DE678611C - Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb

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DE678611C
DE678611C DED63401D DED0063401D DE678611C DE 678611 C DE678611 C DE 678611C DE D63401 D DED63401 D DE D63401D DE D0063401 D DED0063401 D DE D0063401D DE 678611 C DE678611 C DE 678611C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism
    • G01F3/224Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism with means for pressure or temperature compensation

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Description

  • Einrichtung zum Ausgleich der Meßfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb Zusatz zum Zusatzpatent 670 943 Gegenstand des Patents 670 943 ist eine Einrichtung zuln Ausgleich der Meßfehler von Gasmessern mit schieichender Steuerung und Kurbeltrieb, und zwar bei Verwendung einer liegenden Kurbelwelle mit zwei um 900 gegeneinander versetzten Stirnkurbeln.
  • Zur Erzielung einer Voreilung der Schieber ist die Ebene des Antriebes der Steuerung aus der Ebene des Kurbelwellenantriebes entgegen deren Drehsinn herausgeiegt. Die Größe der hierdurch entstehenden Voreilung führt einen so frühzeitigen Abschluß der Meßkammereingänge vor Hubende herbei, daß der Zweck der Aufrichtung der Meßfehlerkurve erreicht wird. Es ist hierbei weiter vorgeschlagen worden, den Steuerungsboden selbst ganz oder teilweise geneigt anzuordnen. Die hilerfür notwendig werdende bauliche Veränderung des Gasmessers ist größer als der sehr einfache Weg der Vergrößerung der Überdeckung der Schieber, und man wäre geneigt, diesen einfachen Weg vorzuziehen, wenn er nicht zu Schwierigkeiten besonders bei einigen Bauarten von Gasmessern führen würde. Das notwendige Maß der Vergrößerung der Überdeckung wächst nämlich erheblich mit kleiner werdendem Verhältnis der Fläche des starren Tellers der beweglichen Wand zur Fläche des elastischen Lederteiles und mit kleiner werdendem Verhältnis von Kurbelradius zur Schubstangenlänge. Es können dadurch wachsende Verengungen der vom Schieber freigegebenen Eingangs öffnungen zu den Meßräumen und als Folgeerscheinung steigender Druckverlust, Druckstöße und unruhiger Gang des Messers entstehen.
  • Bei frühzeitigem Abschlußbeginn vor Hubende durch voreilende Wirkung des Schiebers gegenüber Membranbewegung tritt dieser Nachteil nicht auf. Es besteht also die Aufgabe besonders für Gasmesser mit kleinem Verhältnis von Tellerfläche des Meßgliedes zur freien Lederfläche bezugsweise mit kleinem Verhältnis vom Kurbelradius zur Schubstangenlänge, die notwendigen größeren vorzeitigen Drosselungen vor Hubende durch voreilende Wirkung zu erzielen, ohne größere bauliche Veränderung nötig zu machen. Nach der Erfindung wird die Aufgable gelöst durch ein paralleles Herauslegen der Steuerungsantriebsebene aus der Kurbelantriebsebene nach dem bekannten Prinzip des geschränkten Kurbeltriebes. Die Schränkung muß erfolgen entgegen dem Drehsinn der Kurbelwelle und so groß sein, daß vor Hubende der beweglichen Wand der dem Zwecke der Aufrichtung der Meßfehlerkurve genügend frühzeitige Abschluß der Einlässe zu den meßräumen herbeigeführt wird.
  • In Abb. 1 bis 4 ist die Erfindung an Beispielen schematisch dargestellt.

Claims (2)

