DE546341C - Messsystem fuer trockne Gasmesser mit vier Messraeumen - Google Patents

Messsystem fuer trockne Gasmesser mit vier Messraeumen

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DE546341C
DE546341C DE1930546341D DE546341DD DE546341C DE 546341 C DE546341 C DE 546341C DE 1930546341 D DE1930546341 D DE 1930546341D DE 546341D D DE546341D D DE 546341DD DE 546341 C DE546341 C DE 546341C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases

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Description

  • Meßsystem für trockne Gasmesser mit vier Meßräumen Man hat die trocknen Gasmesser bisher sowohl mit schleichend bewegter Steuerung (Gleitventile) als auch mit plötzlich bewegter Steuerung (Hubventile) hergestellt. Stets aber war die ganze Bauart des Gasmessers nach der gewählten Bewegungsart gerichtet worden, und stets hätte bei bisher bekannten Konstruktionen der Übergang von einer Bewegungsart zur anderen, also von einer Ventilart zur anderen, den vollständigen Neubau des ganzen Gasmessers nötig gemacht.
  • Die Erfindung zeigt erstmalig ein Meßsystem, welches in seinem Hauptaufbau unverändert bleibt und bei dem lediglich durch wenige Handgriffe der schleichend bewegte Steuermechanismus mit Gleitventilen gegen einen plötzlich bewegten mit Hubventilen ausgetauscht werden kann.
  • Das wirtschaftlich Wichtige daran ist weniger die Möglichkeit des Austauschens als vielmehr die Möglichkeit, die wesentlichen Bestandteile des Gasmessers, Meßkästen, Membranen, Gehäuse und Zählwerk, in der gesamten Fabrikation einheitlich und mit dem einfachen Kapitalaufwand nur eines Satzes maschineller Einrichtungen herstellen zu können. Nur der Steuerungsmechanismus spaltet sich in der Fabrikation in zwei Teile, und die Fertigstellung der Gasmesser kann dann je nach Bedarf als Schiebergasmesser oder als Hubventilgasmesser erfolgen.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt und beschrieben.
  • Abb. i zeigt in perspektivischer Ansicht den Unterteil eines Meßsystems gemäß Erfindung ohne Steuerung, wie er beiden Bauarten gemeinsam ist. Abb. 2 zeigt diesen Unterteil mit aufgesetzter Schiebersteuerung, und Abb.3 zeigt denselben Unterteil, jedoch mit aufgesetzter Hubventilsteuerung.
  • In allen Abbildungen gleichmäßig sind mit i, 2, 3 und q. die Meßkästen bezeichnet, in deren Innern in bekannter Weise die Membranen vor- und zurückschwingen. Die Membranen sind in den Zeichnungen nicht sichtbar, wohl aber die aufrecht stehenden Achsen 5, die von den Membranen angetrieben werden. Auf den Achsen sind die Schwinghebel 6 befestigt, welche mit je einem Loch 7 und einem Zapfen 8 versehen sind. Jeder Meßkasten hat ein Meßkastenrohr 9, i o, i i, 12, und diese Rohre endigen in Flanschen 13, 14, 15, 16 (Abb. i), die alle in einer Ebene liegen.
  • Wird auf das Meßkastensystem nach Abb. i die Schiebersteuerung aufgebaut, so .ergibt sich die Ansicht nach Abb.2. Die Grundplatte 17 der Schiebersteuerung paßt mit ihren äußeren Rostöffnungen auf die Flanschen 13, 14, 15 und 16. Zur Befestigung dienen die Spannbrücken 18 und i9 und die Schrauben 2o. Die Spannbrücken greifen unter die Flanschen, während zwischen Flanschen und Grundplatte 17 Dichtungsrahmen, z. B. aus Leder, eingelegt werden. Ein an der Spannbrücke befestigtes Abstandsstück 22 sorgt für parallele Lage derselben und solide Klemmung.
  • In die Löcher 7 der Schwinghebel 6 sind die Pleuelstangen 23 eingehängt, welche die Hauptsteuerwelle 24 unter Vermittlung der Kurbeln 25 antreiben. Auf die Zapfen 8 der Schwinghebel 6 sind die Schubstangen 26 aufgesteckt, welche die Bewegung auf die Schiefermuscheln 27 übertragen. Die beiden inneren Rostöffnungen sind durch den unterhalb der Grundplatte 17 verlaufenden Ausgangskanal z8 verbunden, von wo aus das Ausgangsrohr 29 zum (nicht gezeichneten) Gehäuseausgangsrohr führt. Die Wirkungsweise ist genau entsprechend den bekannten Schiebergasmessern und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Der Antrieb zum Zählwerk ist nicht dargestellt. Er kann in irgendeiner bekannten Art von der Steuerwelle 24 aus erfolgen.
  • Wenn man nun auf das Meßkastensystem nach Abb. i die Hubventilsteuerung aufbaut, so ergibt sich der in Abb. 3 dargestellte Gasmesser. In diesem Falle ist es die Grundplatte 30, welche Träger der gesamten Hubventilsteuerung ist. Und deren Befestigung und Abdichtung auf den Flanschen 13, 14, 15 und 16 der Meßkastenrohre geschieht wie bei der Schiebersteuerung mit Spannbrücken 18 und i9, Schrauben 2o und Dichtungsrahmen.
