DE676982C - Hochdruckeinsitzventil fuer Dampfturbinen - Google Patents

Hochdruckeinsitzventil fuer Dampfturbinen

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Publication number
DE676982C
DE676982C DEK148383D DEK0148383D DE676982C DE 676982 C DE676982 C DE 676982C DE K148383 D DEK148383 D DE K148383D DE K0148383 D DEK0148383 D DE K0148383D DE 676982 C DE676982 C DE 676982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
spindle
steam turbines
high pressure
steam
Prior art date
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Expired
Application number
DEK148383D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Almer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK148383D priority Critical patent/DE676982C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676982C publication Critical patent/DE676982C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Hochdruckeinsitzventil für Dampfturbinen Die für Dampfturbinen wegen zuverlässiger Abdichtung vorzugsweise verwendeten Einsitzventile müssen insbesondere bei größeren Abmessungen und bei Verwendung hoher Dampfdrücke vor dem Hubbeginn des Ventilkegels entlastet werden, um die zur Ventilöffnung erforderlichen Kräfte zu verringern. Zu diesem Zwecke ist die Ventilspindel mit einem besonderen Kolben versehen worden, dessen eine Seite vor ,dem Aufsteuern des Ventils mit einem Raun geringeren Druckes in Verbindung gesetzt wird. Der Vorschlag, die verschiedenen Ventile dmer Turbine mittels eines einzigen bereits vorhandenen Ventils; zu ientlasten, hat jedoch den Nachteil, daß in diesem Falle alle Entlastungsräume untereinander in Verbindung stehen, so daß immer nur auf alle Ventile gleich.zeiti;geingewirkt werden kann, obwohl diese im allgemeinen nacheinander .geöffn:et werden.
  • Es ist daher besser, für jedes Ventil lein besonderes Vorhubventil anzuordnen, das ebenfalls nur einen kleinen öffnungsquerschnitt zu besitzen braucht und deshalb im Innern des Hauptventils untergebracht werden kann. Solche Vorhubventile hat man mit der beide Ventile verstellenden Spindel fest verbunden, während das Hauptventil. gegenüber dieser Spindel eine bestimmte axiale Beweglichkeit besitzt. Dabei besteht die Gefahr, daß dieses Ventil flattert, wenn es nach der öffnung des Vorhubventils nicht mehr durch einen Diampfüberdruck auf :seinem Sitz festgehalten wird und dazu auch keine Federn verwendet werden sollen, da diese erfahrungsgemäß durch den Einfluß der hohen Dampftemperatur und der gegebenenfalls auftretenden Schwingungen in ihrer Spannkraft nachlassen.
  • Um daher eine betriebssichere Steuerung eines, solchen mit einem Entlastungsvorhubventil versehenen Hochdruckventils zu iermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß beide Ventile mit ja einer gesteuerten Spindel fest verbunden sind, von, denen die Spindel des Vorhubventils in der hohlen Spindel des Hauptventils dampfdicht geführt ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird dann das Ventil von öffnungs-und Schließnocken gesteuert, von denen der eine außerdem auch das Vorhubventil @öffnet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs y form des Anmeldungsgegenstandes in zwei" Abbildungen dargestellt, von denen Abb. i die Gesamtanordnung und Abb: 2 einen Teil derselben zeigt. In einem Ventilgehäuse a mit dem Eintrittsstutzen b und deren Austri_ttsstutzenc befindet sich das Hauptfahrventil d einer nidht weiter gezeichneten Dampfturbine. Das als Einsitzventil ausgebildete Ventil ist mit einer Spindele fest verbunden und oberhalb des Eintrittsstutzens in einer im Gehäuse gelagerten Buchse f geführt. Auf das obere Ende der mittels einer Stöpfbuchs.npackung g dampfdicht durch den Gehäusedeckel lt hindurchgeführten Ventilspindel wirkt eine Scheib,endruckfederi im Schließsinne des Ventils ein. Die Ventilspindel ist :außerdem noch mit einem in ihrer Längsachse verschiebbaren Führungsstück h verbunden, in dem je . zwei gegenseitig versetzt Rollen m; tt gelagert sind.
  • In der höhlen Ventilspindel e ist d-:e Spindel o des Vorhubventils g dampfdicht geführt; dieses Ventil wird durch eine Schraubenfeder g gesdhlossen gehalten.
