DE356240C - Schwingschiebersteuerung fuer doppelt wirkende Schuettelrutschmotoren - Google Patents

Schwingschiebersteuerung fuer doppelt wirkende Schuettelrutschmotoren

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DE356240C
DE356240C DED37739D DED0037739D DE356240C DE 356240 C DE356240 C DE 356240C DE D37739 D DED37739 D DE D37739D DE D0037739 D DED0037739 D DE D0037739D DE 356240 C DE356240 C DE 356240C
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DED37739D
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KARL DAHLHAUS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schwingschiebersteuerung für doppelt wirkende Schüttelrutschmotoren. Gegenstand der Erfindung ist eine Schwingschiebersteuerung für mit Luft oder Dampf getriebene Schüttelrutschmotoren an sich bekannter Art mit Umsteuerung durch an der Längsseite des Zylinders gelagerte durch Anschläge der Kolbenstange zu verschiebende Steuerstange. Die Neuheit liegt in der Ausführung des Steuergestänges für den Rundschieber derart, daß es durch Einstellung einer Schlitzführung mit Bolzen ermöglicht wird, die eine der Zylinderseiten teilweise oder ganz abzusperren, so daß diese nur eine Teilfüllung oder gar keine Füllung erhält, während die andere Zylinderseite eine Teilfüllung oder volle Füllung erhält. Diese Ausführung ist von Wichtigkeit beim Antrieb von hin und her bewegten, schräg liegenden Schüttelrutschen in Bergwerken, die nur für eine Bewegungsrichtung Antrieb benötigen, die andere Bewegungsrichtung aber durch das Gewicht der Schüttelrutschen von selbst erfolgt. Bei dieser Bewegungsrichtung wird die betreffende Zylinderseite des Motors abgesperrt, verbraucht also keinen Betriebsstoff, so daß erheblich an solchem gespart wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen Längenschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine äußere Ansicht eines Rundschiebers mit innerer Einströmung, Abb. 4 bis 6 verschiedene Schieberstellungen, Abb. 7 einen Längenschnitt und Abb. 8 einen Querschnitt eines Rundschiebers mit äußerer Einströmung.
  • In einem mit dem Zylinder i verbundenen Gehäuse 2 ist eine Stahlbüchse 3 eingesetzt und innerhalb dieser das Steuerorgan 4, welches um seine Mittelachse drehbar und durch einen Deckel 5 abgeschlossen ist. Im Gehäuse und der Stahlbüchse befinden sich nach Abb. i bis 6 zwei zu den Zylinderenden führende Kanäle 6, zwei nach außen führende Ausströmkanäle 7 und an der Seite eine Einströmöffnung B. Das Steuerorgan 4 hat eine innere Öffnung 9, einen mit letzterer in Verbindung stehenden Kanal io und zwei durch Rippen ii von diesem und voneinander getrennte Ausströmkanäle 12.
  • Das Steuerorgan 4 ist mit einem durch den Deckel 5 gehenden Zapfen 13 versehen, auf welchem ein einarmiger Hebel 14 befestigt und ein gegen diesen anliegender zweiarmiger Hebel 15 gelagert ist, welcher mit ersterem durch eine Schraube 16 verbunden ist. Der Hebel 14 hat einen Schlitz 17, in welchem die Schraube 16 derart verschiebbar ist, daß die Hebel 14 und 15 in ihrer gegenseitigen Lage verstellt werden können. Der Hebel 15 hat an seinem freien Ende einen Schlitz 18, in welchem ein Stift i9 der am Zylinder verschiebbar gelagerten Steuerstange 2o eingreift.
  • Nach Abb. 7 und 8 befindet sich die Einströmöffnung 8 am Umfang des Steuergehäuses und in der Stahlbüchse 3 der Einströmkanal 21, in ersterer einmündend, während die Kanäle 6 wie bei Abb. = bis 6 zu den Zylinderenden führen. Das Steuerorgan 22 hat einen am Umfang liegenden, durch Rippen 23 abgeschlossenen Einströmkanal 24, einen inneren Ausströmkanal 25, in welchen zwei nach außen führende, mit den Kanälen 6 korrespondierende Ausströmkanäle 26 münden. Eine seitliche Öffnung 27 des Gehäuses steht mit dem Ausströmkanal25 in Verbindung. Die Stahlbüchse 3 hat noch einen schmalen Kanal 28 und das Steuerorgan einen solchen 29. Die Kanäle 6 'sind bei Abb. 7 und 8 höher gelegt als bei Abb. i bis 6, und der rechtsseitige läßt die Stahlbüchse auf eine längere Strecke frei, bis zum schmalen Kanal 28.
  • Die Stahlbüchsen 3 können auch fortfallen, so daß der Rundschieber unmittelbar im Gehäuse 2 liegt.
