wenn das Fluid durch die Kanalwandung hindurchgeleitet wird,509813/0730Leerseite
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