  • Für die Einstellung des Hauptfährventils sind auf einer Steuerwelle t^ drei Nockens, t, u .angeordnet, von denen die beiden einander gleidhen Nockens, t mit den oberen Rollen m und er zwischen den Nockens; t liegende Nocken ta mit .den unteren Rollen n des Führungsstückes zusammenarbeitet; in diesem ist außerdem noch ein Hebel v drehbar gelagert, der sich gegen ,de obere Stirnflädhe der Vorhubventilspindel o abstützt. Das freie Ende dieses Hebels, befindet sich zwischen den beiden Rollen tt. In diesem mittleren Bereich besitzt der breite Nockeal tt an seiner Auslaufkante eine Aussparung w.
  • Die Abb. 2 zeigt eine größere Ansicht des Führungsstückes h in oder Pfeilrichtung I der Abb. i mit der gegenseitigen Lage der Rollen m, it und des Hebels v in den verschiedenen Einschnitten; die mit den Rollen zusammenarbeitenden Nocken sind in dieser Abbildung fortgelassen.
  • Dia der im Eintrittsstutzen b vor dem Ventil stehende hochgespannte Frischdampf unvermeidlich an der Führung des Ventilkegels vorbei in den Raum oberhalb des Kegels. übertritt und .dadurch der Öffnung des Ventils entgegenwirkt, muß dieser überdruck beseitigt werden, bevor das Ventil ge-Öffnet wird. Zu :diesem Zwecke wird das Voxrhub.ventil p@ durch den über den Hebel v auf seine Spindel einwirkenden Nocken a. von :seinem Sitz abgehoben, wie in der Abb: r -dargestellt, so daß über mehrere im Ventil-`deckel,x und der Ventilspindel e vorgesehene Bohrungen sich ein DTückausgleich auf beiden Seiten des. Hauptventils d einstellen kann. Beim Weiterdrehen der Steuerwelle i in der angegebenen Pfeilrichtung laufen die .Rollen m auf die Nockens, t auf; dadurch wird zugleich mit .der Verschiebung des Führungsstücks k auch der Ventilkegel d angehoben. Das Schließen des Ventils erfolgt durch die Abwärtsbewegung des Führungsstücks, wenn die Rollen n auf -den Nocken n auflaufen. Beim Schließen des: Hauptventils d wird auch das Vorhubventil pdurch seine Feder q wieder geschlossen.
  • Eine derartige Ventilanordnung arbeitet infolge der zwangläufigen Steuerung sehr sicher; auch werden Schwingungen in den einzelnen Teilen vermieden, da während der ganzen Öffnungsdauer des Hauptventils vollkommener Druckausgleich auf beiden Ventilselten herrscht. Die vorhandenen Federn kommen nicht mit dem heißen Dampf in Berührung, so daß die ihrer Betriebssicherheit schädliche Einwirkung beseitigt ist. Bei einer Turbinenanlage werden im allgemeinen mehrere derartige Ventile vorgesehen, die in an sich bekannter Weise bei steigendem Dampfdurchsatz nacheinander geöffnet und umgekehrt auch wieder nacheinander geschlosse n werden. In diesem Falle sind bei im übrigen gleicher Anordnung die Steuernocken für alle Ventile auf :einer durchlaufenden Steuerwelle angeordnet, während die Nockenbahnen verschieden lang und ihre Anlaufflächen entsprechend gegeneinander versetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckeinsitzventil für Dampfturbinen, in dessen Längsachse ein Entlastungsvorhubventü angeordnet ist, da.-durch gekennzeichnet, @daß beide Ventile (d, p) mit je einer gesteuerten Spindel (e; o) fest verbunden sind, von denen die Spindel des Vorhub.ventils in der hohlen Spindel des Hauptventils dampfdicht geführt ist. z. Hochdruckeinstzventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil von öffnungs- und Schließnocken (s, t, ta) gesteuert wird,, von denen der eine außerdem auch das VorhubventiI -öffnet.
DEK148383D 1937-11-02 1937-11-02 Hochdruckeinsitzventil fuer Dampfturbinen Expired DE676982C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1425708B1 (de) * 1962-09-19 1970-05-14 Creusot Forges Ateliers Entlastetes Hubventil
EP2000632A1 (de) * 2007-06-08 2008-12-10 Siemens Aktiengesellschaft Turbine mit kompaktem Einströmgehäuse dank innen liegender Regelventile

Cited By (3)

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DE1425708B1 (de) * 1962-09-19 1970-05-14 Creusot Forges Ateliers Entlastetes Hubventil
EP2000632A1 (de) * 2007-06-08 2008-12-10 Siemens Aktiengesellschaft Turbine mit kompaktem Einströmgehäuse dank innen liegender Regelventile
WO2008148607A1 (de) * 2007-06-08 2008-12-11 Siemens Aktiengesellschaft Turbine mit kompaktem einströmgehäuse dank innen liegender regelventile

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