  • In der Abb. i und 3 steht der Rundschieber in Mittelstellung. Die Steuerstange 2o hat Mittellage, und die Hebel 14 und 15 haben gleichliegende Stellung. Wird die Steuerstange 2o nun nach links verschoben, was durch einen Anschlag auf der Kolbenstange geschieht, so erhält das Steuerorgan die Lage nach Abb. 4. Es sind dann der linke Einströmkanal 6 und der rechte Ausströmkanal 7 geöffnet, und der Kolben wird durch das in die Kanäle 9, io und 6 eintretende Druckmittel nach rechts getrieben, während das verbrauchte Druckmittel der anderen Zylinderseite durch den Kanal? austritt, Kurz vor dem Hubende des Kolbens wird durch einen Anschlag der Kolbenstange die Urnsteuerstange 2o nach rechts verschoben und das Steuerorgan in die in Abb. 4 strichpunktierte Lage gedreht. Dadurch werden der rechte Einströmkanal 6 und der linke Ausströmkanal 7 geöffnet, der Kolben wird nun nach links getrieben. In dieser Weise wiederholt sich das Spiel. Die gestrichelten Linien a in der Abb. 3 zeigen die Grenze der Drehbewegung des Rundschiebers an. Durch Verstellen der Anschläge auf der Kolbenstange in der Richtung nach dem Kolben ist eine Verkürzung der Hublänge möglich.
  • Wird der Hebel 15 gegenüber dem Hebel 14 verstellt. z. B. bis zur Grenze der strichpunktierten Linie b der Abb. 3 nach links, so hat das Steuerorgan die Lage nach Abb. 5, wenn der Kolben in die linke Totlage kommt. Es ist dann nur der linke Einströmkanal zum Eintritt des Druckmittels geöffnet. Dieses treibt den Kolben nach rechts, und das Steuerorgan erhält in der rechten Totlage des Kolbens die Lage nach Abb. 6. Der linke Einströmkanal6 und Ausströmkanal 7 stehen jetzt in Verbindung und das verbrauchte Druckmittel kann austreten, während die rechtsseitigen Kanäle überhaupt zum Ein- und Austritt des Druckmittels geschlossen bleiben. Die rechte Zylinderseite ist also ganz abgesperrt, erhält keine Füllung, der Kolben läuft nach links leer. Bei einer Verstellung des Hebels 15 nach rechts findet die vorstehend beschriebene Wirkung umgekehrt statt, dann erhält die linke Zylinderseite keine Füllung. Die Kanäle 6 und 7 der abgesperrten Zylinderseite stehen bei den Stellungen des Rundschiebers, wie sie die Abb. 5 und 6 zeigen, miteinander durch den einen Kanal 12 in Verbindung, dadurch kommt die abgesperrte Zylinderseite mit der Außenluft in Verbindung, und es wird eine Vakuum- oder Kompressionsbildung verhütet.
  • Zwischen den beschriebenen Grenzstellungen der Hebel 14 und 15 können natürlich beliebige Zwischenstellungen genommen werden, wobei dann die Zylinderseiten verschieden große Füllungen erhalten. .
  • Bei der Ausführung nach Abb. 7 und 8 ist die Wirkung dieselbe wie beschrieben, der Unterschied ist nur, daß das Druckmittel äußere Einströmung und innere Ausströmung hat. Damit beim Absperren der einen Zylinderseite, z. B. der linken, kein Vakuum oder keine Kompression entsteht, sind die Kanäle 28 und 29 vorgesehen, die beim einseitigen Arbeiten des Motors die Zylinderseite mit dem Kanal 25, und somit mit der Außenluft in Verbindung bringen. Nach den Abb. 7 und 8 kann nur die eine Zylinderseite abgesperrt werden, das Gehäuse 2 kann aber auch symmetrisch ausgeführt und dann nach Bedarf die eine oder andere Zylinderseite abgesperrt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcn: Schwingschiebersteuerung für doppelt wirkende Schüttelrutschmotoren, bei welchen das Kraftmittel durch einen für beide Zylinderseiten vorgesehenen Rundschieber gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (4) durch einen Hebel (r4) bewegt wird, welcher mit einem zweiten von der äußeren Steuerung (2o) beeinflußten Hebel (r5) mittels Schlitzführung (17) und Bolzens (16) derart einstellbar verbunden ist, daß eine Zylinderseite teilweise oder ganz absperrbar ist und damit entweder Teilfüllung oder gar keine Füllung erhält, während die andere Zylinderseite entsprechend Teilfüllung oder Vollfüllung erhält.
DED37739D 1920-06-10 1920-06-10 Schwingschiebersteuerung fuer doppelt wirkende Schuettelrutschmotoren Expired DE356240C (de)

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