  • Auf der Grundplatte 3o befindet sich der Kanal 3 i, welcher die beiden äußeren Meßkastenrohre 9 und 12, also die Meßräume i und 4, miteinander verbindet, ferner der Kana132, welcher die beiden inneren Meßkastenrohre i o und i i, also die Meßräume 2 und 3, miteinander verbindet. Zwischen diesen Kanälen befindet sich ein Raum 33, der durch eine Öffnung in der Grundplatte über den Ausgangskanal34 mit dem Ausgangsrohr 3 5 in Verbindung steht.
  • Die Kanäle 3 i und 32 grenzen also je mit einer Wand an den Ausgangsraum 33 an und mit der gegenüberliegenden Wand an den Eingangsraum, der dargestellt wird von dem allgemeinen - Innenraum des Gehäuses. Diese vier Wände sind mit öffnungen versehen, welche alle in einer Richtung liegen und mit Ventilsitzen ausgestattet sind. Die zugehörigen Ventildeckel 36, 37, 38, 39 sitzen auf einer gemeinsamen, alle diese Räume durchquerenden Stange 40, und zwar so, daß in der einen, nach links geschobenen Stellung der Stange die Ventile 37 und 39 geschlossen, die Ventile 36 und 38 aber offen sind, während in der anderen, nach rechts geschobenen Stellung der Stange 40 die Ventile 37 und 39 offen und 36 und 38 geschlossen sind.
  • Die Stange 40 erhält ihren hin und her gehenden Antrieb von dem Kippspannwerk 41 aus, welches seinerseits wieder angetrieben wird durch die Kurbel 42, welche mit der Klemmvorrichtung 43 auf einer der Achsen 5 aufgeklemmt ist. Da die Beschaffenheit und Wirkungsweise dieses Kipp spannwerkes an sich in keiner Weise von Bekanntem abzuweichen braucht, so erübrigt es sich, dieses in seinen Einzelheiten zu beschreiben.
  • In die Bohrungen 7 der beiden Schwinghebel 6 sind die Gelenkstangen 44 eingehängt. Diese greifen mit ihren anderen Enden an die Enden des zweiarmigen und gleichschenkligen Hebels 45 an, und dieser ist auf dem festen Zapfen 46 gelagert. Dieses Gestänge kuppelt die beiden Membranen miteinander derart, daß sie sich nicht anders als gleichzeitig und mit gleicher Geschvvindigkeit, jedoch in entgegengesetzter Richtung, bewegen können.
  • Durch die beschriebene Kanalanordnung verteilt sich auch das zuströmende Gas jeweils entweder auf die beiden äußeren oder, nach Umschaltung der Ventile, auf die beiden inneren Flächen der Membranen, so daß also der treibende Druck schon dasselbe Bewegungsverhältnis erzeugt, welches durch das genannte Kupplungsgestänge nur noch geregelt @ wird. Die beiden Membranen wirken in diesem Falle gemeinsam wie die eine Membran sonst bekannter Ventilgasmesser.
  • Auch hier kann die Verbindung zum Zählwerk in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt werden, und es bedarf keiner besonderen Darlegung hierfür.
  • Es ist zu beachten, daß das Meßkastensystem nach Abb. i keiner noch so kleinen Veränderung bedarf, um es für die Schiebersteuerung oder Hubventilsteuerung passend zu machen. Wird die Schiebersteuerung verwendet, so wird die Grundplatte 17 mit den zugehörigen Spannbrücken aufgeschraubt; in die Löcher 7 werden die Pleuelstangen eingehängt, und auf die Zapfen 8 werden die Schubstangen aufgelegt. Hiermit sind die Verbindungen beider Teile erschöpft. Bei der Hubventilsteuerung ist ebenfalls die Grundplatte 3o mittels gleichartiger Spannbrücken aufzuschrauben; in die Löcher 7 werden die Gelenkstangen 44 eingehängt, und auf eine der Achsen 5 wird die Triebkurbel 42 des- Kippspannwerkes aufgeklemmt, womit die Verbindungen für diesen Fall erschöpft sind. Die Zapfen 8 bleiben leer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Meßsystem für trockne Gasmesser mit vier Meßräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung mit der Steuerung herstellenden Paßflächen und die Antriebsvorrichtung für die Steuerung von vornherein so eingerichtet sind, daß sie den wahlweisen Einbau entweder einer schleichenden oder einer plötzlich bewegten Umsteuerung zulassen. a. Meßsystem nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine eine geschlossene Einheit für sich bildende Hubventilsteuerung, welche dadurch für den Aufbau auf die Meßkästen eines Schiebergasmessers geeignet gemacht ist, daß sie von den vier Meßräumen je zwei durch .einen Kanal miteinander verbindet und die Wandungen dieser Kanäle zugleich die Ventilsitze enthalten.
DE1930546341D 1930-06-17 1930-06-17 Messsystem fuer trockne Gasmesser mit vier Messraeumen Expired DE546341C (de)

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DE (1) DE546341C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2725747A (en) * 1954-10-11 1955-12-06 Kromschroeder Ag G Slide valve controlled dry gas meter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2725747A (en) * 1954-10-11 1955-12-06 Kromschroeder Ag G Slide valve controlled dry gas meter

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