DE691657C

DE691657C - Selbsttaetiger, aus einem von einer federbelasteten Membran gesteuerten Ventil bestehender Druckregler

Info

Publication number: DE691657C
Application number: DE1935SC107845
Authority: DE
Original assignee: EWALD SCHLEGEL
Current assignee: EWALD SCHLEGEL
Priority date: 1935-09-03
Filing date: 1935-09-03
Publication date: 1940-06-03

Description

Selbsttätiger, aus einem von einer federbelasteten Membran gesteuerten Ventil bestehender Druckregler Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Druckregler, der aus einem von einer federbelasteten Membran gesteuerten Ventil besteht. Diese Art Regler haben den Fehler an sich, daß beim Arbeiten der Feder ihre Spannung sich mit der wechselnden, Länge ändert.
Die Erfindung will diesen Fehler ausgleichen. Nach ihr steht der von der Membran abgeschlossene Raum unter Zwischenschaltung eines zweiten, ebenfalls durch eine federbelastete Membran gesteuerten Ventils mit dem Raum in Verbindung, ,dessen Druck geregelt werden soll, und durch die Bewegung der Ventilstange des Reglers wird entweder die Federbelastung des zweiten Ventils geändert oder ein zwischen diesem Ventil und der Membran angeordnetes Abblaseventil gesteuert. Auf diese Weise ist mit einer Abnabme der Federkraft mit zunehmendem Hub eine Abnahme der von der Membran ausgeübten Gegenkraft verbunden. Hierbei spielt es keine Rolle, wie groß diese Kraftänderungen sind.
In der Zeichnung Sind zwei Ausführungsbeispiele solcher Druckregler im Schnitt dar-CD gestellt. Nach Fig. z besteht der Druckregler aus dem Ventil (oder Schieber) v, dessen Spindel durch eine Membran (oder Kolben) m und die Feder f bewegt wird, je nachdem der Steuerdruck unter in-steigt oder fällt, und der Druckwaage w. Je nach der Temperatur des Mediums, dessen Druck zu regeln ist, kann zwischen v und w noch ein Wässertopf t eingeschaltet sein. Unter Umständen kann auch die Druckwaage iv ganz wegfallen, so daß der zu regelnde Druck unmittelbar auf m wirkt. Die Druckwaage besteht aus der Membran n, dem Steuerventilchen s und- der Feder e. Solange der zu regelnde Druck hinter. v zu niedrig ist, ist s geschlossen, in erhält keinen Druck, f öffnet das Ventil. Steigt der Druck hinter v zu hoch., so wird s `geöffnet, m erliält Druck, und das Ventil schließt sich. Damit nach Schluß von s v -sich wieder öffnen kann, ist bei d eine feste Drosselstelle vor m angeordnet. Es ist nun nicht zu vermeiden, daß die Spannung von f bei kleinerer Ventilöffnung größer ist als bei großer Ventilöffnung. Dementsprechend ist bei kleiner Entnahme ein höherer Steuerdruck als bei großer Entnahme erforderlich. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß neben d noch ein Ventil a .angeordnet ist, welches je nach der Stellung des Ventilkegels und von in mehr oder weniger offen ist. Ist v geschlossen, so ist auch a geschlossen.. Ohne Änderung der Stellung von s wirkt dann der volle Steuerdruck auf m. Mit zunehmender öffnung von v sinkt die Spannung von f, gleichzeitig wird a geöffnet, und der Druck auf na sinkt ebenfalls, während er ohne n konstant bleiben würde. Es ist nur noch nötig, beide Änderungen aufeinander abzustimmen, was durch Veränderung der Hebellänge von u ges chieht.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig;*z FIier wird entsprechend der jeweiligen Ventil.-stellung mittels: Hebel a' die Spannung von e geändert. Dadurch wird der Steuerdruck auf in in gleicher Weise selbsttätig beeinfiußt. Ist t° ,geschlossen, so ist !e weniger gespannt; mit fortschreitender Öffnung von v wird e immer mehr angespannt und damit der Steuerdruck- auf in entsprechend der abnehmenden Kraft von f ermäßigt. An Stelle der gezeichneten Hebelübertragung kann auch ein Seilzug angeordnet werden.
arbeitet der Regler statt mit Feder mit Gewichtshebel, so verändert sich beim Arbei= ten die wirksame Hebellänge, und die Anwendung der Erfindung berichtigt in gleicher Weise den Steuerdruck wie bei den federbelasteten Ventilen.

Claims

PATENTANSPRUCH Selbsttätiger, aus einem von einer federbelasteten Membran gesteuerten Ventil bestehender Druckregler, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Membran abgeschlossene Raum unter Zwischenschaltung eines zweiten, ebenfalls durch eine federbelastete Membran gesteuerten Ventils mit dem Raum in Verbindung steht; dessen Druck geregelt werden' soll, und daß durch die Bewegung der Ventilstange des Reglers entweder die Federbelastung des zweiten Ventils geändert-oder ein zwischen diesem Ventil und der Membran angeordnetes Abblaseventil gesteuert wird.