  1. Abb. I zeigt im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß den Kurbeltrieb des Beispiels der Abb. 1 a nach Patent 670 943 sinngemäß in die geschränkt Bewegungsfonn übertragen mit den entsprechenden Bezugszeichen. Im Grundriß (Abb. 2) ist der Schieber nur in der y-y-Ebene gezeichnet. Ein Vergleich zeigt, daß die Bewegung in der parallel versetzten Ebene y-y ganz ähnlich verläuft wie in der geschwenkten Ebene y-y der Abb. 1 a des Patents 670 943. Von den treibenden Kurbelzapfien 2 und 3 der Kurbelvelle I liegt Kurbelzapfen 3 in der Totlage. Er ist durch Schubstange mit Zapfen 5 der Schwinge A sowie über eine Fahnenstange, die mittels Stopfbuchse B den Querboden durchdringt, in bekannter Weise mit der Membran verbunden, die sich gleichzeitig in der Endlage befindet. Kurbelzapfen 2 steht vertikal zur Bewegungsebene x-x des Zapfens 5. Der Antriebszapfen 8 des Schiebers 7 ist durch die im Beispiel als Gabel ausgebildete Schubstange 6 mit Kurbelzapfen 2 verbunden und würde, in der Ebenex-x bewegt, die gezeichnete Mittelstellung einnehmen. Verlegt man die Bewegung des Zapfens 8 in die Ebene y-y, die parallel x-x, aber entgegen dem Kurbeldrehsinn versetzt ist, in der Abb. I also unterhalb der Kurbelwelle liegen muß, dann ist in dieser Ebene y-y bei gleichbleibender Länge der Schubstange 6 der Zapfen 8, damit auch Schieb, er 7 in die Lage 8 a verschoben, hat also die Kanäle 10 und I2 bereits um den Betrag a vorzeitig geöffnet. Er eilt also um den Weg a voraus. Bei Drehung des Zapfens 2 in Pfeilrichtung um I80° würde die Voreilung b betragen, also der Schieber zapfen in 8b liegen, wie aus der Abbildung zu ersehen ist. Dann wären die Kanäle 10 und I2 um b vorzeitig geöffnet. Je größer die Entfernung der Ebene x-X von der Ebene y-y ist, um so größer wird die erzielte Voreilung. Die Länge der Schubstange 6 kann man so bemessen, daß Voreilung a gleich Voreilung b wird. Man kann auch die Länge der Schubstangen so einrichten, daß a gleich Null oder b gleich Null wird. Es lassen sich auch Zwischenwerte bilden. Man kann in der gezeichneten Anordnung von Schieber und Kurbel schließlich bei geeigneter Länge von Schubstange 6 und hinreichender Größe des Abstandes der Ebene y-y von der Ebenex-x den Zustand herbeiführen, daß sowohl die genügende Voreilung für die Aufrichtung der Meßfehlerkurve erzielt wird als auch gleichzeitig für beide Eingangskanäle eine volle Öffnung gleich dem halben Hubweg des Schiebers. Für die Bewegungsanordnung des zweiten (nicht dargestellten) Schiebers gilt das Entsprechende wie für den gezeichneten Schieber.
    Ein Beispiel für eine solche Anordnung stellt Abb. 3 und 4 dar, wobei Abb. 3 den Aufriß und Abb. 4 den Grundriß zeigt. Aus Gründen besserer Übersicht wurde auch in diesen Abbildungen der zweite Schieber nicht dargestellt. Sein Antriebszapfen müßte sich in einer Ebene über der Kurbelwelle bewegen. Außerdem zeigt diese Abbildung einen mittelbaren Schieberantrieb durch die Stange 6'. Neben der oberen Mittelstellung der Kurbel 2 sind Schubstange 6 und Zapfen I4 in Abb. 3 strichpunktiert noch in den übrigen drei um je 90° gegeneinander verschobenen Stellungen des Kurbelzapfens 2 gezeichnet. Der Zapfen 14 muß in der Bahn der Ehene y-y senkrecht zur Kurbelwellenachse geführt werden, beispielsweise durch eine Hilfsschwinge A' mit einer Hilfsachse B', wie dies Abb. 4 zeigt. Die Hilfsschwinge bewegt sich dann zur hier horizontalen Kurbelantriebsebene geschränkt, entsprechend der in der Erfindung angegebenen Regel, und überträgt diese Bewegung durch Stange 6' auf den Schieberzapfen 8 des Schiebers 7. Die Schränkung und die Länge der Schubstangen 4 sind so gewählt, daß der Öffnungshub der Schieber, von seiner Mittellage über dem Rost aus gemessen, nach beiden Richtungen gleich der Größer des Kurbelradius wird.
    Die Länge der Schieberlappen, die Abstände der Mittellinien der die Eingangskanäle begrenzenden Roststege werden ebenfalls gleich dem Kurbelradius r, wie dies an dem in der Abb. 3 dargestellten Schieber eingetragen ist. Dabei erreicht die Voreilung gleichzeitig nach beiden Richtungen das für die Aufrichtung der Meßfehierkurve notwendige Maß zur hinreichend frühzeitigen Abdrosselung der Kanaleingänge. Wie strichpunktiert angedeutet hat nach einer Drchung des Kurbelzapfens 2 um I800 die Schubstange 6 den Zapfen 14 in die Lage 140 geschoben. Der Schieber eilt also auf seinem Rückweg in dieser Vertikallage der Kurbel 2 gegenüber seiner Mittellage 14' über dem Rost um das Maß b vor.
    PATENTANSPRÜCHE : I. Gasmesser mit schleichender Steuferung, bei denen der Einlaß zu einer oder mehreren Meßkammern vor Erreichen des Hubwechsels der beweglichen Wand abgeschlossen wird, nach Patent 670 943, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herauslegen des Antriebes der Steuerung aus der durch die Kurbel- -wellenachse oder eine ihr parallel gelegten Ebene des Kurbelwellenantriebes parallel zu dieser Ebene der Antrieb der Steuerung nach dem an sich bekannten Prinzip des geschränkten Kurbeltriebes erfolgt, wobei die Schränkung entgegen dem Drehsinn der Kurbelwelle und so groß angeordnet ist, daß vor Hub ende der beweglichen Wand der dem Zwecke der Aufrichtung der Meßfehlerkurve genügend frühzeitige abschluß der Einlässe zu den Meßräumen herbeigeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer der Aufrichtung der Meßfehlerkurve entsprechenden Schränkung gleichzeitig eine Öffnung des Schiebers in beiden Richtungen seiner Bewegung gleich der halben Länge seines Gesamthubes erreicht wird.
DED63401D 1931-05-05 1932-04-27 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb Expired DE678611C (de)

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DED63401D DE678611C (de) 1931-05-05 1932-04-27 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb
DE1932D0064683 DE689329C (de) 1931-05-05 1932-11-19 Gasmesser mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb

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DED61069D DE640053C (de) 1931-05-05 1931-05-05 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit drei und mehr Messkammern und schleichender Steuerung
DED62459D DE670943C (de) 1931-05-05 1931-12-06 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb
DED63401D DE678611C (de) 1931-05-05 1932-04-27 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb

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DE678611C true DE678611C (de) 1939-07-19

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DED63401D Expired DE678611C (de) 1931-05-05 1932-04-27 Einrichtung zum Ausgleich der Messfehler von Gasmessern mit schleichender Steuerung und Kurbeltrieb

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DE (1) DE678611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125668B (de) * 1960-04-23 1962-03-15 August Koenig Balg-Gaszaehler mit Schiebersteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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